Band 1829: Die Spinnenfrau

JS Band 1829: Die Spinnenfrau

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Gast Offline
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RE: Band 1829: Die Spinnenfrau

Beitrag von Gast »

Ein Top-Cover! Endlich mal wieder! :)
Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Für mich sieht das Cover irgendwie glattgebügelt aus. Es könnte ruhig etwas "kantiger" sein. Ansonsten gefällt es mir von Motiv und Atmosphäre eigentlich schon ganz gut.
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Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Die Einleitung ist nun übrigens auch drin.
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dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Original von Dämonengeist
Die Einleitung ist nun übrigens auch drin.
Viel neues (ausser das John schon eine Kleinigkeit im Magen hat) erfährt man auch nicht. Dadurch müsste zumindest die obligatorische "Essen-Szene" im Roman schon mal kleiner ausfallen :D .
Original von Dämonengeist
Was ist toll?«, fragte Suko und bremste hinter einem gelben Computer
???????( :rolleyes: . Soll wohl Container heißen. Fängt ja gleich gut an :wall: .
Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Das sollte eigentlich "Transporter" heißen. Ich wollte euch nur mal testen. :D :winke:
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Wicket Offline
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Beitrag von Wicket »

Mangels Lesestoff während eines Kurzurlaubs, stand ich in einem Edeka-Laden am Romanheftständer und hatte die Wahl zwischen:

- Cotton Classic
- Lassiter
- John Sinclair
- Perry Rhodan

Cotton und Lassiter kamen nicht in Frage, auch in einen laufenden Rhodan Zyklus wollte ich nicht reinlesen - blieb also nur Sinclair - "Die Spinnenfrau"...

Vorweg - dies war mein erster regulärer Sinclair seit etwa 20 Jahren.

Nun weiß ich auch endlich, weshalb fast jeder aktuelle Roman so zerrissen wird. Die grundsätzlich interessante Rahmengeschichte strotzt nur so vor platten, stumpfsinnigen Dialogen, dass es echt zum Heulen war. Ich spürte förmlich die Unmotiviertheit des Autors zwischen den Zeilen. Für mich wirkte es so, als sei hier auf Krampf versucht worden, die 64 Romanheftseiten auf irgendeine Art voll zu bekommen. Dabei setzt sich der Großteil aus Dialogen zusammen, die schlimmer nicht sein könnten. Das klingt in etwa so:

"Was glaubst du, wer das getan hat?"
"Eine Riesenspinne...!"
"Denkst du das wirklich?"
"Nein."
"Sehr unwahrscheinlich."
"Genau."
"Aber was, wenn doch...?"
"Das wäre grauenhaft!"
"Könnte es wirklich sein?"
"Nein, eher nicht."
"Jetzt sind wir so schlau wie am Anfang."
"Richtig."

Okay, das war jetzt ein wenig überzogen dargestellt, aber genau so lasen sich die Dialoge für mich. Ernsthaft, das könnte jeder Viertklässler besser.
Warum also sind die aktuellen Sinclair Hefte so furchtbar (falls alle so sind...)? Ich kann es mir nur so erklären, dass Rellergerd einfach keine Lust mehr hat, die Qualität aber dennoch ausreicht, um eine bestimmte Zielgruppe zum Kauf zu animieren. Dies sind wohl zum einen Sammler und Fans, aber wahrscheinlich auch ältere Damen und irgendwelche vorpubertären Gothic-Teenies.
Ich weiß es einfach nicht...

Wie schon erwähnt, grundsätzlich fand ich die Story gar nicht schlecht, durch diese fürchterlichen Dialoge jedoch, konnte sich keine wirkliche Spannung bei mir aufbauen. Lediglich ein klitzekleiner Nostalgie-Bonus bleibt für mich zu vergeben - es ist halt Sinclair...
Ich freue mich nach wie vor auf die alten Sinclairs, die noch auf meiner Leseliste stehen. Dies wird zwar noch etwas dauern, aber ich bin froh, dass ich nicht auf diese neueren literarischen Ergüsse angewiesen bin.

Edit:
Ich weiß nicht so recht, wie ich den Roman bewerten soll. Da dies für mich ein einmaliger Ausflug ins aktuelle Sinclair-Universum war, habe ich keine wirklichen Anhaltspunkte bezüglich eines Bewertungsmaßstabs.
Grundsätzlich würde der Roman völlig neutral betrachtet eine schlechte bis sehr schlechte Bewertung von mir kassieren.
Da ich aber keinen Schimmer habe, WIE schlecht es bei aktuellen Sinclairs wirklich sein kann, und ich die Story an und für sich okay fand, vergebe ich einfach mal ein mittel.
[COLOR=skyblue][FONT=comic sans ms]Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)[/FONT][/COLOR]
Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Ich hab den Roman gerade durch gelesen und muss erhrlich sagen das ich die Idee erstmal gut fand.
Um es gleich mal beginn zu sagen auf eine typische Sinclair-hat-Hunger-und-muss-was-Esssen Szene konnte Jason Dark mal wieder nicht verzichten. Für Sinclair gab es dann übrigens Waffeln. Wie gesagt warte immer noch auf das Sinclair-Kochbuch.

Wie gesagt die Idee hinter dem Roman ist klasse. Stellenweise auch verdammt gut umgesetzt.
Übrigens um auch mal ein Wort zu den Dialogen zu verlieren: Ich finde die überhaupt nicht so schlimm.
Sie sind halt Locker und das meiste ist so daher gesagt. Das würde ich nicht immer alles so eng sehen ;)

Das Cover ist klasse und findet im Roman genauso statt.

Der Roman bekommt von mir ein Gut. Und das meine ich vollkommen ernst! :D
Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Also das Cover ist wirklich 1A! Eure Kommentare machen mich ebenfalls richtig neugierig auf die Story! Habe schon lange keinen Sinclair mehr gelesen und irgendwo in den 400ern mangels Zeit aufgehört. Aber die viel gescholtene Qualität der neueren Hefte interessiert mich nun doch allmählich so stark, dass ich mir ernsthaft überlege ein Probeheftchen zur Brust zu nehmen. Wären da nur nicht die ganzen Zamorras, Hellmans, Domaona Kings, Ballards,.... Ach, wir Gruselromanefanatiker habens schon nicht leicht.... :alt:
Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Mit zugedrückten Augen und einem großen Spinnenbonus gerade noch durchschnittlich.

Das der Spinnendämon nochmal auftaucht sollte allerdings niemand ernsthaft erwarten. An der Stelle möchte ich nochmal den Zweiteiler 1259/1260 hervorheben, der für mich Darks besten Beitrag zum Thema Spinnenhorror darstellt (abgesehen vielleicht von Kalifato).
Das diese Geschichte nicht so gut wird war abzusehen, die üblichen Schwächen geparrt mit einem lahmen Finale. Das einzig positive ist das davonkommen des Dämons, aber seit Figuren wie Justines Urahn und dem Showman sollte man sich da wirklich keine Hoffnungen auf mehr machen.

MITTEL-SCHLECHT
dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Die Staatsanwältin Purdy Prentis bittet John und Suko sich mit ihr in einer Pathologie zu treffen. Hier möchte sie die beiden Geisterjäger mit einer mysteriösen Leiche konfrontieren. Die Überraschung steht den beiden dann auch buchstäblich im Gesicht geschrieben. Denn die Leiche ist komplett in einen Kokon eingewickelt. Allein wegen der Größe der Spinnweben mutmaßen die beiden Freunde, dass es sich hier nur um eine Riesenspinne handeln könnte. Schon bald machen John und Suko Bekanntschaft ......mit der "schwarzen Witwe".

Fazit:
Solider Roman, der eigentlich das Potenzial zu etwas höheren besessen hätte. Selbst ein Zweiteiler wäre hier im Bereich des möglichen gewesen. So wird man vermutlich vom Spinnendämon nie mehr etwas erfahren. Eine gute Grundstimmung, mit zum Teil richtig düsteren Atmosphäre, wurde leider erneut durch plumpe Dialoge zu nichte gemacht. Auch über so manche Gedankengänge unseres Titelhelden musste ich mir ab und zu an die "Birne" fassen. So z.B. Auf S.37. Da löste sich "Agneta" (die Spinnenfrau) vor seinen Augen auf und John stellte sich doch tatsächlich noch die Frage, ob sie es hier noch mit einem "normalen" Menschen zu tun hätten :wall: . Doch dieses Phänomen schien der Gute kurze Zeit später schon wieder vergessen zu haben. Denn wie könnte unser Oberinspektor ansonsten auf eine solch bekloppte Idee kommen und versuchen der Spinnenfrau Handschellen anzulegen (S.46/47). Natürlich machte diese sich dann mit Hilfe ihrer magischen Fähigkeiten dünne ......krabbel..krabbel :wall: .
Gewundert hatte ich mich im Nachhinein auch über den Auftritt von Purdy Prentis. Ich hatte nämlich zuerst gedacht, dass durch ihr Mitwirken es Richtung Atlantis gehen würde. Doch Pustekuchen. Ihren Part hätte somit auch Chiefinspektor Tanner oder Chief-Miller von der Mordkommisison übernehmen können.

Besonderes:
John's Kreuz zeigte keinerlei Reaktion gegenüber der Spinnenfrau. Genauso wenig reagierte es im Nebel bzw. der Dimension des Spinnendämons .....seltsam S.31/32/33.

Auch die Kreativität des Autor's kannte hier keine Grenzen. Er versuchte uns später sogar eine neue Dämonenart zu präsentieren ......nämlich den "Spinnenknochenmark-Vampir" (S.51).

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein verdientes "mittel".

Cover:
Klasse Cover ...schön düster :love: . Die Szene kam auch so im Roman vor.

P.S @Wicket u. Pensionsanwärter
Dieser Roman zählt schon zu den "Highlight's der letzten Zeit. Um wirklich das aktuelle Niveau zu erfahren, solltet ihr euch besser die letzten Graupen vorknöpfen (siehe Bewertungssystem).
Wicket Offline
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Beitrag von Wicket »

Original von dark side
P.S @Wicket u. Pensionsanwärter
Dieser Roman zählt schon zu den "Highlight's der letzten Zeit. Um wirklich das aktuelle Niveau zu erfahren, solltet ihr euch besser die letzten Graupen vorknöpfen (siehe Bewertungssystem).
Besser nicht! :D

Hab ich doch irgendwie geahnt, dass dies schon verhältnismäßig lesbar war... Bis auf die Dialoge und seltsamen Gedankengänge (für mich beides reines Füllmaterial) fand ich die Story auch wirklich nicht schlecht.
[COLOR=skyblue][FONT=comic sans ms]Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)[/FONT][/COLOR]
engelbert Offline
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Beitrag von engelbert »

J.D. hat schon einen sehr eigenwilligen Stil und mit seinen Dialogen und erzählt dabei, was nicht passiert – er negiert sehr gerne.
Zugegeben etwas gewöhnungsbedürftig aber gegenüber den Einheitsschreibstil vieler Autoren, auch etwas Besonderes.
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dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Wir lieben halt das "Besondere" :D .
Wicket Offline
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Beitrag von Wicket »

Ich kann mich aber auch nicht so wirklich daran erinnern, dass in den Sinclairs der 80er/frühen 90er so dermaßen viel und vor allem sinnlos geschwafelt wurde...
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woodstock Offline
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Beitrag von woodstock »

Original von Wicket
Ich kann mich aber auch nicht so wirklich daran erinnern, dass in den Sinclairs der 80er/frühen 90er so dermaßen viel und vor allem sinnlos geschwafelt wurde...
Also ich bin jetzt bei Nummer 445 und könnte manchmal wirklich ein Beißholz gebrauchen bei den Dialogen
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Wicket Offline
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Beitrag von Wicket »

Wahrscheinlich ist mir das als Jugendlicher nicht so wirklich aufgefallen. Oh Mann, bin wirklich gespannt, ob ich nach der genialen Ballard Serie noch mal einen Zugang zu Sinclair finde...
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Wirbelwind Offline
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Roman "Die Spinnenfrau"

Beitrag von Wirbelwind »

Von meiner Seite gibt es bei der Bewertung wieder mal ein "Mittel".

Ich fand den Roman ganz unterhaltsam, die Figuren des Zack und des Schlägers haben mir gut gefallen, auch die Transformation von Agneta in kleine Spinnen war doch ganz gelungen.

Enttäuschend fand ich den Schluss, dass sich die Monsterspinne, die eigentlich der wahre Killer gewesen war, einfach so aus dem Staub machen konnte.

Aber an frühere Spinnenromane von Dark kommt dieser bei weitem nicht ran. Einer meiner Lieblingsromane ist und bleibt immer noch "Judys Spinnenfluch".
Da liegen einfach Meilen dazwischen, deshalb nur ein "Mittel".
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Die Spinnengeschichte ist wieder ein einfacher Monster of the Week – Roman. Und dabei sollte Jason wirklich bleiben, denn die Geschichte war größtenteils in Ordnung. Nichts überragendes aber auch kein schlimmer Reinfall wie die aufwändigeren Geschichten meistens sind. Die Spinnenfrau und ihr Schatten sind ein düsteres Thema, das atmosphärisch gut umgesetzt wurde. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.

Die Motivation der Dame ist mir allerdings schleierhaft. Erst sagt sie, sie wollte nur ihre Kräfte testen. Aber dass dazu gleich drei Opfer nötig sind finde ich unrealistisch. Dann überlegt Jason es sich anders und die Schattenspinne saugt den Menschen das Knochenmark aus, um Energie zu gewinnen. Hier ist aber fragwürdig, ob fehlendes Knochenmark den Yard-Spezialisten bei der Autopsie wirklich entgehen würde.

Dazu kommen kleinere Dinge. Wie Suko und John auf den Spinnlingen einen Trampeltanz aufführen ist unfreiwillig lächerlich. Wirklich gefährlich sind die Tierchen trotz ihrer Masse wohl nicht, schade. Wie üblich vergisst Jason seine Fakten nach einigen Seiten wieder. Er muss ja nebenher beim Talkradio zuhören. Die Spezialisten stellen fest, dass die Fäden aus echter Spinneseite bestehen, auf dem Friedhof rätselt man darüber. Oder Purdy, die erst ausschließt, dass der Fall mit Atlantis zu tun haben könnte, später stellt sie aber diese These neu in den Raum.

So kann ich mit Sinclair leben, bei diesem einfachen Stoff nach Schema F beherrscht Jason sein Handwerk. Ein solider Roman, den ich gern gelesen habe.



Original von dark side
Viel neues (ausser das John schon eine Kleinigkeit im Magen hat) erfährt man auch nicht. Dadurch müsste zumindest die obligatorische "Essen-Szene" im Roman schon mal kleiner ausfallen :D .
Richtig geraten und sie hat sogar ihren Sinn. Mhh, Salat mit Lachs gibt es bei Jason ziemlich oft.


@Wicket
Du hast aber einen der besseren Romane erwischt, sei froh. ^^

Gothic-Teen lesen die Hefte wohl nicht und vergnügen sich lieber mit Schwulvampir-Büchern.
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Wicket Offline
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Beitrag von Wicket »

Original von Das Gleichgewicht
@Wicket
Du hast aber einen der besseren Romane erwischt, sei froh. ^^
Ehrlich, ich hatte es befürchtet. Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, weshalb man seine wertvolle Lesezeit mit derart unterirdischen Veröffentlichungen verschwenden sollte, wo es doch so unendlich viele geniale ältere Gruselhefte, oder auch bessere aktuelle Serien wie Maddrax oder Professor Zamorra gibt. Aber das Thema hatten wir ja schon zu genüge...
Ich jedenfalls werde keinen aktuellen Sinclair mehr anrühren.
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Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Viel gibt es von mir zu diesem Roman eigentlich nicht hinzuzufügen. Eine durchschnittliche, wenig spektakuläre Geschichte, die aber doch irgendwie recht unterhaltsamen geschrieben ist.
Die beiden Mordszenen sind ganz annehmbar beschrieben, auch der kleine Ausflug von John und Suko in die fremde Dimension weiß, auch wenn alles irgendwie etwas träge wirkt, zu gefallen. Allerdings fühlt sich die Story wie so oft an wie künstlich in die Länge gezogen. Letztlich passiert bis auf die beiden Morde nicht wirklich viel.
Das Finale punktet zumindest noch mit dem recht ansprechenden Schauplatz sowie der Tatsache, dass John mal wieder ernsthaft in Gefahr gerät und von Suko gerettet werden muss. Allerdings ist der Kampf gegen die Spinnenfrau erneut kaum der Rede Wert und von dem Spinnendämon werden wir wohl nie wieder etwas hören.
Früher, wenn mal ein Gegner entkommen ist, wurde sofort spekuliert, ob und wann er wieder zurückkehren könnte. Heute dagegen heißt es dagegen: Der Dämon ist weg - wohin? "Wir würden es auch nie erfahren" (Zitat S. 64). Warum lässt JD denn überhaupt einen Gegner entkommen, wenn er keine Motivation dazu hat, ihn nochmal auftauchen zu lassen? So bleibt der Spinnendämon ein blasses Monstrum ohne Hintergrund.
Wie gesagt, der Roman ist dennoch für mich Durchschnitt. Wer aber Lust auf einen guten Spinnen-Gruselroman mit John Sinclair hat, sollte sich lieber Band 253 'Judys Spinnenfluch' oder die Bände 1259 'Die Spinnenpest' / 1260 'Wahnsinn in Wales' vornehmen.
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