Band 1: Das Schloß der Dämonen
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Loxagon Offline
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Das Gleichgewicht Offline
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Das Gleichgewicht Offline
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Was wäre nur geschehen, wenn Zamorra brav gewesen wäre und auf den Brief seines verstorbenen Onkels gehört hätte? Da erbt er schon ein ganzes Schloss und soll sich als einzige Bitte von den Kellergängen fernhalten, weil die gefährlich sind. Was macht der gute Professor stattdessen? Neugierig gerade dort rumschnüffeln und per Zufall auf das berühmte Amulett stoßen.
Wo ich jetzt einfach mal unschuldig ein paar Hefte in die Anfänge von PZ reinlesen wollte wurde ich überrascht, gleich bei mehreren Punkten.
Die Geschichte ist aus den 70ern. Sie ließt sich etwas angestaubt, aber eher nach 90er in einer Liga mit Vampira. Man ist sofort drin, direkt gespannt dabei. Die Feuerdämonen als Gegner sind für einen ersten Band schon exotisch. Und beim Finale dann bietet der Dämon an, Zamorra zu dienen, weil er das Amulett besitzt. Das ist doch mal ein interessante und unerwartete Wendung. Ramondo mit seinem stummen Diener für's Grobe ist da schon klassischer.
Einige Logikfehler gibt es, aber man erkennt den Weg der Serie die direkt sehr erzählerisch ein wichtiges Artefakt einführt.
:baff: :baff: :baff: (7 von 10 Amuletten) für einen erfrischenden Einstieg, dessen Pluspunkte die Mängel für mich ohne Frage aufwiegen.
Wo ich jetzt einfach mal unschuldig ein paar Hefte in die Anfänge von PZ reinlesen wollte wurde ich überrascht, gleich bei mehreren Punkten.
Die Geschichte ist aus den 70ern. Sie ließt sich etwas angestaubt, aber eher nach 90er in einer Liga mit Vampira. Man ist sofort drin, direkt gespannt dabei. Die Feuerdämonen als Gegner sind für einen ersten Band schon exotisch. Und beim Finale dann bietet der Dämon an, Zamorra zu dienen, weil er das Amulett besitzt. Das ist doch mal ein interessante und unerwartete Wendung. Ramondo mit seinem stummen Diener für's Grobe ist da schon klassischer.
Einige Logikfehler gibt es, aber man erkennt den Weg der Serie die direkt sehr erzählerisch ein wichtiges Artefakt einführt.
Die Kellergewölbe des Schlosses sind ja riesig. Man muss sich fragen was "in der Nähe" bedeutet. Direkt vor der Tür? Oder in einem der anliegenden Gänge? Die Polizei wird sicher wissen dass die Tunnel elendig lang sind und vielleicht einsturzgefährdet. Da würde ich ohne konkreten Verdacht keinen reinschicken.Original von cedeos
Völlig unlogisch war, dass die Polizei nicht auf die Feuerdämonen gestoßen ist, nachdem sie nach eigenen Angaben das Schloss umgekrempelt hat. Schließlich wurde Louis in der Nähe des Gewölbes mit den Feuerdämonen gefunden.
Genau. Ich dachte, nachdem die Feuerdämonen jedes Lebewesen in der Nähe vernichtet haben, sind sie wieder verschwunden. Ihre Aufgabe als Wächter war damit erstmal erledigt. Unlogisch ist dann aber, wer die Tür wieder verschlossen hat. Kann mir nicht vorstellen, dass sie so höflich sind und die wieder von innen zumachen.Und wer bitteschön hat die Dämonen wieder in das Gewölbe gebannt? Louis war tot!
Hier stimme ich dir absolut zu. Wie gesagt, Ramondo ist ein Bösewicht der dann doch wieder gut in die 70er passt. Zum Glück lag der Fokus nicht nur auf ihm, sondern er war auch nur Nebencharakter auf der Suche nach dem Amulett.Nach diesem meiner Meinung nach groben Schnitzer, war auch noch die Unbedarftheit des Bösewichts etwas unglaubwürdig. Er nimmt Zamorra gefangen, durchsucht ihn aber nicht, so dass dieser noch munter seine Waffe und das Amulett bei sich trägt. Na ja, bis auf diese paar Dinge aber recht lesenswert.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Jetzt konnte ich mir den Klassiker endlich zu Gemüte führen, nachdem ich jetzt alle Zamorras zusammen habe. Meine punktuellen Ausflüge ins reich des Parapsychologen waren bisher nie bleibend gewesen, ohne dass ich sagen könnte, woran das liegt.
Diese Roman ist sogar besser als viele Debüts um diese Zeit herum - und krankt doch offensichtlich an allem, was den Heftroman der früheren Zeiten (und manchmal auch noch heute) ausmacht. Geschrieben war er gut, weniger hölzern als man das von anderen kennt. Ich denke, ich werde den zweiten Band anfangen.
Diese Roman ist sogar besser als viele Debüts um diese Zeit herum - und krankt doch offensichtlich an allem, was den Heftroman der früheren Zeiten (und manchmal auch noch heute) ausmacht. Geschrieben war er gut, weniger hölzern als man das von anderen kennt. Ich denke, ich werde den zweiten Band anfangen.
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Tulimyrsky Offline
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Tadaaaaaa...
Jetzt habe ich mir doch tatsächlich den ersten Professor Zamorra: Das Schloß der Dämonen gegönnt. Vielleicht deswegen, weil ich derzeit überwiegend die 'alten' Gruselromane von damals lese und den damaligen Schreibstil, sowie die politisch unkorrekte Ausdrucksweise und das machohafte irgendwie gern hab
Außerdem gabs früher keine hässlichen und amorphen Frauen... nur junge, hübsche, langbeinige mit festen Brüsten
good 'ol times eben 
Zum Roman: Ich fand den Einstieg nicht schlecht. Der Roman war flüssig zu lesen und trotz der Tatsache, dass ihn eine Frau geschrieben hat (ich habe bisher noch keinen wirklich guten Horror/Thriller Roman eines weiblichen Autors gelesen...) richtig schön gruselig und mit Atmosphäre.
Logikfehler wie oben beschrieben, finde ich in dem Zusammenhang (und vor allem, wenn man wie ich Jason Dark gewohnt ist) eher nebensächlich. Die Feuerdämonen sind meiner Auslegung nach Wächter, die sich nach 'getaner Arbeit' eben wieder zurückziehen. Und wie es in Horrorfilmen eben üblich ist, gehen Türen, manchmal auf und zu... auch wenn es vermeintliche Schutzinsignien dazu gibt... so what... finde ich nicht schlimm...
Da war das stümperhafte Vorgehen des Dr. schon eine andere Marke. Von vorneherein als Verlierer dargestellt, bekommt er trotz seiner Hypnoseversuche nicht viel gebacken und wird schließlich ein Opfer der Feuerdämonen. Was wurde eigentlich aus seiner Villa? Wurde das mal thematisiert? Gibt es die noch? Gibt es dort vielleicht noch Artefakte? Schätze aber, dass das nun doch jetzt etwas zu lange her ist, als das man da noch was schreiben könnte
Als Einstieg finde ich den Roman doch sehr gut.
Werde auch noch ein paar lesen
Jetzt habe ich mir doch tatsächlich den ersten Professor Zamorra: Das Schloß der Dämonen gegönnt. Vielleicht deswegen, weil ich derzeit überwiegend die 'alten' Gruselromane von damals lese und den damaligen Schreibstil, sowie die politisch unkorrekte Ausdrucksweise und das machohafte irgendwie gern hab
Zum Roman: Ich fand den Einstieg nicht schlecht. Der Roman war flüssig zu lesen und trotz der Tatsache, dass ihn eine Frau geschrieben hat (ich habe bisher noch keinen wirklich guten Horror/Thriller Roman eines weiblichen Autors gelesen...) richtig schön gruselig und mit Atmosphäre.
Logikfehler wie oben beschrieben, finde ich in dem Zusammenhang (und vor allem, wenn man wie ich Jason Dark gewohnt ist) eher nebensächlich. Die Feuerdämonen sind meiner Auslegung nach Wächter, die sich nach 'getaner Arbeit' eben wieder zurückziehen. Und wie es in Horrorfilmen eben üblich ist, gehen Türen, manchmal auf und zu... auch wenn es vermeintliche Schutzinsignien dazu gibt... so what... finde ich nicht schlimm...
Da war das stümperhafte Vorgehen des Dr. schon eine andere Marke. Von vorneherein als Verlierer dargestellt, bekommt er trotz seiner Hypnoseversuche nicht viel gebacken und wird schließlich ein Opfer der Feuerdämonen. Was wurde eigentlich aus seiner Villa? Wurde das mal thematisiert? Gibt es die noch? Gibt es dort vielleicht noch Artefakte? Schätze aber, dass das nun doch jetzt etwas zu lange her ist, als das man da noch was schreiben könnte
Als Einstieg finde ich den Roman doch sehr gut.
Werde auch noch ein paar lesen
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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OT:Original von Tulimyrsky
....
Der Roman war flüssig zu lesen und trotz der Tatsache, dass ihn eine Frau geschrieben hat
(ich habe bisher noch keinen wirklich guten Horror/Thriller Roman eines weiblichen
Autors gelesen...) richtig schön gruselig und mit Atmosphäre.
...
*hust*
Nancy Allen Collins, Anne Rice und sogar Charlaine Harris
*hust*
Try it, it's good for you...
Jede von Ihnen hat was Lesenswertes, IMHO.
Keine Ahnung was es von den Damen auf Deutsch gibt, ist aber auch Nebensache,
denn wie hier so oft gesagt wird, Original ist immer besser.
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Tulimyrsky Offline
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habe nicht behauptet, dass keine weiblichen Autoren gibt, die nichts lesenswertes zustande bringen... der Unterschied zwischen lesenswert und geilomat ist für mich halt ein sehr großer.Original von pyr4osJede von Ihnen hat was Lesenswertes, IMHO.Original von Tulimyrsky
(ich habe bisher noch keinen wirklich guten Horror/Thriller Roman eines weiblichen
Autors gelesen...) richtig schön gruselig und mit Atmosphäre.
...
Interview mit einem Vampir (kenne nur den Film) ist nett... aber kommt bei mir eher in die Kategorie Frauenfilm/Frauenbuch...^^
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Ich habe schon gelesen/verstanden was Du geschrieben hast. ^^Original von Tulimyrsky
habe nicht behauptet, dass keine weiblichen Autoren gibt, die nichts lesenswertes zustande bringen...
der Unterschied zwischen lesenswert und geilomat ist für mich halt ein sehr großer.
Und an sich nicht böse gemeint, sondern eine einfache Feststellungen meines Geschmacks in Bezug auf Horror/Thriller Literatur.
Interview mit einem Vampir (kenne nur den Film) ist nett... aber kommt bei mir eher in die Kategorie Frauenfilm/Frauenbuch...^^
Ich werde das Gefühl nicht los, das Du dich angegriffen fühlst, finde ich gut.
Wieso immer Interview mit einem Vampir?
...und was genau ist an einem 'Frauenbuch' schlecht?! <-- rhetorische Frage...