Verfasst: So Mai 23, 2021 4:06 pm
Chandra und Carnegra von Team Pandora haben in Moskau einen Auftrag zu erfüllen. Die Kugelfeste ist böse, also brät sie sich erstmal eine Katze und verspeist sie genüsslich. Diese Vorliebe macht keinen Sinn, schließlich ist sie ein Mensch und könnte sich auch normalere Nahrung gönnen. Aber es ist halt eine tolle Szene, um den Leser gleich am Anfang gegen sie aufzubringen. Dann haben Carnegra und Chandra heißen Lesbensex. Toll.
Eine Unbekannte macht Karina Grischin auf das Treiben ihrer Feinde in der Stadt aufmerksam und Karina forscht nach. Ihr Anlaufpunkt ist eine Edelprostituierte, derer Gestalt sich Carnegra gerade bedient. Karina vermutet, dass es sich bei ihrer mysteriösen Informantin um Pandora handelt. Doch wieso sollte sie ihre eigenen Leute ans Messer liefern? Um ihr eine Falle zu stellen. In der Wohnung der Escortdame befinden sich die Überreste von ihr und ihrem Bruder, schön in Säure blubbernd. Und da kommt auch schon im perfekten Heftromantiming die Polizei, um Karina als Mörderin festzunehmen. Genau so ein Spielchen hat Florian Hilleberg doch im Rasputin-Plot mit John abgezogen. Der Geisterjäger wurde damals gegen einen unschönen Deal von Pandora höchstselbst auf dem Knast befreit. Hier ist es Matthias, der schließlich zu Hilfe eilt. Doch Karina lehnt eine Rettung ab.
Es stellt sich heraus, dass die Escort eine Undercover-Agentin der Russen war. Und es kommt noch schlimmer. Carnegra hat mal wieder den Körper gewechselt und steckt jetzt im Chef der Organisation, die Karina gerade festgesetzt hat. Mit der Mantikorin kann man schon tolle Verwirrspielchen machen, die der Autor so liebt. Vielleicht ist das nämlich auch eine Falschinformation und sie steckt im Körper von irgendjemand anderen, der Karina weiter manipulieren will. Kann man nicht wissen. Karina soll „Carnegra“ nun nämlich umbringen. Mit einem Sprengkapsel-Kugelschreiber. Und wie ich mir gedacht habe, es war alles eine weitere Finte. Man kennt seine Co-Autoren halt langsam. Jetzt ist Karina richtig am Arsch. Da kommt sie nicht mehr raus. Also so wäre es bei einem Autor der realistisch schreibt und dem eine glaubhafte Handlung wichtig ist. Dieses Mal lehnt Karina die Hilfe von Luzifers erstem Diener nicht ab.
In London haben John uns Suko mit Frederic Beauchart zu tun. Man kann nie genug alte Handlungen und Figuren miteinander verknüpfen. Der hat das letzte Mal vor mehreren Jahren mitgespielt, oder? Der Klischeeganove hat Probleme mit den Russen, die ihn erpressen. Die Unheilsbringer haben offenbar schon einen Kollegen von ihm erledigt und nun ist vielleicht er dran. John denkt bei dem Begriff sofort an Team Pandora. Vielleicht haben die Rasputins Netzwerk übernommen und die Göttin macht jetzt normale zwielichtige Deals, wenn sie sich mal langweilt.
John holt Beaucharts Sohn ab, während Suko den Gangster und seine Frau in ein sicheres Versteck bringen. Mit dabei sind an beiden Fronten genug Leibwächter. Da kann ja gar nichts schief gehen. Suko kommt jedenfalls unbeschadet am Safe House an. John hat da weniger Glück. Gut, er und der kleine Viktor überleben den Anschlag der Unheilsbringer, dafür stehen sie unter Beschuss und können nur hoffen, das Safe House mit einem taktischen Rückzug noch lebend zu erreichen. Suko und einige Leibwächter eilen dem Geisterjäger entgegen. Das lässt Beauchart relativ ungeschützt zurück. Ja er hat noch einige Leibwächter und befindet sich nun in einem bombensicheren Panic Room. Aber die Gegenseite lässt sich von sowas doch nicht aufhalten. Pandora schon gar nicht.
Als John und Suko mit Viktor am Safe House ankommen, ahnen sie schon, dass etwas passiert ist. Naja, sie können halt nicht überall gleichzeitig sein. Zum Glück sieht Pandora die Aktion eher als Feuertaufe für ihre Unheilsbringer-Agenten an. Beauchart und seine Familie lässt sie am Leben. Wäre sonst auch eine ziemliche Sackgasse für diesen Handlungsschauplatz gewesen, die der Autor nicht haben will.
Am Ende ist dieses Abenteuer ein Sieg für Team Pandora. In London wurde der Mafiaboss erfolgreich eingeschüchtert und verkauft seine Immobilen. In Moskau wurde Karina hereingelegt und ist jetzt vogelfrei. Auch in Russland hat Team Pandora jetzt die Fäden in der Hand.
Na, dann bin ich jetzt wenigstens bald auf dem aktuellen Stand. Der Roman war echt erträglich. Ich habe ihn aber auch eher inhaltlich gelesen und nicht, um mich mit einem Gruselroman schön unterhalten zu lassen. Wenn man Hillebergs Humor, Sex, Brutalität und Action überliest, passt das schon. Ich muss leider zugeben, er ist momentan der federführende Autor bei JS. Hat mehrere Plots, die regelmäßig fortgesetzt werden und schreibt am meisten Hefte. Während man bei anderen Co-Autoren teilweise ein ganzes Jahr auf die Fortsetzung warten muss.
Trotzdem finde ich, dass Florian Hilleberg zu viele Figuren auf dem Spielfeld hat. Beauchart spielte letztes Mal 2019 mit. Er ist keinem bestimmten Plot zuzuordnen und wird immer eingesetzt, wenn der Autor einen Gangsterboss braucht.
Joa. Mehr kann ich nicht schreiben, weil ich mich nur sachlich-inhaltlich durch den Roman gelesen habe. Deshalb auch keine Wertung von mir. Ich habe der Geschichte jederzeit die Gelegenheit gegeben, mich zu packen. Dann hätte ich mich richtig durchgeschmökert, wie es sich gehört. Ist nicht passiert. Andererseits hatte ich auch nie den Drang, das Heft abzubrechen. Wäre eine der beiden Optionen eingetreten, würde ich auch Punkte vergeben.
edit:
Interessant, dass viele Leser schreiben, dass man aufmerksam und konzentriert lesen muss, um nichts zu verpassen. Das sehe ich komplett anders. Viele Passagen sind reine Ballerszenen oder Gorebeschreibungen. Wenn man das auf den reinen Inhalt herunterbricht, ist das alles sehr übersichtlich.
Und Frederic Beauchart kommt davon, weil es so einfacher ist. Wenn er seine Immobilien eingeschüchtert an die Russen verkauft, ist das legal und kann schnell abgewickelt werden. Hätte man ihn getötet, wäre das ein viel längeres und rechtlich komplizierteres Prozedere geworden. Keine Ahnung, warum eine Göttin jetzt Interesse an solchen Unterwelt-Geschäften hat, aber naja. Zu Rasputin oder Costello haben dererlei Aktionen viel besser gepasst.
Eine Unbekannte macht Karina Grischin auf das Treiben ihrer Feinde in der Stadt aufmerksam und Karina forscht nach. Ihr Anlaufpunkt ist eine Edelprostituierte, derer Gestalt sich Carnegra gerade bedient. Karina vermutet, dass es sich bei ihrer mysteriösen Informantin um Pandora handelt. Doch wieso sollte sie ihre eigenen Leute ans Messer liefern? Um ihr eine Falle zu stellen. In der Wohnung der Escortdame befinden sich die Überreste von ihr und ihrem Bruder, schön in Säure blubbernd. Und da kommt auch schon im perfekten Heftromantiming die Polizei, um Karina als Mörderin festzunehmen. Genau so ein Spielchen hat Florian Hilleberg doch im Rasputin-Plot mit John abgezogen. Der Geisterjäger wurde damals gegen einen unschönen Deal von Pandora höchstselbst auf dem Knast befreit. Hier ist es Matthias, der schließlich zu Hilfe eilt. Doch Karina lehnt eine Rettung ab.
Es stellt sich heraus, dass die Escort eine Undercover-Agentin der Russen war. Und es kommt noch schlimmer. Carnegra hat mal wieder den Körper gewechselt und steckt jetzt im Chef der Organisation, die Karina gerade festgesetzt hat. Mit der Mantikorin kann man schon tolle Verwirrspielchen machen, die der Autor so liebt. Vielleicht ist das nämlich auch eine Falschinformation und sie steckt im Körper von irgendjemand anderen, der Karina weiter manipulieren will. Kann man nicht wissen. Karina soll „Carnegra“ nun nämlich umbringen. Mit einem Sprengkapsel-Kugelschreiber. Und wie ich mir gedacht habe, es war alles eine weitere Finte. Man kennt seine Co-Autoren halt langsam. Jetzt ist Karina richtig am Arsch. Da kommt sie nicht mehr raus. Also so wäre es bei einem Autor der realistisch schreibt und dem eine glaubhafte Handlung wichtig ist. Dieses Mal lehnt Karina die Hilfe von Luzifers erstem Diener nicht ab.
In London haben John uns Suko mit Frederic Beauchart zu tun. Man kann nie genug alte Handlungen und Figuren miteinander verknüpfen. Der hat das letzte Mal vor mehreren Jahren mitgespielt, oder? Der Klischeeganove hat Probleme mit den Russen, die ihn erpressen. Die Unheilsbringer haben offenbar schon einen Kollegen von ihm erledigt und nun ist vielleicht er dran. John denkt bei dem Begriff sofort an Team Pandora. Vielleicht haben die Rasputins Netzwerk übernommen und die Göttin macht jetzt normale zwielichtige Deals, wenn sie sich mal langweilt.
John holt Beaucharts Sohn ab, während Suko den Gangster und seine Frau in ein sicheres Versteck bringen. Mit dabei sind an beiden Fronten genug Leibwächter. Da kann ja gar nichts schief gehen. Suko kommt jedenfalls unbeschadet am Safe House an. John hat da weniger Glück. Gut, er und der kleine Viktor überleben den Anschlag der Unheilsbringer, dafür stehen sie unter Beschuss und können nur hoffen, das Safe House mit einem taktischen Rückzug noch lebend zu erreichen. Suko und einige Leibwächter eilen dem Geisterjäger entgegen. Das lässt Beauchart relativ ungeschützt zurück. Ja er hat noch einige Leibwächter und befindet sich nun in einem bombensicheren Panic Room. Aber die Gegenseite lässt sich von sowas doch nicht aufhalten. Pandora schon gar nicht.
Als John und Suko mit Viktor am Safe House ankommen, ahnen sie schon, dass etwas passiert ist. Naja, sie können halt nicht überall gleichzeitig sein. Zum Glück sieht Pandora die Aktion eher als Feuertaufe für ihre Unheilsbringer-Agenten an. Beauchart und seine Familie lässt sie am Leben. Wäre sonst auch eine ziemliche Sackgasse für diesen Handlungsschauplatz gewesen, die der Autor nicht haben will.
Am Ende ist dieses Abenteuer ein Sieg für Team Pandora. In London wurde der Mafiaboss erfolgreich eingeschüchtert und verkauft seine Immobilen. In Moskau wurde Karina hereingelegt und ist jetzt vogelfrei. Auch in Russland hat Team Pandora jetzt die Fäden in der Hand.
Na, dann bin ich jetzt wenigstens bald auf dem aktuellen Stand. Der Roman war echt erträglich. Ich habe ihn aber auch eher inhaltlich gelesen und nicht, um mich mit einem Gruselroman schön unterhalten zu lassen. Wenn man Hillebergs Humor, Sex, Brutalität und Action überliest, passt das schon. Ich muss leider zugeben, er ist momentan der federführende Autor bei JS. Hat mehrere Plots, die regelmäßig fortgesetzt werden und schreibt am meisten Hefte. Während man bei anderen Co-Autoren teilweise ein ganzes Jahr auf die Fortsetzung warten muss.
Trotzdem finde ich, dass Florian Hilleberg zu viele Figuren auf dem Spielfeld hat. Beauchart spielte letztes Mal 2019 mit. Er ist keinem bestimmten Plot zuzuordnen und wird immer eingesetzt, wenn der Autor einen Gangsterboss braucht.
Joa. Mehr kann ich nicht schreiben, weil ich mich nur sachlich-inhaltlich durch den Roman gelesen habe. Deshalb auch keine Wertung von mir. Ich habe der Geschichte jederzeit die Gelegenheit gegeben, mich zu packen. Dann hätte ich mich richtig durchgeschmökert, wie es sich gehört. Ist nicht passiert. Andererseits hatte ich auch nie den Drang, das Heft abzubrechen. Wäre eine der beiden Optionen eingetreten, würde ich auch Punkte vergeben.
edit:
Interessant, dass viele Leser schreiben, dass man aufmerksam und konzentriert lesen muss, um nichts zu verpassen. Das sehe ich komplett anders. Viele Passagen sind reine Ballerszenen oder Gorebeschreibungen. Wenn man das auf den reinen Inhalt herunterbricht, ist das alles sehr übersichtlich.
Die ganze Aktion war eine Feuertaufe für ihre Unheilsbringer. Es hat ja auch einige erwischt. Pandora weiß jetzt immerhin, dass ihre Knochenskorpione funktionieren und welche Taktik ihre Feinde dagegen einsetzen. Deshalb auf die Geisterjäger und das Bodyguard-Kanonenfutter loslassen.Original von JohnSinclairFanClub
. warum lässt die denn erst ihre Armee auf die ganzen Gangster-Bodyguards von Freddy Beauchart los, welche auch versuchen John, Suko & Co zu killen? Ich hatte das Gefühl etwas zu überlesen oder es fehlt etwas. Oder es löst sich erst in den nächsten Heften auf...
Was meinen denn andere Leser dazu?
Karina gehört zu Team Matthias. Deshalb ist sie wichtig. Klar, Team Pandora hätte sie schon mehrere Male eiskalt töten können. Aber Florian Hilleberg braucht die Figur noch.Original von Koboldoo
Für mich war es leider auch nicht ganz nachvollziehbar, warum nach der blutigen Schlacht am Safehouse der Mafioso davon kommt. Da fehlt mir ein Puzzleteil. Und warum Karina so wichtig für die anderen Dämonen ist...? Evtl. als Zugang zum Sinclair-Team? Man wird sehen.
Und Frederic Beauchart kommt davon, weil es so einfacher ist. Wenn er seine Immobilien eingeschüchtert an die Russen verkauft, ist das legal und kann schnell abgewickelt werden. Hätte man ihn getötet, wäre das ein viel längeres und rechtlich komplizierteres Prozedere geworden. Keine Ahnung, warum eine Göttin jetzt Interesse an solchen Unterwelt-Geschäften hat, aber naja. Zu Rasputin oder Costello haben dererlei Aktionen viel besser gepasst.