Band 1796: Höllenbotin Helma

JS Band 1796: Höllenbotin Helma

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Das Gleichgewicht Offline
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Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Wie erwartet ist "Höllenbotin Helma" kein besonderer Roman. Für mich gehört er in die Kategorie: Seltsame Dialoge. Das fängt schon bei der Einstiegsszene an, als John das Leben von Peter retten kann. An sich ist der Roman actionreich, doch die Dialoge zerstören die Spannung immer wieder. Wo man früher andere Worte in den Romanen zählen konnte, sollte man es aktuell mal mit "andere Seite" versuchen.

Außerdem macht es sich Jason wieder mal zu einfach, stellenweise. Zufällig entdeckt er Peter, zufällig ist Tanner zur selben Zeit mit dem Fall beschäftigt. Und am Ende hört Peter, dass die Killerin eine Frau ist und erinnert sich sofort asn das längst vergessene Gemälde. Gibt ja auch so wenig Frauen auf der Welt.

Auch verstehe ich nicht, wie John zum Kino aufbricht und Peter und Lucy allein lässt. Natürlich schlägt Helma nicht bei ihnen zu, aber bei der 50:50 Chance hätte er besser mal Suko zur WG gerufen, damit der auf die beiden aufpasst. Und warum haben sie nicht die Handynummer von Angie, bzw. denken daran, sie anzurufen? Dann hätte man sich das ganze Rätselraten sparen können.

Für mich ist der Fall klar: Bei einem guten Autoren wäre das ein völlig durchschnittlicher „Monster of the Week“ Roman gewesen. Die Story ist altbekannt, ebenso die Muster nach denen sie abläuft. Das macht den Roman am Ende unterdurchschnittlich.
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Tommy Offline
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Beitrag von Tommy »

Fazit
Ich finde die Idee, dass ein Zwitterwesen Menschen durch Selbstmord in den Tod treibt sehr gut und so hat mir der Beginn der Geschichte auch richtig gut gefallen. Leider hat das dann aber abgenommen. Ja, der Roman beinhaltete immer eine gewisse Spannung, aber es fehlte mir auch immer das "gewisse Etwas". Schwach fand ich dann die Erklärung, warum Helma es gerade auf die WG abgesehen hatte und auch die Begründung für ihr Zwitter-Dasein hat mich jetzt nicht so überzeugt.
Insgesamt war es aber ein netter Zeitvertreib, von mir gibt´s ein "mittel".
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JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Archmage Offline
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Registriert: Di Jul 30, 2013 4:12 pm

Beitrag von Archmage »

Eigentlich hat der Roman ja schon vieles was interessant sein könnte. Eine geheimnisvolle Gestalt, der Geschichte interessant sein könnte, einige Tote und mehrere spannende Stellen.

Aber irgendwie merkt man dann doch, dass der Roman immer so hin gebogen wird, wie es JD haben will. Erst will John nicht seine Kollegen in Gefahr begeben, dann lässt er sie doch als Wachen aufstellen oder das John und Suko immer genau da sind wo die Action auch ist. Helma hätte ja auch an der andere Stelle zuschlagen können und hätte da ungestört ein Blutbad veranstalten können.

Auch fand ich den Grund von Helma sehr schwach. Geht es dir doch um die Wohnung, trotzdem greift sie niemals in der Wohnung an. Lieber alle Leute im Kino in der Zeit einfrieren und sich zwei Leute schnappen, als sich die unbewachten zwei Leute in der Wohnung vornehmen. Tja, warum einfach, wenn es kompliziert geht.

Am Ende gibt es aber doch ein paar spannende Stellen, selbst wenn sie so hin gebogen werden. Ich gebe den ganzen mal ein "Mittel".
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Tulimyrsky Offline
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Registriert: Mi Okt 08, 2008 2:28 pm

Beitrag von Tulimyrsky »

Sorry, ich kann kein Mittel vergeben... Höchstens Unkrautvernichtungsmittel...

Gelungen fand ich den Anruf Tanners und das John hinter ihm stand :-D

Das John die beiden WG-Bewohner ungeschützt lässt und nicht Suko zu ihnen schickt, ist so sehr unlogisch... aber halt JD.. und ich weiß jetzt echt nicht, ob man in der U-Bahn in London Handy-Empfang hat...

...und wenn so ein Engel Geschoss nackt vor mir stehen würde... Kreuz abgelegt (nicht dass die Alte dann platzt, oder so) und druff... :D

Der Schluss war jetzt nicht wirklich überraschend. Ich fand mich wenig unterhalten...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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