Band 335: Der verlorene Sohn

Die dunkle Zukunft der Erde

Band 335: Der verlorene Sohn

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Wicket Offline
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Registriert: Mo Apr 30, 2012 9:43 pm

Beitrag von Wicket »

Original von engelbert
:D Freu :D

Harry, du weißt, dass du grundsätzlich recht hast.

Ich habe die betreffende Stelle auch sofort wieder erkannt.


Die Kleidung des angeketteten Mannes bestand nur aus Fetzen, genau wie die Haut.
An mehreren Stellen konnte Keran durch die klaffenden Wunden rohes Fleisch und Knochen erkennen.
Zudem war eines der Augen blind.
Als der Untote den Mund öffnete, um markerschütternd zu brüllen, entblößte er abgefaulte Zahnstummel.


Instinktiv wandte Keran sich ab, bevor er das bisschen Suppe, das er Meg zuliebe gegessen hatte, auskotzte.
Oder:
Instinktiv wandte Keran sich ab, bevor er das bisschen Suppe, das er Meg zuliebe gegessen hatte und übergab sich.

Ich bin überzeugt, dass der Verfasser bewusst auf die Situation von Keran um das Gesehene zu darzustellen, entsprechend das Wort „auskotzte“ wählte
und nicht die manierliche Form des Übergebens oder des Erbrechens.
Hierbei muss ich engelbert zustimmen. Vulgäre Sprache in Erzählungen eignet sich dazu, die Intensität der beschriebenen Geschehnisse zu verdeutlichen. In diesem Fall passt es einfach. Die Stimmung wird einfach besser transportiert durch das Wort "auskotzte".
[COLOR=skyblue][FONT=comic sans ms]Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)[/FONT][/COLOR]
Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11027
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Und ich stimme auch zu. Es passt einfach, harte Sprache zu harten Umständen. Man sieht mal wieder das Generationending. Für Leute wie mich oder wohl Andreas ist das normal.
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
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Horror-Harry Offline
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Registriert: Mi Sep 23, 2009 7:03 pm

Beitrag von Horror-Harry »

Es ist keine Frage der Generationen, sondern des Niveaus.
Dass vulgäre Sprache auch als Stilmittel benutzt wird, ist mir schon klar. Aber ich differenziere hier zwischen Romanfiguren und Autoren. Es ist eine Sache, wenn da steht: "Ich glaube, ich muss kotzen ", sagte er. Das ist auf die Charakterisierung der Romanfigur zurückzuführen. Was den Autor angeht, sieht das dann so aus: "Ich glaube, ich muss kotzen", sagte er. Dann übergab er sich tatsächlich.
Aber abgesehen davon, dass harte Sprache benutzt wird, um Ereignisse zu intensivieren:
Es gibt momentan einfach zu viele Szenen, die sich auf unterstem Niveau bewegen und einfach nur unnötig bzw. unnütz sind.
Zum Beispiel PZ 1007, die Szene am Schluss, als Nicole sich nach dem Kuss von einem Spuckefaden befreien muss.. Was sollte das denn? Das hätte man doch ohne weiteres weglassen können. Das diente in keinster Weise dazu, Stimmung zu transportieren oder eine Situation deutlicher darzustellen.
Wenn es eine Generationenfrage sein sollte, frage ich mich, ob nicht vielleicht tatsächlich grüne Kristalle auf die Erde gelangt sind und mit ihrer verheerenden Wirkung begonnen haben. Dann sind wir womöglich nicht mehr weit entfernt vom Planet der Affen .
engelbert Offline
Beiträge: 1234
Registriert: So Sep 21, 2008 11:48 am

Beitrag von engelbert »

Original von HorrorHarry

...frage ich mich, ob nicht vielleicht tatsächlich grüne Kristalle auf die Erde gelangt sind und mit ihrer verheerenden Wirkung begonnen haben. Dann sind wir womöglich nicht mehr weit entfernt vom Planet der Affen .
Keine Sorge, die Dinger sind schon sehr rar und schön, dass du der Aufforderung Folge geleistet bist. :buch:
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lessydragon Offline
Beiträge: 6525
Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am

Beitrag von lessydragon »

So, dass war also Mikis Abenteuer, als er matt und Xii verließ, um sie zu schützen und sich um den Datenkristall mit dem Bewusstsein seines Sohnes zu kümmern.

Miki war ja in den letzten Bänden schon sehr mächtig (bis auf die Wirkung des EMP mal abgesehen), aber hier gerät er in seinen Untergang.

Engelbert hat das ja schon treffend zusammengefasst. Ob Miki jetzt wirklich hin ist? Also dieser Sprengsatz sollte für den angeschlagenen Miki ja schon gereicht haben, gerade auch nach den Schäden aus den Kämpfen gegen die "Hand". Dann noch das einstürzende Gebäude, von der Logik her war es das, aber so richtig glauben tue ich das immer noch nicht.

Zu der Diskussion um die Sicherung, meinem Eindruck nach war das schon gut gesichert, es war eher die Sorglosigkeit, die hier die Türen und Tore geöffnet hat, dazu natürlich noch die Fähigkeit von Miki...

Ich würde insgesamt noch ein knappes Gut vergeben, was auch daran liegt, dass Miki schon etwas integrierter in mir war und ich somit mitgelitten habe, wie er aus der Nummer wieder heile rauskommen will.

LG Lessy :thumbup: :alt:
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Koboldoo Offline
Beiträge: 800
Registriert: Do Feb 18, 2016 9:09 am

Beitrag von Koboldoo »

Die Krähe ist also "schon wieder" zurück! Puh, auf den hätte ich wirklich verzichten können. Fudoh und Miki hätten mir für die Handlung genügt. Miki tot? Glaube ich nicht. Der hat doch noch ein paar Kopien in seinen Säckel gesteckt... Warum er allerdings die verbarrikadierte Tür nicht aufbrechen konnte. Nun ja... Trotzdem hat mich der Roman sehr gut unterhalten!

Cover: Miki in den Händen von Keran. Top!
[I]Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)[/I]
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