Band 2425: Blutfest der Aibon-Monster

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JS Band 2425: Blutfest der Aibon-Monster

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Knollo Offline
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Beitrag von Knollo »

Auch wenn dieser Roman in der Bewertung bei mir nicht so gut wegkommt ist er nach der Lektüre dann doch noch richtig klasse geworden, als ob er erst noch ein wenig gedanklich reifen müsste. Das liegt für mich vor allem, wenn man sich darauf einlässt an der Konstellation der Story was das Familienoberhaupt Richard Leonard betrifft.

Dieser gewisse Realismus wäre wiederholt richtig gut, aber leider wird das nur bedingt seines Jungen und vielleicht auch seiner Ex- Freundin wegen aufgezogen, sondern im Kern dem Surrealismus einer Fee zugespielt was ich persönlich mit Verlaub dann doch nicht wirklich ernst nehmen kann. Solche Geschichten sind dann doch nicht meins, vom Gefühl her einfach um es salopp zu formulieren, zu seicht. Ich weiß natürlich , Aibon betreffend ist es eben so.

Wenn auch der Band mir so vorkommt als wäre es von der Länge eines Taschenheftes heruntergebrochen; diese ganzen Abschnitte lesen sich zumeist so wie ein unheimlich gekürztes Stückwerk um es in einen Heftroman zu quetschen. Dies machte das einordnen während der Lektüre schwer, zumal dann noch des öfteren die Erwähnung von Harry Stahl mir das Gefühl gab das der Autor viel lieber schon im nächsten Roman weilte.

Dies ist vielleicht auch die Krux dieser Story, von der Idee her bräuchten die einzelnen Themen in diesem Heft viel mehr Raum, was aber an 64 Seiten ganz klar scheitern muss. Während ich mir hier also im Nachgang für diesen Band einen richtig guten Zweiteiler vorstellen hätte können, bleibt die Bewertung da es nun nicht so ist bei einem GUT hängen.

PS.: Hoffentlich ist das mit dem grünem Kristall nur Aibonbezogen und nicht schon ein Hinweis auf MX666, sozusagen nur eine falsche Fährte. So Grün wird es bitte nicht!
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Destero Offline
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Registriert: Di Jan 28, 2020 11:39 pm

Beitrag von Destero »

Ich war sofort drin im neuen Roman von RM. Hatte auf Grund des Themas gar nicht so hohe Erwartungen.

Recht brutal las sich die Vorschau. So schlimm war es aber nicht.

Die Story lies zum Schluss etwas nach.

Toller Cliffhanger zum nächsten Roman von ihm mit Harry Stahl.

Bewertung: „gut“
Der Bücher t/w urm Offline
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Beitrag von Der Bücher t/w urm »

John Sinclair 2425 - Blutfest der Aibon-Monster.

Nach einigen Büchern ging es wieder ins Sinclair Universum. Dieser Roman liest sich erfrischend anders. Ich mag Aibon sowie Elfen und überhaupt gefällt mir ein Fantasy Touch in der Sinclair Galaxie ausgesprochen gut.

Das John hier eigentlich nur Beiwerk ist und andere hier in Aktionen treten finde ich gut und interessant.

Natürlich geht es am Ende nahtlos zu Band 2426 über…..und da wird John dann sicherlich ordentlich was leisten müssen ?.

Das Titelbild ist allerdings übel und spiegelt überhaupt nicht die Magie Aibons wieder.

Der Roman hatte ein Touch Dark-Land Feeling nur eben auf Aibonsche Art.

Top Rafael Marques ?
Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Ich habe mich für ein sehr gut entschieden.

Hab den Roman in einem Rutsche gelesen (was bei mir leider in den letzten Jahren eher die Ausnahme war). Ein netter Motw mit viel Aibon-Fantasy, besagt ja schon der Titel ;)
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Das Hü Offline
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Beitrag von Das Hü »

Kann mich da nur anschließen, in einem Rutsch durchgelesen, gut unterhalten und zufrieden damit. Gibt eine 2, also SEHR GUT.
Sinclair Offline
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RE: Band 2425: Blutfest der Aibon-Monster

Beitrag von Sinclair »

Handlung: John vertreibt sich die Zeit im Büro damit alte Bekannte anzurufen, von denen er lange nichts hörte. Damit ist Schluss, als ihn ein Anruf von Harry Stahl erreicht. Harry bittet John darum einen Fall bei Röbel, im Bereich der Mecklenburgischen Seenplatte, zu übernehmen. Über ein größeres Areal hinweg wurden dort menschliche Überreste gefunden. Harry und Dagmar sind selber mit einem Fall, in der Nähe von Leipzig, beschäftigt. Es geht um einen ehemaligen Stasi-Offizier, der Experimente mit Untoten machte. John soll sich mit der Kriminaloberkommissarin Laura Schneider, von der Polizeiinspektion Waren, in Verbindung setzen. Zusammen mit KOK Schneider nimmt John den Tatort in Augenschein. Laura teilt John mit, dass der Fall zu einer Mordserie gehört. Auf den Tag genau alle drei Jahre wurden ähnliche Funde an verschiedenen Orten gemacht. Kann John die Mordserie beenden und eine Spur der Mörder finden?

Meinung: Mit diesem Roman setzte Rafael Marques, nach längerer Pause, seine Aibon – Romane fort. Möglicherweise wieder einen Schritt näher zur Aufklärung, des sogenannten Hauchs von Aibon, der John anhaften sollte. Auch dieses Titelbild, auf dem die Aibon – Monster sehr schaurig und authentisch in Szene gesetzt wurden, erstellte Mario Heyer mit KI – Software.

Ein wiederholter ärgerlicher Fehler unterlief Rafael gleich auf den Seiten 6, rechte Spalte, sowie 12 und 14 in der linken Spalte. Völlig unverständlich nannte Rafael André, um den es in diesen Kapiteln ging, plötzlich mehrfach Markus. Dieser Markus wurde aber bereits im ersten Kapitel ermordet. Als Autor sollte man schon die Namen der mitwirkenden Personen im Griff haben und nicht durcheinander werfen. Jedenfalls nervte es mich und ich ärgerte mich sehr darüber. :(

Ich fand es schade, dass Rafael damit den ansonsten guten Eindruck, den der Roman machte, selber eintrübte. Ansonsten wurde er nämlich in einem guten Stil, spannend und unterhaltsam geschrieben. Dabei störte es auch nicht, dass schon schnell klar war, dass Andrés Vater, ansonsten ein braver und angesehener Familienvater, und dessen Brüder, die sich alle 3 Jahre trafen, die gesuchten Aibon – Monster waren, die dann gemeinsam auf Menschenjagd gingen.

Während John sich um diesen Fall an der Mecklenburgischen Seenplatte kümmern sollte, ermittelten Harry und Dagmar in der Nähe von Leipzig. Es ging dabei um einen ehemaligen Stasi-Offizier, der Experimente mit Untoten machte. Durch den Titel des Folgeromans war es nicht schwer gewesen zu erraten, dass John damit im nächsten Roman auch noch konfrontiert würde. Also handelte es sich hier eigentlich um einen indirekten Zweiteiler von Rafael. Es war ebenfalls positiv und lobenswert, dass Neal Jorgensen in Australien, zumindest telefonisch mal wieder in Erinnerung gerufen wurde.

André Leonard und die Elfe Fanny waren die eigentlichen Hauptpersonen im Mittelpunkt dieses Romans. Rafael beschrieb Andrés innere Zerrissenheit und Ruhelosigkeit ausgezeichnet. Als André feststellte, dass seine Eltern nicht die waren, für die er sie hielt, brach in ihm eine Welt zusammen. Seine Exfreundin Jacky glaubte ihm auch nicht und war nicht in der Lage ihm Halt zu geben. Seinen einzigen Halt fand er nur in der Elfe Fanny, die ihn auch vor seinem Vater warnte. Fanny bot ihm auch eine gemeinsame neue Heimat an. Sie zeigte ihm ihre Vergangenheit in Aibon und auch die Wahrheit über seinen Vater und dessen Brüder. Auch Fanny war eine ruhelose Getriebene und Ausgestoßene weil sie es mit ihrem persönlichen Rachedurst übertrieb und andere gefährdete. So passten beide mit ihrer tragisch beginnenden Liebesgeschichte perfekt zueinander.

John selber spielte in diesem Roman nur eine kleine Rolle, die neben der mitreißenden Geschichte von André und Fanny, recht blass blieb. Zumindest bemerkte aber auch Fanny den Hauch von Aibon, der John anhaftete und möglicherweise etwas mit Aibons geheimnisvollen Exorzisten zu tun hatte. Ob Andrés weiteres Schicksal und das in ihm schlummernde Erbe seines Vaters, in drei Jahren noch einmal ein Thema wird, blieb abzuwarten.

Der Roman endete mit einer schockierenden Enthüllung über Harry Stahl. Sein paralleler Fall war ihm wohl gewaltig über den Kopf gewachsen. Zuvor galt es für mich noch diesen Roman von Rafael zu bewerten. Der Roman gefiel mir insgesamt gut. Allerdings nahm ich aufgrund des anfänglichen Namenswirrwarrs einen Punktabzug vor. Deswegen lautete meine finale Entscheidung, diesen Roman mit der Note 3 = Befriedigend und dazu passend mit 3 von 5 Kreuzen zu bewerten. Nach der üblichen Wertung im Forum stimmte ich mit gut ab.

:thumbup: :buch:
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer ! :D :ugeek:
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
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