Band 1811: Der Vogelmensch
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Urian Kalyptus Offline
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Zitat aus dem Text:
"Maxine Wells, die Tierärztin und auch so etwas wie eine Ersatzmutter für Carlotta, hatte Bereitschaft, stand zwar nicht unbedingt im starken Stress, wurde aber öfter mal angerufen und um Rat gefragt, und sie musste hin und wieder los, um Hausbesuche zu machen."
Das ist ja mal ein richtig langer Satz, den unser "Jason" da geschrieben hat.
Sollten die Romane nun doch lesenswert werden ? Ich laß mich mal überrachen...
"Maxine Wells, die Tierärztin und auch so etwas wie eine Ersatzmutter für Carlotta, hatte Bereitschaft, stand zwar nicht unbedingt im starken Stress, wurde aber öfter mal angerufen und um Rat gefragt, und sie musste hin und wieder los, um Hausbesuche zu machen."
Das ist ja mal ein richtig langer Satz, den unser "Jason" da geschrieben hat.
Sollten die Romane nun doch lesenswert werden ? Ich laß mich mal überrachen...
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?
Der Satz ist aber sowas von künstlich und stilistisch grauenvoll in die Länge gezogen, dass sich einem die Nackenhaare hochstellen. Da wären mir drei Sätze lieber und auch lesenswerter gewesen.
Vielleicht ein (missglückter) Versuch, sich vom Stigma des literarisch begrenzten Groschenroman-Autors zu lösen. Aber der Wille ist zumindest da!
Bleibt natürlich die Frage, ob die Leser das überhaupt wollen. Ich kenne die neuen Romane gar nicht, akzeptiere aber den Stil der "alten" Hefte. Schließlich ist mir ja bewusst, auf was ich mich einlasse, wenn ich einen Sinclair in die Hand nehme. Eventuell sollte ich doch einmal einen der letzten Bände lesen....
Vielleicht ein (missglückter) Versuch, sich vom Stigma des literarisch begrenzten Groschenroman-Autors zu lösen. Aber der Wille ist zumindest da!
Bleibt natürlich die Frage, ob die Leser das überhaupt wollen. Ich kenne die neuen Romane gar nicht, akzeptiere aber den Stil der "alten" Hefte. Schließlich ist mir ja bewusst, auf was ich mich einlasse, wenn ich einen Sinclair in die Hand nehme. Eventuell sollte ich doch einmal einen der letzten Bände lesen....
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Urian Kalyptus Offline
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Bei Deinem Alter sicherlich - bei meinem Alter :alt: vielleicht...Original von kualumba
Ob wir es noch erleben, das du einen Sinclair-Roman liest?:D
@Mike666: Ich habe nicht gesagt: "Der Satz ist gut". Mich hat vielmehr nur dessen Länge verwundert.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?
Lieber Urian, das hatte ich auch gar nicht so verstanden. Ich hatte es eher so verstanden, dass Du aufgrund des langen Satzes die Hoffnung hegst, die Romane könnten lesenswert werden, wobei "lesenswert" natürlich auch eine Wertung ist und durch die Benutzung dieses Wortes impliziert wird, dass der Roman gut ist. Dabei scheint der lange Satz für Dich ein Kriterium zu sein, dass ein Roman "lesenswert" ist bzw. wird.
So hatte ich Deine Aussage interpretiert. Wenn ich aber falsch gelegen habe, dann tut es mir leid.
So hatte ich Deine Aussage interpretiert. Wenn ich aber falsch gelegen habe, dann tut es mir leid.
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Dämonengeist Offline
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Story:
[Spoiler]Der Vogelmensch(Randy Scott) ist ein weiteres Geschöpf aus Elax's Labor. Allerdings ist er mehr Vogel als Mensch, weswegen er auch die Maske trägt. Denn er hat einen Schnabel und Vogelaugen. Er entführt Carlotta und fesselt sie ihn einer Höhle. Maxin Wells lässt sofort John Sinclair einfliegen. Dieser versteckt sich im Haus von Maxin, während der Vogelmensch zurückkehrt und seine Forderungen loslässt. Er will auch bei Maxine wohnen. Wenn sie sich weigern sollte, will er Carlotta, Maxin und sich selbst töten. Also willigt Maxin ein und Der Vogelmensch kommt mit Carlotta zurück. Nun wittert er John Sinclair und will ihn töten. Er nimmt Carlotta als Geisel und droht, ihr das Genick zu brechen. John muss mit ins freie und seine Pistole in den Schnee werfen. Dann will der Vogelmensch John schnappen und ihn in die Höhe ziehen, damit er ihn fallen lassen kann. Und tatsächlich kann er John Sinclair packen und mit ihm in die Höhe fliegen. Allerdings schnappt sich Carlotta die Beretta und ballert 2 Löcher in den Kopf vom Vogelmensch. Und John Sinclair fällt und fällt und fällt und wäre als roter Fleck in der Landschaft geendet, wenn Carlotta ihn nicht rechtzeitig aufgefangen hätte. Glücklich über seine Rettung fängt John an zu weinen. [/Spoiler]
Fazit:
Laaaangweilig. Die ersten 25 Seiten passiert gar nix, ausser das Carlotta entführt wird. Und solche Nebensächlichkeiten wie, das Maxine einem Bauern hilft, 2 Kälber auf die Welt zu bringen und John Sinclair bei Suko und Shao ausgiebig frühstückt. Die nächsten 30 Seiten passiert dann auch nix besonderes, bis auf den Erpressungsversuch des Vogelmenschen. Der Showdown auf den letzten Seiten ist dann wieder ganz gut gelungen, weswegen es anstatt eines "sehr schlecht" ein "schlecht" gibt. Reine Zeitverschwendung. Nächste Woche könnte es besser werden. Die Vorschau liest sich ganz gut.
[Spoiler]Der Vogelmensch(Randy Scott) ist ein weiteres Geschöpf aus Elax's Labor. Allerdings ist er mehr Vogel als Mensch, weswegen er auch die Maske trägt. Denn er hat einen Schnabel und Vogelaugen. Er entführt Carlotta und fesselt sie ihn einer Höhle. Maxin Wells lässt sofort John Sinclair einfliegen. Dieser versteckt sich im Haus von Maxin, während der Vogelmensch zurückkehrt und seine Forderungen loslässt. Er will auch bei Maxine wohnen. Wenn sie sich weigern sollte, will er Carlotta, Maxin und sich selbst töten. Also willigt Maxin ein und Der Vogelmensch kommt mit Carlotta zurück. Nun wittert er John Sinclair und will ihn töten. Er nimmt Carlotta als Geisel und droht, ihr das Genick zu brechen. John muss mit ins freie und seine Pistole in den Schnee werfen. Dann will der Vogelmensch John schnappen und ihn in die Höhe ziehen, damit er ihn fallen lassen kann. Und tatsächlich kann er John Sinclair packen und mit ihm in die Höhe fliegen. Allerdings schnappt sich Carlotta die Beretta und ballert 2 Löcher in den Kopf vom Vogelmensch. Und John Sinclair fällt und fällt und fällt und wäre als roter Fleck in der Landschaft geendet, wenn Carlotta ihn nicht rechtzeitig aufgefangen hätte. Glücklich über seine Rettung fängt John an zu weinen. [/Spoiler]
Fazit:
Laaaangweilig. Die ersten 25 Seiten passiert gar nix, ausser das Carlotta entführt wird. Und solche Nebensächlichkeiten wie, das Maxine einem Bauern hilft, 2 Kälber auf die Welt zu bringen und John Sinclair bei Suko und Shao ausgiebig frühstückt. Die nächsten 30 Seiten passiert dann auch nix besonderes, bis auf den Erpressungsversuch des Vogelmenschen. Der Showdown auf den letzten Seiten ist dann wieder ganz gut gelungen, weswegen es anstatt eines "sehr schlecht" ein "schlecht" gibt. Reine Zeitverschwendung. Nächste Woche könnte es besser werden. Die Vorschau liest sich ganz gut.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12
Zum Inhalt hat kualumba in groben Zügen soweit ja schon alles gesagt. Dann beginne ich mal mit meinem Fazit: Zuerst möchte ich hier mal den Autor für seine Grundidee loben. War nämlich ein guter Schachzug von ihm, nach so langen Jahren einen zweiten Überlebenden aus dem Hut zu zaubern. Das Motiv von dem Vogelmenschen (Randy Scott) konnte man letztendlich auch irgendwie nachvollziehen. In einer WG lässt es sich halt besser aushalten
. Dennoch hätte ich mir hier gerne eine "bösere Variante" gewünscht. Der Showdown zum Schluss war mal etwas anderes und konnte deswegen bei mir punkten. Ansonsten muss ich kualumba aber auch zustimmen, was das ausgiebige Essen u. Trinken betrifft (Frühstück mit Shao u. Suko, Kaffee im Yard, Kaffee am Flughafen von Dundee, Kaffee bei Maxine zu hause etc.). Das war des Guten dann wirklich zu viel. Desweiteren konnte ich mich auch über die Szene in Maxine's Schlafzimmer aufregen (S. 57). Da überlegte John doch tatsächlich, ob er sich eventuell hinlegen sollte, obwohl der gefährliche Vogelmensch durch die Wohnung streift :baff: :wall: . Die story um "das Erbe von Professor Elax" hätte man meiner Meinung nach noch etwas mehr "Würze" geben können, da hat Jason leider einiges an Potenzial liegen gelassen.
Bewertung:
Von mir bekommt die story noch ein schwaches "mittel".
Cover:
Der Vogelmensch wurde genauso im Roman beschrieben. Die Maske diente aber nicht, wie von mir (siehe Beitrag oben) angenommen, sondern um sein Gesicht (Schnabel) zu verbergen
.
Bewertung:
Von mir bekommt die story noch ein schwaches "mittel".
Cover:
Der Vogelmensch wurde genauso im Roman beschrieben. Die Maske diente aber nicht, wie von mir (siehe Beitrag oben) angenommen, sondern um sein Gesicht (Schnabel) zu verbergen
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Wirbelwind Offline
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"Der Vogelmensch"
Rezi zum Roman "Der Vogelmensch" :
Zuerst möchte ich mal erwähnen, dass ich nach Kualumbas Rezi lange überlegt habe, ob ich mir diesen Roman überhaupt antun soll. In den letzten Wochen hatte ich mir einige neuere Sinclairs zu Gemüte geführt und viele waren wirklich einfach nur grottig schlecht.
Um es kurz zu machen, ich habe mir die letzten Tage dann doch Darks neuesten Erguss rein gezogen.
Zum einen muss ich sagen, sehr dünnen Handlung: ein Vogelmensch aus Elax Labor entführt
Carlotta, um Wells zu erpressen, bei ihr ebenfalls Unterschlupf zu finden. Diese stimmt widerwillig zu. Als der Vogelmensch mir Carlotta zurück kommt und bei Wells einziehen will, kommt es zum Kampf mit Sincalir, wobei Carlotta dem Mutanten mit Sinclairs Pistole zweimal in den Kopf schießt und diesem damit das Leben rettet............. das wars aber auch.
Der Rest des Romans wird mit üblen Dialogen und permanenter Esserei gefüllt, siehe Rezis von Kualumba und Dark Side. Aber das ist ja zur Zeit Darks Dauerthema.
Man merkt, dass der Mann einfach gerne schlemmert.
Über einzelne Szenen aus dem neuesten Roman kann ich mich einfach nur noch wundern.
Sinclair liegt auf einem Bett in Wells Haus und muss achten geben, nicht einzuschlafen (siehe Rezi Dark Side). Zuvor wird erwähnt, dass der Geisterjäger schon im Flugzeug eingeschlafen ist und danach erfrischt bei Wells am Flughafen angekommen ist.
Am Schluss, wo Carlotta ihm das Leben rettet, schießen ihm Tränen in die Augen.
Ja, wir sind ja alles nur Menschen und Dark führt unserem Geisterjäger die Schwäche des Menschen vor Augen.
Kann es aber auch sein, dass unser Geisterjäger langsam alt wird?? Seine Glieder werden schwer, auch das permanente Aufputschen durch den Kaffee hilft nicht mehr, er wird in den Kämpfen an den Rand seiner Leistungsfähigkeit geführt.
Altert mit unserem Autor auch der Held des Romans???
Vereinsamt außerdem unser Geisterjäger mehr und mehr? Er muss ja dauernd erwähnen, dass er mit Wells im Bett gewesen ist, wie interessant für den Leser!
Führt ihn seine Beziehungsunfähigkeit langsam aber sicher in die Isolation?
Von mir bekommt der Roman gerade noch ein ausreichend für einen guten Schlussakt.
Den John Sinclair der ersten Romane erkenne ich langsam nicht mehr wieder!
Auch frage ich mich wirklich, ob Dark noch in der Lage ist, die große Sinclair Geschichte überhaupt weiter zu entwickln. In den letzten 100 Romanen konnte von einem Heraustreten aus dem Einerlei jedenfalls keine Rede sein!
Zuerst möchte ich mal erwähnen, dass ich nach Kualumbas Rezi lange überlegt habe, ob ich mir diesen Roman überhaupt antun soll. In den letzten Wochen hatte ich mir einige neuere Sinclairs zu Gemüte geführt und viele waren wirklich einfach nur grottig schlecht.
Um es kurz zu machen, ich habe mir die letzten Tage dann doch Darks neuesten Erguss rein gezogen.
Zum einen muss ich sagen, sehr dünnen Handlung: ein Vogelmensch aus Elax Labor entführt
Carlotta, um Wells zu erpressen, bei ihr ebenfalls Unterschlupf zu finden. Diese stimmt widerwillig zu. Als der Vogelmensch mir Carlotta zurück kommt und bei Wells einziehen will, kommt es zum Kampf mit Sincalir, wobei Carlotta dem Mutanten mit Sinclairs Pistole zweimal in den Kopf schießt und diesem damit das Leben rettet............. das wars aber auch.
Der Rest des Romans wird mit üblen Dialogen und permanenter Esserei gefüllt, siehe Rezis von Kualumba und Dark Side. Aber das ist ja zur Zeit Darks Dauerthema.
Man merkt, dass der Mann einfach gerne schlemmert.
Über einzelne Szenen aus dem neuesten Roman kann ich mich einfach nur noch wundern.
Sinclair liegt auf einem Bett in Wells Haus und muss achten geben, nicht einzuschlafen (siehe Rezi Dark Side). Zuvor wird erwähnt, dass der Geisterjäger schon im Flugzeug eingeschlafen ist und danach erfrischt bei Wells am Flughafen angekommen ist.
Am Schluss, wo Carlotta ihm das Leben rettet, schießen ihm Tränen in die Augen.
Ja, wir sind ja alles nur Menschen und Dark führt unserem Geisterjäger die Schwäche des Menschen vor Augen.
Kann es aber auch sein, dass unser Geisterjäger langsam alt wird?? Seine Glieder werden schwer, auch das permanente Aufputschen durch den Kaffee hilft nicht mehr, er wird in den Kämpfen an den Rand seiner Leistungsfähigkeit geführt.
Altert mit unserem Autor auch der Held des Romans???
Vereinsamt außerdem unser Geisterjäger mehr und mehr? Er muss ja dauernd erwähnen, dass er mit Wells im Bett gewesen ist, wie interessant für den Leser!
Führt ihn seine Beziehungsunfähigkeit langsam aber sicher in die Isolation?
Von mir bekommt der Roman gerade noch ein ausreichend für einen guten Schlussakt.
Den John Sinclair der ersten Romane erkenne ich langsam nicht mehr wieder!
Auch frage ich mich wirklich, ob Dark noch in der Lage ist, die große Sinclair Geschichte überhaupt weiter zu entwickln. In den letzten 100 Romanen konnte von einem Heraustreten aus dem Einerlei jedenfalls keine Rede sein!
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Das Gleichgewicht Offline
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- Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm
Bei Sinclair ist noch alles beim alten, gut zu wissen. Die wiederholten Sätze um Aussehen und Herkunft des Vogelmenschen, wo doch schon einer gereicht hätte. Die seltsamen Dialoge ebenso .
»Wie viele Eier möchtest du denn haben?«
Ich grinste Shao an. »Nicht mehr als zwei.«
»Habe ich mir gedacht.«
»Wieso?«
»Nur so.«
Sollte das ein zweideutiger Gag von Jason gewesen sein, ist er wie so oft für mich misslungen.
Teilweise zu ausführliche Beschreibungen dürfen auch nicht fehlen. Genau so wenig wie Jasons Technikverständnis. Da ruft Maxime bei Glenda im Büro auf dem Festnetz an, diese ruft John an und John fährt mit Suko erst ins Büro um von dort aus Maxime wieder zurück zu rufen. Wie lange sind Handys nochmal ein wichtiger Bestandteil des Alltaglebens?
Charlotta, mein geliebtes Vogelmädchen, verhält sich naiv wie immer. Oh, da schwebt ein gruseliger und gefährlicher Schatten vor meinem Fenster. Erstmal aufmachen und mich hinaus lehnen, um mehr zu sehen.
Der Vogelmensch Randy ist da auch nicht schlauer, muss an den Experimenten liegen. Er denkt ernsthaft, wenn er Charlotta entführt und Maxime mit ihr erpresst, dass er mit Charlotta bei ihr wohnen darf, ist das ein guter Plan. Sobald Maxime sich erpressen lassen hat und Charlotta in ihren Armen weiß, wird alles wieder gut sein und Friede mit dem Vogelmann. Selbst wenn John nicht mit von der Partie gewesen wäre hätte Maxime doch jede kleine Gelegenheit genutzt, den unliebsamen Gast zu töten, da er eine Bedrohung darstellt. Einfach nett fragen und auf Mitleid hoffen wäre sicher die bessere Methode gewesen.
Aber ich mag Romane mit Charlotta ja, eben weil ich immer mal wieder über ihre Naivität - böse Menschen würden Dummheit sagen – grinsen muss. Action gibt es auch ein wenig, obwohl von Anfang an klar war, wie die Geschichte ausgehen wird. Ich fand den Roman unterhaltsam, wie immer bei Geschichten mit Charlotta. Natürlich gab es auch einige Kopfschüttler, im Gesamtbild war er daher nur mittelmäßig.
»Wie viele Eier möchtest du denn haben?«
Ich grinste Shao an. »Nicht mehr als zwei.«
»Habe ich mir gedacht.«
»Wieso?«
»Nur so.«
Sollte das ein zweideutiger Gag von Jason gewesen sein, ist er wie so oft für mich misslungen.
Teilweise zu ausführliche Beschreibungen dürfen auch nicht fehlen. Genau so wenig wie Jasons Technikverständnis. Da ruft Maxime bei Glenda im Büro auf dem Festnetz an, diese ruft John an und John fährt mit Suko erst ins Büro um von dort aus Maxime wieder zurück zu rufen. Wie lange sind Handys nochmal ein wichtiger Bestandteil des Alltaglebens?
Charlotta, mein geliebtes Vogelmädchen, verhält sich naiv wie immer. Oh, da schwebt ein gruseliger und gefährlicher Schatten vor meinem Fenster. Erstmal aufmachen und mich hinaus lehnen, um mehr zu sehen.
Der Vogelmensch Randy ist da auch nicht schlauer, muss an den Experimenten liegen. Er denkt ernsthaft, wenn er Charlotta entführt und Maxime mit ihr erpresst, dass er mit Charlotta bei ihr wohnen darf, ist das ein guter Plan. Sobald Maxime sich erpressen lassen hat und Charlotta in ihren Armen weiß, wird alles wieder gut sein und Friede mit dem Vogelmann. Selbst wenn John nicht mit von der Partie gewesen wäre hätte Maxime doch jede kleine Gelegenheit genutzt, den unliebsamen Gast zu töten, da er eine Bedrohung darstellt. Einfach nett fragen und auf Mitleid hoffen wäre sicher die bessere Methode gewesen.
Aber ich mag Romane mit Charlotta ja, eben weil ich immer mal wieder über ihre Naivität - böse Menschen würden Dummheit sagen – grinsen muss. Action gibt es auch ein wenig, obwohl von Anfang an klar war, wie die Geschichte ausgehen wird. Ich fand den Roman unterhaltsam, wie immer bei Geschichten mit Charlotta. Natürlich gab es auch einige Kopfschüttler, im Gesamtbild war er daher nur mittelmäßig.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Gruß
Als Wiedereinsteiger der vor ungefähr gut 20 Jahren den letzten Sinclair Roman gelesen hat du ich mir
schwer das Niveau der laufenden Serie zu bewerten. Der Vogelmensch ist der 7 oder 8 eines unregelmäßigen Wiedereinstiegs.
Ich lese die Romane wieder aufgrund einer wohligen Erinnerung meiner Vergangenheit wegen.
Aufgefallen ist mir bislang das die finalen Szenen der jeweiligen Auseinandersetzungen relativ kurz gehalten sind. Bislanger Tiefpunkt: Die Höllenaxt - eine sprechende Waffe völlig in ihrem möglichen Kontext alleinegelassen. Bislanger Höhepunkt: Blick in die Hölle - hier wurde ein Zweiteiler verschenkt. Ich war immer gespannnt was folglich passiert. Und das scheint mir erstes Gebot in einem von hoher Literatur
befreitem Werk.
Retour zum Vogelmensch: Die Unmittelbarkeit der visuellen Darstellung ist meiner Meinung geglückt allerdings die Nachvollziehbarkeit des Bösewichts in seinem Tun schwer nachvollziehbar.
Als Wiedereinsteiger der vor ungefähr gut 20 Jahren den letzten Sinclair Roman gelesen hat du ich mir
schwer das Niveau der laufenden Serie zu bewerten. Der Vogelmensch ist der 7 oder 8 eines unregelmäßigen Wiedereinstiegs.
Ich lese die Romane wieder aufgrund einer wohligen Erinnerung meiner Vergangenheit wegen.
Aufgefallen ist mir bislang das die finalen Szenen der jeweiligen Auseinandersetzungen relativ kurz gehalten sind. Bislanger Tiefpunkt: Die Höllenaxt - eine sprechende Waffe völlig in ihrem möglichen Kontext alleinegelassen. Bislanger Höhepunkt: Blick in die Hölle - hier wurde ein Zweiteiler verschenkt. Ich war immer gespannnt was folglich passiert. Und das scheint mir erstes Gebot in einem von hoher Literatur
befreitem Werk.
Retour zum Vogelmensch: Die Unmittelbarkeit der visuellen Darstellung ist meiner Meinung geglückt allerdings die Nachvollziehbarkeit des Bösewichts in seinem Tun schwer nachvollziehbar.
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Das Gleichgewicht Offline
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- Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm
Ich will mal die ersten 50 (!) Seiten zusammenfassen:
Der Vogelmensch Randy Scott - ebenso wie Carlotta Opfer des Professor Elax - sucht eine neue Bleibe und hat sich für das Haus von Maxine Wells entschieden. Doch anstatt höflich zu fragen, haut er Maxine um und entführt Carlotta, um sein Wohnrecht auf diese Weise durchzusetzen. Maxine informiert natürlich sofort John und der macht sich umgehend auf den Weg nach Dundee. Gemeinsam mit Maxine tüftelt er einen Plan aus, wie man dem Vogelmenschen das Handwerk legen kann.
Das war´s o.O o.O o.O
Die letzten Seiten werden dann zumindest noch etwas mit Leben gefüllt, als es darum geht, dass John den Vogelmenschen in die ewigen Jagdgründe schickt.
Aber mal ehrlich, was für eine dünne Story ist das denn bitte. Abgesehen davon, dass ich Carlotta so gar nicht ausstehen kann, war das aber mal so gar nichts. Das spannendste am Lesen der ersten 50 Seiten war das umblättern. Aufgrund des letzten Viertels gibt´s aber immerhin noch ein "schlecht".
Der Vogelmensch Randy Scott - ebenso wie Carlotta Opfer des Professor Elax - sucht eine neue Bleibe und hat sich für das Haus von Maxine Wells entschieden. Doch anstatt höflich zu fragen, haut er Maxine um und entführt Carlotta, um sein Wohnrecht auf diese Weise durchzusetzen. Maxine informiert natürlich sofort John und der macht sich umgehend auf den Weg nach Dundee. Gemeinsam mit Maxine tüftelt er einen Plan aus, wie man dem Vogelmenschen das Handwerk legen kann.
Das war´s o.O o.O o.O
Die letzten Seiten werden dann zumindest noch etwas mit Leben gefüllt, als es darum geht, dass John den Vogelmenschen in die ewigen Jagdgründe schickt.
Aber mal ehrlich, was für eine dünne Story ist das denn bitte. Abgesehen davon, dass ich Carlotta so gar nicht ausstehen kann, war das aber mal so gar nichts. Das spannendste am Lesen der ersten 50 Seiten war das umblättern. Aufgrund des letzten Viertels gibt´s aber immerhin noch ein "schlecht".
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Stimmt schon. Aber wer seit der Kindheit 10 Jahre in der Wildnis lebt, der kann eventuell kein "Nein" überleben. Hätte es doch bedeutet, dass er dann eventuell gleich gejagt wird. Von daher kann ich das schon ein bisschen verstehen. Und die "Gute Variante" hätte den Gruselroman ja noch ungruseliger gemacht.Original von Das Gleichgewicht
Der Vogelmensch Randy ist da auch nicht schlauer, muss an den Experimenten liegen. Er denkt ernsthaft, wenn er Charlotta entführt und Maxime mit ihr erpresst, dass er mit Charlotta bei ihr wohnen darf, ist das ein guter Plan. Sobald Maxime sich erpressen lassen hat und Charlotta in ihren Armen weiß, wird alles wieder gut sein und Friede mit dem Vogelmann. Selbst wenn John nicht mit von der Partie gewesen wäre hätte Maxime doch jede kleine Gelegenheit genutzt, den unliebsamen Gast zu töten, da er eine Bedrohung darstellt. Einfach nett fragen und auf Mitleid hoffen wäre sicher die bessere Methode gewesen.
Ich habe mir schon in diesem Forum ein Ventil geschaffen, um meinen Frust los zu werden, dass ein Unschuldiger hier zum Monster of the Week gemacht wurde.
Randy Scott
Ich habe nie ein großes Gefahrenpotential von dem Vogelmenschen ausgehen gesehen. Wer versucht sich bei anderen einzuquartieren und denen kein Härchen krümmt, bis auf dem Anfang, als er Entführt hat, um seinen Platz zu bekommen, der macht mir keine große Angst. Besonders, da er nur mit Charaktere in Verbindung kommt, welche immer überleben müssen.
Einzige Action war die Entführung und das Finale. Daneben gab es noch ein Hauch von Action bei der Verhandlung um den Platz bei Maxime und das John sich ständig woanders versteckt hat. Überhaupt nicht genug, um einen Roman zu füllen.
Darüber hinaus ist mir aufgefallen, dass der Vogelmensch bei sternklarer Nacht von weit oben einen Schatten werfen kann, auf Höhe des Fensters im ersten Stock mit eingefalteten Flügeln schweben kann und das Maxime plötzlich nicht mehr die Handynummer von John hat und das Glenda nicht in der Lage ist John die Telefonnummer von Maxime über das Telefon zu sagen.
Kein Böser, fast kein Action, aber viel Essen und Trinken und so viel Leerlauf. Ich gebe dem ganzen ein sehr schlecht und hoffe auf dem nächsten Roman.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
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Tulimyrsky Offline
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Das spannendste an diesem Roman waren eindeutig die beiden Kühe, die gekalbt haben...Original von Dämonengeist
Das spannenste an diesem Roman dürfte aber wohl die Frage sein, wie Professor Elax diesmal geschrieben wird. Wir hatten neben Elax schon Ilax, Ilex oder einfach "ein Wissenschaftler".
Carlotta-Romane sind und bleiben einfach nur Schrott.
Dass sie am Schluss einfach so zwei Schüsse aus der Beretta abfeuert und beiden Kugeln treffen... so ein Humbug, besonders wenn man bedenkt, dass Carlotta an einer Handfeuerwaffe wohl nie eine 'Ausbildung' hatte... und wer schon mal real mit einer solchen geschossen hat, weiß, dass diese sehr laut sind und einen gewissen Rückstoß haben, die einem ungeübten Schützen evtl. sogar die Pistole aus der Hand fallen lassen...
Sorry... 'sehr schlecht'
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Secret_of_Atlantis Offline
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Von mir bekommt dieser Roman ein "mittel". Zwar konnte mich das Motiv des Vogelmenschen nicht ganz überzeugen und ich hätte mir, wie auch andere User hier, ein Motiv gewünscht, dass böser ist als gerade mal der Wunsch nicht mehr allein zu sein. Schließlich hätte dieser Vogelmensch auch fragen können und nicht mal durchdrehen müssen.
Ich hätte in der Story durchaus Potenzial für einen Zweiteiler gesehen, wo man die Hintergründe, vor allem auch, wie diese Gestalt überleben konnte und sich bisher so gut versteckt halten konnte, besser beschreiben hätte können. Dennoch reicht für mich ein Mittel, der Schluss war originell. Oft wird Jason Dark kritisiert, dass er seinen Gegnern mit Kreuz und Beretta den Garaus macht, diesmal kommt es anders und zeigt, dass auch John nur ein Mensch ist. Das hat mir recht gut gefallen.
Zu einem anderen Kommentar eines Users hier - natürlich sollte man merken, dass John nicht mehr der Jüngste ist, leider wird diese Tatsache von den Co-Autoren oftmals ignoriert, John ist eben keine 30 mehr. Obwohl er zwischen den Zeilen altert geht diese Serie doch mit der Zeit. Es werden oft Ereignisse erwähnt, die wir auch aus den Medien kennen. Wenn man dann einen alten Sinclair liest und später einen neuen - ja, nicht jeder liest chronologisch, dann wirkt das Ganze sehr suspekt, wenn John und Suko 40 Jahre später kämpfen als wären sie Superhelden. Eben, dass es nicht so ist, das hat der Autor ganz gut drauf und macht seine Figuren für mich zumindest menschlicher.
Ich hätte in der Story durchaus Potenzial für einen Zweiteiler gesehen, wo man die Hintergründe, vor allem auch, wie diese Gestalt überleben konnte und sich bisher so gut versteckt halten konnte, besser beschreiben hätte können. Dennoch reicht für mich ein Mittel, der Schluss war originell. Oft wird Jason Dark kritisiert, dass er seinen Gegnern mit Kreuz und Beretta den Garaus macht, diesmal kommt es anders und zeigt, dass auch John nur ein Mensch ist. Das hat mir recht gut gefallen.
Zu einem anderen Kommentar eines Users hier - natürlich sollte man merken, dass John nicht mehr der Jüngste ist, leider wird diese Tatsache von den Co-Autoren oftmals ignoriert, John ist eben keine 30 mehr. Obwohl er zwischen den Zeilen altert geht diese Serie doch mit der Zeit. Es werden oft Ereignisse erwähnt, die wir auch aus den Medien kennen. Wenn man dann einen alten Sinclair liest und später einen neuen - ja, nicht jeder liest chronologisch, dann wirkt das Ganze sehr suspekt, wenn John und Suko 40 Jahre später kämpfen als wären sie Superhelden. Eben, dass es nicht so ist, das hat der Autor ganz gut drauf und macht seine Figuren für mich zumindest menschlicher.
RE: Band 1811: Der Vogelmensch
nach dem im Juni 2012 erschienenen (und unsäglichen) Carlotta-Zweiteiler um das Engels-Jenseits sind neun Monate bis zum nächsten Heft mit dem Vogelmädchen ins Land gezogen, im März 2013 kam Band 1811 "Der Vogelmensch" heraus. in nochmal neun Monaten, im Dezember 2013, wird dann der (nach langem wieder) erste JS Roman anderer Autoren erscheinen, Michael Breuers und Ian Rolf Hills "Dreizehn Seelen für den Satan", als Band 1851...
schon der Titel sagt Wissenden, worum es geht - um ein weiteres Wesen, das aus Prof. Elax Labir stammt (hier heißt er wieder richtig, irrtümlich nannte ihn Sir Jason in anderen Heften auch schon mal Ilex), diesmal ein Mann, mit Flügeln, und einem Vogelkopf. er entführt Carlotta, die ja bei der Tierärztin Maxine Wells untergekommen ist, und dort wie eine Ziehtochter groß gezogen wird. das hat auch der Vogelmann entdeckt, und er erpresst jetzt Max: lass mich auch bei dir wohnen, sonst bringe ich Carlotta, dich und auch mich (!) um. der zu Hilfe gerufene John zeigt sich hilflos, und flachst mit Max herum, als wäre er auf Urlaub. es kommt zum Showdown, letztlich ist es Carlotta, die den Vogelmann abserviert - sie schießt ihm zweimal in den Kopf (!!).
was passiert sonst noch in der Geschichte? nichts! aber halt 64 Seiten lang. sprachlich ok, aber halt öde, sorry. reicht wieder nur für 2 von 6 Punkten, also "schlecht", man merkt, Sir Jason ist müde...
das Titelbild ist ok, und könnte tatsächlich die Figur des Vogelmenschen darstellen. interessant die Werbung auf der Heftrückseite für das Debütalbum von CAIN, der "offiziellen John Sinclair Band" - aha? haben die etwa die Musik für die Hörspiele gemacht? weiß da vielleicht jemand mehr dazu?
schon der Titel sagt Wissenden, worum es geht - um ein weiteres Wesen, das aus Prof. Elax Labir stammt (hier heißt er wieder richtig, irrtümlich nannte ihn Sir Jason in anderen Heften auch schon mal Ilex), diesmal ein Mann, mit Flügeln, und einem Vogelkopf. er entführt Carlotta, die ja bei der Tierärztin Maxine Wells untergekommen ist, und dort wie eine Ziehtochter groß gezogen wird. das hat auch der Vogelmann entdeckt, und er erpresst jetzt Max: lass mich auch bei dir wohnen, sonst bringe ich Carlotta, dich und auch mich (!) um. der zu Hilfe gerufene John zeigt sich hilflos, und flachst mit Max herum, als wäre er auf Urlaub. es kommt zum Showdown, letztlich ist es Carlotta, die den Vogelmann abserviert - sie schießt ihm zweimal in den Kopf (!!).
was passiert sonst noch in der Geschichte? nichts! aber halt 64 Seiten lang. sprachlich ok, aber halt öde, sorry. reicht wieder nur für 2 von 6 Punkten, also "schlecht", man merkt, Sir Jason ist müde...
das Titelbild ist ok, und könnte tatsächlich die Figur des Vogelmenschen darstellen. interessant die Werbung auf der Heftrückseite für das Debütalbum von CAIN, der "offiziellen John Sinclair Band" - aha? haben die etwa die Musik für die Hörspiele gemacht? weiß da vielleicht jemand mehr dazu?