Band 2463: Die Villa der toten Augen
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Theron Offline
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GhoulausdemGully Offline
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[quote][i]Original von Theron[/i]
Bei welchen Romanen hat H. R. das denn getan. Ich habe zwar nicht alle gelesen, aber welche Romane sollten das denn sein, wo er Hilleberg da Konkurrenz machen könnte?[/quote]
HR hat in JS immer auch das politische Weltgeschehen thematisiert. Und dazu auch in die Story verpackt siene Meinung kundgetan. Da bei so vielen Romanen einzelne nun zu nennen ist unmöglich.
Bei welchen Romanen hat H. R. das denn getan. Ich habe zwar nicht alle gelesen, aber welche Romane sollten das denn sein, wo er Hilleberg da Konkurrenz machen könnte?[/quote]
HR hat in JS immer auch das politische Weltgeschehen thematisiert. Und dazu auch in die Story verpackt siene Meinung kundgetan. Da bei so vielen Romanen einzelne nun zu nennen ist unmöglich.
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Das Gleichgewicht Offline
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Also da kann ich mich bei HR echt nicht erinnern. Und regelmäßig schon gar nicht. Oder mit dem "Autorenzeigefinger", den IRH ständig anwendet.
Das höchste der Gefühle war mal bei einem Ostdeutschlandroman nach der Wende sowas unverfängliches wie "es ist schön, dass diese Barriere nicht mehr besteht und Deutschland wieder zusammenwächst". Sowas halt, was mich nie gestört hat.
Es kommt halt drauf an, WIE man etwas schreibt und wie sehr es in den Roman und zu den Figuren passt und wie sehr man eine Botschaft des Autoren dahinter erkennt, was den Leser auch aus der Immersion reißt.
Sorry, dass ich wieder bashe, obwohl ich mich eigentlich nicht mehr großartig zu Wort melden wollte, aber hier wird ein Punkt getroffen, der mich an IRH schon immer gestört hat. Unabhängig davon, dass ich seiner Meinung meistens zustimme.
Das höchste der Gefühle war mal bei einem Ostdeutschlandroman nach der Wende sowas unverfängliches wie "es ist schön, dass diese Barriere nicht mehr besteht und Deutschland wieder zusammenwächst". Sowas halt, was mich nie gestört hat.
Es kommt halt drauf an, WIE man etwas schreibt und wie sehr es in den Roman und zu den Figuren passt und wie sehr man eine Botschaft des Autoren dahinter erkennt, was den Leser auch aus der Immersion reißt.
Sorry, dass ich wieder bashe, obwohl ich mich eigentlich nicht mehr großartig zu Wort melden wollte, aber hier wird ein Punkt getroffen, der mich an IRH schon immer gestört hat. Unabhängig davon, dass ich seiner Meinung meistens zustimme.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Ich bin 4 Romane im Rückstand aber jetzt werde ich erstmal diesen Roman von Logan Dee lesen und über das Andere werde ich später noch entscheiden. Entschuldigung an Logan Deee!
Zuletzt geändert von Theron am Sa Sep 20, 2025 9:29 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Eliot Spencer (retd) Offline
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Nette Idee, mitten in der Handlung anzufangen. Aber ich hätte fast schon wieder aufgehört, als John dem Leser erklärt, dass er - und Suko - unbewaffnet aus dem Haus gehen, wer geht schon bewaffnet auf eine Party?, wie er verkündet Das ist abstrus und nur ein Hilfsmittel, damit die Story besser funktioniert.
Für den normalen Beamten trifft das sicher zu, wenn man mal beiseite lässt, dass in England sowieso nicht jeder Ermittler bewaffnet herum läuft, andererseits hat das Sinclair-England sowieso wenig mit der Realität zu tun, also was soll's. Aber unsere Geisterjäger werden 24/7 von den Mächten der Finsternis bedroht, da soll der Leser glauben, dass sie nach Feierabend die Waffen im Tresor einschließen?
Genauso unsinnig viele unbedachte Kleinigkeiten, die so dahingeschrieben und so albern sind. Witzchen oder flotte Dialoge sind ja schön, wenn sie denn gelingen, aber man soll glauben, dass John mit seinem Job auf derart dumme Weise hausieren geht? Er redet im Hausflur mit seinen Nachbarn über seine Fälle? Ja klar.
Die Story selbst hatte ein paar schöne Ideen. Wie so oft hätten ein paar es durchaus verdient gehabt, ein bisschen mehr Raum zu bekommen, wie das[SPOILER] Dorf mit den verfluchten Kindern
und wie sie dahingekommen sind[/SPOILER].
Allemal besser als der wirklich missglückte JS 2457 und ganz nett. Aber zu einem Gut reicht es dann doch nicht.
Für den normalen Beamten trifft das sicher zu, wenn man mal beiseite lässt, dass in England sowieso nicht jeder Ermittler bewaffnet herum läuft, andererseits hat das Sinclair-England sowieso wenig mit der Realität zu tun, also was soll's. Aber unsere Geisterjäger werden 24/7 von den Mächten der Finsternis bedroht, da soll der Leser glauben, dass sie nach Feierabend die Waffen im Tresor einschließen?
Genauso unsinnig viele unbedachte Kleinigkeiten, die so dahingeschrieben und so albern sind. Witzchen oder flotte Dialoge sind ja schön, wenn sie denn gelingen, aber man soll glauben, dass John mit seinem Job auf derart dumme Weise hausieren geht? Er redet im Hausflur mit seinen Nachbarn über seine Fälle? Ja klar.
Die Story selbst hatte ein paar schöne Ideen. Wie so oft hätten ein paar es durchaus verdient gehabt, ein bisschen mehr Raum zu bekommen, wie das[SPOILER] Dorf mit den verfluchten Kindern
und wie sie dahingekommen sind[/SPOILER].
Allemal besser als der wirklich missglückte JS 2457 und ganz nett. Aber zu einem Gut reicht es dann doch nicht.
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Auserwählter Offline
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- Registriert: Sa Aug 30, 2025 9:46 pm
Der Roman ist zwar gut und durchaus spannend geschrieben, aber etliche Logikfehler und Unklarheiten stören mich massiv. Einige davon wurden ja schon angesprochen
Dass John mittlerweils Oberinspektor ist, sollte sich herumgesprochen haben (Ist das Logan Dee nicht schon einmal passiert?) Die Hexe ist so mächtig, eine ganze Welt zu erschaffen, aber nicht mächtig genug, sich gegen eine simple Hinrichtung zu erwehren? Ein neuer, mächtiger Dämon (Endlich mal wieder ein neuer! Ironie Ende) tut seiner Widersacherin kund, er könne nicht in ihre Welt eindringen und verschaffft ihr so einen Vorteil?
Wer sind denn diese "Kopfernter" und welche Funktion haben sie? Weshalb können sie ihre Schatten abspalten und warum tun sie das, wenn sie dadurch geschwächt sind und sich relativ einfach zerlegen lassen?
John läuft dazu gefühlt die Formel im Dauerschleife singend durch diese Welt, traut sich aber nicht, gegenüber den besessenen Kindern dies noch einmal zu tun. Stattdessen etwas "Schacka-Ihr-schafft-das-schon-Motivation" und zack, alle Dämonen aus den Kinderkörpern rausgeschmissen. Hm, ich weiß nicht...
Aufgrund der Kritikpunkte ein "schlecht" von mir.
Dass John mittlerweils Oberinspektor ist, sollte sich herumgesprochen haben (Ist das Logan Dee nicht schon einmal passiert?) Die Hexe ist so mächtig, eine ganze Welt zu erschaffen, aber nicht mächtig genug, sich gegen eine simple Hinrichtung zu erwehren? Ein neuer, mächtiger Dämon (Endlich mal wieder ein neuer! Ironie Ende) tut seiner Widersacherin kund, er könne nicht in ihre Welt eindringen und verschaffft ihr so einen Vorteil?
Wer sind denn diese "Kopfernter" und welche Funktion haben sie? Weshalb können sie ihre Schatten abspalten und warum tun sie das, wenn sie dadurch geschwächt sind und sich relativ einfach zerlegen lassen?
John läuft dazu gefühlt die Formel im Dauerschleife singend durch diese Welt, traut sich aber nicht, gegenüber den besessenen Kindern dies noch einmal zu tun. Stattdessen etwas "Schacka-Ihr-schafft-das-schon-Motivation" und zack, alle Dämonen aus den Kinderkörpern rausgeschmissen. Hm, ich weiß nicht...
Aufgrund der Kritikpunkte ein "schlecht" von mir.
Zuletzt geändert von Auserwählter am Sa Sep 27, 2025 10:52 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Ich fand den Roman gut. Die Ungereimtheiten wurden schon angesprochen. Mir hat die unkonventionelle Schreibweise gefallen, wie z. B. das man direkt in die Handlung geworfen wurde und man auch mal die Nachbarn(innen) von John und Suko kennenlernt. Für die Zukunft hoffe ich, dass kritische Leserbriefe über Hill auch in dessen Romane abgedruckt und beantwortet werden. Am besten auch von ihm selbst.
Zuletzt geändert von Theron am So Sep 28, 2025 12:59 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Don Nuzzolo Offline
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- Registriert: Di Dez 03, 2024 5:34 pm
RE: Band 2463: Die Villa der toten Augen
Ich teile die Meinung meiner Vorredner zur Logikfehler und Ungereimheiten.Ich fand den Roman abgesehen von den erwähnten Punkten spannend zu lesen.Und die Geschichte erinnert mich irgendwie an "The Stand" von Stephen King.Auf einer Seite haben wir Lady Florence als Böse, bei King ist es ein Virus und auf der Guten Seite haben wir bei beiden Lady Abigail.
Ich gebe dem Roman ein Gut.
Ich gebe dem Roman ein Gut.