Verfasst: Fr Nov 15, 2019 6:05 pm
Wie lange ist das mit McBride jetzt her? Oh, nur ein halbes Jahr. Für mich als Nachholer allerdings ein ganzes. Zum Glück spielte er nicht in mehreren Romanen mit und es gibt auch nur einen Nebenschauplatz, für den man vielleicht ein anderes Heft gelesen haben könnte.
John ist hier nur Störenfried und hängt der Handlung bis zum Finale hinterher. Hat mir schonmal gefallen. So kann McBride mehr oder weniger ungestört handeln. John kommt dann später am Tatort an und interpretiert mit seinen Kollegen alles.
Lustig fand ich, als McBride von John gewarnt wird, sich besser aus dem Fall herauszuhalten. Normalerweise ist es genau anders herum. Naja, das Ergebnis bleibt gleich.
Erst zum tragischen Finale kann John eingreifen. Und selbst da macht ihm die Gegenseite beim ersten Werwolf einen Strich durch die Rechnung und der zweite Werwolf lässt sich freiwillig erschießen. Hier ist der Geisterjäger kein Held. Nicht der auserwählte Sohn des Lichts. Sondern ein normaler Mensch, so wie ich es gern habe.
Allgemein hat mir die Geschichte genau so gut gefallen wie die Schreibe. Das Traumzeitthema für den zweite Teil (ist es ein offizieller Zweiteiler?) wird erst am Ende richtig eingebunden. Da passiert nicht zu viel Durcheinander. Rafael Marques beweist wieder, warum er mein Top-Autor bei JS ist.
Nur zwei Anmerungen habe ich. Muss ja, ohne Kritik geht bei mir nichts.
Wieso steht ein frischer Werwolf ohne Kampferfahrung gegen einen erfahrenen Lykanthropen so gut da? War Belgin schon durch die dunkle Magie gestärkt, ohne es zu wissen?
Und die Szene an den Fachtcontainern. Wieso wirkt der Werwolfskeim zu schnell? Ein schwer verletzter lebt noch, erwacht nach mehreren Stunden plötzlich und sofort setzt die Verwandlung in einen waschechten Werwolf ein. Selbst John kommt das seltsam vor. Habe ich die Erklärung dazu verpasst? Ich dachte erst, der war schon zufällig von Belgin gebissen worden und der nahende Tod aktivierte den Werwolfkeim vorzeitig? Aber Belgin sagt ja, dass McBride sein allererstes Opfer sein wird. Das habe ich nicht verstanden. Und dann bezeichnet der Autor den Werwolf als Untoten. Seit wann sind Werwölfe Wiedergänger?
Das sind nur zwei Kleinigkeiten an einem ansonsten wunderbar geschriebenen und erzählten Heftroman. Trotzdem nur SEHR GUTe
:baff: (9 von 10 Punkten) und keine Top-Wertung. Mal schauen wie die Fortsetzung wird.
John ist hier nur Störenfried und hängt der Handlung bis zum Finale hinterher. Hat mir schonmal gefallen. So kann McBride mehr oder weniger ungestört handeln. John kommt dann später am Tatort an und interpretiert mit seinen Kollegen alles.
Lustig fand ich, als McBride von John gewarnt wird, sich besser aus dem Fall herauszuhalten. Normalerweise ist es genau anders herum. Naja, das Ergebnis bleibt gleich.
Erst zum tragischen Finale kann John eingreifen. Und selbst da macht ihm die Gegenseite beim ersten Werwolf einen Strich durch die Rechnung und der zweite Werwolf lässt sich freiwillig erschießen. Hier ist der Geisterjäger kein Held. Nicht der auserwählte Sohn des Lichts. Sondern ein normaler Mensch, so wie ich es gern habe.
Allgemein hat mir die Geschichte genau so gut gefallen wie die Schreibe. Das Traumzeitthema für den zweite Teil (ist es ein offizieller Zweiteiler?) wird erst am Ende richtig eingebunden. Da passiert nicht zu viel Durcheinander. Rafael Marques beweist wieder, warum er mein Top-Autor bei JS ist.
Nur zwei Anmerungen habe ich. Muss ja, ohne Kritik geht bei mir nichts.
Wieso steht ein frischer Werwolf ohne Kampferfahrung gegen einen erfahrenen Lykanthropen so gut da? War Belgin schon durch die dunkle Magie gestärkt, ohne es zu wissen?
Und die Szene an den Fachtcontainern. Wieso wirkt der Werwolfskeim zu schnell? Ein schwer verletzter lebt noch, erwacht nach mehreren Stunden plötzlich und sofort setzt die Verwandlung in einen waschechten Werwolf ein. Selbst John kommt das seltsam vor. Habe ich die Erklärung dazu verpasst? Ich dachte erst, der war schon zufällig von Belgin gebissen worden und der nahende Tod aktivierte den Werwolfkeim vorzeitig? Aber Belgin sagt ja, dass McBride sein allererstes Opfer sein wird. Das habe ich nicht verstanden. Und dann bezeichnet der Autor den Werwolf als Untoten. Seit wann sind Werwölfe Wiedergänger?
Das sind nur zwei Kleinigkeiten an einem ansonsten wunderbar geschriebenen und erzählten Heftroman. Trotzdem nur SEHR GUTe
Bitte nicht! Nicht noch komplexer. Bei einem einzigen Handlungsbogen (und ab und an einen Einzelroman) finde ich das gut, da darf gern alles verzahnt sein. Aber nicht so. Oder gern wieder mehrere Baustellen, die über einen Aspekt miteinander verbunden sind. Wie die Dunklen Eminenzen damals. Jeder Autor hat für seine Eminenz Soloabenteuer geschrieben und zu Finalromanen sind sie dann zusammen gekommen.Original von Isaak S.
Sehr interessant und ich schrieb hier schon einmal, dass ich nicht verstehe, warum die Fäden "Fenris-McBride-Traumzeit-Alaskakolonie-Berserker" nie verwoben worden sind. Ich glaube, dass das toll geworden wäre.