Verfasst: Di Jun 28, 2011 6:15 pm
@ Cover nochmal.
Mich hat es spontan an 845 - Das Höllenhaus erinnert, aber das meinstest du garantiert nicht.
Jetzt aber zum eigentlichen Roman. So schlecht fand ich den gar nicht, genau das was ich gebraucht habe. Nämlich nicht unbedingt viel Aktion oder eine innovative Story, sondern einen ganz soliden Gruselroman mit schönen Landschaftsbeschreibungen und Urlaubsfeeling. Besonders in der ersten Hälfte kommt man da auf seine Kosten.
An sich gibt es besonders gegen Ende hin Logikfehler und unpassende stellen. Am meisten hat mich gestört, dass alles auf mehr als zwei Ghouls hindeutet, aber nicht weiter nachgeforscht wird. "Joa, die beiden sind vernichtet. Jetzt haben wir Feierabend, legen wir den Fall mal als gelöst unter die Akten." Ein einfacher Schlussatz, dass eine weitere Untersuchung des Ortes auf keine weiteren Ghouls hingedeutet hat, hätte mir da schon gereicht.
Dass sich die Kreaturen der Finsternis als Ghouls und nicht als Menschen tarnen ist mir rätselhaft. Dass sie bei der Auswahl ihrer zweiten Gestalt einen Fehler gemacht haben, kann ich mir nicht vorstellen. Das muss bewusst so gewählt worden sein. Vielleicht wollten sie andere Ghouls ausspionieren oder aber sie haben damit gerechnet, dass jemand wie Harry sie jagt und dann in der Scheiße sitzt, weil Silberkugeln wirkungslos sind. Leider weiß man bei Jason, dass er sich eben nichts dabei gedacht hat und ihm wohl gegen Ende hin die Idee gekommen ist. Macht der Mann sich vorher kein Skript? Im Gegensatz zu darky gehe ich aber nicht davon aus, dass sie die Essgewohnheiten ihrer Tarngestalt annehmen. Im Gegenteil, ich denke sie waren von Natur aus zufällig Leichenfresser.
Motorroller fahrende Ghouls haben mich jetzt nicht so gestört, auch nicht dass der Ghouls sich eher auf eine schnelle Flucht als auf den Verzehr des jungen Mannes konzentriert hat. Ihm waren ja zwei überlegene Gegner auf den Fersen.
Dass Harry scheinbar nichts mehr über die Materie des Dämonenjagens weiß, habe ich ignoriert. Selbst wenn er noch nie gegen einen Ghoul oder eine Kreatur der Finsternis angetreten ist, wird er sich ja berufsbedingt darüber informiert haben. :wall:
Von mir gibt es ein GUT. Solide Grundgeschichte, die mir beim Lesen trotz der Logikfehler Spaß gemacht hat. Solange ich die mir halbwegs erklären kann passt das schon. Da gab es in der Vergangenheit wesentlich schlimmere Patzer.
Mich hat es spontan an 845 - Das Höllenhaus erinnert, aber das meinstest du garantiert nicht.
Jetzt aber zum eigentlichen Roman. So schlecht fand ich den gar nicht, genau das was ich gebraucht habe. Nämlich nicht unbedingt viel Aktion oder eine innovative Story, sondern einen ganz soliden Gruselroman mit schönen Landschaftsbeschreibungen und Urlaubsfeeling. Besonders in der ersten Hälfte kommt man da auf seine Kosten.
An sich gibt es besonders gegen Ende hin Logikfehler und unpassende stellen. Am meisten hat mich gestört, dass alles auf mehr als zwei Ghouls hindeutet, aber nicht weiter nachgeforscht wird. "Joa, die beiden sind vernichtet. Jetzt haben wir Feierabend, legen wir den Fall mal als gelöst unter die Akten." Ein einfacher Schlussatz, dass eine weitere Untersuchung des Ortes auf keine weiteren Ghouls hingedeutet hat, hätte mir da schon gereicht.
Dass sich die Kreaturen der Finsternis als Ghouls und nicht als Menschen tarnen ist mir rätselhaft. Dass sie bei der Auswahl ihrer zweiten Gestalt einen Fehler gemacht haben, kann ich mir nicht vorstellen. Das muss bewusst so gewählt worden sein. Vielleicht wollten sie andere Ghouls ausspionieren oder aber sie haben damit gerechnet, dass jemand wie Harry sie jagt und dann in der Scheiße sitzt, weil Silberkugeln wirkungslos sind. Leider weiß man bei Jason, dass er sich eben nichts dabei gedacht hat und ihm wohl gegen Ende hin die Idee gekommen ist. Macht der Mann sich vorher kein Skript? Im Gegensatz zu darky gehe ich aber nicht davon aus, dass sie die Essgewohnheiten ihrer Tarngestalt annehmen. Im Gegenteil, ich denke sie waren von Natur aus zufällig Leichenfresser.
Motorroller fahrende Ghouls haben mich jetzt nicht so gestört, auch nicht dass der Ghouls sich eher auf eine schnelle Flucht als auf den Verzehr des jungen Mannes konzentriert hat. Ihm waren ja zwei überlegene Gegner auf den Fersen.
Dass Harry scheinbar nichts mehr über die Materie des Dämonenjagens weiß, habe ich ignoriert. Selbst wenn er noch nie gegen einen Ghoul oder eine Kreatur der Finsternis angetreten ist, wird er sich ja berufsbedingt darüber informiert haben. :wall:
Von mir gibt es ein GUT. Solide Grundgeschichte, die mir beim Lesen trotz der Logikfehler Spaß gemacht hat. Solange ich die mir halbwegs erklären kann passt das schon. Da gab es in der Vergangenheit wesentlich schlimmere Patzer.