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Verfasst: Di Jan 22, 2013 3:44 am
von Dämonengeist
Naja, hauptsache mir gefällts. ;)

Den Roman selbst schiebe ich noch etwas vor mir hier, nachdem ich etwas quergelesen habe. Wer den Roman liest, wird wohl bald wissen, warum.

Verfasst: Di Jan 22, 2013 6:20 pm
von Lemi
Das ist wie mit dem Flair der alten Romane, mit dem Abbagng von Ballestar und anderen "alten" Zeichnern ist unser Nostalgie-Flair eben verpufft, genauso wie sich die Romane in die Twillight-Richtung bewegen. :(

Ich empfinde die meissten Cover mittlerweile als neumodisches Teufelszeug...nichtssagend und mit dem PC zusammengeschustert.... :)

Verfasst: Di Jan 22, 2013 7:21 pm
von kualumba
Ich finde das Cover auch nicht schön. Früher war halt alles besser, auch die Titelbilder. Obwohl es zwischendurch schon einige Highlights gibt. Das aktuelle gehört aber nicht dazu.

Verfasst: Di Jan 22, 2013 9:47 pm
von Dämonengeist
Ballestars Zeichnungen ließen aber in den letzten Jahren vor seinem Abgang auch merklich nach. Gerade jenen, die die Serie von Anfang an gelesen haben, müsste das aufgefallen sein. Wenn er heute noch JS-Cover malen würde, bin ich mir sicher, dass sie bei den Fans auch nicht besser abschneiden würden als dieses hier.

Verfasst: Sa Jan 26, 2013 1:15 am
von Horror-Harry
Hab' mir den Roman jetzt etwas verspätet auch gekauft.
Habt ihr schon auf die Cover-Rückseite geschaut? :D

MOONstruck
Das Debut-Album von CAIN
Die offizielle John Sinclair-Band

Jetzt ist klar, wen das Cover darstellt. Und die zweiköpfige Band spielt dann natürlich auch im Roman mit...
:rolleyes:

Roman "Kain"

Verfasst: Sa Feb 02, 2013 3:42 pm
von Wirbelwind
Inhaltsangabe zum Roman "Kain"

Marc Sniper, der Hauptdarsteller in diesem Roman trifft sich in einer Häuserruine mit
seinem Bruder und steinigt ihn dort nach einem kurzem Disput schließlich.

Von diesem Zeitpunkt an nennt sich Sniper selber Kain nach dem Kain aus der Genesis, der seinen Bruder Abel ebenfalls durch Steinigen das Leben genommen hatte, da er neidisch auf ihn war, dass Gott die Opfer seines Bruder annahm, aber seine eigenen ablehnte.

Sniper ist außerdem Bandleader und Sänger einer Gruppe, die ebenfalls Kain genannt worden ist.
Auf der Tournee der Band steinigt Kain bei jedem Ort, wo die Band auftritt eine Person und hinterlässt so eine Spur von Toten.

Sir Powell kommt Kain auf die Schliche und setzt John und Suko auf seine Spur.

Diese treffen und erleben ihn schließlich bei seinem nächsten Konzert, wo er auf der Bühne Lieder über den Teufel spielt und versucht die Zuhörer der Hölle näher zu bringen.

Auf dem Höhpunkt des Konzertes erscheint schließlich Asmodis in Form einer Wand, in dessen Mitte das Höllenfeuer brennt. Sniper rennt schließlich freiwillig in das Feuer hinein und verbrennt. Seine Freundin, ebenfalls Sängerin der Band will ihm folgen, wird aber von Suko daran gehindert.

John Sinclair vertreibt schließlich Asmodis mit seinem Kreuz, so dass auch die Wand mit dem Feuer verschwindet. Das Publikum hat am Ende das Erscheinen der Hölle für eine Inszenierung der Band gehalten.

Besonderheiten des Romans:

Ein weiterer Auftritt von Asmodis. Johnny Conolly taucht kurz vor dem Konzert bei John und Suko auf, spielt aber sonst in dem Roman keine Rolle mehr.

Rezension:

Für meinen Geschmack ein ziemlich fader Roman von Jason Dark. Kein großer Spannungsbogen, sondern vielmehr ein automatisches Abspulen der Handlung. Auch die Idee mit der Band hat mich eher gelangweilt als gut unterhalten.

Ein eingefleischter Sinclair Fan sollte diesen Roman ruhig überspringen, da er auch für die große Geschichte von John Sinclair insgesamt keine Rolle spielt.

Ich vergebe eine schlecht Note.

John Sinclair Nr. 1802 - Kain

Verfasst: Sa Feb 02, 2013 7:51 pm
von kualumba
Inhalt:


Der Roman fängt mit einem Brudermord an. Marc Sniper, Sänger einer Band, die Kain heisst, nennt sich nach dem Brudermord ebenfalls Kain. In Bezug auf den ersten Mord in der Bibel. Er hinterlässt ein Kreuz auf dem Leichnam.(Nebenbei erfährt man, das Gerald Pole weiterhin im Koma liegt und es auch noch eine weile bleiben wird. Jason Dark legt sich den Charakter damit auf Eis, um ihn bei Gelegenheit wieder auferstehen zu lassen. Taktisch klug;)). Sir James Powell gibt John und Suko den entscheidenden Hinweis, das der Mörder wohl zur Band Kain gehört, denn inzwischen gibt es 4 Morde in 4 verschiedenen Städten. Und immer hatte die Band dort einen Auftritt. Das der Marc Sniper der Bruder eines der Opfer ist, darauf kommt allerdings keiner und es wird auch nicht mehr erwähnt. Naja, jedenfalls haben Suko und John nun die Band "Kain" auf dem Radar und zufällig gibt sie ein Konzert in London. Natürlich gibt es wieder einen Mord. Eigentlich 2, den diesmal wird der Mörder erwischt, und muss den Zeugen beseitigen. Die Sängerin der Band "Liane" ist die geliebte von Marc Sniper und findet es geil, wenn er tötet. Sex gibt es da halt auch noch. Der Showdown des Heftes ist natürlich das Konzert in London, wo Asmodis höchstpersönlich erscheint.

Besonderheiten: Asmodis zum dritten mal hintereinander dabei(stört hier noch irgend jemand die kumpelhaften Gespräche zwischen John und Asmodis?); Kurzauftritt von Johnny Conolly, der im nächsten Roman laut Vorschau wieder eine größere Rolle hat

Cover: Wie oben schon beschrieben, nicht so der Hit. Man sieht den Sänger der Band Kain und seine Geliebte Liane. Auf der Coverinnenseite ist dann die Werbung zur realen Band Cain. Es ist die Band, die in den ersten 6 Sinclair Hörspielen die coole Musik im Abspann sang. Der Sänger heißt in echt Marc Sieper und die Sängerin Kristin New.

Verfasst: So Feb 03, 2013 8:30 pm
von dark side
Über eine Inhaltsangabe brauche ich mich (dank Wirbelwind u. kualumba) zum Glück ja nicht mehr hermachen :thumbup: . Na dann kommen wir gleich zur Sache.
Fazit:
Der Brudermord gleich zu Beginn der story, war auch gleich das absolute Highlight der Geschichte. Fand die Szene recht heftig und sie ging einem (mir jedenfalls) schon unter die Haut. Ist wohl auch den Umstand geschuldet, einen eigenen Bruder zu haben. Die anderen beiden "Steinigungen" waren dagegen schon besser zu ertragen :D . Doch ansonsten konnte ich mit dem Roman nicht warm werden. Irgendwie fand ich ihn konzeptlos. Ich fragte mich, wo die Reise eigentlich hingehen sollte. Das Finale war dann auch nicht gerade das gelbe vom Ei. Wieso Jason jetzt Johnny Conolly eingebaut hatte (um ihn anschließend überhaupt nicht mehr mitwirken zu lassen) entzieht sich leider meiner Logik :rolleyes:. Einziger Grund wäre natürlich die übliche darksche Seitenschinderei :evil: . Auch von Asmodis Auftritt hätte ich mir einwenig mehr Spektakel gewünscht. So war es dann wieder ein 08/15'er gewesen. Schade, hatte gerade nach den letzten Geschichten gedacht, es würde langsam wieder Berg auf gehen. Doch dieser Band war leider wieder ein Schritt nach hinten :(.

Besonderes:
1. Erneuter "aktiver" Auftritt von Asmodis (diesmal gestaltlos ...schwärze mit einem dunkelroten Zentrum).

Bewertung:
Von mir bekommt der Roman leider nur ein "schlecht".

Cover:
Siehe Kommentar oben :D .

Verfasst: Mi Feb 06, 2013 1:03 am
von Das Gleichgewicht
Kain ist ein reiner Promotion-Roman, das merkt man ihm deutlich an. Obwohl es vielleicht keine gute PR für eine Band mit düsteren Songs ist, wenn ihr Leader als satanistischer irrer Mörder hingestellt wird, der den Fans die Botschaft des Teufels nahe bringt und sie dazu auffordert, dem Satan zu folgen.

Wie dem auch sei. Man kann den Roman getrost überspringen. Sollte man auch. John wird wieder mal wegen einem eigentlich normalen Kriminalfall alarmiert. Gesteinigte Männer mit einem beigelegten Kreuz als Signatur des Mörders, das fällt normalerweise nicht in den Bereich des Geisterjägers. Sir James trifft aber damit natürlich ins Schwarze. Dass er von Steinigung direkt auf die biblische Gestalt Kain, und von Kain auf die gleichnamige Band schließt ist mal wieder ein übel simpler Schachzug von Jason, um die Geschichte ins Rollen zu bringen.

John und Suko beobachten nun die Band, haben aber nichts in der Hand außer eine Vermutung. Anstatt dass die Band sich also lammfromm und freundlich ihnen gegenüber zeigt, greift die Sängerin Liana John direkt an, als der auf den Teufel zu sprechen kommt. Wie dämlich kann man eigentlich sein? Oder besser, als wie dämlich stellt Jason eigentlich die Sängerin hin?

Einen Finalkampf gibt es dann auch nicht. Der Bandleader opfert sich auf der Bühne live dem Teufel, John und Suko können zuschauen und müssen nicht kämpfen.

Die üblichen kleinen Logikfehler (warum stolpert im Roman andauernd jemand unglücklich, mit dem Kain gerade ringt?) und schrecklichen Dialoge ( »Erzähl weiter!«, verlangte sie. »Sie lebte in einem Wohnwagen.« »Ah, dann weiß ich Bescheid. Sie war eine Nutte.«) kommen noch hinzu.

Ein schlechter Roman. Die brutale Idee der Steinigung war gut und wäre das kein PR-Roman für eine Band gewesen, der Roman hätte durchaus ein durchschnittliches Niveau erreichen können.

RE: John Sinclair Nr. 1802 - Kain

Verfasst: Mi Feb 06, 2013 2:06 am
von Das Gleichgewicht
Original von kualumba
(stört hier noch irgend jemand die kumpelhaften Gespräche zwischen John und Asmodis?)
Jo, ich schreib es bereits. Bei den aktuellen Sinclairs reden alle gleich und benutzen die gleichen Redewendungen. Ob Dämon, Sinclairteam oder Zivilist. :/

RE: John Sinclair Nr. 1802 - Kain

Verfasst: Mi Feb 06, 2013 10:00 am
von engelbert
Original von kualumba
(stört hier noch irgend jemand die kumpelhaften Gespräche zwischen John und Asmodis?)

Wenn ich richtig verstehe, so besteht dringend Handlungsbedarf. :alt:

Die Gerechtigkeit auf Erden und Hölle gehört neu definiert. Die Leser wollen schließlich auch ihren Spaß. :D
Maddrax Ex-Verlobte Aruula ist zurzeit in Top-Form. :naegel:

Sie schafft es sicherlich, unter diesen korrupten Helden aufzuräumen.

Verfasst: Sa Mai 04, 2013 8:37 am
von Tommy
Fazit
Ich kann mich der allgemeinen Meinung bzgl. des Romans anschliessen, das war nix. Gut gefallen haben mir die drei Morde mit einem Stein, die Szenen dazu waren schon recht heftig beschrieben und es war mal was anderes. Leider war es das dann aber auch schon mit den Highlights. Ansonsten wieder mal nur ellenlange und überwiegend sinnfreie Dialoge. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte nicht so recht vorankommt.
Schnell vergessen und auf bessere Geschichten warten. Von mir gibt´s ein "schlecht".

Cover
Passt sich dem schlechten Niveau des Romans an. Gefällt mir überhaupt nicht.

Verfasst: Do Okt 08, 2015 11:07 am
von Archmage
Dieses ist ein "Promoroman" für die Band Cain. Der Sänger und die Sängerin sind im Roman und auf den Cover relativ gut beschrieben und die Szene aus dem Cover kommt auch so vor.

Die Morde sind schon gut beschrieben, aber dazwischen gibt es auch viel Leerlauf. John und Suko stehen ja schon nach der Hälfte des Romanes fast vor den Täter, aber um Seiten zu schinden:

Müssen die beiden noch ins Gasthaus gehen, Johnny treffen, Backstage gehen, John wird zusammengeschlagen, weil er sich nicht als Polizist aus giebt und Hausfriedensbruch betreibt und dann kommt es endlich zu den "Kampf" auf der Bühne.

Auch gibt es nach der Hälfte es Romanes endlich mal etwas Übernatürliches. Bis dahin war es einfach nur der Mord eines Verrückten. Auch finde ich es komisch, dass der Teufel überhaupt erschienen ist, wo er es doch Marc/Kain nicht versprochen hatte. Unglaublich, dass Marc/Kain ihn dann trotzdem zielgerecht holen konnte. Besonders, da der Teufel ja wusste, dass John mit Kreuz in der Nähe war. Warum ist der überhaupt erschienen, nur um sich von John besiegen zu lassen?

Trotzdem waren die Morde ganze nett (obwohl voller Klischees) und das Finale war zwar unlogisch, aber wenigstens mal bunt und laut. Aber halt viel Leerlauf und schreckliche Dialoge. Ich gebe den ganzen auch mal ein "Schlecht".

Verfasst: Sa Mai 28, 2016 6:44 pm
von Tulimyrsky
Tataaa... ein weiterer sehr schlechter Roman...

Nun gut, man weiß ja um die persönliche Aversion von JD gegen Rockmusik, insbesondere Hard Rock & Heavy Metal, also so what.

Der Anfang war wie immer recht gut, Marc Sniper (=Scharfschütze... selten dämlicher Name) tötet seinen Bruder, um sich die Gunst des Teufels zu sichern.

Dann geht's aber ab, tief in den Niveau-Keller...

Es passieren weitere Morde, immer mit dem umgedrehten Kreuz drauf... und Sir James, der alte Stratege weiß, dass es eine Band mit Namen KAIN gibt und die in London auftritt und furchtbar böse ist und somit der Bandkopf der Mörder...

Tja... ich schätze, es gibt in London unter der Woche zig Auftritte solcher Bands zum einen... und zum anderen beweist JD wieder mal, dass er keine Ahnung von (Rock)Bands und deren Auftritten hat.

Jede verdammte Band macht einen Soundcheck, bzw. lässt einen machen, nur so als EINEN Punkt.

Zwar ist die Stimmung des Konzertes für JD relativ gut beschrieben, nichtsdestotrotz ist das mal wieder einer der Tiefpunkte... auch wenn ich Liane gern in der Band hätte :D

Update: ich hab erst jetzt gerafft, dass es eine JS-Band namens Cain gibt. Mainstream-Gothic-Rock-Pop... kann mich nicht erinnern, dass ich in den einschlägigen Rock-Magazinen jemals was dazu gelesen hätte... wohl auch zurecht...

Verfasst: Do Mai 12, 2022 3:28 pm
von JohnSinclairFanClub
Der auf dem Cover zu sehende Marc Sniper ist Marc Sieper, der Sänger der Band "Cain", deren Album "MOONstruck" - hier ist er mit dem Alias "Damien Cain" aufgeführt - im März 2013 erschienen ist.

Marc Sieper ist übrigens 24 Jahre Leiter bei Lübbe Audio gewesen und einige kennen ihn vielleicht noch von dem Bild wo er mit Michael Braun (vom Tonstudio Braun) das große Bild des Covers "Das Horror-Schloß im Spessart" hochhält. Da wurde 2015 die CD-Umsetzung der TSB-Hörspiele besiegelt.

Bild

Er war auch auf etlichen Fotos mit Jason Dark zu sehen, z.B. als Jason die Goldene Schallplatte verliehen bekommen hat (für das Hörspiel "Im Nachtclub der Vampire").

Sieper hat Lübbe Audio 2019 verlassen und ist 2020 als Gesellschafter bei "Audio-To-Go" eingestiegen.

Der Titelsong hat mir damals eigentlich ganz gut gefallen - und tut es immer noch. Aber seitdem hat man von der Band nichts mehr gehört. (Nun auch schon fast 10 Jahre alt das Album...)