RE: Band 2278: Werwolf-Dämmerung
Verfasst: Mi Apr 13, 2022 4:10 pm
Handlung: John wird in den präparierten Sarg hinein gezogen, glaubt ersticken zu müssen und landet in Hels Totenwelt, während sich der Sarg hinter ihm selbst zerstört. Nach seiner Ankunft in Hels Reich stellt John als erstes fest, dass sein Kreuz manipuliert und unbrauchbar gemacht wurde.Also muss er sich auf seinem Weg zu Hels Festung, in der menschenfeindlichen Umgebung, in der zahlreiche Gefahren lauern, auf seine anderen Waffen verlassen, wobei sich der silberne Nagel und der Bumerang zunächst am effektivsten erweisen. Wird dass aber reichen um gegen Hel und Matthias zu bestehen, die Entführten zu befreien und mit ihnen die Totenwelt, entgegen aller Legenden, wieder zu verlassen?
Meinung: Der zweite Teil, des neuen Werwolf-Zweiteilers von Ian Rolf Hill, ging sofort spannend weiter und setzte die begonnen Handlungsstränge nahtlos fort. Mittlerweile hatten sich mehrere Erzählstränge gebildet. Zum einen machte es Spaß den Weg von Denise mitzuerleben. Sie bot Hel Paroli und kämpfte aufopfernd gegen ihre Dienerinnen, die aber, auch wenn es so aussah, niemals endgültig vernichtet werden konnten. Nachdem Denise von den Kämpfen entkräftet war, traf Matthias ein, der erneut perfekt böse und sarkastisch beschrieben wurde. In seinem Beisein wurde Denise ein Arm abgeschlagen, weil Hel ein Andenken haben wollte. Überhaupt hatte auch Hel eine wunderbare Art ironisch und sarkastisch zu reden, was sie zur kongenialen Partnerin von Matthias machte. Dass bekam auch John zu spüren. Besonders in dem Moment in dem Hel einfach seinen Bumerang aus der Luft fing und diesen als Trophäe behielt.
Durch die Selbstzerstörung des Sargs im Haus der Murdocks, blieb der Weg in Hels Reich für Suko, Lykke und Mary verschlossen. Sie mussten in die Kolonie zurückkehren, wo Lykkes Vertraute Fehild ihren Verletzungen erlag. Durch Hels Magie konnten sich die Werwölfe nicht mehr verwandeln und der Berserker Rango begann damit gegen sie zu hetzen. Plötzlich wurde die Kolonie von zahlreichen Zombies angegriffen, die sich auch aus den Gräbern des Friedhofs der Kolonie gewühlt hatten. Dadurch traten bekannte verstorbene Charaktere, unter anderen Morgana Layton, Michail Chirianow, Susanna und Ujurak, noch einmal unfreiwillig als Zombies auf.
Ungewollt oder doch beabsichtigt komisch wirkten die drei Nornen an der Weltenesche mit ihrer Beurteilung der Ereignisse. Hel hatte sie verspottet und respektlos als Zicken des Schicksals bezeichnet, was nicht so ganz verkehrt war.
Nicht ganz klar war mir gewesen, warum überhaupt Emma und Ethan Murdock in die Geschichte eingebaut und ebenfalls entführt wurden. Sie waren eigentlich überflüssig weil Rebecca allein, als Druckmittel gegen Denise Curtis, bereits vollkommen ausgereicht hatte. Am Ende dachte ich mir dazu, dass möglicherweise die Absicht dahinter steckte, zu zeigen wie eine Freundschaft zerbrechen kann.
Der Angriff der Zombies auf die Kolonie war nur ein Vorspiel gewesen. Es wurde wesentlich schlimmer als Hel den Drachen Nidhogg auf die Kolonie hetzte und dann auch selbst eingriff. Dabei fügte sie Suko einen ähnlichen Schock zu wie zuvor John, als sie auch der Magie von Sukos Stab widerstand. Lykke gelang es zwar Thor in Gestalt des Asenbären zu beschwören und her zu holen, aber auch er konnte das Blatt nicht wenden. Dafür bedurfte es schon eines besonderen Jokers, den ich in dieser Form und zu diesem Zeitpunkt nicht erwartet hatte. Die Überraschung war Ian Rolf Hill gelungen. Hel zog sich zurück nicht ohne Denise Rache anzudrohen.
Dieser Zweiteiler hatte mir die sehr faszinierende nordische Götterwelt näher gebracht. Abgesehen von den Marvel - Verfilmungen um Thor war sie mir bisher eigentlich eher fremd gewesen. Der Krieg der Götter war mittlerweile mehrfach angesprochen worden. Ich würde mich nicht wundern, wenn dieser in zukünftigen Romanen noch eine größere Rolle spielen würde. Zumindest hatte Pandora schon einmal Hel aufgesucht, um sich den Arm von Denise zu holen, der für sie bestimmt war und mit dem sie irgend etwas plante. Dabei machten sich beide auch über Matthias lustig, dessen Rolle am Ende alles andere, als ehrenhaft war.
In der Werwolf-Kolonie wurden die Rollen neu verteilt. Es bleibt spannend wie es dort weiter geht und wie Denise Curtis ihre traumatischen Erlebnisse aus diesem Fall verarbeiten wird. Die Freundschaft zu Emma und deren Vertrauen hatte sie schon einmal verloren.
Insgesamt war der Roman ein würdiger Abschluss des Zweiteilers gewesen, packend und gewaltig. Daher vergebe ich die Note 1 = Sehr gut und damit 5 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich mit Top abgestimmt.
Ein Wort noch zum mäßigen Cover von Néstor Taylor. Im Gegensatz zum vorherigen Roman passte es dieses Mal gar nicht zum Roman, weil es keine Szene gab in der Werwölfe gegen Berserker kämpften.
:thumbup: :buch:
Meinung: Der zweite Teil, des neuen Werwolf-Zweiteilers von Ian Rolf Hill, ging sofort spannend weiter und setzte die begonnen Handlungsstränge nahtlos fort. Mittlerweile hatten sich mehrere Erzählstränge gebildet. Zum einen machte es Spaß den Weg von Denise mitzuerleben. Sie bot Hel Paroli und kämpfte aufopfernd gegen ihre Dienerinnen, die aber, auch wenn es so aussah, niemals endgültig vernichtet werden konnten. Nachdem Denise von den Kämpfen entkräftet war, traf Matthias ein, der erneut perfekt böse und sarkastisch beschrieben wurde. In seinem Beisein wurde Denise ein Arm abgeschlagen, weil Hel ein Andenken haben wollte. Überhaupt hatte auch Hel eine wunderbare Art ironisch und sarkastisch zu reden, was sie zur kongenialen Partnerin von Matthias machte. Dass bekam auch John zu spüren. Besonders in dem Moment in dem Hel einfach seinen Bumerang aus der Luft fing und diesen als Trophäe behielt.
Durch die Selbstzerstörung des Sargs im Haus der Murdocks, blieb der Weg in Hels Reich für Suko, Lykke und Mary verschlossen. Sie mussten in die Kolonie zurückkehren, wo Lykkes Vertraute Fehild ihren Verletzungen erlag. Durch Hels Magie konnten sich die Werwölfe nicht mehr verwandeln und der Berserker Rango begann damit gegen sie zu hetzen. Plötzlich wurde die Kolonie von zahlreichen Zombies angegriffen, die sich auch aus den Gräbern des Friedhofs der Kolonie gewühlt hatten. Dadurch traten bekannte verstorbene Charaktere, unter anderen Morgana Layton, Michail Chirianow, Susanna und Ujurak, noch einmal unfreiwillig als Zombies auf.
Ungewollt oder doch beabsichtigt komisch wirkten die drei Nornen an der Weltenesche mit ihrer Beurteilung der Ereignisse. Hel hatte sie verspottet und respektlos als Zicken des Schicksals bezeichnet, was nicht so ganz verkehrt war.
Nicht ganz klar war mir gewesen, warum überhaupt Emma und Ethan Murdock in die Geschichte eingebaut und ebenfalls entführt wurden. Sie waren eigentlich überflüssig weil Rebecca allein, als Druckmittel gegen Denise Curtis, bereits vollkommen ausgereicht hatte. Am Ende dachte ich mir dazu, dass möglicherweise die Absicht dahinter steckte, zu zeigen wie eine Freundschaft zerbrechen kann.
Der Angriff der Zombies auf die Kolonie war nur ein Vorspiel gewesen. Es wurde wesentlich schlimmer als Hel den Drachen Nidhogg auf die Kolonie hetzte und dann auch selbst eingriff. Dabei fügte sie Suko einen ähnlichen Schock zu wie zuvor John, als sie auch der Magie von Sukos Stab widerstand. Lykke gelang es zwar Thor in Gestalt des Asenbären zu beschwören und her zu holen, aber auch er konnte das Blatt nicht wenden. Dafür bedurfte es schon eines besonderen Jokers, den ich in dieser Form und zu diesem Zeitpunkt nicht erwartet hatte. Die Überraschung war Ian Rolf Hill gelungen. Hel zog sich zurück nicht ohne Denise Rache anzudrohen.
Dieser Zweiteiler hatte mir die sehr faszinierende nordische Götterwelt näher gebracht. Abgesehen von den Marvel - Verfilmungen um Thor war sie mir bisher eigentlich eher fremd gewesen. Der Krieg der Götter war mittlerweile mehrfach angesprochen worden. Ich würde mich nicht wundern, wenn dieser in zukünftigen Romanen noch eine größere Rolle spielen würde. Zumindest hatte Pandora schon einmal Hel aufgesucht, um sich den Arm von Denise zu holen, der für sie bestimmt war und mit dem sie irgend etwas plante. Dabei machten sich beide auch über Matthias lustig, dessen Rolle am Ende alles andere, als ehrenhaft war.
In der Werwolf-Kolonie wurden die Rollen neu verteilt. Es bleibt spannend wie es dort weiter geht und wie Denise Curtis ihre traumatischen Erlebnisse aus diesem Fall verarbeiten wird. Die Freundschaft zu Emma und deren Vertrauen hatte sie schon einmal verloren.
Insgesamt war der Roman ein würdiger Abschluss des Zweiteilers gewesen, packend und gewaltig. Daher vergebe ich die Note 1 = Sehr gut und damit 5 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich mit Top abgestimmt.
Ein Wort noch zum mäßigen Cover von Néstor Taylor. Im Gegensatz zum vorherigen Roman passte es dieses Mal gar nicht zum Roman, weil es keine Szene gab in der Werwölfe gegen Berserker kämpften.
:thumbup: :buch: