Band 2432: Der Dämonen-Club

Der Dämonen-Club

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Redaktion Zamorra Offline
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Beitrag von Redaktion Zamorra »

Lieber Knollo, danke für deine Kritik. Geht runter wie Öl. Dürfen wir deinen Post auf der Sinclair-Leserseite veröffentlichen? Viele Grüße, Logan
Knollo Offline
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Beitrag von Knollo »

[quote][i]Original von Redaktion Zamorra[/i]
Lieber Knollo, danke für deine Kritik. Geht runter wie Öl. Dürfen wir deinen Post auf der Sinclair-Leserseite veröffentlichen? Viele Grüße, Logan[/quote]

Aber gern, dafür habt ihr mein Okay...
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Redaktion Zamorra Offline
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Beitrag von Redaktion Zamorra »

:thumbup:
Sinclair Offline
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RE: Band 2432: Der Dämonen-Club

Beitrag von Sinclair »

[B]Handlnug:[/B] Anstatt ein freies Wochenende mit ihren Freunden genießen zu können, müssen John und Suko im Auftrag von Sir James nach Sarehole, einem Vorort von Birmingham, fahren. Das Club-Mitglied Jeremiah Blunt bat Sir James darum, überprüfen zu lassen ob seine Enkelin Emma Wilson in die Fänge einer satanischen Sekte geraten sein könnte. Noch bevor John und Suko ihr Ziel erreichen, läuft ihnen eine Frau vor das Auto. John kann noch rechtzeitig bremsen. Trotzdem wird die Frau auf der Gegenfahrbahn von einem LKW angefahren. John untersucht das Maisfeld, aus dem die flüchtende Frau kam, die einen besessenen Eindruck machte. John stößt im Maisfeld auf zwei, durch schwarze Magie belebte Schaufensterpuppen, die er vernichtet. Am anderen Ende des Maisfelds findet John eine alte Kirche nebst altem Friedhof vor. Die Kirche wurde nun „Black Sabbath“ genannt und diente, laut der Auskunft eines Passanten, als Club für dunkle Events. Als John zur Unfallstelle zurückkehrt wird die junge Frau gerade ins Krankenhaus gebracht. Suko fand inzwischen heraus, dass sie und ihre Freundin seit einer Woche als vermisst gemeldet waren. John und Suko setzen erst einmal ihre Fahrt nach Sarehole zur Familie Wilson fort. Dort stellen sie fest, dass Emma tatsächlich, nach einem Besuch des „Black Sabbath“, besessen ist. Die Geisterjäger beschließen daher beim nächsten Event am Abend im „Black Sabbath“ dabei zu sein. Was geht in diesem Club vor?

[B]Meinung:[/B] Nach längerer Pause wieder einmal ein Sinclair - Roman von Logan Dee, der als Horror der alten Schule angekündigt wurde. Dieses Versprechen löste der Roman auch ein. Das passende Titelbild dazu erstellte wieder Mario Heyer mit KI – Software.

Zeitlich wurde der Roman am Anfang von Logan nicht gut erzählt. Erst gewann man den Eindruck, dass sich die Erlebnisse von Florence und Ivy parallel zur Fahrt der Geisterjäger nach Sarehole ereigneten. Dann erfuhr man plötzlich, dass die beiden jungen Frauen bereits seit einer Woche vermisst wurden. Ein entsprechender Hinweis „vor einer Woche“ über den Kapiteln mit Florence und Ivy wäre wünschenswert und hilfreich gewesen. Auch darüber hinaus tauchten immer wieder Textfehler und Verwechslungen auf, die einen unsauberen Eindruck hinterließen.

Mit den Verwechslungen begann es auf der Seite 13, linke Spalte oben, als Florence und Ivy mieinander verwechselt wurden. Völlig unverständlich wurde es auf der Seite 18, als der Türsteher in einem ganzen Kapitel plötzlich Ivy hieß. Richtig wäre natürlich Igor gewesen. Zu einer weiteren Verwechslung kam es auf der Seite 22, linke Spalte unten: Dieses Mal hätte es statt Emma richtig Elena heißen müssen.

Für Humor zwischendurch wurde auch gesorgt. Zunächst waren es die „Herr der Ringe“ Fans, die Sarehole überschwemmten, weil Tolkien als Kind vier Jahre lang in der Nähe lebte. Dieses entsprach tatsächlich der Realität und war keine Erfindung des Autors gewesen. Zum Schmunzeln war auch die Szene, als John in der Warteschlange vor dem „Black Sabbath“, als Opa angesprochen wurde, der mal wieder ab rocken wollte. Auch Primrose, die Heavy – Metal – Hexe war ein liebenswertes Original gewesen. Dagegen wirkte der Name des Dämons Roter Oger mehr unfreiwillig komisch, als absolut bedrohlich. :)

Unverkennbar war der Roman auch eine Hommage an den verstorbenen Sänger Ozzy Osbourne von der Gruppe „Black Sabbath“ gewesen. Sicherlich eine der schillerndsten Gestalten der Rockmusik, der etwa zwei Wochen nach seinem Abschiedskonzert starb. Geschrieben wurde dieser Roman schon eher, gelesen hatte ich ihn aber quasi als Nachruf auf den Prinzen der Dunkelheit.

Der eigentliche Grund für den Einsatz der Geisterjäger, Emma Wilson, wurde am Schluss vernachlässigt und leider nicht mehr erwähnt. Es war aber davon auszugehen, dass auch sie mit dem Tod der Hexe wieder normal und ihre Verwandlung gestoppt wurde. Ein paar Zeilen dazu wären aber wünschenswert gewesen. Ansonsten war es ein handlungsreicher, spannender und unterhaltsamer Roman gewesen, der mit zahlreichen, oft unerwarteten Wendungen, punkten konnte und kurzweilige Unterhaltung bot. Allerdings zog ich aufgrund der zahlreichen immer wieder störenden Textfehler einen Punkt von meiner ursprünglich angedachten Wertung ab. Daher bewertete ich diesen Roman letztendlich insgesamt mit der Note 3 = Befriedigend und vergab 3 von 5 Kreuzen an Logan. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit [COLOR=YELLOW]Gut[/COLOR] ab.

:thumbup: :buch:
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !:thumbup: :buch:
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Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Logan Dee ist ein Profi. Er schüttelt sich Gruselromane einfach so aus dem Ärmel. Das ist zum einen sehr gut und zum anderen krankt dieser Roman genau daran.

Die Geschichte fängt schön gruselig an, Spannung wird aufgebaut, Atmosphäre passt. Bis zu dem Zeitpunkt, als unsere Geisterjäger mitmischen. Ein Klischee, ein Stereotyp nach dem anderen wird eingebaut. Vor allem in Bezug auf Rockmusik und Heavy Metal im Besonderen. Das hat mich auch schon immer bei JD gestört. Er schreibt z.B. über Rocker und Rockmusik (von der wir wissen, dass er, JD, sie nicht besonders mag), ohne wirklich Ahnung davon zu haben.

Heavy Metal Fans sind zumeist Puristen und wenn man über Klassiker-Songs dieses Genres schreibt, sollte man wissen, wovon man schreibt.

Auf Seite 35 '...schreit Ozzy Osbourne sein 'Paranoid'...' Ja, dieser Klassiker, den so ziemlich jeder kennt ist einer der bekanntesten Songs von Black Sabbath, aber in dem gesamten Song kommt die Textzeile Paranoid nunmal nicht vor. Außerdem hat Ozzy in seiner gesamten Karriere niemals in einem Song geschrien. Als ob das nicht schon Frevel, Unwissen, Mangel an Recherche, unsaubere Arbeit genug wäre: im Anschluss wird ein weiterer Klassiker der Heavy Metal Welt falsch übersetzt: Metallicas 'Master of puppets' wird als Meister der Puppen übersetzt. Puppen heißt aber im Englischen Muppets. Puppets sind Marionetten. Im Zusammenhang mit dem Roman wohl einerlei, trotzdem halt schlichtweg falsch. Mal wieder Korinthenkackerei, mich stört sowas halt gewaltig.

Dazu kommt noch, dass Suko plötzlich seine Dämonenpeitsche unterm Beinkleid trägt, einen vermeintlichen und erkannten Zombie nicht vernichtet, sondern einfach weiter gewähren lässt. Auch sonst lässt Logan unserer Protagonisten ziemlich, nennen wir es untypisch, reagieren, was mir diesen Geisterjäger John Sinclair Roman leider verleidet hat.

Als Gespensterkrimi hätte mir die Geschichte (ohne Ozzy und Metallica-Fehler, versteht sich) bestimmt sehr viel besser gefallen. So kann ich leider keine positive Wertung abgeben.

Mir drängt sich leider der Gedanke auf, dass Logan Dee von der Sinclair Redaktion angerufen und gebeten wird, mal eben einen MotW rauszuhauen, da sie wissen, dass er auch kann. Somit haben die meisten Logan Dee Romane in dieser Reihe für mich den faden Beigeschmack einer Auftragsarbeit, die halt erledigt wird. Und daher vermisse ich eben den JS-Vibe, aber den treffen eh nicht mal mehr ein Handvoll Autoren.

Sollte ich mit meiner Einschätzung falsch liegen, lieber Logan Dee, bitte ich um Entschuldigung.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Strigus Offline
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Beitrag von Strigus »

Ah, mal wieder "Kollegen"-Bashing. Was haben wir es vermisst.

Ozzy schreit im Roman übrigens den Song heraus, nicht das Wort.

Und zu deinen Englischkenntnissen:

puppet
Marionette, Puppe, Handpuppe

Denn tatsächlich kann es im weiteren Sinne auch einfach Puppen heißen.
Zuletzt geändert von Strigus am Sa Sep 27, 2025 5:39 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

[quote][i]Original von Strigus[/i]
Ah, mal wieder "Kollegen"-Bashing. Was haben wir es vermisst.[/quote]

Oh, lieber Strigus. Wie ich es doch liebe, dich zu triggern.

Schade, dass du noch immer nicht verstanden hast, dass ich alle mache, nur kein Kollegen Bashing. Wenn mir ein Roman nicht gefällt, dann schreibe ich das. Meistens begründe ich das auch.

Abgesehen davon, dass ich (ich wiederhole mich) bezweifle, dass es Logan Dee oder andere Autoren dieser Serie interessiert, ob ich ihre Romane toll finde oder nicht, was sollte mir denn ein Autoren-Bashing bringen? Wenn ich das denn machen wollte, würde ich wohl kaum dieses Forum dazu wählen, denn Autoren-Bashing soll ja Reichweite haben.

Sowohl bei Ozzy als auch bei Metallica bleibe ich dabei: Ozzy hat niemals geschrien und Metallicas Master of puppets bezieht sich eindeutig auf Marionetten.

Nebenbei: da ich auch schon Musik veröffentlich habe: wenn ich jetzt schreibe, dass mir Metallica bereits seit ihrem 'Black Album' immer weniger gefallen und mittlerweile musikalisch belanglos für mich sind (obwohl fünf lange Jahre unangefochten meine No. 1), bin ich dann Musiker oder Band-Basher? Was mir gefällt, muss dir nicht gefallen und umgekehrt.

Aber dieser Thread hier sollte dem Roman gelten. Meinetwegen kannst du mir gerne ne PN schreiben, wenn du diese Diskussion weiterführen möchtest.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Strigus Offline
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Beitrag von Strigus »

[quote][i]Original von Tulimyrsky[/i]
[quote][i]Original von Strigus[/i]
Ah, mal wieder "Kollegen"-Bashing. Was haben wir es vermisst.[/quote]

Oh, lieber Strigus. Wie ich es doch liebe, dich zu triggern.

Schade, dass du noch immer nicht verstanden hast, dass ich alle mache, nur kein Kollegen Bashing. Wenn mir ein Roman nicht gefällt, dann schreibe ich das. Meistens begründe ich das auch.

Abgesehen davon, dass ich (ich wiederhole mich) bezweifle, dass es Logan Dee oder andere Autoren dieser Serie interessiert, ob ich ihre Romane toll finde oder nicht, was sollte mir denn ein Autoren-Bashing bringen? Wenn ich das denn machen wollte, würde ich wohl kaum dieses Forum dazu wählen, denn Autoren-Bashing soll ja Reichweite haben.

Sowohl bei Ozzy als auch bei Metallica bleibe ich dabei: Ozzy hat niemals geschrien und Metallicas Master of puppets bezieht sich eindeutig auf Marionetten.

Nebenbei: da ich auch schon Musik veröffentlich habe: wenn ich jetzt schreibe, dass mir Metallica bereits seit ihrem 'Black Album' immer weniger gefallen und mittlerweile musikalisch belanglos für mich sind (obwohl fünf lange Jahre unangefochten meine No. 1), bin ich dann Musiker oder Band-Basher? Was mir gefällt, muss dir nicht gefallen und umgekehrt.

Aber dieser Thread hier sollte dem Roman gelten. Meinetwegen kannst du mir gerne ne PN schreiben, wenn du diese Diskussion weiterführen möchtest.[/quote]
Und was ist eine Marionette? Richtig, eine GliederPUPPE! Omg, die hat sogar im Gegensatz zu deiner "Kritik", in der es nur ums Bashen geht, Hand und Fuß
Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

[quote][i]Original von Strigus[/i]
Und was ist eine Marionette? Richtig, eine GliederPUPPE! Omg, die hat sogar im Gegensatz zu deiner "Kritik", in der es nur ums Bashen geht, Hand und Fuß[/quote]

Junge, Junge... du hast nicht mal die Eier, mir ne PN zu schreiben und weiter zu diskutieren. Du suchst also nur Aufmerksamkeit und versuchst andere zu diffamieren und bloßzustellen, um dich zu erhöhen. Na ja, meinetwegen. Ist halt armselig. Nuff said
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Schneedrache Offline
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Beitrag von Schneedrache »

[quote][i]Original von Tulimyrsky[/i]
Logan Dee ist ein Profi. Er schüttelt sich Gruselromane einfach so aus dem Ärmel. Das ist zum einen sehr gut und zum anderen krankt dieser Roman genau daran.

Die Geschichte fängt schön gruselig an, Spannung wird aufgebaut, Atmosphäre passt. Bis zu dem Zeitpunkt, als unsere Geisterjäger mitmischen. Ein Klischee, ein Stereotyp nach dem anderen wird eingebaut. Vor allem in Bezug auf Rockmusik und Heavy Metal im Besonderen. Das hat mich auch schon immer bei JD gestört. Er schreibt z.B. über Rocker und Rockmusik (von der wir wissen, dass er, JD, sie nicht besonders mag), ohne wirklich Ahnung davon zu haben.[/quote]

Das ist ein Kritikpunkt, den ich absolut nachvollziehen kann. Man muss die Musik ja nicht mögen, um sich darüber etwas schlauer zu machen. "Master of puppets" von Metallica habe ich damals, neben "Ride the Lightning", ziemlich oft gehört. :D Ich denke, das sind auch die zwei besten Alben von Metallica. ;)
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