Band 2422: Wir jagten den Eisernen Engel
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Sinclair Online
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RE: Band 2422: Wir jagten den Eisernen Engel
Handlung: Sir James bittet John und Suko in sein Büro. In der Nähe der Brecon Beacons in Wales wurden zwei Waldarbeiter mit einem Schwert getötet. Auf einem sichergestellten Handy, dass von einem der beiden Opfer stammte, war eindeutig der Eiserne Engel zu sehen. Mit einem Hubschrauber fliegen John und Suko zum Tatort um Gewissheit zu erlangen. Dort finden sie aber keine neuen Anhaltspunkte. Stattdessen erhält John einen Anruf von Sir James. John erfährt, dass der Eiserne Engel etwa 20 Meilen von ihnen entfernt auf einem Campingplatz wütet. Haben die Geisterjäger überhaupt eine Chance den Amoklauf des wahnsinnigen Engels zu stoppen oder ihn sogar einzufangen?
Meinung: Erster Teil der Trilogie von Ian Rolf Hill um das Schicksal des eisernen Engels, der dem Wahnsinn verfiel, nachdem ihn Satans Marotte, geführt von Naema, traf. Auf der Leser-Seite fasste Ian Rolf Hill die bisher wichtigsten Romane zum Eisernen Engel noch einmal zusammen. Das Titelbild zu diesem Roman erstellte Mario Heyer mit KI – Software. Für mich wirkte es aber irgendwie ein wenig zu abstrakt und gefiel mir daher nicht so gut, auch wenn es eine Szene im Roman darstellte.
Vor ein paar Jahren wurde Karas Körper, im Reich des Spuks, schon einmal von Asmodinas Seele übernommen. Die Frage war nun, war Kara seitdem ununterbrochen besessen gewesen, oder erst vor kurzem erneut okkupiert worden? Ich glaubte letzteres und ging davon aus, dass Asmodinas Seele beim Inferno in der Dämonenhölle erneut den Weg in Karas Körper fand. Meine zweite These wurde bestätigt. Möglicherweise wurde beim ersten Zwischenfall bereits ein Anker in Kara hinterlassen, an den sich die fremde Seele nun anheften konnte. Damit lag ich auch richtig mit der Ahnung welche Seele, nach der von Mr. Grimes, aus dem Schattenreich von Pandora ebenfalls noch entkam, weil diese ihren Laden nicht im Griff hatte. Nur so war es zu erklären, dass Kara plötzlich glaubte, nie zuvor gehabte magische Kräfte zu besitzen. Außerdem erlebte sie in Visionen Asmodinas Vernichtung noch einmal nach und verhielt sich aggressiv und hasserfüllt gegenüber Myxin. Kara hätte ihn in ihrer Wut womöglich vernichtet, wenn ihr nicht das Goldene Schwert den Dienst verweigert hätte, weil sie unter Asmodinas Einfluss keine Gerechte mehr war. Bekanntlich war ich kein Freund von zurückgekehrten und vernichteten Gegnern, sah aber in diesem Fall die Notwendigkeit ein, weil die Ereignisse im Reich des Spuks sich für eine Fortsetzung förmlich aufdrängten. Jetzt sollte damit aber erst einmal Schluss sein.
Auch der Eiserne Engel lebte in seiner eigenen Welt fernab der Realität, was ihn aber brandgefährlich machte. Sedonias Tod hatte er nicht erfasst. Er glaubte sogar sie immer noch suchen zu müssen. In seinem Wahn sah er harmlose Waldarbeiter und Wanderer als gefährliche Dämonen an und tötete wahllos. Beide Atlanter hatten sich also sehr erschreckend verändert, was Ian Rolf Hill eindrucksvoll schilderte. Vom Bösen infiziert wurde der Eiserne Engel ja auch einst in Atlantis. Damals gab es als Heilmöglichkeit den Lebensatem der Sirenen. Wie würde es nun werden?
Sir James Appell an die Geisterjäger den Hubschrauber heil und in einem Stück wieder zurückzubringen, hatte sich erledigt, als der Eiserne Engel mit seinem Schwert das Heck des Hubschraubers abtrennte. Aufgrund der Wandlung, die sich in ihr vollzog änderte sich auch die Bezeichnung für Kara. Ian Rolf Hll zeigte sich dabei sehr kreativ. So wurde aus der „Schönen aus dem Totenreich“ entweder mal eben „die Schöne aus dem Höllenreich“, oder auch „die Dämonische aus dem Totenreich.“ Zahlreiche Wortspiele waren also möglich.
Insgesamt schrieb Ian Rolf Hill einen jederzeit spannenden und sehr abwechslungsreichen Roman zum Auftakt dieser Trilogie. Wieder einmal schienen die Gegner der Geisterjäger durchweg alle Trümpfe in der Hand zu haben. Ich war mal gespannt darauf, auf welche finale Lösung letztendlich alles hinauslaufen würde. Vielleicht war ja sogar Asmodis das Zünglein an der Waage. Er war zumindest nicht mit allem einverstanden was Lilith ausheckte. Da war sie wieder die Uneinigkeit der Hölle, die oft in gegensätzliche Intrigen, Eifersüchteleien und Ränkespielen ausartete und schon mehrmals eine starke Position von innen heraus schwächte. Das einzige was im Roman unstimmig war, war die unpassende Handlungszeit. Im Roman wurde Spätsommer angegeben, dabei erschien dieser Roman im Dezember und hätte demnach auch eigentlich in diesem Monat spielen sollen.
Ich entschied mich letztendlich dafür diesen Roman insgesamt mit der Note 2 = Gut zu bewerten und vergab dementsprechend vier von fünf Kreuzen an Ian Rolf Hill. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Sehr Gut ab.
:thumbup: :buch:
Meinung: Erster Teil der Trilogie von Ian Rolf Hill um das Schicksal des eisernen Engels, der dem Wahnsinn verfiel, nachdem ihn Satans Marotte, geführt von Naema, traf. Auf der Leser-Seite fasste Ian Rolf Hill die bisher wichtigsten Romane zum Eisernen Engel noch einmal zusammen. Das Titelbild zu diesem Roman erstellte Mario Heyer mit KI – Software. Für mich wirkte es aber irgendwie ein wenig zu abstrakt und gefiel mir daher nicht so gut, auch wenn es eine Szene im Roman darstellte.
Vor ein paar Jahren wurde Karas Körper, im Reich des Spuks, schon einmal von Asmodinas Seele übernommen. Die Frage war nun, war Kara seitdem ununterbrochen besessen gewesen, oder erst vor kurzem erneut okkupiert worden? Ich glaubte letzteres und ging davon aus, dass Asmodinas Seele beim Inferno in der Dämonenhölle erneut den Weg in Karas Körper fand. Meine zweite These wurde bestätigt. Möglicherweise wurde beim ersten Zwischenfall bereits ein Anker in Kara hinterlassen, an den sich die fremde Seele nun anheften konnte. Damit lag ich auch richtig mit der Ahnung welche Seele, nach der von Mr. Grimes, aus dem Schattenreich von Pandora ebenfalls noch entkam, weil diese ihren Laden nicht im Griff hatte. Nur so war es zu erklären, dass Kara plötzlich glaubte, nie zuvor gehabte magische Kräfte zu besitzen. Außerdem erlebte sie in Visionen Asmodinas Vernichtung noch einmal nach und verhielt sich aggressiv und hasserfüllt gegenüber Myxin. Kara hätte ihn in ihrer Wut womöglich vernichtet, wenn ihr nicht das Goldene Schwert den Dienst verweigert hätte, weil sie unter Asmodinas Einfluss keine Gerechte mehr war. Bekanntlich war ich kein Freund von zurückgekehrten und vernichteten Gegnern, sah aber in diesem Fall die Notwendigkeit ein, weil die Ereignisse im Reich des Spuks sich für eine Fortsetzung förmlich aufdrängten. Jetzt sollte damit aber erst einmal Schluss sein.
Auch der Eiserne Engel lebte in seiner eigenen Welt fernab der Realität, was ihn aber brandgefährlich machte. Sedonias Tod hatte er nicht erfasst. Er glaubte sogar sie immer noch suchen zu müssen. In seinem Wahn sah er harmlose Waldarbeiter und Wanderer als gefährliche Dämonen an und tötete wahllos. Beide Atlanter hatten sich also sehr erschreckend verändert, was Ian Rolf Hill eindrucksvoll schilderte. Vom Bösen infiziert wurde der Eiserne Engel ja auch einst in Atlantis. Damals gab es als Heilmöglichkeit den Lebensatem der Sirenen. Wie würde es nun werden?
Sir James Appell an die Geisterjäger den Hubschrauber heil und in einem Stück wieder zurückzubringen, hatte sich erledigt, als der Eiserne Engel mit seinem Schwert das Heck des Hubschraubers abtrennte. Aufgrund der Wandlung, die sich in ihr vollzog änderte sich auch die Bezeichnung für Kara. Ian Rolf Hll zeigte sich dabei sehr kreativ. So wurde aus der „Schönen aus dem Totenreich“ entweder mal eben „die Schöne aus dem Höllenreich“, oder auch „die Dämonische aus dem Totenreich.“ Zahlreiche Wortspiele waren also möglich.
Insgesamt schrieb Ian Rolf Hill einen jederzeit spannenden und sehr abwechslungsreichen Roman zum Auftakt dieser Trilogie. Wieder einmal schienen die Gegner der Geisterjäger durchweg alle Trümpfe in der Hand zu haben. Ich war mal gespannt darauf, auf welche finale Lösung letztendlich alles hinauslaufen würde. Vielleicht war ja sogar Asmodis das Zünglein an der Waage. Er war zumindest nicht mit allem einverstanden was Lilith ausheckte. Da war sie wieder die Uneinigkeit der Hölle, die oft in gegensätzliche Intrigen, Eifersüchteleien und Ränkespielen ausartete und schon mehrmals eine starke Position von innen heraus schwächte. Das einzige was im Roman unstimmig war, war die unpassende Handlungszeit. Im Roman wurde Spätsommer angegeben, dabei erschien dieser Roman im Dezember und hätte demnach auch eigentlich in diesem Monat spielen sollen.
Ich entschied mich letztendlich dafür diesen Roman insgesamt mit der Note 2 = Gut zu bewerten und vergab dementsprechend vier von fünf Kreuzen an Ian Rolf Hill. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Sehr Gut ab.
:thumbup: :buch:
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
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