Band 1791: Im Dorf der Verdammten
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dark side Offline
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- Das Gleichgewicht Offline
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Ach, das war mal wieder ein Roman. Ein Roman für die Tonne, auch wenn er vielleicht wichtig für das kommende Seriengeschehen ist. Das sollte der Urahn aber auch sein, oder die Bibel des Baphomet. Daher gebe ich nichts drauf, Jason wird die Geschehnisse in 20 Heften vielleicht wieder verdrehen oder vergessen.
Bereits die ersten 4 Seiten widersprechen sich. Erst heißt es, Irma sei „Kein Geist, sondern ein Mensch“, eine Seite später ist sie aber ein „bleiches Gespenst aus dem Jenseits“. Oder die Frage, ob die Entführten „jemals wieder zurück kehren werden“, wobei es eine Seite später heißt, dass sie „bisher immer zurück gekommen“ sind. Das zieht sich mehr oder minder schlimm durch die komplette Geschichte, einfach ungeplantes Geschreibel. Ja, ist Irma denn nun ein Geist, oder eine Hexe? Jason hat sich nach 20 Seiten wohl spontan umentschieden. Die Dialoge sind stellenweise auch grottig. „Und was war das Neue?“ „Es war alt“, um nur mal eine Stelle zu zitieren.
Dass es ein ziemlicher Zufall ist, dass die beiden Geisterjäger ausgerechnet zu dem Zeitpunkt ausgerechnet in dem kleinen Örtchen eintreffen, stört mich kaum. Auch nicht, dass sie sofort einen übernatürlichen Fall für sich vermuten, weil der Wirt weg ist.
Aber die Geschichte an sich hat mich einfach aufgeregt. Da passt stellenweise nichts logisch zusammen.
Als Assunga dann auftaucht, hatte ich Hoffnung. Aber genau diese letzten Seiten sind das Tüpfelchen auf dem I. Die Hexe hat sich also mit Justine verbündet und beschützt sie nun? Und Justine geht darauf ein? Justine sollte zu Stolz für diese Art der Hilfe von einer Erzfeindin sein, so wie sie bisher charakterisiert wurde. Und Assunga sollte einen dermaßen großen Hass aus Justine haben, wenn man da auf gewisse Überfälle auf Hexenschwestern in der Vergangenheit denkt. Nein, das ist für mich keine Erklärung. Zumindest nicht auf diese Art, dass man einfach mit der Tatsache konfrontiert wird und es so hinnehmen muss.
Die paar Kämpfe sind dann auch Kindergarten. Justines persönliche Leibwache wird ohne Gegenwehr vernichtet. Und auf der letzten Seite fällt Jason dann ernsthaft noch ein, dass es zu Beginn der Geschichte ja die Hexe (oder das Gespenst) Ilma gab, sie wird noch schnell kurz vor Schluss gekillt.
Ein sehr schlechter Roman für die Tonne, oder besser den Ofen. Assunga zieht ihn für mich sogar noch weiter runter, weil ich das mit Justine und der Schattenhexe einfach nicht so hinnehmen kann.
Bereits die ersten 4 Seiten widersprechen sich. Erst heißt es, Irma sei „Kein Geist, sondern ein Mensch“, eine Seite später ist sie aber ein „bleiches Gespenst aus dem Jenseits“. Oder die Frage, ob die Entführten „jemals wieder zurück kehren werden“, wobei es eine Seite später heißt, dass sie „bisher immer zurück gekommen“ sind. Das zieht sich mehr oder minder schlimm durch die komplette Geschichte, einfach ungeplantes Geschreibel. Ja, ist Irma denn nun ein Geist, oder eine Hexe? Jason hat sich nach 20 Seiten wohl spontan umentschieden. Die Dialoge sind stellenweise auch grottig. „Und was war das Neue?“ „Es war alt“, um nur mal eine Stelle zu zitieren.
Dass es ein ziemlicher Zufall ist, dass die beiden Geisterjäger ausgerechnet zu dem Zeitpunkt ausgerechnet in dem kleinen Örtchen eintreffen, stört mich kaum. Auch nicht, dass sie sofort einen übernatürlichen Fall für sich vermuten, weil der Wirt weg ist.
Aber die Geschichte an sich hat mich einfach aufgeregt. Da passt stellenweise nichts logisch zusammen.
Als Assunga dann auftaucht, hatte ich Hoffnung. Aber genau diese letzten Seiten sind das Tüpfelchen auf dem I. Die Hexe hat sich also mit Justine verbündet und beschützt sie nun? Und Justine geht darauf ein? Justine sollte zu Stolz für diese Art der Hilfe von einer Erzfeindin sein, so wie sie bisher charakterisiert wurde. Und Assunga sollte einen dermaßen großen Hass aus Justine haben, wenn man da auf gewisse Überfälle auf Hexenschwestern in der Vergangenheit denkt. Nein, das ist für mich keine Erklärung. Zumindest nicht auf diese Art, dass man einfach mit der Tatsache konfrontiert wird und es so hinnehmen muss.
Die paar Kämpfe sind dann auch Kindergarten. Justines persönliche Leibwache wird ohne Gegenwehr vernichtet. Und auf der letzten Seite fällt Jason dann ernsthaft noch ein, dass es zu Beginn der Geschichte ja die Hexe (oder das Gespenst) Ilma gab, sie wird noch schnell kurz vor Schluss gekillt.
Ein sehr schlechter Roman für die Tonne, oder besser den Ofen. Assunga zieht ihn für mich sogar noch weiter runter, weil ich das mit Justine und der Schattenhexe einfach nicht so hinnehmen kann.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
In diesem Fall hättest Du meinen Namen auch unter Deine Rezi setzen können. Sehr treffende Beurteiilung des Romans. Ich möchte hier nichts hinzufügen und vergebe ebenfalls ein "schlecht".Original von DämonengeistDemnächst setze ich einfach auch deinen Namen unter meine Rezi. So einig wie wir uns in letzter Zeit sind, brauchen wir eigentlich keine zwei Beiträge mehr zu schreiben.Original von dark side
Fazit:
Ich kann nur froh darüber sein, dass Dämonengeist so schreibwütig war. Er hatte in seiner Rezi alles schön auf dem Punkt gebracht :thumbup: . Dem ist von meiner Seite nichts mehr hinzuzufügen.![]()
Cover
Das Cover gefällt mir nicht so gut. Zwar ist der Hintergrund fantastisch, aber die drei Personen im Vordergrund passen m. E. nicht.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Absolut unbefriedigt. Nicht nur, dass sich die Aussagen ständig ändern. Mal ist Irma ein Mensch, dann ein Geist, dann ein Mensch, dann sitzt Bill auf ihr, damit sie sich nicht bewegen kann und dann schmeißt sie John erst um.
Oder dass das einige Opfer im Roman im Wald stirbt, aber es dann plötzlich bei ihn Zuhause passiert sein soll.
Oder das Assunga seit Wochen ein Dorf für Justine einrichtet, obwohl diese erst in eine Nacht zuvor zusammen gekommen sind. Der einzige Pluspunkt hier ist, dass man endlich erklärt bekommt, warum Justine bald wieder auftauchen kann als wäre nichts passiert.
Also Logiklöcher so groß wie Sternensysteme. Aber am Meisten hat mich gestört, dass in diesem Fall nichts passiert ist. Es gab ein Opfer, John und Bill haben zwei Vampire erledigt, aber Das Dorf der Verdammten gibt es weiterhin, obwohl es wohl nie wieder in den Heften auftauchen wird. Aber die ganzen Dorfbewohner, welche seit Wochen entführt werden und dann als Tiere wieder kommen, bzw. Anrufen und sagen, dass es ihn gut geht bzw. der Wirt der erste ist, der zurückgekommen ist, die bleiben wohl auf ewig verschwunden. John kümmert sich ein Dreck um die. Ich erwarte, dass er genauso handelt, wenn Jane oder Glenda entführt werden. Einfach nicht darum kümmern, wenn sie weg sind.
Von mir gibt es ein "Sehr Schlecht". Keine Handlung, Logiklöcher und ein ungelöster Fall. Schade um das Geld und die Zeit.
Oder dass das einige Opfer im Roman im Wald stirbt, aber es dann plötzlich bei ihn Zuhause passiert sein soll.
Oder das Assunga seit Wochen ein Dorf für Justine einrichtet, obwohl diese erst in eine Nacht zuvor zusammen gekommen sind. Der einzige Pluspunkt hier ist, dass man endlich erklärt bekommt, warum Justine bald wieder auftauchen kann als wäre nichts passiert.
Also Logiklöcher so groß wie Sternensysteme. Aber am Meisten hat mich gestört, dass in diesem Fall nichts passiert ist. Es gab ein Opfer, John und Bill haben zwei Vampire erledigt, aber Das Dorf der Verdammten gibt es weiterhin, obwohl es wohl nie wieder in den Heften auftauchen wird. Aber die ganzen Dorfbewohner, welche seit Wochen entführt werden und dann als Tiere wieder kommen, bzw. Anrufen und sagen, dass es ihn gut geht bzw. der Wirt der erste ist, der zurückgekommen ist, die bleiben wohl auf ewig verschwunden. John kümmert sich ein Dreck um die. Ich erwarte, dass er genauso handelt, wenn Jane oder Glenda entführt werden. Einfach nicht darum kümmern, wenn sie weg sind.
Von mir gibt es ein "Sehr Schlecht". Keine Handlung, Logiklöcher und ein ungelöster Fall. Schade um das Geld und die Zeit.
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Tulimyrsky Offline
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Aber Hallo war das ein sehr schlechter Roman...
Anfang ok, dann nur noch grottig, von den Dialogen und dem 'ausflippenden' Bill ganz zu schweigen.
Ein Frechheit dieser Roman... auch wenn er wohl als Auftakt zu mehr dienen sollte... aber bekanntermaßen will ja JD keine Zyklen mehr schreiben...
Anfang ok, dann nur noch grottig, von den Dialogen und dem 'ausflippenden' Bill ganz zu schweigen.
Ein Frechheit dieser Roman... auch wenn er wohl als Auftakt zu mehr dienen sollte... aber bekanntermaßen will ja JD keine Zyklen mehr schreiben...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Marvin Mondo Offline
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Man sollte vielleicht noch ergänzen, dass der Wirt Black von Irma im Wald getötet wird. Später liegt er aber völlig kommentarlos und von Dark einfach weiterhin nicht als Fehler identifiziert im Gasthaus herum. GANZ GROBER KEIL!
Was fällt noch auf? Aja, Conollys hirnloses, völlig unmotiviertes Bedrohen der Hexe, was Sinclair völlig kalt lässt.
Und wie reagiert Sinclair, als der Wirt ermordet wird? "Dichten konnte sie" (S. 34), merkt Sinclair zynisch und hirnverbrannt an, bezogen auf die Hexe Irma. So ganz knusper würde man einen Beamten im realen Leben angesichts dieses Verhaltens wohl kaum nenen können.
In Verbindung mit den bereits genannten Kritikpunkten komme ich zu dem Schluss, dass jeder Viertklässler mit Motivation aus der Geschichte mehr Sinn herausgeholt hätte. Gerade die Motivation (und noch einiges mehr) haben dem Autor in dem Fall wohl völlig gefehlt. ULTRA-UNTERIRDISCH!
Was fällt noch auf? Aja, Conollys hirnloses, völlig unmotiviertes Bedrohen der Hexe, was Sinclair völlig kalt lässt.
Und wie reagiert Sinclair, als der Wirt ermordet wird? "Dichten konnte sie" (S. 34), merkt Sinclair zynisch und hirnverbrannt an, bezogen auf die Hexe Irma. So ganz knusper würde man einen Beamten im realen Leben angesichts dieses Verhaltens wohl kaum nenen können.
In Verbindung mit den bereits genannten Kritikpunkten komme ich zu dem Schluss, dass jeder Viertklässler mit Motivation aus der Geschichte mehr Sinn herausgeholt hätte. Gerade die Motivation (und noch einiges mehr) haben dem Autor in dem Fall wohl völlig gefehlt. ULTRA-UNTERIRDISCH!
Talent is a flame. Genius is a fire...