Verfasst: Di Apr 15, 2025 10:01 am
Dr. Morton Band 89: Der Irre von Schloss Morley
Autor: John Ball, ungekürzte Original-Fassung (OF), Romantruhe, Dezember 2022
Erstveröffentlichung: Dr. Morton Großband mit Magazin, Band 2, 1975
Zwischen der Erstveröffentlichung und der Original-Fassung gibt es inhaltlich praktisch keine Unterschiede. Auf Seite 57 der Erstausgabe gibt es über drei Zeilen einen Wortsalat, der in der OF korrigiert wurde.
Das große Kuriosum ist allerdings der Name des Bösewichts: In der Erstausgabe heißt er Harry Lee Barrington, in der Original-Fassung heißt er Harry Lee Brompton. In diesem Roman hat Cynthia Barrington zwar keinen Auftritt, dennoch ist es verwunderlich, warum die Redaktion im Anne Erber Verlag ein Manuskript mit diesem Namen veröffentlichte, obwohl es im Morton-Universum bereits eine Hauptperson gleichen Namens gab.
Auf der zweiten Umschlagseite gibt es eine Zusammenfassung des Romans, die das etwas gekürzte Exposé sein dürfte. Viele Leser empfanden es damals ohnehin als putzig, dass in der Inhaltsangabe auf der Rückseite der Dr.-Morton-Romane oftmals die Schlusspointe ausgeplaudert wurde. Damals hieß das noch „das Ende verraten“ (lange bevor in den Nullerjahren das Verb „spoilern“ in der deutschen Sprache auftauchte, wünschten sich Mitte der 1970er-Jahre Autofahrer einen Spoiler am Heck ihres Wagens).
Seite 2 der Erstausgabe:
INHALT
Ein hübsches, naives junges Mädchen lässt sich von dem offenbar geistesgestörten Harry Lee Barrington nach Schloß Morley locken. Während sie sich einbildet, Lady Barrington zu werden, bereitet Harry Lee alles für einen grausamen Tod der Kleinen vor.
Shirley stirbt – aber anders, als Barrington es sich vorgestellt hat. In seiner Panik zerstückelt er die Leiche und verstreut sie über weite Teile der britischen Insel …
Möglich, daß ihm nie etwas passiert wäre, aber wie das Pech es will, ist seine Nichte Susan eine Bekannte von Sir Henry. Und als der Susan Barrington mit seinem Freund Dr. Morton zusammenbringt …
Nun, Harry Lee Barringtons Schicksal ist besiegelt, als Morton sich für ihn zu interessieren beginnt. Shirley Amesleys Mörder kommt ihm gerade recht, um ein neues, schreckliches Wahrheitsserum an ihm zu erproben.
Barrington rechnet mit seinem Tod. Doch stattdessen findet es sich eines Tages in der Nähe von Ostende am Steuer seines Rolls Royce wieder. Er kehrt verwirrt nach England und Schloß Morley zurück. Aber er wird büßen. Die Freiheit ist nur ein Aufschub. Als in einem Pub ein Mann am Nebentisch ein ganz bestimmtes Wort fallen lässt, führt Harry Lee Barrington seinen Untergang selbst herbei …
Dr. Morton Großband Nr. 2 erschien damals zeitgleich mit Dr. Morton Nr. 54. Das Titelbild zeichnete Carlos Prunes.
Autor: John Ball, ungekürzte Original-Fassung (OF), Romantruhe, Dezember 2022
Erstveröffentlichung: Dr. Morton Großband mit Magazin, Band 2, 1975
Zwischen der Erstveröffentlichung und der Original-Fassung gibt es inhaltlich praktisch keine Unterschiede. Auf Seite 57 der Erstausgabe gibt es über drei Zeilen einen Wortsalat, der in der OF korrigiert wurde.
Das große Kuriosum ist allerdings der Name des Bösewichts: In der Erstausgabe heißt er Harry Lee Barrington, in der Original-Fassung heißt er Harry Lee Brompton. In diesem Roman hat Cynthia Barrington zwar keinen Auftritt, dennoch ist es verwunderlich, warum die Redaktion im Anne Erber Verlag ein Manuskript mit diesem Namen veröffentlichte, obwohl es im Morton-Universum bereits eine Hauptperson gleichen Namens gab.
Auf der zweiten Umschlagseite gibt es eine Zusammenfassung des Romans, die das etwas gekürzte Exposé sein dürfte. Viele Leser empfanden es damals ohnehin als putzig, dass in der Inhaltsangabe auf der Rückseite der Dr.-Morton-Romane oftmals die Schlusspointe ausgeplaudert wurde. Damals hieß das noch „das Ende verraten“ (lange bevor in den Nullerjahren das Verb „spoilern“ in der deutschen Sprache auftauchte, wünschten sich Mitte der 1970er-Jahre Autofahrer einen Spoiler am Heck ihres Wagens).
Seite 2 der Erstausgabe:
INHALT
Ein hübsches, naives junges Mädchen lässt sich von dem offenbar geistesgestörten Harry Lee Barrington nach Schloß Morley locken. Während sie sich einbildet, Lady Barrington zu werden, bereitet Harry Lee alles für einen grausamen Tod der Kleinen vor.
Shirley stirbt – aber anders, als Barrington es sich vorgestellt hat. In seiner Panik zerstückelt er die Leiche und verstreut sie über weite Teile der britischen Insel …
Möglich, daß ihm nie etwas passiert wäre, aber wie das Pech es will, ist seine Nichte Susan eine Bekannte von Sir Henry. Und als der Susan Barrington mit seinem Freund Dr. Morton zusammenbringt …
Nun, Harry Lee Barringtons Schicksal ist besiegelt, als Morton sich für ihn zu interessieren beginnt. Shirley Amesleys Mörder kommt ihm gerade recht, um ein neues, schreckliches Wahrheitsserum an ihm zu erproben.
Barrington rechnet mit seinem Tod. Doch stattdessen findet es sich eines Tages in der Nähe von Ostende am Steuer seines Rolls Royce wieder. Er kehrt verwirrt nach England und Schloß Morley zurück. Aber er wird büßen. Die Freiheit ist nur ein Aufschub. Als in einem Pub ein Mann am Nebentisch ein ganz bestimmtes Wort fallen lässt, führt Harry Lee Barrington seinen Untergang selbst herbei …
Dr. Morton Großband Nr. 2 erschien damals zeitgleich mit Dr. Morton Nr. 54. Das Titelbild zeichnete Carlos Prunes.



























