Oh man … holla …. ich sag ja, hier ist wohl wieder einiges an Hellseherei im Spiel :rolleyes:
Keine anderen Bücher lesen … ooooookay …. da sind dann vielleicht grad Nebelschwaden durch die Kristallkugel gezogen ...
Wie dem auch sei, ich hab lieber ne rosarote Fanbrille auf der Nase und vor den blauäugigen Augen, dazu ne gehörige Portion Toleranz, sowie schlichtweg Spaß beim Lesen, als eine stark verdunkelte Sonnenbrille zu tragen und ewig mit Tunnelblick und ausgeprägten Vorurteilen nur Fehler, ne unglückliche Wortwahl oder eine bestimmte Art des Schreibens, bzw. die dazugehörige Vorgehensweise zu monieren.
Wenn JD keinen Bock auf Spickzettel hat, dann hat er das nicht. Punkt.
Mag sein, dass sich das dann eben in ner Rezi widerspiegelt, wenn einem die Handlung dann nicht passt oder sie technisch "daneben" findet … das ist dann halt so und auch das gute Recht des Rezensenten/des Lesers allgemein.
Aber deswegen hat JD doch noch lange keinen an der Klatsche!
Und die einen mögen das vielleicht unter dem Oberbegriff "Volldeppen" oder als naiv, blauäugig und was weiß ich nicht alles verbuchen, ich nenne das Lesen von JD Romanen allerdings ganz einfach "lesen mit Sinclair-Flair": Sinclair-Feeling, Nostalgie und ein Stil, bzw. eine Herangehensweise, die er eben so macht, wie er es macht.
Er muss nicht so schreiben wie IRH und IRH muss nicht so schreiben wie Oliver Müller und Oliver Müller muss nicht schreiben wie Rafael Marques und Rafael Marques nicht wie Timothy Stahl und und und … jeder schreibt anders, find ich gut!
Alles andere, persönliche Meinung zum Inhalt eines Romans, etc.pp, kann man in Rezis lesen.
Aber da wird dann auch nicht der entsprechende Autor angegriffen, nur weil irgendwas nicht der persönlichen Meinung entspricht. Wäre ja auch noch schöner.
Also warum bei JD und warum hat er gleich nicht mehr alle Latten am Zaun .. oder gar "das Oberstübchen am Rotieren", nur weil einigen Lesern überhaupt nicht mehr gefällt, was er schreibt?
Auch wenn einige Leute ihm anderes unterstellen, aber der Verlag scheint genau zu wissen, warum er nicht so einen Trara wegen der JD-Romane veranstaltet, wie das einige Rezensenten tun, die sich eben nicht länger nur auf seine Romane beziehen.
Es gibt sie, die mysteriösen JD-Fans, die, so seltsam es auch anmuten mag, auch seine Romane mögen.
Und um mal wieder auf den Punkt zu kommen:
Vielleicht hat er sogar bewusst genau diesen Titel
Die Kinder der Engel gewählt, weil es eben andere sind, als die "Engelkinder" (Bd. 1043) oder "Der Engelssohn" (Bd. 1577) oder die Nephilim z.B. in "Die Verdammten" (Bd. 1621 oder auch "Engelstadt-Höllenstadt", Bd. 1647) oder auch als Elohim (so als Sohn eines Halbengels/Engel-Mensch-Mischwesens und Liliths).
Wenn sechs Leute einen JD-Roman lesen … drei sagen, der war gut und drei meinen, der war gar nix ...
Wer hat dann Recht und was ist die Wahrheit?
Original von Das Gleichgewicht
Es ist beides die Wahrheit.
Da kann ich mit leben.
Hat ja auch keiner was dagegen, wenn ein
Roman rezensiert wird, egal, wie die Rezension dann ausfällt. ICH für meinen Teil habe allerdings was dagegen, wenn über den Autor an sich so derartig hergezogen wird, dass man sich schon fremdschämen muss/kann.
Eine einzige positive Sache hat der ganze Rummel um einen Roman, der noch gar nicht gelesen wurde, allerdings schon: ich bin total gespannt aufs Lesen, vor allem auf die "Auflösung", um was es sich dann bei den "Kindern der Engel" wirklich geht … In dubio pro reo, bis das Werk erschienen ist!
