Band 1808: Die Vorhölle (2. Teil)

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JS Band 1808: Die Vorhölle

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kualumba Offline
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Beitrag von kualumba »

Storytechnisch wurde hier von Dämonengeist schon alles wichtige korregt wiedergegeben.:thumbup: Gerade der erwähnte Übergang der 2 Romane ist wirklich grottig. Hinzufügen möchte ich noch die Tatsache, das Larissa im ersten Teil am Auto der Zwillinge war, und sie Handzeichen gaben, das sie nicht raus können. Larissa wollte sie dann zum Nachtisch aufheben. Diese Begegnung wurde im zweiten Teil übergangen, da sich die Zwillinge fragten, ob Larissa wohl noch auftauchen könnte, was sie ja eigentlich zu dem Zeitpunkt schon längst getan hatte. Die Story um die Zuhälter/Mafiakiller ist ein reiner Lückenfüller. Das hätte mit den Zuhältern noch ganz gut in die Hauptstory um Larissa gepasst. Aber die Mafiakiller? Dann frage ich mich auch immer noch wie der zweite Killer aus dem Nebenraum plötzlich hinter John auftauchen konnte. Die peinlichste Stelle im Roman war folgende:

Larissa: "Er kann etwas gegen uns einsetzen, was wir als Vampire hassen, und zwar das Kreuz".
Als das Wort gefallen war, schrien die Zwillinge auf. Sie bewegten dabei auch hektisch die Arme und dachten nicht mehr an die Ringe um ihren Handgelenken.

Ich wusste an dieser Stelle nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, aber stellt euch die Szene mal bildlich vor. Da sind zwei bullige deutsche Glatzkopf-Vampire und fangen beim Wort "Kreuz" an zu schreien und mit den Armen rumzupaddeln. Sie Szene hätte gut in die RTL-Serie gepasst.:D

Fazit: Der Zweiteiler ist einfach nur unterirdisch schlecht. Da passt nix zusammen. Zuerst der Friedhof mit der Vampirasche, dann das erzwungene Blutspenden des ganzen Dorfes, dann die Ein-Vampir-Blut-Party, dann die Zuhälter/Mafiakiller und zu guter letzt der komische Erdwurm. Reine Zeitverschwendung.

Aber auch im dritten Roman in Folge wurde unser Forenmitglied geehrt:

Seite 33 - Rechte Seite - Zeile 34 :D
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Marek der Pfähler 2
Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Fast noch schlechter als der erste Teil, was ja eigentlich nicht möglich war!

Hirnlose Mafia-Killer, ein profilloses, altes Viech, Dialoge wie aus der Grundschule...

Ich weiß das der Schreibstil von JD nie besonders ansprucsvoll war, doch früher war er wenigstens noch unterhaltsam.
Heute ist er nur noch ärgerlich!



Sehr schlecht und das ist noch nett!
Wirbelwind Offline
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Roman "Die Vorhölle"

Beitrag von Wirbelwind »

Rezension zum Roman "Die Vorhölle" :

Ich habe den Roman als mittelmäßig empfunden ohne große Höhen und Tiefen in der Handlung.

Wenn ich mir jetzt die Rezensionen von Dämonengeist und Kualumba durchlese, gebe ich beiden recht, dass der Handlungsstrang schon gewisse Unregelmäßigkeiten aufweist, was mir persönlich gar nicht so aufgefallen ist, da ich von den Sinclairs auch keinen großen Tiefgang erwarte, sondern es für mich leichte Literatur ist, die ich zwischen drin mal eben quer lese.

Deshalb rege mich auch nicht mehr über Darks Dialoge auf, sondern überfliege diese Passagen immer etwas schmunzelnd. Wie kennen Rellergerd ja inzwischen!

Was mir, wie auch Dämonengeist, gut gefallen hat, war der Auftritt des Monsters, das hier auch Wurm genannt worden ist. Das Verspeisen der Ratte war schon super ekelhaft gewesen und auch wie die Zwillingen von diesem Vieh fertig gemacht worden sind, fand ich schon sehr unterhaltsam.
Das sind Szenen, warum ich die Serie immer noch mag und auch in Zukunft weiter lesen werde.

Was mich etwas gestört hatte, war wieder mal der Schluss des Romans gewesen. Hier wurde in Höchstzeit die Geschichte beendet. So schnell konnte ich gar nicht schauen, wie das Monster verschwand und dann wurde noch mal kurz Mandragoro erwähnt, der wohl hier verdeckt mit seine Hand im Spiel hatte und John nur schnell erzählte, dass das Monster nie mehr auftauchen würde.

Für mein kleines Gehirn war das alles etwas zu schnell gewesen und den ganzen Sinn mit diesem Opferhügel und wo das Monster eigentlich her kam, warum es jetzt aufgetaucht ist und warum Mandragoro es jetzt auf einmal entsorgt hat, erschließt sich mir auch nicht.
Außerdem, was hat das alles mit dem Umweltdämon Mandragoro zu tun???

Von mir gibt es für einzelne gut Szenen, die ich ganz amüsant fand, eine Durchschnittsnote!
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Und da gibt es tatsächlich nach allem noch immer Leute, die sich freuen, wenn Jason einen Mehrteiler ankündigt oder Romantitel auf einen schließen lassen. Unbelehrbar oder einfach hoffnungsvoll? Dieser Roman zeigt mal wieder, dass Jason die Mehrteiler einfach erstmal sein lassen sollte.

Die Fortsetzung hätte Jason sich sparen sollen. Die Figuren agieren allesamt selten dämlich. Ob Mafiakiller, John, Larissa und die Brüder oder der Erdwurm am Ende. Da hilft keine rosarote Brille und Fokus auf die durchaus vorhandene Action. Das war leider wieder einmal ein Werk für die Tonne.

Aus dem Cliffhanger hätte man etwas machen können. Klar, die Mafiakiller sind die offensichtlichste Lösung gewesen, da sie im ersten Teil erwähnt wurden.. Dennoch hätte Jason auch überraschend eine dritte Macht einführen können. Hätte er sich ein Konzept gemacht, hätte man hier bereits auf Mandragoro eingehen können. Der wird später nämlich völlig unsinnig ins Spiel gebracht, weil Jason das Cover ja irgendwie verarbeiten muss und sicher spontan die Idee hatte, um den Namen erstmal wieder von der Liste streichen zu können.

Das Finale ist unnötig, dabei hätte man hier durchaus einen dritten Teil anfügen können, rein prinzipiell. Bis kurz vor Schluss ist der Erdwurm gegen Johns herkömmliche Waffen immun. Auf der letzten Seite dann greift Mandragoro ein und holt seinen Diener zurück. Auch das Erscheinen des Erdwurms ist bescheiden gelöst. Ein durchaus spannender weil neuer Gegnertyp taucht auf. Was passiert dann? Gelabere von John und Will, der Erdwurm steht dumm da, statt die beiden anzugreifen. Nach drei Seiten wird es dem Würmlein zu öde und er sucht erstmal das Weite.

Auf kleine Fehler muss ich mich bei diesem ganzen Mist gar nicht aufregen. Warum zum Beispiel die beiden Brüder mit Handschellen herum laufen, wo Vampire die doch eigentlich problemlos zerreißen können müssten.

Ich bleibe bei meiner Meinung, wenn ich von kommenden Mehrteilern lese, bekomme ich es mit der Angst zu tun. Dieser grottige Roman ist der Beweis.
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Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Original von Das Gleichgewicht
Ich bleibe bei meiner Meinung, wenn ich von kommenden Mehrteilern lese, bekomme ich es mit der Angst zu tun. Dieser grottige Roman ist der Beweis.
Sind die Einzelromane der letzten Zeit tatsächlich so viel besser, dass man sich gerade vor Mehrteilern fürchten muss? :kratz:
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kualumba Offline
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Beitrag von kualumba »

Da bekommt das Wort Gruselroman eine völlig neue Bedeutung. Mich gruselt es vor der nächsten Ausgabe.;)
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Marek der Pfähler 2
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Original von Dämonengeist
Original von Das Gleichgewicht
Ich bleibe bei meiner Meinung, wenn ich von kommenden Mehrteilern lese, bekomme ich es mit der Angst zu tun. Dieser grottige Roman ist der Beweis.
Sind die Einzelromane der letzten Zeit tatsächlich so viel besser, dass man sich gerade vor Mehrteilern fürchten muss? :kratz:
Jo. :P

Mir geht es eher darum, dass die Zweiteiler unabhängig von der Schreibqualität als Mehrteiler unsinnig sind. Hier hätte man 2 Einzelromane zu der Vampirin und Mandragoro machen können. Viele der Mehrteiler aktuell sind eher erzwungen. Ich erinnere mich noch an Fünfteiler oder Vierteiler damals, die eine richtig lange Story waren.
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Archmage Offline
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Beitrag von Archmage »

Original von Das Gleichgewicht
Aus dem Cliffhanger hätte man etwas machen können. Klar, die Mafiakiller sind die offensichtlichste Lösung gewesen, da sie im ersten Teil erwähnt wurden.. Dennoch hätte Jason auch überraschend eine dritte Macht einführen können.
Genau das hat JD doch gemacht. Im ersten Teil waren es Zuhälter, welche die Larissa gesucht haben und jetzt kommt die Mafia an.

Dieser Zweiteiler war einfach ein Feuerwerk von Ideen

- Vampirasche im Wald, welche dafür sorgte, dass Nachts dieses immer Vampire besuchen
- Eine Zwangsprostuierte, welche zur Vampirin wurde
- Zuhälter, welche die Zwangsprostiuierte jagen
- Mafia, welche den Bestatter jagen
- Ein Platz namens Vorhölle, auf dem sowohl gute wie böse Rituale abgehalten wurden
- Ein Platz namens Vorhölle, welcher Mandragoro geweiht wurde
- Ein menschenähnliche Gestalt, welche Erdwurm genannt wird

Leider wird alles nur kurz erwähnt und dann irgendwie abgewürgt, was dazu führt, dass einfach nichts interessant geschrieben ist. Einfach schnell, schnell und weg damit. So wandert Larissa das halbe Heft zur Vorhölle, von dem sie tiefes Wissen besitzt, nur um dann zu erleben, dass der Erdwurm einfach kurzen Prozess macht.

Wobei JD es trotzdem schafft, dass Larissa von dem Erdwurm gejagt wird, der mit wahnsinniger Geschwindigkeit direkt hinter ihr her ist, diese aber von John und Harry gestoppt wird und es dann über mehrere Seiten ein Gespräch gibt, ohne das der Erdwurm sie erreicht.

Aber dafür hat John Mal wieder blind auf die Fresse geschlagen. Diesmal direkt in die Fresse des armen Wirtes rein, der seine Angestellte holen will, weil sie ihre Zigarettenpause über Gebühr verlängert hat. Ich weiß nicht, was ich weniger lesen mag, blödsinnige Gespräche oder sinnlose Gewalt. :wall:

Auch hat John noch zwei zusätzliche unschuldige Leben auf den Gewissen. Die Armen waren gefesselt alleine vor dem Haus, während John auf die Vampirin gewartet hat. Natürlich hat die Vampirin sich erst die beiden vorgenommen, bevor sie weiter ging.

Aber eigentlich hatte das Heft schon ein paar interessante Stelle, welche Stimmung hätten aufkommen lassen, wenn das ganze Mal vernünftige ausgearbeitet wäre und nicht ständig von einer Situation mit Logikbrüchen direkt in die nächste gesprungen wäre.

Ich gebe den ganzen ein "Schlecht", weil Übergang vom ersten Teil schlecht war und die vielen Ideen immer nur halb fertig waren, bevor die nächste kam.
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Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Die Vorhölle? Nein, es war die reinste Hölle... und zwar zum Lesen.

Was für ein Zusammengeschreibsel.

Zuerst Zuhälter, dann Mafiosi und die machen nicht kurzen Prozess mit John und lassen sich verhaften.

Die beiden Muskel-Gehilfen bleiben schön brav gefesselt im Auto sitzen, obwohl ihnen vorher die Handschellen abgenommen wurden (??).

John und Harry rufen erst mal die Polizei und vergessen die beiden Stooges im Auto, die dann auch tatsächlich von Larissa geholt werden. Die ist plötzlich satt. Die beiden Doofmänner traben aneinander gekettet und streitend durch die Walachei, wie Pat & Patachon...

und zwar zur Vorhölle... ein Platz von dem plötzlich der Bestatter wusste (Bestatter mit Namen Schwarz... fehlt nur noch der Auftritt des Metzgers namens Wurst...)

die Vorhölle ist Mandragoro geweiht, der sein Schoßhündchen loslässt und dann wieder mitnimmt... ohne Sinn und Verstand.

Ich hab mich echt geärgert. :nudelholz:

So ein Dummfug dieser Roman... Nichts, aber auch gar nichts hat gestimmt...

Meine Wertung: sehr, sehr schlecht...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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