Band 1834: Vier grausame Jäger

JS Band 1834: Vier grausame Jäger

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kualumba Offline
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Beitrag von kualumba »

Um eines vorweg zu nehmen: Es gab einen Anruf zwischen John und Suko.;)

In Brentford (In der Nähe von London) werden 2 junge Männer bestialisch umgebracht. Man tippt auf einen Werwolf und Tanner kontaktiert John Sinclair. Es scheint sein erster Hausbesuch bei John zu sein. John fährt daraufhin nach Brentford und trifft natürlich gleich auf Lucy Miller und ihre 4 Hunde.

Der Leser weis durch die Einleitung schon bescheid über Lucy, ihre Vergangenheit, die Hunde und den Mord an Larry Cline.

Nach der kurzen Begegnung mit Lucy und ihren Hunden wissen alle beteiligten, wen sie als Gegner haben. Es stellt sich raus, das Lucy ihre Eltern gekillt hat. In ihrem Haus kommt es dann auch zum Showdown. Lucy hat besuch von ihrem Freund Dick Coltraine. Der weis allerdings nichts von den Morden und wird von Lucy zum schluss sogar als Geisel gehalten. John kann 3 der Hunde(die alle Zerberus heissen) mit Silberkugeln erschiessen und einen mit dem Kreuz erledigen. Lucy wird von 2 ihrer Hunde getötet die sich kurz vor ihrem Ableben noch gegen sie stellen.

Fazit:
Ich bin mit der Story nicht so ganz zufrieden. Lucy kennt die Hunde von kleinauf. Als sie 4 ist, können die Hunde mit ihr per Telepathie sprechen. Als Lucy 18 ist fängt die Story erst richtig an. Allerdings können sie jetzt nicht mehr mit ihr sprechen. Und für 18 Jahre alte Hunde, sind sie noch ganz schön fit. Dann wird es so gedreht, das Lucy mit dem Teufel ein Bündnis hat und die Hunde vom Teufel kommen. Ob sie mit 4 Jahren schon einen Pakt mit dem Teufel hatte? Im Fall Larry Cline kann man die Attacke der Hunde noch verstehen, da er Lucy vergewaltigen wollte. Über das zweite Opfer und über die Beweggründe erfährt man gar nichts. Insgesamt liest sich der Roman wie eine unfertige Rohfassung ohne Tiefgang. Von mir gibt es ein "schlecht".

Auf dem Cover ist Lucy mit ihren Hunden zu sehen. Es wirkt, als wäre Lucy hier das Opfer, aber die Hunde sind ihre Beschützer.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Marek der Pfähler 2
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Beitrag von Gast »

Den Einstieg in den Roman finde ich gut gelungen und auch das etwas 14 Jahre früher spielt. Danach geht Herr Dark in die Vollen. Ich möchte sagen, das Jason wieder voll auf Kurs ist, denn dieses mal wirken die Dialoge ganz natürlich und endlich auch mal wie echte Personen.
Das Ende war gut und John hatte diesesmal sogar einen Alleingang.

Das Cover ist jetzt nicht so ok :beleidigt:
Weil es so aussieht, als würde Lucy von den Hunden angegriffen werden. :wall:

Der Roman bekommt von mir ein Sehr Gut, da es eigentlich nur ein paae Kleinigkeiten gibt, die mich an diesem Roman "stören".
Horror-Harry Offline
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Beitrag von Horror-Harry »

Bei dem Titelbild hat der gute Timo Wuerz sich mal wieder bei sich selbst bedient. Die Frau ist identisch mit der auf dem Cover von Wölfe 3, nur spiegelverkehrt. Der Wolf jeweils rechts (bei JS 1834 und Wölfe 2) ist derselbe. (Und auch die anderen Wölfe fanden schon mal auf anderen Covern Verwendung).



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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Ich komme einfach nicht drauf. Bin mir sicher, diese schreiende Frau gab es bei Sinclair um die 1300 schonmal. War damals glaube ich auch im feurigen Rotton und es ging im Templer oder so.


Naja, den Roman sollte ich heute in der Bahn fertig lesen können. Bis jetzt bin ich nicht so begeistert, mal schauen, ob das Finale was rausreißen kann.
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Sorry für den Doppelpost. Vorneweg: tommes und blutengel,es freut mich, dass ihr den Roman so gut bewertet habt. (Tommes, hast du oben in der Umfrage deine Wertung abgegeben?)
Ich hoffe unsere Rezis machen euch den Lesespaß nicht kaputt. :/




Schade, keine Werwölfe sondern nur vom Teufel besessene Hunde und ein Mädchen, das ihnen auf dem Leim gegangen ist. Es gab vor einiger Zeit einen schlechten Roman mit einer „Crazy Cat Lady“ und ihrem Mann. Der war genau so interessant wie diese Geschichte. Immerhin habe ich mich nicht wirklich über unsinnige Stellen aufgeregt. Der Roman hat wenig Potential und ist lahm nach Schema F geschrieben. Keine Überraschungen, John ermittelt allein und regelt die Sache natürlich. Die Szenen sind bekannt und ausgelutscht.

Lucy hat also einen Freund, der sich in der typischen klischeehaften Vergewaltiger-Szene an sie ran macht. Die Hunde retten Lucy. Später ist davon keine Rede mehr, da hat Lucy plötzlich einen anderen festen Freund, der nichts ahnt. Lucy will auch nicht, dass er etwas von ihren Machenschaften mit den Hunden erfährt. Dennoch gibt sie ihm gegenüber gleich bei der erstbesten Gelegenheit zu, dass sie ihre Hunde auf John angesetzt hat, damit die ihn killen. Man merkt schon, Jason hat sich kein Konzept gemacht und kommt trotz der simplen Hintergrundgeschichte durcheinander. Das ganze Dorf hat eine Abneigung gegen Lucys Hunde. Als mehrere Menschen von Wölfen oder Hunden gerissen wurden, fragt die Polizei also bei Lucy nach. Doch was hat die in weißer Voraussicht gemacht? Sich einfach die niedlichen Hunde einer Freundin ausgeliehen. Die Polizei fällt natürlich darauf herein, statt mal nach Papieren zu fragen. Aber sonst könnte John ja nicht als strahlender Held die Geschichte retten?

Große aggressive Hunde, dazu vom Teufel besessen, sind gefährliche Gegner. Davon ist im Roman keine Spur. John wird spielend mit ihnen fertig und die Tiere verpassen mehrmals ihre Gelegenheit, John zu töten. Einer der massigen Köter springt John auf den Rücken und wirft ihn um. Dort bleibt er aber friedlich stehen, statt ihm sofort an die Kehle zu schnappen. Der Geisterjäger ist sogar stark genug, um sich hoch zu stämmen und das Tierchen abzuschütteln. Realismus ala Dark. Und damit der Autor keine Textzeilen vergeuden muss, um neben den Hunden auch noch ihre Besitzerin zu töten, schleppen sich die tödlich verletzten Hunde (vier Stück, die Lucy alle gleich Zerberus genannt hat) zu ihr hin und töten sie mit letzter Kraft. Einfach so, weil sie es können.


Immerhin besser als ein Roman voller Logikfehler, der dem Leser seine Nerven kostet. Stattdessen einfach nur langweilig nach Schema F und selbst dieses simple Potential wird nicht genutzt. Man würde Jason gern fragen, wie er eine so sichere Sache nur verhauen konnte?

Jason ist ein Turmspringer, der keinen Rückwärtssalto mit Schraube vom 10er mehr schafft und so schlau ist, sich einen sicheren Sprung auszusuchen, um immerhin solide Punkte zu bekommen und im Mittelfeld zu landen. Hier hat er den leichten gestreckten Kopfsprung vom 3er trotzdem verhauen. Er ist nicht mit dem Rücken auf's Wasser geklatscht, aber schief eingetaucht. Vielleicht sollte Jason in seinem Alter mit dem Turmspringen aufhören, in seiner Vergangenheit hat er schon genug Goldmedallien abgestaubt, um sich den Respekt der Zuschauer zu verdienen. Den macht er sich so wieder kaputt.
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Beitrag von Gast »

Original von Das Gleichgewicht
Ich hoffe unsere Rezis machen euch den Lesespaß nicht kaputt. :/
Ne keine Sorge das macht ihr nicht.^^
Ihr nehmt die Hefte halt komplett auseinander und untersucht alles etwas mehr... :buch:
tommes2302 Offline
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Beitrag von tommes2302 »

Original von Das Gleichgewicht
Sorry für den Doppelpost. Vorneweg: tommes und blutengel,es freut mich, dass ihr den Roman so gut bewertet habt. (Tommes, hast du oben in der Umfrage deine Wertung abgegeben?)
Ich hoffe unsere Rezis machen euch den Lesespaß nicht kaputt. :/




Ja natürlich habe ich den bewertet :D und keine Sorge ich versuche weiterhin hier zu bleiben damit hier mal etwas mehr Leben rein kommt. Bin auch gerade dabei das Feld von hinten auf zu rollen.
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Dann hat Blutengel den nicht bewertet. Wir haben hier nämlich nur eine positive Bewertung. :P Und da finde ich jede wichtig, in diesen "dunklen Zeiten".
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Beitrag von Gast »

Ganz großes Sorry. Nächstes mal nicht nur sagen sondern auch machen :D
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Schaut jetzt doch schon viel positiver oben mit den bunten Bälckchen aus. :D Danke.
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dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Original von kualumba
Fazit:
Ich bin mit der Story nicht so ganz zufrieden. Lucy kennt die Hunde von kleinauf. Als sie 4 ist, können die Hunde mit ihr per Telepathie sprechen. Als Lucy 18 ist fängt die Story erst richtig an. Allerdings können sie jetzt nicht mehr mit ihr sprechen. Und für 18 Jahre alte Hunde, sind sie noch ganz schön fit. Dann wird es so gedreht, das Lucy mit dem Teufel ein Bündnis hat und die Hunde vom Teufel kommen. Ob sie mit 4 Jahren schon einen Pakt mit dem Teufel hatte? Im Fall Larry Cline kann man die Attacke der Hunde noch verstehen, da er Lucy vergewaltigen wollte. Über das zweite Opfer und über die Beweggründe erfährt man gar nichts .
Das Fazit hätte auch von mir stammen können :D . Hatte mich bezüglich Lucy's Gabe/Fähigkeit auch einwenig aufgeregt. Wie kualumba es schon treffend festellte. Am Anfang gelang es ihr noch und 14 Jahre Später (S.34) war davon leider keine Rede mehr :wall: . Bei den Hunden kann man die 14 Jahre ja noch unter *dämonischen Einfluss" abtun. Asmodis-Magie schafft es auch, aus einem 100 jährigen "Klepper" noch einen Derby-Sieger zu machen :D . Schade fand ich dagegen auch, dass man über die Beweggründe des zweiten Mord, sowie das Zustandekommen des Pakt's mit dem Satan nichts im weiteren Verlauf der Geschichte erfuhr.

Original von Das Gleichgewicht
Das ganze Dorf hat eine Abneigung gegen Lucys Hunde. Als mehrere Menschen von Wölfen oder Hunden gerissen wurden, fragt die Polizei also bei Lucy nach. Doch was hat die in weißer Voraussicht gemacht? Sich einfach die niedlichen Hunde einer Freundin ausgeliehen. Die Polizei fällt natürlich darauf herein, statt mal nach Papieren zu fragen.
Darüber hatte ich mich aufgeregt. Allein durch die vielen Zeugenaussagen hätten sie darauf schon kommen müssen. So einen Stuss kann ich überhaupt nicht nachvollziehen :wall: .
Original von Das Gleichgewicht
.....schleppen sich die tödlich verletzten Hunde (vier Stück, die Lucy alle gleich Zerberus genannt hat) zu ihr hin und töten sie mit letzter Kraft. Einfach so, weil sie es können.
Fand ich jetzt auch einwenig unlogisch. Sie wurden von mehreren Silberkugeln getroffen und dennoch hatten sie dazu noch die Kraft gehabt :baff: . Absolutes Unding:evil: .

P.S Wieso Chiefinspektor Tanner jetzt John in der letzten Zeit so häufig in einem Fall hinzuzieht(gerade wo die Anhaltspunkte/Fakten nicht eindeutig sind) ist mir jetzt auch ein bischen schleierhaft. Nicht das ich den "alten Eisenfresser" nicht leiden könnte (ganz im Gegenteil :love: ). Doch diese Variante (wurde meiner Meinung nach) zuletzt recht häufig angewandt ...oder besser gesagt zu häufig. In diesem Fall war es sogar völlig unnötig. Tanner hatte im Prinzip mit dem ganzen Fall nichts am Hut. Die Verantwortung bzw. Leitung lag nämlich in den Händen seines jungen Kollegen Marc Spencer (S.18 ) .

Besonderes:
Premiere: Chiefinspektor Tanner ist das Erstemal bei John Sinclair in der Wohnung (S. 14-20).

Bewertung:
Trotz meiner negativen Kritikpunkte, bekommt der Roman dennoch ein "mittel" von mir.

Cover:
Gegenüber der Romanhandlung ist die abgebildete Szene völlig am Thema vorbei. Aber auch sonst kann es mich jetzt nicht groß überzeugen.
Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Original von dark side
Besonderes:
Premiere: Chiefinspektor Tanner ist das Erstemal bei John Sinclair in der Wohnung (S. 14-20).
Ungefähr bis dahin hab ich den Roman auch gelesen, bis ich ihn wieder zur Seite gelegt hab.
Die Behauptung im Roman, dass Tanner zum ersten Mal in Johns Wohnung zu Besuch ist, stimmt so auch nicht. Tatsächlich war er meines Wissens nach schon öfter da, zumindest aber in Band 1139 'Das Herz der Jungfrau' (der erste Teil meiner Lieblings-Trilogie, deshalb weiß ich das noch). Zufälligerweise hatte er damals auch Probleme mit dem Hausmeister ...
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Beim Hausmeister hätte John auch sowas sagen können wie

"Der gute Mann hat mich erst vor wenigen Wochen auf einen Fall gebracht, aber das ist eine andere Geschichte".

Diese kleinen Dinge vermisst man auch, neben den großen Patzern.
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Beitrag von Gast »

Ich möchte mich der wohlwollenden Einschätzung von BlutEngel und tommes2302 anschließen. Ich denke jedem dürfte klar sein, dass dieser Roman verglichen mit älteren Heften oder anderen Reihen viel zu wünschen übrig lässt. Aber gemessen am Niveau der letzten Monate unterhält er und lässt sich schön flüssig durchlesen!

Besonders hervorheben will ich den außergewöhnlichen und deshalb guten Einstieg. Die Szene mit dem Mädchen und den Hunden, daneben die beunruhigten Eltern – das schafft Spannung und lässt ahnen, dass da noch was geht. Der darauffolgende Zeitsprung in die Gegenwart gelingt sehr gut. Die Auto-Szene ist in ihrer Anlage ein Standard-Versatzstück aus jedem ABC-Horror-Teenager-Movie und funktioniert da wie auch hier bestens!
Weitere gute Elemente waren für mich die toten Eltern in den Kühltruhen (sehr makaber – aber schade, dass JD die Hintergründe der Ermordung ausgeblendet lässt) und die scheinbare Kleinstadtidyll-Atmosphäre, die durch Lucy und ihre vier Hunde in Aufruhr gerät.

Negativ bleibt die sprunghafte und nicht weiter erklärte Veränderung von der verklemmten Lucy auf dem Beifahrersitz ihres hormongesteuerten Freundes Larry hin zur kompromisslosen Lucy, die scheinbar schon länger in einer Beziehung mit Dick steckt. Schade auch, dass JD – wie so oft! – keine Hintergründe liefert. Woher kommen die höllischen Hunde? Warum beschützen sie ausgerechnet Lucy? Fragen, die offen bleiben.

Meine Lieblingsstelle im Heft, in der JD sich wieder ins Zeug legt:

„Machen wir es uns gemütlich“, erwiderte er grinsend. „Aha, so läuft das also.“ „Ja, so läuft das.“
Lucy sagte erst mal nichts. Sie wusste, was ihr Freund Larry vorhatte, aber das wollte sie nicht. Ein bisschen rumknutschen, ein wenig Petting, das war okay, aber Larry wollte richtigen Sex, und dazu war sie nicht bereit. Nicht mit ihm. Nicht so schnell. Auf keinen Fall. Gedehnt sprach sie seinen Namen aus. „Ja, was ist denn?“, fragte er.
„Ich hab keinen Bock darauf, mit dir in den Wald zu fahren, ich will nicht bumsen.“ „Das brauchst du ja auch nicht.“ „Na bitte.“ Er kicherte. „Das erledige ich schon. Du wirst sehen, ich bin eine Schau. Wenn du mich einmal genossen hast, willst du es immer wieder.“


Das Titelbild ist extrem hässlich. Nicht nur dass Lucy ziemlich dämlich wirkt – auch die Hunde/Wölfe machen nicht wirklich Angst. Timo Würz gefällt mir bei Bildern, auf denen er Gegenstände zeigt. Werke mit Personen oder Tieren wirken oft unfreiwillig albern.

Insgesamt ein GUTER Roman, mit viel Luft nach oben, aber – wie bereits erwähnt – ein erfreuliches Heft in der Reihe der letzten Monate.

Johns Diät scheint übrigens beendet. Auf dem Speisezettel hat er diesmal neben Wasser und Kaffee ein deftiges Toast mit Spiegelei. Bitte ins Kochbuch aufnehmen, lieber BlutEngel ;-)
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Beitrag von Gast »

Original von johnny_fan
Johns Diät scheint übrigens beendet. Auf dem Speisezettel hat er diesmal neben Wasser und Kaffee ein deftiges Toast mit Spiegelei. Bitte ins Kochbuch aufnehmen, lieber BlutEngel ;-)
Ist ins Kochbuch aufgenommen.
Während der Diät sündigen macht man doch nicht. Aber vielleicht probiert er ja ein andere Diät-Methode aus? Friss die Hälfte?
Skywalker76 Offline
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Beitrag von Skywalker76 »

Original von johnny_fan
Meine Lieblingsstelle im Heft, in der JD sich wieder ins Zeug legt:

„Machen wir es uns gemütlich“, erwiderte er grinsend. „Aha, so läuft das also.“ „Ja, so läuft das.“
Lucy sagte erst mal nichts. Sie wusste, was ihr Freund Larry vorhatte, aber das wollte sie nicht. Ein bisschen rumknutschen, ein wenig Petting, das war okay, aber Larry wollte richtigen Sex, und dazu war sie nicht bereit. Nicht mit ihm. Nicht so schnell. Auf keinen Fall. Gedehnt sprach sie seinen Namen aus. „Ja, was ist denn?“, fragte er.
„Ich hab keinen Bock darauf, mit dir in den Wald zu fahren, ich will nicht bumsen.“ „Das brauchst du ja auch nicht.“ „Na bitte.“ Er kicherte. „Das erledige ich schon. Du wirst sehen, ich bin eine Schau. Wenn du mich einmal genossen hast, willst du es immer wieder.“

Dieser Absatz ist so dämlich, dass ich davon Gänsehaut bekommen habe. Vielleicht die neue Art Leser zum Gruseln zu bringen...
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Original von Skywalker76
Original von johnny_fan
Meine Lieblingsstelle im Heft, in der JD sich wieder ins Zeug legt:

„Machen wir es uns gemütlich“, erwiderte er grinsend. „Aha, so läuft das also.“ „Ja, so läuft das.“
Lucy sagte erst mal nichts. Sie wusste, was ihr Freund Larry vorhatte, aber das wollte sie nicht. Ein bisschen rumknutschen, ein wenig Petting, das war okay, aber Larry wollte richtigen Sex, und dazu war sie nicht bereit. Nicht mit ihm. Nicht so schnell. Auf keinen Fall. Gedehnt sprach sie seinen Namen aus. „Ja, was ist denn?“, fragte er.
„Ich hab keinen Bock darauf, mit dir in den Wald zu fahren, ich will nicht bumsen.“ „Das brauchst du ja auch nicht.“ „Na bitte.“ Er kicherte. „Das erledige ich schon. Du wirst sehen, ich bin eine Schau. Wenn du mich einmal genossen hast, willst du es immer wieder.“

Dieser Absatz ist so dämlich, dass ich davon Gänsehaut bekommen habe. Vielleicht die neue Art Leser zum Gruseln zu bringen...
Aber Jugendliche reden doch heutzutage so...oder? :kratz:


:D
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Wirbelwind Offline
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Beitrag von Wirbelwind »

Für mich war das ein mittelmäßiger Roman.

Am Anfang dachte ich schon, dass ich mich mit sehr viel Energieaufwand durch die Geschichte durchquälen muss, aber zum Glück war der weitere Verlauf doch etwas unterhaltsamer.

Aber die ganz große Geschichte war es für mich nicht. Auch habe ich am Schluss nicht so ganz verstanden, warum die Hunde ihre Herrin plötzlich angegriffen haben. Und dass ein Hund vollgepumpt mit Silberkugeln noch laufen, geschweige denn noch kämpfen kann, halte ich dann doch für etwas unrealistisch.

Fazit: Es gibt von mir eine Durchschnittsnote!
dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Original von Wirbelwind
Auch habe ich am Schluss nicht so ganz verstanden, warum die Hunde ihre Herrin plötzlich angegriffen haben.
Da der Teufel im Hintergrund Regie führte, kommt zwangsläufig die *Diener hat versagt - "Kill-Nummer"*. Ist ja mittlerweile keine Überraschung mehr ...*gähn*.
Archmage Offline
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Beitrag von Archmage »

Man möge mir verzeihen, aber ich kann zwar über ein paar Logiklöchern hinweg schauen, aber irgendwann sind die Löcher so groß, dass der ganze Roman darein passt - zusammen mit einer Boing 747 und einen ganzen Flughafen.

Also, Lucy ist überall im Dorf für ihre vier Hunde bekannt. Sie hat aber einen Freund, der nichts von ihren Hund weiß, und wird von diesen Bestien umgebracht, als er Lucy Gewalt antun will. Warum weiß der nicht, dass eine Freundin ständig Hunde bei sich hat?. Später aber denkt Lucy daran, dass es zwei Morde gab, wo sie nachweislich nicht mit ihren Hunden zusammen war, weil die Hunde bei jemanden anderen waren. Also müssen es dann drei Morde sein, wobei zwei Mordopfer genau gleich heißen, aber vom Mordopfer wo Lucy dabei war nie etwas mehr gesagt wird. Dann hat sie noch einen weiteren Freund, der immer spontan bei Lucy vorbeischaut, die Dorffbekannten vier Hunde auch kennt, aber dafür wohl nichts von ihren anderen Freund weiß, der ja auch die Hunde nicht kennt. Lucy wurde aber schon von der Polizei wegen ihrer VIER Dorfbekannten Hunde gefragt. Um sich die Polizei vom Hals zu schaffen, hat sie der Polizei ZWEI andere Hunde gezeigt. Darauf hin ist die Polizei abgehauen.

Sorry, aber ich rege mich hier gar nicht über die kleinen Sachen auf, wie das bei einer Tür, welche sie beim letzten Mal nicht verschlossen hat aber der Schlüssel schon bei ihrer Geburt nicht da war oder oder das die Tiere einfach unfähig sind auf dem Boden Johns Spur zu riechen oder das zwei mit Silber voll gepumpten Hunde noch einem Menschen zerfleischen können ohne, dass John eingreift. Ist auch extrem schwierig noch eine Kugel hinter her zu schicken.

Aber ich möchte mich Mal in einem Roman rein versetzen können und die Charakter sollten irgendwie glaubwürdig sein und die Umstände wenigstens im Groben passen. So bin ich praktisch von einer Unlogik zur nächsten geschwankt, ohne überhaupt Mal die Atmosphäre des Romans aufnehmen zu können.

Den Roman retten die Actionszenen etwas, welche etwas blutig waren und wenigstens etwas Spaß gemacht haben. Gibt ein "Schlecht" von mir.
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