Band 7 Das Horror-Schloß im Spessart

JS Band 7 : Das Horror-Schloß im Spessart

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Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Oh und zur neuen Rechtschreibung...

Hmm... da habe ich nicht drauf geachtet. Das mache ich dann mal jetzt genauer und sage dann mal was dazu...
spooky007 Offline
Beiträge: 152
Registriert: Mi Aug 26, 2015 9:20 am

Beitrag von spooky007 »

Ein Klassiker der Reihe ... unbedingt lesen! Hier trifft John das erste Mal auf seinen stärksten Gegner: Der schwarze Tod. Ich muss sagen, dass dieser in diesem Roman als Herr Kala jedoch noch ziemlich kläglich erscheint, wenn man sich seine späteren Untaten anschaut. Warum der Dämon im Keller als "Superdämon" bezeichnet wird, ist mir nicht ganz klar. Er kann ziemlich schnell wieder vernichtet werden. Der wirkliche "Superdämon" ist ja wohl der Schwarze Tod, wie sich im späteren Verlauf der Serie ja noch zeigen sollte. Leider wird ab diesem Roman erst mal wieder in der dritten Person geschrieben. Die "Ich-Form" aus dem Roman davor hat mir deutlich besser gefallen ... aber lebt ja bekanntermaßen später wieder auf ;) Die Atmosphäre im düsteren Spessart wurde gut beschrieben und schön, dass auch der sympathische Kommissar Will Mallmann mitspielt.

Besonderheit: Erster Auftritt des Schwarzen Tods.


Wertung:
4,5 von 5 Sternen
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Cover: Passt super zur Story und ist toll, düster und unheimlich gezeichnet. So wie der Roman selbst: Ein Klassiker!

Wertung:
5 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Loxagon Offline
Beiträge: 2588
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Beitrag von Loxagon »

Der erste Roman mit dem Schwarzen Tod, dessen wahrer Name keiner kennt. Ja, er hat einen wahren Namen - so steht es geschrieben. Seltsamerweise spielt auch ein Will Mallmann mit, der ledig ist - also kaum der Will Mallmann sein kann, den man bisher kannte - denn der ist ja glücklich verheiratet. :wall:

... ja, schon damals hat Dark Logikfehler geliebt. In Band 6 hieß es noch, dass Powell Frau und Sohn verloren hätte, später ist die gute Frau ziemlich lebendig. :wall:

Aber nun ja, sehen wir mal von diesen Fehlern ab. Der Schwarze Tod also. Ein wenig seltsam, das ganze. Wenn man bedenkt, dass er hier als Diener des "Superdämons" auftritt, dann ist es seht seltsam, dass der Superdämon mal eben im Vorbeigehen gekillt wird. Immerhin hat John fast 100 Bände für den DIENER des Superdämons gebraucht. o.O

Dennoch alles in einem ein weiterer sehr toller Roman der Frühzeit, als Dark noch schreiben konnte. Aber schon damals hatte er eine Leidenschaft für dicke Logikfehler :D

- wo ist Wills (erste) Frau hin? Warum weiß er nicht einmal mehr, dass er eine hatte? Hirntot wurde er ja erst rund 550 Bände später.

- wie ist der wahre Name des Schwarzen Tods? Danach wurde ja sogar später auf einer Leserseite gefragt und da hieß es, dass es in einem späteren Roman eine Antwort geben würde. Nun ja, später ist ... relativ. :baff: Mehr als 1500 Bände später gab es immer noch keine Antwort. Aber vielleicht könnten ja die Co-Autoren die Antwort schreiben und gleich die Logikfehler ausmerzen. :naegel:

- wieso werden Powells toter Sohn und seine erste verstorbene Frau nicht mehr erwähnt? Ist es ihm egal, dass er zwei geliebte Menschen zu Grabe getragen hat? Scheint so!

Trotz der Meckerei vergebe ich diesem Roman der endgültig die Serie in die Höhe schießen ließ (inhaltlich) ein TOP
Spätaufsteher Offline
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Beitrag von Spätaufsteher »

Ein großartiger Roman. Das Sex-Schloss hört sich schon super an und dann kommt das Grauen noch dazu.
Die gesamte Atmosphäre ist schaurig beschrieben. Nebel im Wald, Gruft unter dem Schloss etc.
Dieser Roman ist wieder nicht in der Ich-Form geschrieben. Wechselt sich das noch öfter ab bis zum endgültigen Umstieg?

John muss mal wieder ein Wochenende mit Jane absagen, worauf diese sich wütend mit einen gewissen Peter verabredet. Am Ende scheint der nicht so toll gewesen zu sein, wie John auf einem Zettel lesen kann. Netter Zank nebenbei.

Der Superdämon ist schwach auf der Brust und wird am Ende recht einfach von John und Will vernichtet. Der schwarze Tod entkommt. Sein erster Auftritt hat mir gut gefallen. Die Meinung er sei hier schwach beschrieben kann ich nicht teilen. Er streckt die Arme aus, John wird geblendet und in nächsten Moment ist Yvonne nur noch ein Haufen Asche. S. 58 ist da sehr empfehlenswert.

Das Cover ist nicht schlecht. Der Totenschädel wird im Roman aber als schwarz beschrieben. Für den Roman ganz klar "top".
Den Logikfehler bei Mallmann hatte ich nicht bemerkt. Was weiß ich ob der verheiratet war oder nicht. Man merkt sich nicht alles. :D
Marvin Mondo Offline
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Beitrag von Marvin Mondo »

Ohne Zweifel ein Klassiker der Serie, der mir - erstaunlicherweise - als Hörspiel besser gefällt als in der geschriebenen Form.
Die Story mit dem Sex-Schloss fand ich zuweilen zwar arg konstruiert ( so viel Aufwand für ein paar Opfer - zündet aus meiner Sicht nicht so recht), auch das Verhalten des Schwarzen Tods...ich könnte dich vernichten, überlasse dich aber dem Super-Dämon. Sooo super ist der allerdings nun gar nicht.
Insgesamt gibt das dann doch mehr Abzüge, als ich ursprünglich dachte...aber noch ein "gut" am Ende.
Vielleicht noch ein anderer Gedanke: Der Schwarze Tod ist Sinclairs stärkster Gegner? Naja, vielleicht zu diesem Zeitpunkt. Aber da gabs dann doch noch ein paar Mächtigere...Luzifer oder den Spuk, um nur mal zwei Beispiele anzuführen.
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Gruftl Offline
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Beitrag von Gruftl »

Ein Klassiker der alten Romane von Jason Dark.
Fühlte mich gut unterhalten
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Wynn Offline
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Beitrag von Wynn »

Das hier ist mehr ein Füller als ein guter Roman. Tatsächlich in der 10er Gruppe bisher der schlechteste. Natürlich lassen sich die Fans vom Auftreten des Schwarzen Tod da reichlich blenden, aber noch ist er ja nicht der Supergegener, als der er sich dann entpuppt. In den Hörspielen hat man da konsequenter Weise eine Korrektur vorgenommen und den Superdämon gleich mit dem Schwarzen Tod assoziiert, der Roman ist dahingehend etwas unausgegoren. Vermutlich wusste Jason überhaupt nicht, was er eigentlich wollte und ihm dämmerte erst später, dass da was entstehen könnte. Die Geschichte selbst ist eher mau und zwanghaft konzipiert. Aber wenigstens konnte der Autor da noch schreiben, was ja in den letzten zwanzig Jahren nicht mehr der Fall ist.

Mit einem "mittel" ist der Roman gut bedient.
Marvin Mondo Offline
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Beitrag von Marvin Mondo »

Original von Wynn
In den Hörspielen hat man da konsequenter Weise eine Korrektur vorgenommen und den Superdämon gleich mit dem Schwarzen Tod assoziiert
Nun, auf die alten Hörspiele trifft das so sicher nicht zu. Da wird die Grenzlinie gezogen, inklusive des auch von mir so kritisierten Umstands, dass der Super-Dämon so super nicht ist. Bräuchte Opfer, um sich zu regenerieren...naja, aber von was? Und welchen Hintergrund hatte er? Das wirkte allerdings unausgegoren aus heutiger Sicht...
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Wynn Offline
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Beitrag von Wynn »

Du meinst die Braun-Sachen? Die habe ich leider nie verfolgt.
Marvin Mondo Offline
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Registriert: Mo Mai 21, 2018 1:43 am

Beitrag von Marvin Mondo »

Ja, genau, mit allem, was später und seither an Hörspielen rauskam, konnte ich mich andererseits niemals anfreunden. Geschmäcker sind verschieden und oftmals gar nicht zu erklären...
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Wynn Offline
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Beitrag von Wynn »

Da hast du wohl Recht.
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2.Kl.Raucherabt. Offline
Beiträge: 52
Registriert: Fr Aug 01, 2025 1:02 pm

Beitrag von 2.Kl.Raucherabt. »

Jane und John in London vs. ein Wochenende im Chateau d'Amour, einschließlich eines neuen Gegners, der noch mehr auf Lager zu haben scheint.

Nachdem John beschlossen hat, sich Will in Spessart anzuschließen, um mysteriöse Vorkommnisse im Chateau d'Amour zu untersuchen, weigert sich Jane zu Recht, auf der Strecke zu bleiben, und steigt einfach aus – Peter ist Johns Ersatz ... John sollte sich dann mal melden.

Jane ist keine dumme Jane Doe – gut zu wissen. Vielen Dank, lieber Jason Dark.

Der Roman beginnt auf vorhersehbare Weise – viele attraktive Frauen, viele törichte Freier, ein finsterer Dämon, der am kommenden Wochenende seinen seit langem geplanten Superdämon auf die Menschheit loslassen will – ein perfekter Ausgangspunkt für ein gemütliches John-Sinclair-Abenteuer.

Die Geschichte braucht nicht viel Vorgeschichte, und John und Will sind mitten drin – sie kämpfen gegen Werwölfe und andere Biester. Mir hat die stimmungsvolle Reise durch den Nebel und den Wald zum Schloss sehr gut gefallen. Dort angekommen, ging es richtig zur Sache, und John und Will machten kurzen Prozess mit allem, was ihnen im Weg stand. Es ist lustig, wie „der Schwarze Tod“ wirklich überrascht war, jemanden wie John in sein Reich gelassen zu haben! Er war zu sehr auf sein großes Ziel fixiert, und wie so oft vor ihm waren andere Dämonen wie er zu leichtfertig, als ob John Sinclair ihnen nicht gewachsen wäre.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen und ich fand ihn von Anfang bis Ende äußerst unterhaltsam – ich war gespannt darauf, mehr über den Superdämon zu Lesen. Ich wurde nicht enttäuscht – die Kreatur war von lovecraftscher Größe und hätte genauso gut ein Sternenspawn sein können, anstatt in der Hölle geboren zu sein. Wow!

Ich bin schon gespannt auf weitere Angriffe seitens des „Schwarzen Todes“.

Ich finde, die Bewertung „sehr gut “ ist angemessen.
Eine Stunde hin, eine Stunde zurück – genug Zeit für vier Zigaretten und einen Gruselroman.
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