Band 1218: Die Rache des Khans
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Loxagon Offline
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Tulimyrsky Offline
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Hier nochmal zur besseren Erklärung
:
Nach Artikelwörtern mit Genitiv-s, zum Beispiel des, dieses, eines, jedes (↑ 356) wird das Genitiv-s oft weggelassen (Unterlassung der Kasusflexion). Es handelt sich um eine Erscheinung, die mit der Tendenz zur Monoflexion in der Nominalphrase zusammenhängt: Ein grammatisches Merkmal wird nur noch einmal ausgedrückt (§§ 1517, 1534). Das Weglassen der Genitivendung ist standardsprachlich erst teilweise anerkannt." (S. 200)
Dabei handelt es sich primär um Substantive, die aufgrund ihrer semantisch-pragmatischen/kommunikativen Funktion, ihrer Herkunft oder ihrer morphologischen Eigenschaften eine Sonderrolle im Flexionssystem einnehmen, insbesondere Eigennamen, eigennamenähnliche Substantive (z.B. Wochentage oder Bezeichnungen für Produkte bzw. Stilepochen), das erste Glied sog. Paarformeln und anderer Koordinationsstrukturen (des Sturm und Drangs, Peter und Marias Wohnung), Fremdwörter, Substantivierungen (insbes. Konversionen wie z.B. des Gestern, Gegenüber, Hier und Jetzt) und Abkürzungen. Die meisten dieser Ausdrücke haben gemein, dass sie weniger stark in das Flexionssystem integriert sind als andere Nomen (vgl. auch Appel 1941, Nübling 2012):
Es darf also weggelassen werden wenn der Genitiv durch eine andere grammatikalische Markierung ausgedrückt wird.
Ich hoffe, jetzt war es verständlich
Nach Artikelwörtern mit Genitiv-s, zum Beispiel des, dieses, eines, jedes (↑ 356) wird das Genitiv-s oft weggelassen (Unterlassung der Kasusflexion). Es handelt sich um eine Erscheinung, die mit der Tendenz zur Monoflexion in der Nominalphrase zusammenhängt: Ein grammatisches Merkmal wird nur noch einmal ausgedrückt (§§ 1517, 1534). Das Weglassen der Genitivendung ist standardsprachlich erst teilweise anerkannt." (S. 200)
Dabei handelt es sich primär um Substantive, die aufgrund ihrer semantisch-pragmatischen/kommunikativen Funktion, ihrer Herkunft oder ihrer morphologischen Eigenschaften eine Sonderrolle im Flexionssystem einnehmen, insbesondere Eigennamen, eigennamenähnliche Substantive (z.B. Wochentage oder Bezeichnungen für Produkte bzw. Stilepochen), das erste Glied sog. Paarformeln und anderer Koordinationsstrukturen (des Sturm und Drangs, Peter und Marias Wohnung), Fremdwörter, Substantivierungen (insbes. Konversionen wie z.B. des Gestern, Gegenüber, Hier und Jetzt) und Abkürzungen. Die meisten dieser Ausdrücke haben gemein, dass sie weniger stark in das Flexionssystem integriert sind als andere Nomen (vgl. auch Appel 1941, Nübling 2012):
Es darf also weggelassen werden wenn der Genitiv durch eine andere grammatikalische Markierung ausgedrückt wird.
Ich hoffe, jetzt war es verständlich
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Redaktion Zamorra Offline
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Du wunderst dich vielleicht, aber auch im "Romanheft-Sektor" ist der Duden kein Buch mit sieben Siegeln. Insofern, um die Diskussion mal wieder auf das Inhaltliche zu lenken: Der Duden sagt eindeutig, dass das Genitiv-s bei Khan die einzige und richtige Schreibweise ist:Original von Wynn
Na, im Romanheft-Sektor über Sprache zu reden, ist ein bisschen - nunja...
https://www.duden.de/rechtschreibung/Khan
- Das Gleichgewicht Offline
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- Das Gleichgewicht Offline
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Obwohl meine bisherigen versuche, in die Serie zu kommen an verschiedenen Dingen immer scheiterten, blieb ich dennoch neugierig. Und rein aus dieser Neugier heraus, habe ich mir diesen Teil heute Nacht heruntergeladen. Na, eigentlich hatte ich mir aus versehen erst den vierten teil heruntergeladen, auf dem dann stand, dass es eben der vierte Teil ist. Also musste ich den ersten Teil laden, und das hat mich dann gleich wieder um den Schlaf gebracht.
Tatsächlich ist dieser Versuch geglückt. Das heißt natürlich nicht, dass andere PZ-Romane nicht lesenswert wären, aber in den letzten Jahren hatte ich wohl immer etwas Pech. Diesmal aber nicht. Das mag an Ian Rolf Hill liegen, der ja auch bei JS einer der besten neuen Autoren auf dem ganzen Sektor ist (nicht genannte will ich jetzt gar nicht schmälern, bin aber noch nicht so weit, das wirklich beurteilen zu können - bis auf Rafael Marquez bei Sinclair), aber eben auch an den historischen Momenten. Ich weiß, dass die bei Zamorra häufig vorkommen, weshalb ich ja nie locker gelassen habe.
Tatsächlich ist bei mir gerade ein kleiner Paradigmenwechsel im Gange, denn vordem bevorzugte ich die alte Schule fast aller Serien. Aber von Dorian Hunter bin ich gegenwärtig etwas abgekommen und auch Tony Ballard im GK kann ich fast nicht mehr lesen, obwohl ich die Dinger früher liebte. John Sinclair - eher ein Projekt, das zu vernachlässigen war, läuft mir gegenwärtig immer besser rein, also warum nicht endlich mal der Zamorra.
Ich als absoluter Nicht-Fachmann kann beim Lesen die ganze Welt dieses Kosmos förmlich spüren, und dabei war dieser Roman auch ohne Vorkenntnisse gut zu lesen. Klar ärgert es mich dann hier und da, nicht mehr über die verschiedenen Figuren zu wissen, aber diese Lust, das alles herauszufinden, zieht einen ja förmlich hinein.
Und wenn ich auch oftmals motze und krakele, wenn mir etwas zuwider läuft, mache ich natürlich auch das Gegenteil, so wie hier. Ist eine Sache, die ich über diese vier Teile hinweg jetzt durchziehen mag. Also packe ich mal 4 Sterne aus.
Tatsächlich ist dieser Versuch geglückt. Das heißt natürlich nicht, dass andere PZ-Romane nicht lesenswert wären, aber in den letzten Jahren hatte ich wohl immer etwas Pech. Diesmal aber nicht. Das mag an Ian Rolf Hill liegen, der ja auch bei JS einer der besten neuen Autoren auf dem ganzen Sektor ist (nicht genannte will ich jetzt gar nicht schmälern, bin aber noch nicht so weit, das wirklich beurteilen zu können - bis auf Rafael Marquez bei Sinclair), aber eben auch an den historischen Momenten. Ich weiß, dass die bei Zamorra häufig vorkommen, weshalb ich ja nie locker gelassen habe.
Tatsächlich ist bei mir gerade ein kleiner Paradigmenwechsel im Gange, denn vordem bevorzugte ich die alte Schule fast aller Serien. Aber von Dorian Hunter bin ich gegenwärtig etwas abgekommen und auch Tony Ballard im GK kann ich fast nicht mehr lesen, obwohl ich die Dinger früher liebte. John Sinclair - eher ein Projekt, das zu vernachlässigen war, läuft mir gegenwärtig immer besser rein, also warum nicht endlich mal der Zamorra.
Ich als absoluter Nicht-Fachmann kann beim Lesen die ganze Welt dieses Kosmos förmlich spüren, und dabei war dieser Roman auch ohne Vorkenntnisse gut zu lesen. Klar ärgert es mich dann hier und da, nicht mehr über die verschiedenen Figuren zu wissen, aber diese Lust, das alles herauszufinden, zieht einen ja förmlich hinein.
Und wenn ich auch oftmals motze und krakele, wenn mir etwas zuwider läuft, mache ich natürlich auch das Gegenteil, so wie hier. Ist eine Sache, die ich über diese vier Teile hinweg jetzt durchziehen mag. Also packe ich mal 4 Sterne aus.