Im zweiten Teil verlagert sich die Geschichte direkt in den Kongo.
Auch hier sind es wieder die Charactere, die nett beschrieben werden, wie Baqi und Dr. Jay Zaheer, die einem regelrecht ans Herz wachsen.
Der Alte der Meere ... nun ja ... auf Grund der Beschreibungen konnte man ihn förmlich riechen *Nase rümpf*
Aber gut, 4D lesen hat auch was^^
Der Einstieg des Alten zusammen mit dem schattenhaften Besucher kam so düster rüber, wie die Höhle an sich schon erschien. Dann gab es auch während des Gesprächs mit dem Schatten immer die kleinen "Handlungen" des Greises, wenn er einfach irgendwoher ein Geschöpf rausrupfte, es sich besah, ob es weiter existieren durfte oder nicht und es dann gleich wieder im Feuer verschwand (fies war das mit der Kreatur, die weder Augen, Ohren, noch Maul besaß und "stumm" verbrannte) oder auch die kleinen "Viecher-Angriffe" auf den Besucher.
Natürlich kam obgleich der Beschreibungen des schattenhaften Unbekannten der Verdacht auf, dass es sich um Asmodis handeln könnte: die Macht, seine unangenehm tierhafte Stimme, ein Meckern, dann die Bezeichnung "Bockgestalt", etc.
Mittels ideenreicher Fantasy-Einschübe, besonders durch die "Hirnkreaturen", "Fenster in die Außenwelt" und "med. Naturapparaturen zum Bluttausch" des Greises wurden dann auch nach und nach Erklärungen geliefert.
Das Finale ließ dann ebenfalls keine Wünsche offen, denn es wurde durch den Drachen und den Alten wieder noch ein Stückchen "größer". Auch die Flucht der Entführten oder die Tatsache, dass Anne doch noch besessen war und schlussendlich (leider) nicht überlebte, war noch mit ein Höhepunkt. Irgendwie hätte ich mir gewünscht, dass sie es schafft, denn mir haben die Dialoge/Schlagabtausche zwischen ihr und John ziemlich gut gefallen .... Oder dass Baqi sich nach der erfolgreichen Rettung/beim Finale wieder zurückverwandelt ....
Aber beides wäre dann wohl eher unglaubwürdig dahergekommen.
Positiv zu erwähnen ist auch, dass sich am Ende z.B. indirekt noch um Lopez gekümmert wird, bzw. schon irgendwie offengelassen wird, ob die Höhle nun "nur" eingestürzt ist und der Alte noch lebt ... oder ob alles und jeder beim Einsturz vernichtet wurde.
Es kamen zudem noch andere Fälle, vorangegangene Ereignisse, Charaktere, usw. zur Sprache, wie nähere Beschreibungen zu Erhalt, Aussehen und Funktion der Dämonenpeitsche.
Gut, statt Sukos Auftritt hätte ich persönlich lieber mal wieder Bill dabei gehabt, aber sowas liegt ja eher im subjektiven Auge eines jeden Lesers

Zumal Sukos Erscheinen mit seiner Dämonenpeitsche innerhalb dieser Geschichte durchaus passend gewählt und äußerst hilfreich war. Besonders für John^^.
Der Zweiteiler war sehr flüssig geschrieben, gut zu lesen und dank sehr netter Beschreibungen (ich liebe gute Beschreibungen des Umfeldes, von Characteren und nette Dialoge!!

) fast bildlich zu verfolgen. Ich war deshalb echt froh, bereits beide Teile hier zu haben, denn durch die fesselnde Schreibweise hatte ich nach dem Beenden des ersten Teils das Bedürfnis, gleich weiterzulesen! Außerdem war ich sehr angetan davon, wie viele Ausdrücke und Beschreibungen Timothy Stahl für den schattenhaften Besucher in der Höhle auf Lager hatte, ohne ihn beim wirklichen Namen zu nennen oder ständig die gleichen Worte zu benutzen.
Daher kann ich abschließend nur noch sagen, dass es mir sehr viel Spaß gemacht hat, beide Teile hintereinander weglesen zu können ... UND ich dabei auch noch bestens unterhalten wurde!
