Verfasst: So Feb 10, 2019 8:36 pm
Thematik Indizierung… oder verkehrte Welt… oder andere Zeiten, andere Sitten…
Während ich also in den Siebzigern und Achtzigern in der DDR staatlich wohlbehütet auf derlei Lektüre verzichten musste / durfte / konnte und damit über den Sinn der Übernahme von Verantwortung für mich selbst -und das nicht nur wegen solcherlei Texten- kaum nachdenken brauchte, lehnte sich in der BRD jemand gleichermaßen gegen die persönliche Verantwortung auf… Ausreiseanträge gab es wohl nur von Ost nach West, wäre doch vielleicht einen Gedanken wert gewesen dies auch in der anderen Richtung zu zelebrieren… andererseits, heute würde man zu dem Text wohl Rezension sagen…
(weiterführender Text wurde von mir wohlwollend ausradiert, sozusagen war ich mein eigener Lektor)
Na ja, davon ausgehend hatte ich für die Story schon irgendwie den totalen Reißer erwartet… Mist, bin ich dem Herr doch glatt aufgesessen…
Um gleich voll einzusteigen, bei dem wiederholten Lesen des Stapeln von Leichen kam mir nur der Gedanke von der Körpergröße des Protagonisten ausgehend… wie hoch könnte er da schon stapeln?… na also, alles Halbsowild… genauso nach dem anfänglichem gefühltem Schlachtfest stellte sich nach der Zählung ja heraus das es gar nicht so viele Tote gab…
Vielleicht bin ich aber der Jetztzeit geschuldet einfach nur abgestumpft, oder der Lektor hat hier dann doch hilfreich eingegriffen und all die Abscheußligkeiten ein wenig eingedämmt… außerdem stellte sich ja zum Ende hin heraus das der Böse Bruder nicht anders konnte als zu diesem Mittel zu greifen um an das Grundstück für einen Hexensabbat zu kommen…
Wo das jetzt geklärt sein dürfte, verwunderte mich eher das vielmalige verwenden des Amulettes… dieser massive Einsatz war mir trotz der vorangegangenen gelesenen Hefte gar nicht so bewusst geworden… und dann, was hier geraucht und getrunken wurde… ja, meine Güte…
Auch mit dem stellenweise keinesfalls prüdem, extremen Einsatz der Erotik hatte ich keinerlei Probleme… klasse Stilmittel, mir gefällt die Spielart der beiden Autoren und wie sie sich hier austoben außerordentlich gut… höher, weiter, schneller bringt mir hier keinesfalls Verdruss…
Schmunzeln musste ich bei dem Gedankengang von Dorian, das Köpfen betreffend… ja, wie wir vielleicht noch wissen wurde das ja wohlwollend Coco zugeschrieben… trifft ja wohl den Autor keine Schuld, das beim Überarbeiten und Neuschreiben der Geschichte schon mal ein Rollentausch passieren kann… total menschlich… es kommt eben immer auf die Sicht der Dinge an…
Sehr Gut, während ich die bisherigen zwei Auftritte des Autoren ja eher durchwachsen betrachtete bekam ich hier doch schon eher eine zackige Linie vorgesetzt… gefällt mir… bleibt hoffentlich so…
Während ich also in den Siebzigern und Achtzigern in der DDR staatlich wohlbehütet auf derlei Lektüre verzichten musste / durfte / konnte und damit über den Sinn der Übernahme von Verantwortung für mich selbst -und das nicht nur wegen solcherlei Texten- kaum nachdenken brauchte, lehnte sich in der BRD jemand gleichermaßen gegen die persönliche Verantwortung auf… Ausreiseanträge gab es wohl nur von Ost nach West, wäre doch vielleicht einen Gedanken wert gewesen dies auch in der anderen Richtung zu zelebrieren… andererseits, heute würde man zu dem Text wohl Rezension sagen…
(weiterführender Text wurde von mir wohlwollend ausradiert, sozusagen war ich mein eigener Lektor)
Na ja, davon ausgehend hatte ich für die Story schon irgendwie den totalen Reißer erwartet… Mist, bin ich dem Herr doch glatt aufgesessen…
Um gleich voll einzusteigen, bei dem wiederholten Lesen des Stapeln von Leichen kam mir nur der Gedanke von der Körpergröße des Protagonisten ausgehend… wie hoch könnte er da schon stapeln?… na also, alles Halbsowild… genauso nach dem anfänglichem gefühltem Schlachtfest stellte sich nach der Zählung ja heraus das es gar nicht so viele Tote gab…
Vielleicht bin ich aber der Jetztzeit geschuldet einfach nur abgestumpft, oder der Lektor hat hier dann doch hilfreich eingegriffen und all die Abscheußligkeiten ein wenig eingedämmt… außerdem stellte sich ja zum Ende hin heraus das der Böse Bruder nicht anders konnte als zu diesem Mittel zu greifen um an das Grundstück für einen Hexensabbat zu kommen…
Wo das jetzt geklärt sein dürfte, verwunderte mich eher das vielmalige verwenden des Amulettes… dieser massive Einsatz war mir trotz der vorangegangenen gelesenen Hefte gar nicht so bewusst geworden… und dann, was hier geraucht und getrunken wurde… ja, meine Güte…
Auch mit dem stellenweise keinesfalls prüdem, extremen Einsatz der Erotik hatte ich keinerlei Probleme… klasse Stilmittel, mir gefällt die Spielart der beiden Autoren und wie sie sich hier austoben außerordentlich gut… höher, weiter, schneller bringt mir hier keinesfalls Verdruss…
Schmunzeln musste ich bei dem Gedankengang von Dorian, das Köpfen betreffend… ja, wie wir vielleicht noch wissen wurde das ja wohlwollend Coco zugeschrieben… trifft ja wohl den Autor keine Schuld, das beim Überarbeiten und Neuschreiben der Geschichte schon mal ein Rollentausch passieren kann… total menschlich… es kommt eben immer auf die Sicht der Dinge an…
Sehr Gut, während ich die bisherigen zwei Auftritte des Autoren ja eher durchwachsen betrachtete bekam ich hier doch schon eher eine zackige Linie vorgesetzt… gefällt mir… bleibt hoffentlich so…