Band 1814: Zombiejagd

JS Band 1814: Zombiejagd

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dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Original von Dämonengeist
Naja, wie aus dem Leben gegriffen. Jeder, der querschnittsgelähmt wird, wird irgendwann ermordet oder kann wieder laufen. ;)
Ich spreche hier über eine Romanfigur und nicht generell um das Schicksal körperlich Behinderter. Dein Vergleich fand ich jetzt einwenig überzogen.
Original von Dämonengeist
Ich fände es nur realistisch, wenn Wladimirs Status quo beibehalten werden würde.
Das ist deine Meinung und die soll dir auch gegönnt sein. Meine (siehe Beitrag oben) sieht dagegen "etwas" anders aus. Mal schauen, für welche Variante sich der Autor letztendlich entscheidet :buch: .
Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Original von dark side
Ich spreche hier über eine Romanfigur und nicht generell um das Schicksal körperlich Behinderter. Dein Vergleich fand ich jetzt einwenig überzogen.
Ich finde es einfach grundsätzlich überzogen, wenn gefordert wird, dass bestimmte Romanfiguren getötet werden sollen, nur weil sie sich nicht weiterentwickeln oder sich bei ihnen nichts verändert. Die Romane sollen ja schließlich auch einen gewissen Realitätsbezug haben. Daher bleibe ich bei meinem Einwand. Aber wie du schon betont hast, das ist nur meine Meinung.
Grundsätzlich finde ich es übrigens viel spannender, wenn in einer Serie Figuren getötet werden, die noch größeres Entwicklungspotential haben, da da der Überraschungsmoment bzw. der Schock um einiges größer ist.
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Horror-Harry Offline
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Beitrag von Horror-Harry »

Auf der Leserseite von Band 1810 schreibt JD folgendes:
"Ich will nicht zu viel verraten, kann aber sagen, dass Wladimir Golenkow nicht nur im Rollstuhl sitzen bleiben wird."

Ich verstehe das so, dass WG nicht untätig bleibt, auch wenn er an den Rollstuhl gebunden ist. Läuft vielleicht darauf hinaus, dass er organisatorisch aktiv wird.
Eine interessantere Idee wäre vielleicht folgendes: Golenkow gelangt in den Besitz eines magischen Gegenstandes, wodurch er in der Lage ist, ein magisches Wesen herbeizurufen (bzw. entstehen zu lassen), welches er geistig "übernehmen" kann. Also eine Art seelenloses Wesen, das er mit seinem Bewusstsein füllen kann. So könnte er überall auftauchen und aktiv die Hölle bekämpfen. (Etwa ähnlich Zebulon, nur etwas anders).
:)
dark side Offline
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Beitrag von dark side »

@Horror Harry
Organisationstechnisch ist der gute Wladimir doch wie eh und je aktiv. Dein anderer Vorschlag, der Richtung Zebulon und damit zum Astralkörper hin tendiert, wird von Jason bestimmt nicht in Erwägung gezogen. Für Jason wird es nur die schwarz -oder weiß Variante geben. Solltest du die neuesten Romane verfolgen bzw. kennen, dann weiß du bestimmt von was ich Rede ;) .
Tommy Offline
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Beitrag von Tommy »

Trotzdem finde ich Horror Harrys Idee sehr charmant und könnte mich gut damit anfreunden. Wollen mal sehen, was Jason aus der Feder bzw. aus seiner alten Olympia haut.
Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Horror-Harry Offline
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Beitrag von Horror-Harry »

Ich bin mit der Figur Wladimir Golenkow überhaupt nicht vertraut. Im JS-Lex steht auch nur, dass er ein Ex -KGB-Mann ist und früher in der Russischen Botschaft in London gearbeitet hat.
In welcher Funktion ist er denn in den aktuellen Romanen tätig? Arbeitet er beim Geheimdienst oder bei einer Spezialabteilung für übernatürliche Fälle?
:kratz:
Mit "organisatorisch aktiv" meinte ich z.B., dass er Leiter eines Spezialkommandos werden könnte. Eine kleine, schlagkräftige Truppe (bestehend aus 3 oder 4 Mitgliedern, wobei nicht alle menschlich sind...), die gegen Dämonen kämpft...
dark side Offline
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Beitrag von dark side »

@Horror Harry
Er ist immer noch beim Geheimdienst beschäftigt und das in einer höheren Position. So ist er z.B. der direkte Vorgesetzte von seiner Lebenspartnerin Karina Grischin. Zurzeit macht er einen auf "Sir" Powell ....halt den Operator/Organisator.
Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Da der KGB nicht mehr existiert dürfte er jetzt wahrscheinlich beim FSB arbeiten. Es sei denn die Sowjetunion wurde ohne mein Wissen wieder eingerichtet. ;)
Allerdings wird der Name des Geheimdienstes in den neueren Romanen nicht mehr erwähnt.
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Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Um eines mal vorweg zu nehmen: Bei der Situation von Wladimir Golenkow hat sich tatsächlich etwas verändert - nur ganz anders, wie es sich jeder hier vorgestellt hat ...

Inhalt:
Wladimir Golenkow und seine Partnerin Karina Grischin spüren, dass sich erneut eine Gefahr von Seiten der Erben Rasputins zusammenbraut. Und tatsächlich - noch in derselben Nacht wird das Krankenhaus, in dem Wladimir lebt, von Zombies überfallen. Gemeinsam können die beiden die Untoten vernichten.
Als Karina danach ihren Partner mit einem Transporter und der Hilfe des Pflegers Boris in ihre Wohnung in Sicherheit bringen will, greifen Rasputins Helfer erneut an. Der Transporter wird überfallen, Boris getötet und Wladimir Golenkow entführt. Nur Karina kann mit knapper Not und schwer verletzt entkommen.
Während die Agentin bald in einem Krankenhaus aufwacht und auch dort angegriffen wird, wird Wladimir in die Weiten Sibiriens geschafft. In ein einsames Kloster, in dem Rasputin sich mit mehreren, selbsterschaffenen Zombies versteckt hält. Und auch Golenkow soll sich nun in die Dienerschar Rasputins einreihen ...

Meine Meinung:
Nach dem Lesen dieses Romans musste ich erst einmal in mich gehen. Denn statt eines Kampfes auf den letzten Seiten, in dem die Gegner vernichtet oder zumindest vertrieben werden, ist der letzte Abschnitt des Romans quasi ein ausführlich beschriebener Triumph für die Gegner dieses Romans, die Erben Rasputins. Und gerade Rasputin tritt dieses mal so auf, wie ich ihn mir seit seiner Erweckung gewünscht habe - und bringt dem Sinclair-Team eine seiner größten Niederlagen bei.
Wlamidir Golenkow wird zum Zombie. Das muss man erst einmal sacken lassen. Die Idee allein ist schon gruselig, aber dass JD es dieses mal auch tatsächlich durchzieht und einen von John Sinclairs ältesten Freunden ein derartiges Schicksal zuteil werden lässt, ist schon mehr als überraschend. Ab S. 52 wird noch einmal eindringlich beschrieben, wie stark und letztendlich doch hilflos Wladimir geworden ist. Irgendwie habe ich die ganze Zeit über gedacht, am Ende würde noch ein Verbündeter auftauchen und ihn retten, aber diesmal gab es kein Entrinnen.
Eigentlich hätte ich nicht mehr für möglich gehalten, dass sich Jason Dark noch traut, so etwas zu schreiben. Aber er hat mich glücklicherweise eines Besseren belehrt.
Doch auch der Rest des Romans bietet sehr gute, spannende Unterhaltung. Zwar dauert es zunächst eine ganze Weile, bis tatsächlich etwas passiert, aber die Bedrohung wird durch die düsteren Andeutungen und die Szenen aus der Sicht von Rasputin und Chandra gut aufgebaut.
Die "neuen" Zombies sind wirklich eine interessante Idee, allerdings gibt es hier keine titelgebende Zombiejagd. Trotzdem bietet der Roman einige Action, auch ein aktiveres Auftreten von Chandra selbst, jedoch auch viele ruhige Passagen, die diesmal allerdings nicht langweilig herüberkommen, sondern eher den Gefühlen der handelnden Personen Platz lassen.
Selbst John Sinclair wird hier nur zum Statisten degradiert, der in die eigentliche Handlung gar nicht erst eingreift. Dafür gibt es wohl einen Hinweis auf den nächsten Roman "Die Wiege des Teufels", da John bereits an einem Fall arbeitet, in dem es sich um ein vom Teufel besessenes Kleinkind geht.
Die kleine Geburtstagsfeier für Shao ist nett beschrieben, ebenso Johns Gefühle, als Karina ihm von Wladimirs Entführung erzählt. Hier findet sich aber auch der einzige kleine Fehler des Romans: Schon am Anfang der Story ruft Karina John an. Dort sitzt er allein abends in seiner Wohnung und isst Brot mit Käse. Später aber, vor Karinas zweitem Anruf, ist er am selben Abend noch mit Shao, Suko und Glenda Perkins unterwegs. Natürlich hätte John nach der ersten Szene immer noch zu dieser Feier gehen können, dennoch liest sich das Ganze etwas merkwürdig und undurchdacht.
Dennoch kann man diesen Roman als echten Höhepunkt bezeichnen, zudem als Wendepunkt für die Handlung um Wladimir Golenkow, Karina Grischin und die Erben Rasputins. Mit dieser Entwicklung hätte wohl kaum einer gerechnet. Letztlich liegt es nun wieder an JD, was er aus dieser neuen Situation macht.
Für diesen Roman gibt es von mir in jedem Fall ein "sehr gut", ganz knapp vorbei an einem "top"!
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Wirbelwind Offline
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@Dämonengeist

Beitrag von Wirbelwind »

Na dann bin ich ja mal gespannt. Werde mir den Spoiler extra vorher nicht durchlesen, um mir die Spannung zu erhalten.

Und für einen neuen Roman mit guter Bewertung wird es auch wirklich mal wieder Zeit!
Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Na hoffentlich gefällt dir dann der Roman auch so gut wie mir.
Bei Band 1739 "Justines grausamer Urahn" war meine Bewertung z. B. auch ziemlich weit weg von den restlichen Usern hier. ;)
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Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Vorneweg, die Bewertung bezieht sich nicht auf den Stil des Romans (der nach wie vor eine Zumutung ist) sondern nur auf den Inhalt.

Spoiler


Das Schicksal von Golenkow erinnert schon sehr an das von Marek finde ich (nur eben diesmal als Zombie) ich frage mich, warum JD nicht mehr den Mumm hat, seine Figuren einfach so sterben zu lassen (so wie Yacup und Ali oder Johns Eltern zum Beispiel) aber trotzdem ist diese Entwicklung sehr viel mehr, als man von JD in seiner jetzigen Form erwarten konnte (eigentlich traurig)

Eigentlich bin ich ein Verfechter der klassischen Zombies, aber da JD wie auch schon bei Werwölfen nie bereit war ihnen ihre natur gegebene Brutalität zuzugestehen, kann ich mit dem neuen Typus auch ganz gut leben

Das für mich Beste am Roman war allerdings Rasputin selbst, der endlich mal eine Rolle spielt, wie man sie sich von so einer Figur auch wünscht, zuvor stand er ja immer im Schatten Chandras, wenn er denn überhaupt mal auftrat. Jetzt darf man nur nicht den Fehler machen und die Erben Rasputins wieder für 20-50 Hefte in der Versenkung verschinden lassen.

Golenkow hat in mir keine Emotionen geweckt, war nie ein Fan dieser Figur.

Eigentlich nur ein lasches Mittel, aber wegen des guten Auftritts von Rasputin und dem (hoffentlich) entgültigen Schicksal einer nicht völlig unbedeutenen Nebenfigur ein knappes

GUT

PS: Ich hoffe wirklich das es das für Golenkow gewesen ist und JD da nicht wieder so etwas abzieht wie bei Nadine Berger und einem gewissen bluttrinkenden Ei :wall:
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kualumba Offline
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Beitrag von kualumba »

Dann komm ich gleich mal zum Fazit(mit Spoiler):

Insgesamt fand ich den Roman sehr gut, weil es hier ordentlich Action und Boshaftigkeit gab. Boris der Fahrer wird als Zeuge einfach kaltblütig ausgeknipst. Die Frau an der Pforte im Krankenhaus kriegt die Kehle durchgeschnitten und den Schädel eingeschlagen. Da ging es schon ganz schön zur Sache. Und das Schicksal von Golenkow ist einfach genial. Da werden noch einige Storys in Russalnd dazu kommen. Was mich ein wenig störte waren mal wieder die Fressorgien von John Sinclair. Erst das Abendessen beim ersten Anruf, und dann gleich noch ne Ladung beim Chinesen auf Shaos Geburtstagsfeier. Und warum der Zombie mit der Axt Golenkow im Krankenhaus töten wollte erschliesst sich mir nicht so ganz. Der Plan war ja ihn zum Zombie zu verwandeln.

Diesmal hat JD unser Forumsmitglied Wirbelwind erwähnt(Seite 5, Rechte Seite, Spalte 2:D)
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Marek der Pfähler 2
Wirbelwind Offline
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@Kualumba

Beitrag von Wirbelwind »

Da fühlt sich doch das Forumsmitglied Wirbelwind gleich sehr geehrt.
Bin ja echt mal gespannt auf den Roman, auch weil es gute Bewertungen hagelt!
Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Original von Dr.Killjoy
Das Schicksal von Golenkow erinnert schon sehr an das von Marek finde ich (nur eben diesmal als Zombie) ich frage mich, warum JD nicht mehr den Mumm hat, seine Figuren einfach so sterben zu lassen (so wie Yacup und Ali oder Johns Eltern zum Beispiel) aber trotzdem ist diese Entwicklung sehr viel mehr, als man von JD in seiner jetzigen Form erwarten konnte (eigentlich traurig)
Ich finde, es geht doch eher unter die Haut, wenn John gezwungen wird seine eigenen Freunde selbst zu töten (wie im Falle von Marek), statt dass seine Feinde das übernehmen. Was aber nicht heißen soll, dass dieses Szenario jetzt ständig so ablaufen soll.
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Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Im Fall von Marek war es auch passend, da es ja Zeit seines Lebens seine größte Furcht wahr, selbst zum Vampir zu werden (außerdem brauchte Mallmann nach den jahrelangen Niederlagen endlich mal wieder einen Triumph)

Hier wäre ich aber auch nicht unglücklich gewesen, wenn Chandra die Sache schön brutal geregelt hätte...
Aber gut, solange er nicht durch irgendwelche Zaubertricks wieder ein normaler Mensch wird und letztlich vernichtet wird, bin ich ja schon zufrieden :D
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kualumba Offline
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Beitrag von kualumba »

Ich glaube, das Karina die traurige Ehre haben wird, Golenko zu erlösen. Das wird bestimmt noch richtig dramatisch.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Marek der Pfähler 2
dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Dämonengeist hat zum Inhalt ja schon alles wesentliche hier zum Besten gegeben. Genau wie er, musste ich nach dem Roman auch erstmal in mich gehen . Nach dem zuletzt recht häufigen Bullshit vom Autor, ließ der "Altmeister" diesmal wieder etwas von seinem Können aufblitzen. Die Szenen im Krankenhaus sorgten jedenfalls schon für einen gewissen Splatter. Für darksche Verhältnisse schon fast gewohnheitsbedürftig o.O . Das Finale war für mich (auch wenn wie "siehe oben" so ähnlich von mir bereits gefordert) doch ziemlich überraschend. Zu guter letzt auch noch ein fieser Cliffhänger :nudelholz: . Schade, hier hätte ich lieber einen geilen Zweiteiler gesehen. Trotz der bisher guten Kritik, hatte die story auch so ihre Schattenseiten besessen. Besonders die Seiten 46-47 sind da hervorzuheben :wall: . Karina Grischin rief in ihrer Verzweiflung bei ihrem Freund John an und schilderte ihn die Vorfälle/Geschehnisse in Moskau. Anschließend bat sie um einen Rückruf ......und was machte der große Geisterjäger ?. Er überlegte doch tatsächlich, ob er sie überhaupt zurückrufen sollte :wall: . Auch seine halbherzigen Antworten im weiteren Verlauf des Gesprächs passten einfach nicht zu seinem wahren "ich". Die ganze Szenerie kam mir persönlich irgendwie völlig fremd und unnatürlich vor. Desweiteren fand ich die doppelt gemoppelte "Knarre unter der Bettdecke-Nummer" auch nicht gerade einfallsreich vom Autor. Einmal hätte mir diese (gute) Variante gereicht.

Bewertung:
Nachdem ich von Jason in den letzten Wochen/Monaten nicht gerade mit schreiberischen Ergüssen verwöhnt wurde, ist dieser Roman schon als absolutes "Highlight" zu bezeichnen. Dazu kommt eben noch die Tragweite, die dieser Roman letztendlich beinhaltet. Aufgrund dieser Tatsachen lass ich mich hier zu einem "sehr gut" hinreißen.

Cover:
An sich ein gelungenes Cover, dass mir persönlich sehr gut gefällt. Doch leider passt es zum Inhalt genauso wenig, wie der titelgebende Aufreißer.
Gast Offline
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Beitrag von Gast »

der Roman hat ja einige Vorfreude geweckt...

somit erhöhten sich auch meine Erwartungen.

Aufgrund daß die beiden Paarkonstellationen bereits längere Zeit mitmischen hoffte ich auf
mehr erzählerische Dichte. Also das es dem Autor gelingt ihrem Wirken mehr einfühlsungsvermögende Tiefe zu verschaffen da sie ja keine Einführung benötigen. Somit würde ich als Leser ein mehr an Dramatik erhalten. Doch die Figuren bleiben allesamt blass... somit ließ meine Neugierde
mit Fortdauer der Geschichte nach. Das war meiner Meinung schon besser bei Figuren die
schon länger dabei sind wie bei Band 1811 Der Vogelmensch. Dort ist dies meiner Meinung dem Autor
besser gelungen.

Ist sicher alles sehr subjektiv aber das fällt mir halt dazu ein. o.O
dark side Offline
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Beitrag von dark side »

@ palace
Und wie hast du den Roman letztendlich bewertet bzw. abgestimmt ?.
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