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Verfasst: Mi Okt 22, 2014 6:44 pm
von woodstock
Original von engelbert
Naja, so schlimm finde ich es nun doch nicht mit der Geringschätzung des Groschenromans, wenn es stellvertretend meine tiefste Stelle, meines menschlichen Niveaus aufzeigen sollte, um das Leben aushalten zu können. :D
:love: Das passt :love:

Verfasst: Mi Okt 22, 2014 6:54 pm
von Das Gleichgewicht
Original von dark side
Original von Das Gleichgewicht
Denn wie Waldfee schon schrieb, vom sprachlichen Niveau sind viele aktuelle Serien nichts anderes als in kleine Abschnitte geteilte Bestseller.
Hättest Du jetzt das Wort "aktuell" weggelassen, wäre Ost und West noch enger zusammen gerückt :D .
Sorry, aber ich würde zur Völkerverständigung nicht lügen. ;)

Ist aber wieder eine Geschmackssache.

Verfasst: Do Okt 23, 2014 5:51 pm
von Estrangain
Interessant, das ist hier in der Dämonenkiller-Sektion der "Fred" mit den meisten Antworten...

Verfasst: Do Okt 23, 2014 6:56 pm
von Olivaro
Das ist eben Die Saat des Parasiten , die aufgegangen ist... Das Thema ist zwar etwas OT geraten, aber in eine recht positive Richtung - nämlich zur Ehrenrettung des Heftromans (meine persönliche Bezeichnung von jeher).

Verfasst: Do Okt 23, 2014 6:58 pm
von Estrangain
Das ist richtig. Ich persönlich bevorzuge auch das Wort "Heftroman", oder "Heftl" wie wir in Bayern sagen...

Verfasst: Do Okt 23, 2014 7:03 pm
von woodstock
Und mir ist es egal wie man die Dinger nennt. Ich halte es mit meinem alten Deutschlehrer, der sagte: Es ist erst einmal egal was man ließt, Hauptsache man ließt!

Verfasst: Do Okt 23, 2014 7:04 pm
von Estrangain
Wo er recht hat, da hat er recht.

Verfasst: Mo Feb 09, 2015 5:34 pm
von Shadow
Original von Das Gleichgewicht
Öm, Heftromane (besser?^^) finde ich schon ziemlich teuer. Ein Überraschungs-Ei kostet auch nicht viel, aber ich finde die Teile trotzdem teuer. Außerdem waren im 18. JH viele dicke Taschenbücher Schundliteratur. Die Zeiten wandeln sich. Ich rede bei Freunden und auf Wochenmärkten weiterhin vom bösen G-Wort.
Liebes Gleichgewicht: Wie meintest Du das mit dem 18.JH und viele dicke Taschenbücher ? o.O

Meines Wissens erstreckt sich das 18. Jhdt. von 1701 - 1800. Zu der Zeit gab es eher nur in Leder gebundene Bücher.

Wahrscheinlich meintest Du das 20. Jh., denn hier entstanden ab den 60er-, vor allem aber ab den 70er-Jahren aus Kostengründen die Taschenbücher, weil sich viele Leute die recht teuer gewordenen Bücher nicht mehr leisten konnten oder wollten. Dieses Szenario war ab den 60ern auch daran beteiligt, dass die Heftromane – so heißen sie auch bei mir noch immer –, ihren damaligen Siegeszug antraten und langsam die Leihbücher vom Markt verdrängten. Dazu gab es die Reader's Digest-Bücher, die stark (grauenhaft) verkürzte Texte in ein Buch quetschten – und die Buch-Gemeinschaften, die ihre ausgewählten Bücher und Schallplatten (später CDs) anboten. :buch:

Der Heftroman galt als das Medium für die armen Leute, die Arbeiter, die sich kein Buch leisten konnten – und wie nur im deutschen Sprachraum üblich! – auch intellektuell nicht in der Lage sein konnten, einen längeren Text zu verstehen (von Goethe, Schiller usw. gar nicht erst zu reden.) Dass sich diese Menschen um den Broterwerb für ihre Familien zu kümmern hatten und mit ihren kärglichen Löhnen massiv am Aufbau der gesamten Elfenbeinturm-Eliten beteiligen mussten, daran konnten diese selbst ernannten Tugend- und Intelligenzwächter klarerweise nicht denken. So weit reichte deren Intellekt einfach nicht. Was gab es da doch immer wieder für betretene Gesichter und indignierte hinterrücks getätigte Blicke, wenn herauskam, dass der Herr Professor oder sonst ein akademischer Dienstgrad sich regelmäßig z. B. einen Western, einen Grusel-Krimi, einen VHR, einen Macabros oder eben einen DämonenKiller reinzog! :D Das war für diese Spezies von totalen Ignoranten wie der schlimmste Sündenfall überhaupt! Die Welt musste demnächst einen Kollaps erleiden und untergehen! Anders konnte und durfte das gar nicht sein! :motz: :D

Obwohl es heutzutage angeblich gemäßigter zugeht, glaube ich nicht wirklich daran. Ich würde sogar dazu neigen, dass gerade diese Elfenbeinturm-Eliten maßgeblich mitbeteiligt daran sind, dass junge Leute immer mehr das Interesse am Lesen verloren haben, weil sie sich nicht vorschreiben lassen wollten, was man lesen durfte und was nicht. Natürlich ist das nicht der Hauptgrund, sondern es sind vor allem die neuen Medien und die Möglichkeiten, die Computer und dergleichen eröffneten, aber nicht nur, würde ich meinen. Das haben diese akademisch gebildeten Neben-Sich-Steher einfach nicht begriffen ... :wall:

Fazit: Auch heute gilt der Trivialliteraturleser im deutschsprachigen Raum als geistig minderbemittelt, weil es gewisse Eliten einfach nicht wahrhaben wollen können und dürfen ...

RE: Band 66: Die Saat des Parasiten von Roy Palmer

Verfasst: Do Dez 01, 2016 2:18 pm
von Talis
So sieht die von Firuz Askin bearbeitete Vorlage für das Titelbild der DK-Neuauflage aus:

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RE: Band 66: Die Saat des Parasiten von Roy Palmer

Verfasst: Sa Mai 06, 2017 10:45 pm
von Talis

Das Titelbild von Sebastia Boadà wurde auch noch als Titelbild für andere Veröffentlichungen genommen:

Einmal für das australische Magazin "Blade of Fear" Nr. 4:
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Dann wiederum für die Nummer 13 (1. Jahrgang) des spanischen Magazin "SOS"
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und auch in Deutschland erschien das Titelbild nochmals, und zwar als Titelbild von Bastei Gespenster-Comic-Spezial Nr. 44
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