Geister-Western

Horror-Harry Offline
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Beitrag von Horror-Harry »

Original von Das Gleichgewicht
... hab ich mir mal die Einleitungstexte durchgelesen...
Wo kann man die Texte lesen? Hab' da im Internet noch nichts gefunden.
Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Original von HorrorHarry
Original von Das Gleichgewicht
... hab ich mir mal die Einleitungstexte durchgelesen...
Wo kann man die Texte lesen? Hab' da im Internet noch nichts gefunden.
Hier:
http://www.die-welt-der-romanhefte.de/G ... lliste.htm

Einfach die Nummern der Romane anklicken.
Allerdings fehlen dort ein paar Hefte.
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marek Offline
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Beitrag von marek »

Die Einleitungen klingen ja schon sehr nach Grusel und die Titelbilder sehen auch danach aus. Band 1 der Bastei-Serie besitze ich. Bei Gelegenheit muss ich den mal herauskramen.
[COLOR=sandybrown]Ein nettes Forum hier. :)
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

An sich stelle ich mir das auch sehr interessant vor. PC Spiele und Filme mit diesem Content gibt es ja und die haben mir auch gefallen. Daher hätte ich auch gern mal einen Blick in die Serie geworfen, wenn ich unbegrenzt Zeit und Geld hätte.

Aber mit einem Haupthelden, keine Einzelgeschichten. Kein braver Geisterjäger oder Parapsychologe. Eher ein zwielichtiger Dämonenjäger mit Doppelschrötiger, der für einen Batzen Geld, ein gutes Glas Whiskey und die dralle Blonde vom Tresen den Westen von dämonischem Ungeziefer befreit. Dazu noch ein Sprengstoffbessesener Halbirrer und ein abtrünniger Priester, der Gott jetzt durch mehr "aktiver Tatenkraft" dient.

Ja, sowas wünsch ich mir *träum* :thumbup:
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
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Horror-Harry Offline
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Beitrag von Horror-Harry »

Original von marek
Die Einleitungen klingen ja schon sehr nach Grusel
Band 30 beginnt ja interessant:
"Jonny Sinclair zuckt zusammen..." :D
Horror-Harry Offline
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Beitrag von Horror-Harry »

Original von Das Gleichgewicht
Aber mit einem Haupthelden, keine Einzelgeschichten. Kein braver Geisterjäger. Eher ein zwielichtiger Dämonenjäger mit Doppelschrötiger, der den Westen von dämonischem Ungeziefer befreit. ...ein abtrünniger Priester, der Gott jetzt durch mehr "aktiver Tatenkraft" dient.
Kennst du die "Reverend Pain"-Romane? :D ;)
( Davon sind 7 Romanhefte im "Grusel-Schocker" erschienen ) Dürften ganz auf deiner Wellenlänge sein.

"Reverend Pain war ein Mann von mächtiger Statur, hoch gewachsen, mit breiten Schultern und einem muskulösen Körper. Seine Bizeps schwollen, als er die Arme vor dem breiten Brustkorb verschränkte. Er trug schwere Motorradstiefel, eine abgewetzte schwarze Lederhose und ein schwarzes Hemd mit weißem Kragen, von dem die Ärmel abgerissen waren. Er war ein Reverend, ein Kämpfer des HERRN, ein Mitglied der Priesterschaft.
Reverend Pain ging in seine Kammer, schnallte sich seine Waffengurte um, in denen angespitzte Eichenpflöcke, Wurfmesser und Silberdolche steckten. Er überprüfte seine Gürteltaschen mit der Munition, den Weihwasserphiolen und dem Verbandszeug. Dann zog er sich seinen langen schwarzen Ledermantel über und schnallte sich das schwere Lasergewehr auf den Rücken, schnappte sich seine Satteltasche mit weiterer Munition und Waffen.
Minuten später stieg er auf seine schwere Harley Davidson, die unten im Klosterhof gestanden hatte, und warf die Maschine an. Das Klostertor wurde ihm geöffnet und er fuhr mit wehendem Mantel hinaus..
Reverend Pain war unterwegs in einer neuen Mission..."

So in etwa sieht der Reverend aus: (zum Vergrößern anklicken)

Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Jetzt weiß ich wieder, woher die Idee kommt. :D

Reverend Pain spielt ja aber in der Zukunft, es sollte schon richtiger Western sein.
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Horror-Harry Offline
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Beitrag von Horror-Harry »

Sieh es als Neo-Western; Harley statt Pferd. Die Zukunft ist wilder als es der Westen je war... :D
marek Offline
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Beitrag von marek »

Original von Das Gleichgewicht
Aber mit einem Haupthelden, keine Einzelgeschichten. Kein braver Geisterjäger oder Parapsychologe. Eher ein zwielichtiger Dämonenjäger mit Doppelschrötiger, der für einen Batzen Geld, ein gutes Glas Whiskey und die dralle Blonde vom Tresen den Westen von dämonischem Ungeziefer befreit. Dazu noch ein Sprengstoffbessesener Halbirrer und ein abtrünniger Priester, der Gott jetzt durch mehr "aktiver Tatenkraft" dient.
Das klingt wirklich nicht schlecht. Das Konzept könnte bei der Romantruhe heimisch werden.
[COLOR=sandybrown]Ein nettes Forum hier. :)
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Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Also demnächst die erste Serie mit dem Premium-Siegel "präsentiert vom Gruselroman-Forum"? Ich bin dabei. ;)
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Habibi Offline
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Beitrag von Habibi »

Ja los, haut bitte in die Tasten :thumbup:

Und Harry, zum Glück hab ich derzeit noch Platz in meinem Romanzimmer - die Beschreibung vom Reverend hat ausgereicht um meine bessere Hälfte anspringen zu lassen ... und damit meine ich jetzt nicht die Harley :D
marek Offline
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Beitrag von marek »

Geister-Western 1 - "Die Nacht der Bestien" von Les Willcox

Inhalt

Eine Gruppe Cowboys holt eine Herde Rinder aus Mexiko und will diese zur Heimatranch führen. Im Ödland unterwegs, werden sie allerdings von einem Sandsturm überrascht, der eine lebenswichtige Wasserstelle verschüttet und in dem die Cowboys auch noch die Orientierung verlieren. Auf ihrer Suche nach Wasser gelangen sie in eine ihnen unbekannte Gegend, in der schon bald der erste Cowboy von unheimlichen Wesen bestialisch getötet wird.
Ein Unwetter bringt zwar bald das nötige Wasser, doch wird jetzt auch das Lager der Cowboys von den unheimlichen Wesen sowie einem Wolfsrudel angegriffen, wobei fast sämtliche Cowboys den Tod finden. Es überleben jedoch zwei Gruppen von Cowboys, die das Lager verlassen hatten, um nach dem zuerst getöteten Cowboy zu suchen. Diese gelangen schließlich in eine Geisterstadt inmitten der angrenzenden Wüste.
Hier fehlt jede Spur von Wasser und unheimliche Phänomene wie geisterhafte Gesänge aus der doch scheinbar leeren Kirche oder immer wiederkehrendes Glockenläuten setzen den Überlebenden zu. Auch wird die Stadt immer wieder von einem Rudel Wölfe durchstreift.
Dann taucht auch noch eine Gruppe gewissenloser Goldsucher auf, womit die Überlebenschanchen der Viehtreiber weiter sinken.

Kritik

Grusel- und Horrorelemente sind in diesem Roman reichlich vorhanden. Dies beginnt schon mit der Beschreibung der ersten Leiche: Blutleer, mit herausgebissenem Kehlkopf sowie herausgerissenem Herzen wird diese aufgefunden. Kein Wunder, dass den Cowboys die Zähne klappern und sie sich auch bisweilen übergeben müssen.
In einer anderen Szene nähert sich ein Gefährte auf einem Pferd, den die Cowboys auch mit Namen ansprechen. Erst dann merken sie, dass diesem inzwischen der Kopf fehlt und der Hut einfach so auf den Schultern liegt.
Situationen wie diese haben schon ein gehöriges Maß an unfreiwilliger Komik. Geradezu nervend ist es aber, immer wieder über die Kirchenglocke zu lesen. Mal läutet sie, mal läutet sie nicht. Mal klingen Gesänge durch die Geisterstadt, mal nicht. Immer rieselt in der Wüstenstadt aber Sand, was auf vielen Seiten zu lesen ist.
Die Hauptfiguren tauchen unvermittelt in der Handlung auf, werden nicht eingeführt und sind zunächst gar nicht als solche zu erkennen. Während der ganzen weiteren Handlung werden sie auch nicht weiter konturiert. Sie handeln, tun dies oder das, aber als Leser konnte ich kaum mit ihnen mitfiebern.
Die unheimlichen Dinge, die sich in der Geisterstadt abspielen, finden teilweise eine natürliche Erklärung, teilweise mischen sie sich auch mit übernatürlichen Phänomenen. Wie dies alles miteinander verknüpft ist, bleibt zu einem großen Teil offen und entzieht sich wohl auch der Kenntnis des Autors.
Sprachlich liegt hier ebenfalls keine Meisterleistung vor, was die beiden Zitate untermauern mögen:

"Wieder stierte Lucky in die ausdruckslosen Augen, die einen so menschlich wissenden Ausdruck hatten."

"Und die Wölfin ... witterte in den heißen Wind. Die langen Zitzen schlugen hin und her."

Fazit

Grusel- und wohl auch Horrorelemente gibt es in diesem Geister-Western genug. Das macht aber noch keinen guten Roman. Hier fehlt es einfach an einer sinnvollen und in sich stimmigen Handlung sowie an erzählerischem Talent.
Ich mag Filme, Hörspiele und Romane der B-Kategorie oftmals, gerade weil sie mit keinem allzu großen Ernst rezipiert werden wollen. Aber dieses Heft fand ich einfach nur grottig.
[COLOR=sandybrown]Ein nettes Forum hier. :)
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Horror-Harry Offline
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Beitrag von Horror-Harry »

Original von Habibi
...zum Glück hab ich derzeit noch Platz in meinem Romanzimmer - die Beschreibung vom Reverend hat ausgereicht um meine bessere Hälfte anspringen zu lassen ...
Von Reverend Pain sind 7 Romane in der Reihe "Grusel-Schocker" erschienen:
GS 26 Dämonen-Töter
GS 29 Das teuflische Paar
GS 33 Im Totenreich der Blut-Hexe
GS 46 Schrei, wenn dich der Werwolf holt
GS 54 Sklavin des Vampirs
GS 59 Ortrus, der Verfluchte
GS 70 Wo Satan herrscht...

Desweiteren sind noch 5 Bücher bei Zaubermond erschienen und zwar mit je 2 Geschichten pro Band. In jedem Buch ist ein NEUER Roman und ein Nachdruck aus GS enthalten. Während es sich bei den GS-Romanen um Einzelabenteuer handelt, zieht sich durch die neuen Geschichten ein roter Faden.
Die Titel:
1. Dämonen-Töter / Wo die Toten sich erheben
2. Das teuflische Paar / Das Kloster der Wölfe
3. Festung der Schädel / Sklavin des Vampirs
4. Im Totenreich der Blut-Hexe / Labyrinth der Verfluchten
5. Im Wald der Verdammnis / Schrei, wenn dich der Werwolf holt
marek Offline
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Beitrag von marek »

Es gibt auch ein Hörspiel mit Reverend Pain, das bei Dreamland erschienen ist:

http://www.amazon.de/Zeit-Finsternis-Reverend-Dreamland-Action/dp/3939066826
[COLOR=sandybrown]Ein nettes Forum hier. :)
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Habibi Offline
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Beitrag von Habibi »

Der gute Reverend im Grusel-Schocker ist bereits geordert :thumbup:

Die Zaubermond Bücher gibts evtl. zu Weihnachten.
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