Planmäßig um 8.50 Uhr lief mein IC aus Bremen im Kölner Hauptbahnhof ein. Dort hatte ich mich mit Woodstock (der aus Mönchengladbach angereist war) getroffen. Nach einigen fehlgeschlagenen Telefoneinheiten konnten wir uns endlich (Ausgang Dom) in die Arme fallen

. Nach einem leichten *beschnuppern* machten wir uns in die Innenstadt auf, um noch in Ruhe ein Kännchen Kaffee uns zu genehmigen. Vor lauter beschnuppern bzw. regem Austausch hatten wir ganz die Zeit vergessen. Also machten wir uns auf die Socken. Mit meinen kleinen Dackelbeinen musste ich mich ganz schön ins Zeug legen, um mit den siebenmeilen Schritten von "Hightower" Woodstock Schritt zu halten. Mit der S11 sind wir dann noch ein paar Stationen gedüst, anschließend weiter zu Fuß uns den
Wolf gelaufen und um 11.05 Uhr waren wir dann endlich am Ziel (Bürgerhaus Nippes) . Vorm Eingang stand dann unser
Roggschdahr Tulimyrsky . Nach einer herzlichen Begrüßung, wurden wir von ihm als Bandmitglieder aktzeptiert

. Komplett war unsere Truppe/Band aber erst, als wenige Sekunden später unser iceman zu uns gestossen war. Dieser war natürlich mal wieder überpünktlich und war schon ne Stunde eher aus Braunschweig eingetrudelt. Das Korrekte bekommt man bei ihm halt nicht raus:D
Weiterer Ablauf:
Kartenkontrolle, gelbes Bändchen abgeholt und rein in die gute Stube/Scheune. Dort war das Programm mittlerweile auch schon planmäßig im vollen Gang. Zum weiteren Programmablauf brauche ich eigentlich ja nicht mehr viel schreiben, wurde ja bereits mehrfach erwähnt. Zwischen interessierte Anteilnahme vor der Bühne im Saal und einem regem Austausch im Innenhof in den Pausen (inklusive Kaffee-Flat) wechselte es kontinurierlich hin und her. Im Innenhof verbrachten wir dann auch einen Großteil unserer Zeit. Die "Schreikammer des Schreckens" wurde von uns eingenommen und auf Herz und Nieren geprüft. Zwischen 107-110 Dezibel hielt die Kasperbude stand ...Respekt. Apropo Respekt, dem muss man vorallem den JS-Autoren Daniel Stulgies, Rafael Marques, Michael Breuer, sowie Oliver Fröhlich abbitte leisten. Denn obwohl sie unser unmenschliches Gebrülle über den Hof vernommen hatten, stellten sie sich furchtlos uns entgegen. In einer lockeren Gesprächsrunde entwickelte sich eine nette/angenehme Diskussion. Einfach Klasse, wie natürlich und locker alle mit einander umgegangen sind. Hatte einfach riesigen Spaß mit gemacht. Natürlich hätte ich gerne das eine oder andere Autogramm von den Autoren erhascht. Doch bei einer Schlange von den Ausmaßen's einer
Apep hatte ich echt nicht die Muße dazu. Vorm Merchandising-Shop war die Situation nicht anders. Man hatte das Gefühl in einer Schlangengrube zu sein

. Am Abend entspannte sich die Situation dann aber und man kam dann ohne große Probleme an die Heiligtümer ran. Die Preise waren soweit OK und es wurde massenhaft Fan-Artikel gekauft. Möchte nicht wissen, was da alles über den Ladentisch ging. Ich hätte mir gerne die Kaffeetasse gegönnt, doch bei 20 Euronen blieb meine Geldbörse zu. Zuerst hatte ich noch gedacht, das Preisschild stände dort falsch, aber es stellte sich schnell als richtiger Preis heraus o.O . Kommen wir noch einmal zur Location. Dieser war im Nachhinein einfach klasse ausgewählt. Köln liegt einigermaßen zentral gelegen und hat eine super Anbindung. Aus der ganzen Republik (erstaunlicherweise kamen viele aus Bremen :freude:) kamen die Fans angereist. Die Veranstalter hatten sich warhaftig ins Zeug gelegt. Die Deko in der Scheune hatte echt Stil. Neben vielen Gruselpuppen an den Wänden, zierten große Banner die Wände. Selbst auf Tischdecken-Deko im Sinclair-Stil wurde geachtet. Im Innenhof hatte man einen Leichenwagen positioniert (inklusive Sarg und Leiche) . Eine Nebelanlage sorgte Abends dann, im Verbund mit den aufgestellten Scheinwefer, für eine gruselige Atmosphäre. Die "Schreikammer des Schreckens" hatte ich ja bereits erwähnt. Ein weiteres Highlight im Innenhof war das riesige Bild von
Timo Wuerz . Das diente vorallem als wunderbares Hintergrund-Motiv für die Foto-Arie u.a. mit Jason Dark. Nicht zu verachten war auch das kulinarische Angebot. Das Preis-Leistungsverhältnis war völlig in Ordnung. Ein fettes Lob auch an die Security-Crew. Die waren echt locker drauf und hatten für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. Ein besonderes "Mega-Lob" bekommt von mir
Hella von Sinnen . Im Vorfeld war ich noch unschlüssig, was die dort überhaupt zu suchen hat ? bzw. welchen Part sie dort einmehmen würde. Die Frau war einfach nur klasse, die rockte das Ding ganz allein. Am Ende war ich von ihr so begeistert, dass ich mir sie geschnappt hatte. Kurz darauf waren wir uns hilflos einem wahren *Blitzgewitter* ausgesetzt. Ich schätze die Boulevardpresse hat ihre Schlagzeile im Kasten

. Danke Hella:thumbup: , Du warst schon allein das Eintrittsgeld samt Reisestrapazen wert gewesen. So, ich hoffe das meine kleine Berichterstattung einwenig was wiedergeben konnte.
Fazit: Jeder der dort vor Ort nicht anwesend sein konnte, hatte definitiv etwas verpasst. Dieses Event bzw. diese Convention bleibt ewig ein Highlight im Fan-Dome. Gruß dark side