Band 2209: Das schwarze Herz
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Dämonengeist Offline
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RE: Band 2209: Das schwarze Herz
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass es sich dabei um eine Fortsetzung eines offenen Vampirendes handelt. 
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Dämonengeist Offline
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Die Hexe Ismelda und ihr Geliebter, ein gebannter Engel, Aibon und das Schwarze Herz in seiner Schatulle. Da frage ich mich, ob der Roman auf eine Geschichte von Rafael Marques aufbaut, die ich damals übersprungen habe. Ich verstehe erstmal gar nichts, obwohl sich der Einstieg gleich wieder sehr angenehm liest und Lust auf mehr macht. Und es passiert gleich ziemlich viel, durch eine Kettenreaktion der Ereignisse.
Danach geht es um Fernanda Torres, die beim „Sturz in die Verdammnis“ vor einem halben Jahr eine für mich total unwichtige Nebenerwähnung war. Jedenfalls hatte ich sie schon wieder vergessen. Der Name wurde auch nur genannt, sie ist meines Wissens nicht einmal selbst in Erscheinung getreten. Und dann gibt es auch noch ihre beiden Brüder, mit denen sich John und Suko ein typisches Schussgefecht liefern. Die Kerle können entkommen. Außerdem meldet sich Sir James. [COLOR=bbcf83]Es geht auch nicht um die Mordserie, sondern um etwas ganz anderes. Um einen neuen Fall.[/COLOR] Interessant. Vielleicht gibt es jetzt jeden Marques ein kurzes Zwischenkapitel um den Torres-Clan und irgendwann beginnt dieser Plot nach genug Anheizen wirklich.
Der rumänische Geheimdienst braucht Hilfe. Aber [COLOR=bbcf83]Wir können Tanner jetzt nicht einfach so im Stich lassen, wo wir zumindest schon wissen, wer hinter der Mordserie steckt.[/COLOR] Deshalb fliegt Suko nach Rumänien und John bearbeitet den Torres-Fall hier weiter. Na hoffentlich wird das nicht zu überladen. Oder beide Fälle laufen auf magische Weise durch den heiligen Heftromanzufall zusammen.
In Rumänien erfährt Suko, dass auch mindestens ein Ghoul im Revier des Todesengels lebt. Außerdem erfährt er aus der obligatorischen Chronik die obligatorische Legende um den Todesengel Namir. Er wurde schließlich gebannt, indem man sein Herz in eine Schatulle legte. Die in Aibon gefertigt wurde. Wie es der Heftromanzufall so will, lebte in einem nahen verlassenen Kloster ein Druidenzirkel, der natürlich von Aibon wusste. Der Rote Ryan höchstselbst half gegen Namir und schwächte ihn genug, damit er ihm das Herz herausschneiden konnte. [COLOR=bbcf83]Jetzt hätte der Rote Ryan es vernichten können, doch stattdessen entschied er sich, den Worten in dem Buch zu folgen und es in die Schatulle zu legen.[/COLOR]
Und nun? Wie geht es weiter? Ein Ghoulangriff sollte dem Plot auf die Sprünge helfen. Die engen Erdtunnel sind immer ein guter Lieferant für unheimliche Szenen. Dabei tut sich eine interessante Frage anf. [COLOR=bbcf83]Offenbar verstand er ihn nicht nur, er war auch in der Lage, mit ihm zu sprechen, und das in akzentfreiem Englisch.[/COLOR] Ein rumänischer Ghoul spricht perfektes Englisch? Der Ghoul ist eine mäßig nützliche Informationsquelle. Und der örtliche Pfarrer muss Suko sogar retten, als ein weiterer Leichenfresser ihn überrumpelt.
Die nächste Spur führt zum örtlichen Heimatforscher, der aber schon getötet wurde. Immerhin hat sein Angreifer eine Nachricht hinterlassen. [COLOR=bbcf83]“Die Rache ist mein“, las er mit brüchiger Stimme vor. „Heute um Mitternacht werde ich erscheinen, die Kirche entweihen und den Pfarrer töten. Damit ist die alte Schuld abgetan. Jeder, der sich mir in den Weg stellt, wird sterben.“[/COLOR] Natürlich steht die Nachricht nicht schon Tage dort, sondern der Mord geschah erst vor einigen Stunden. Da schlägt das Heftromantiming wieder zu. Und noch einen Zufall gibt es. Der Pfarrer trägt ein Kreuz, das Johns sehr ähnlich sieht und seit Generationen im Dorf weitergereicht wird. [COLOR=bbcf83]“Der Pfarrer berichtete ihm von der Legende des Todesengels, und dieser Mann, mit dem er sprach, erklärte sich dazu bereit, ihm eine Kopie seines Kreuzes zu schmieden und weihen zu lassen. Dies ist diese Kopie, und der Mann, der es geschmiedet hat, hieß Vraceslav Marek.“[/COLOR] Der Großvater vom bekannten Frantisek Marek. Nur eine kleine Nebenbemerkung, die mich nicht stört.
Wegen dem bevorstehenden Angriff des Bösewichts hat man alle Dorfbewohner evakuiert. Denkt man zumindest. Ein Messdiener will heimlich helfen und ist mit einer Monstranz aus der Kirche unterwegs, um ein paar Ghouls auf dem Friedhof zu vernichten. Tolle Idee! Nichts gegen den improvisierten Streitkolben. Netter Einfall. Aber es muss einfach schief gehen. Als Suko und der Pfarrer den Schrei des Messdieners hören und zu ihm eilen, werden sie getrennt. Na prima. Auf dem Friedhof wiederholt sich noch einmal die Szene aus dem Ghoultunnel. Suko kann einen Leichenfresser erledigen, wird aber gleichzeitig von einem anderen überrumpelt. [COLOR=bbcf83]Sukos Herz raste, und langsam ahnte er, dass es diesmal kein Entkommen mehr geben würde.[/COLOR] Ach wo, dann ist es halt dieses mal der Messdiener und nicht der Pfarrer, der den Chinesen in letzter Sekunde rettet.
Dann hetzt Suko schnell zur Kirche, um den Pfarrer vor dem Todesengel zu beschützen. Dieses mal wirkt der Stab des Buddha wieder so, dass er nicht die Zeit anhält, sondern nur Personen in Hörweite erstarren lässt. Wie es eigentlich sein sollte. Aber es wird immer noch verschieden genutzt. Naja. Jedenfalls schafft Suko es dieses mal nicht. Die Zeit ist um, bevor er den Pfarrer retten kann und der Todesengel Namir bricht ihm das Genick. Ups. Aber man kann halt nicht immer gewinnen. Namir hält sein Wort und will nun sich in seine Welt zurück ziehen. Das reicht Suko natürlich nicht. Er vernichtet die Kreatur mit der Dämonenpeitsche. [COLOR=bbcf83]Wer dieser Todesengel wirklich gewesen war und wo sich seine Verbindung zu Aibon fand, würde für immer sein Geheimnis bleiben. Von dem Buch, das Namir gestohlen hatte, fehlte jede Spur, und auch in Laci fand er nichts mehr, was auf die Herkunft dieses Wesens oder weitere Ghouls hinwies, die sich eventuell noch in der Gegend aufhalten konnten.[/COLOR] Damit ist der Fall erledigt. Zumindest an diesem Schauplatz. Denn in London gibt es einen kleinen Epilog. [COLOR=bbcf83]Der Mann wusste, dass er es schaffen konnte. Allerdings nur, wenn sich alle Teile seines Plans zueinander fügten. Und am Ende würde ihm ein besonderer Mann dabei helfen, sein großes Ziel zu erreichen. Ein Mann, den er sehr gut kannte. John Sinclair![/COLOR] Also doch eine Verknüpfung der Vorfälle. War ehrlich gesagt klar.
Eines hat mir schonmal sehr gut gefallen. Es war als Einstieg in die Trilogie ein eigener kleiner Fall. Ein Zwischenabenteuer. Es muss nicht nur Mehrteiler geben, die eine einzige epische Geschichte erzählen. Hier geht es eigentlich um die Schatulle, doch dadurch wird ein Todesengel freigesetzt, der am Ende des Hefts erledigt ist. Nun kann man sich den vielen offenen Fragen widmen, worum es hier eigentlich geht.
Abgesehen von einigen vertretbaren Heftromaneigenarten hat Rafael Marques wieder eine tolle Geschichte geschrieben. Keine Stelle, die mich wirklich gestört hat. Gut, viele Dinge mag ich auch einfach noch nicht einschätzen und möchte die Entwicklung beobachten, bevor ich mich dazu äußere.
Der Todesengel Namir mit den paar Ghouls ist als Gegenspieler gut gewählt. Schön, dass er nicht weiter ausgereizt wurde. Hoffentlich bleibt der tot. Die Schauplätze sind stimmig beschrieben. Ein paar nette Einfälle sind dabei, trotzdem bleibt aber alles im Sinclairflair, das der Autor so perfekt beherrscht. Nicht angestaubt aber auch nicht bis zur Unkenntlichkeit modernisiert.
:baff: :baff: (8,5 von 10 Kreuzen) für diesen SEHR GUTen ersten Band der Trilogie. Ich bin halt Marques-Fanboy und mag seinen Stil.
Danach geht es um Fernanda Torres, die beim „Sturz in die Verdammnis“ vor einem halben Jahr eine für mich total unwichtige Nebenerwähnung war. Jedenfalls hatte ich sie schon wieder vergessen. Der Name wurde auch nur genannt, sie ist meines Wissens nicht einmal selbst in Erscheinung getreten. Und dann gibt es auch noch ihre beiden Brüder, mit denen sich John und Suko ein typisches Schussgefecht liefern. Die Kerle können entkommen. Außerdem meldet sich Sir James. [COLOR=bbcf83]Es geht auch nicht um die Mordserie, sondern um etwas ganz anderes. Um einen neuen Fall.[/COLOR] Interessant. Vielleicht gibt es jetzt jeden Marques ein kurzes Zwischenkapitel um den Torres-Clan und irgendwann beginnt dieser Plot nach genug Anheizen wirklich.
Der rumänische Geheimdienst braucht Hilfe. Aber [COLOR=bbcf83]Wir können Tanner jetzt nicht einfach so im Stich lassen, wo wir zumindest schon wissen, wer hinter der Mordserie steckt.[/COLOR] Deshalb fliegt Suko nach Rumänien und John bearbeitet den Torres-Fall hier weiter. Na hoffentlich wird das nicht zu überladen. Oder beide Fälle laufen auf magische Weise durch den heiligen Heftromanzufall zusammen.
In Rumänien erfährt Suko, dass auch mindestens ein Ghoul im Revier des Todesengels lebt. Außerdem erfährt er aus der obligatorischen Chronik die obligatorische Legende um den Todesengel Namir. Er wurde schließlich gebannt, indem man sein Herz in eine Schatulle legte. Die in Aibon gefertigt wurde. Wie es der Heftromanzufall so will, lebte in einem nahen verlassenen Kloster ein Druidenzirkel, der natürlich von Aibon wusste. Der Rote Ryan höchstselbst half gegen Namir und schwächte ihn genug, damit er ihm das Herz herausschneiden konnte. [COLOR=bbcf83]Jetzt hätte der Rote Ryan es vernichten können, doch stattdessen entschied er sich, den Worten in dem Buch zu folgen und es in die Schatulle zu legen.[/COLOR]
Und nun? Wie geht es weiter? Ein Ghoulangriff sollte dem Plot auf die Sprünge helfen. Die engen Erdtunnel sind immer ein guter Lieferant für unheimliche Szenen. Dabei tut sich eine interessante Frage anf. [COLOR=bbcf83]Offenbar verstand er ihn nicht nur, er war auch in der Lage, mit ihm zu sprechen, und das in akzentfreiem Englisch.[/COLOR] Ein rumänischer Ghoul spricht perfektes Englisch? Der Ghoul ist eine mäßig nützliche Informationsquelle. Und der örtliche Pfarrer muss Suko sogar retten, als ein weiterer Leichenfresser ihn überrumpelt.
Die nächste Spur führt zum örtlichen Heimatforscher, der aber schon getötet wurde. Immerhin hat sein Angreifer eine Nachricht hinterlassen. [COLOR=bbcf83]“Die Rache ist mein“, las er mit brüchiger Stimme vor. „Heute um Mitternacht werde ich erscheinen, die Kirche entweihen und den Pfarrer töten. Damit ist die alte Schuld abgetan. Jeder, der sich mir in den Weg stellt, wird sterben.“[/COLOR] Natürlich steht die Nachricht nicht schon Tage dort, sondern der Mord geschah erst vor einigen Stunden. Da schlägt das Heftromantiming wieder zu. Und noch einen Zufall gibt es. Der Pfarrer trägt ein Kreuz, das Johns sehr ähnlich sieht und seit Generationen im Dorf weitergereicht wird. [COLOR=bbcf83]“Der Pfarrer berichtete ihm von der Legende des Todesengels, und dieser Mann, mit dem er sprach, erklärte sich dazu bereit, ihm eine Kopie seines Kreuzes zu schmieden und weihen zu lassen. Dies ist diese Kopie, und der Mann, der es geschmiedet hat, hieß Vraceslav Marek.“[/COLOR] Der Großvater vom bekannten Frantisek Marek. Nur eine kleine Nebenbemerkung, die mich nicht stört.
Wegen dem bevorstehenden Angriff des Bösewichts hat man alle Dorfbewohner evakuiert. Denkt man zumindest. Ein Messdiener will heimlich helfen und ist mit einer Monstranz aus der Kirche unterwegs, um ein paar Ghouls auf dem Friedhof zu vernichten. Tolle Idee! Nichts gegen den improvisierten Streitkolben. Netter Einfall. Aber es muss einfach schief gehen. Als Suko und der Pfarrer den Schrei des Messdieners hören und zu ihm eilen, werden sie getrennt. Na prima. Auf dem Friedhof wiederholt sich noch einmal die Szene aus dem Ghoultunnel. Suko kann einen Leichenfresser erledigen, wird aber gleichzeitig von einem anderen überrumpelt. [COLOR=bbcf83]Sukos Herz raste, und langsam ahnte er, dass es diesmal kein Entkommen mehr geben würde.[/COLOR] Ach wo, dann ist es halt dieses mal der Messdiener und nicht der Pfarrer, der den Chinesen in letzter Sekunde rettet.
Dann hetzt Suko schnell zur Kirche, um den Pfarrer vor dem Todesengel zu beschützen. Dieses mal wirkt der Stab des Buddha wieder so, dass er nicht die Zeit anhält, sondern nur Personen in Hörweite erstarren lässt. Wie es eigentlich sein sollte. Aber es wird immer noch verschieden genutzt. Naja. Jedenfalls schafft Suko es dieses mal nicht. Die Zeit ist um, bevor er den Pfarrer retten kann und der Todesengel Namir bricht ihm das Genick. Ups. Aber man kann halt nicht immer gewinnen. Namir hält sein Wort und will nun sich in seine Welt zurück ziehen. Das reicht Suko natürlich nicht. Er vernichtet die Kreatur mit der Dämonenpeitsche. [COLOR=bbcf83]Wer dieser Todesengel wirklich gewesen war und wo sich seine Verbindung zu Aibon fand, würde für immer sein Geheimnis bleiben. Von dem Buch, das Namir gestohlen hatte, fehlte jede Spur, und auch in Laci fand er nichts mehr, was auf die Herkunft dieses Wesens oder weitere Ghouls hinwies, die sich eventuell noch in der Gegend aufhalten konnten.[/COLOR] Damit ist der Fall erledigt. Zumindest an diesem Schauplatz. Denn in London gibt es einen kleinen Epilog. [COLOR=bbcf83]Der Mann wusste, dass er es schaffen konnte. Allerdings nur, wenn sich alle Teile seines Plans zueinander fügten. Und am Ende würde ihm ein besonderer Mann dabei helfen, sein großes Ziel zu erreichen. Ein Mann, den er sehr gut kannte. John Sinclair![/COLOR] Also doch eine Verknüpfung der Vorfälle. War ehrlich gesagt klar.
Eines hat mir schonmal sehr gut gefallen. Es war als Einstieg in die Trilogie ein eigener kleiner Fall. Ein Zwischenabenteuer. Es muss nicht nur Mehrteiler geben, die eine einzige epische Geschichte erzählen. Hier geht es eigentlich um die Schatulle, doch dadurch wird ein Todesengel freigesetzt, der am Ende des Hefts erledigt ist. Nun kann man sich den vielen offenen Fragen widmen, worum es hier eigentlich geht.
Abgesehen von einigen vertretbaren Heftromaneigenarten hat Rafael Marques wieder eine tolle Geschichte geschrieben. Keine Stelle, die mich wirklich gestört hat. Gut, viele Dinge mag ich auch einfach noch nicht einschätzen und möchte die Entwicklung beobachten, bevor ich mich dazu äußere.
Der Todesengel Namir mit den paar Ghouls ist als Gegenspieler gut gewählt. Schön, dass er nicht weiter ausgereizt wurde. Hoffentlich bleibt der tot. Die Schauplätze sind stimmig beschrieben. Ein paar nette Einfälle sind dabei, trotzdem bleibt aber alles im Sinclairflair, das der Autor so perfekt beherrscht. Nicht angestaubt aber auch nicht bis zur Unkenntlichkeit modernisiert.
Aktuelle Lesefavoriten:
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3. Die Vagabunden
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Marvin Mondo Offline
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Auch auf die Gefahr hin, wieder pedantisch zu sein, aber man möge bitte nicht den Terminus "Todesengel" mit jenen Wesen gleichsetzen, die als erste Dämonen in der Serie als solche bezeichnet wurden. Gemeint sind die Leibwächterinnen Asmodinas, die allerdings im Rahmen der Asmodina-Trilogie vernichtet wurden. Und auch zu Cabal, dem schwarzen Todesengel, sollten keine Bezüge hergestellt werden.
Talent is a flame. Genius is a fire...
Ich mag den Stil von RM ja auch sehr.
Diesen Roman finde ich von Ihm jedoch ungewöhnlich langweilig.
Dabei fängt er wirklich Top und spannend, Atmosphärisch sowieso, an.
Die Kapaten, da denkt man doch an Vampire... überraschenderweise spielen jedoch Ghouls mit.
Hätte ja sonst zur parallel wieder erscheinenden 1. Vampir Trilogie in den JS Classics gepasst. Einige Verweise gibt es ja im Roman.
Doch dann zieht sich die Geschichte doch sehr. Auch Suko im Alleingang finde ich ungewohnt öde.... die letzten 10 Seiten werden dann wieder etwas besser.
Wenn 3 Romane von RM hintereinander erscheinen, muss es ja eine verkappte Trilogie sein.
Vielleicht gibt die Story dann ja noch mehr Sinn..... sonst hätte ich mich gefragt ob er John und die Handlung in London vergessen hat? Warten wir es mal ab......
Diesen Roman finde ich von Ihm jedoch ungewöhnlich langweilig.
Dabei fängt er wirklich Top und spannend, Atmosphärisch sowieso, an.
Die Kapaten, da denkt man doch an Vampire... überraschenderweise spielen jedoch Ghouls mit.
Hätte ja sonst zur parallel wieder erscheinenden 1. Vampir Trilogie in den JS Classics gepasst. Einige Verweise gibt es ja im Roman.
Doch dann zieht sich die Geschichte doch sehr. Auch Suko im Alleingang finde ich ungewohnt öde.... die letzten 10 Seiten werden dann wieder etwas besser.
Wenn 3 Romane von RM hintereinander erscheinen, muss es ja eine verkappte Trilogie sein.
Vielleicht gibt die Story dann ja noch mehr Sinn..... sonst hätte ich mich gefragt ob er John und die Handlung in London vergessen hat? Warten wir es mal ab......
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Dämonengeist Offline
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JohnSinclairFanClub Offline
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Ich fühlte mich SEHR GUT unterhalten!
Astreiner Lesefluss für mich. Fand das Heft schön düster, spannend und toll geschrieben.
Ich konnte mich super in die Gegend der Karpaten und das Dorf mit Kirche & Co reinversetzen. Die Konstellation, dass John "zu Hause" bleiben musste hat mir gefallen - obwohl ich im späteren Verlauf gedacht habe "na, ...nu wäre es doch eigentlich mal Zeit den Mr. Sinclair einfliegen zu lassen". (Alleine schon wegen dem "Pope" und seinem Kreuz, basierend auf dem Hintergrund.)
Im Großen & Ganzen fühlte sich die Geschichte an wie 2 Geschichten, wobei der Teil mit Suko abgehakt scheint und bei John (der ja etwas kürzer treten musste in diesem Heft) sich insgesamt etwas "Längeres" anbahnt... da das hier ja schon erwähnt wurde und 3x Marques hintereinander als Heft veröffentlicht wird, könnte was dran sein. Ich bin gespannt!
Das Cover ist stimmig und gefällt mir auch sehr gut. Erst beim 2. Mal und genauerem Hinsehen kann man erkennen, dass hier ca. 3 verschiedene Styles zusammengeworfen waren.
Das Fan-Portrait im Mittelteil war ganz schön ausführlich... Aber eine interessante Geschichte und ich denke, viele Fans werden sich da drin wiedererkennen.
Ich freu mich auf das nächste Heft. Das liegt hier schon...
Astreiner Lesefluss für mich. Fand das Heft schön düster, spannend und toll geschrieben.
Ich konnte mich super in die Gegend der Karpaten und das Dorf mit Kirche & Co reinversetzen. Die Konstellation, dass John "zu Hause" bleiben musste hat mir gefallen - obwohl ich im späteren Verlauf gedacht habe "na, ...nu wäre es doch eigentlich mal Zeit den Mr. Sinclair einfliegen zu lassen". (Alleine schon wegen dem "Pope" und seinem Kreuz, basierend auf dem Hintergrund.)
Im Großen & Ganzen fühlte sich die Geschichte an wie 2 Geschichten, wobei der Teil mit Suko abgehakt scheint und bei John (der ja etwas kürzer treten musste in diesem Heft) sich insgesamt etwas "Längeres" anbahnt... da das hier ja schon erwähnt wurde und 3x Marques hintereinander als Heft veröffentlicht wird, könnte was dran sein. Ich bin gespannt!
Das Cover ist stimmig und gefällt mir auch sehr gut. Erst beim 2. Mal und genauerem Hinsehen kann man erkennen, dass hier ca. 3 verschiedene Styles zusammengeworfen waren.
Das Fan-Portrait im Mittelteil war ganz schön ausführlich... Aber eine interessante Geschichte und ich denke, viele Fans werden sich da drin wiedererkennen.
Ich freu mich auf das nächste Heft. Das liegt hier schon...
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Tulimyrsky Offline
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Mich hat der Roman sehr gut unterhalten. Ein fast Suko Stand alone, welches ich richtiggehend toll fand.
Ich finde, dass die brennende Fackel des würdigen Dark Nachfolgers bei Marques am hellsten leuchtet
Auch ich bin von Rafaels Stil sehr angetan. Als beinharter und langjähriger Fan der Serie verliert er nie aus den Augen, was sie für uns Altfans so einzigartig macht (gemacht hat) und für Neufans ins Hier und Jetzt rettet.
Perfekter Grusel, ein toller Auftakt einer 3teiligen zusammenhängenden Story. Besonders gefallen hat mir, dass John in London zurückbleiben musste, weil er beim Schnick-Schnack-Schnuck verloren hatte
und nur einen geringen Erfog bei seiner Arbeit mit Tanner verzeichnen konnte.
Das hat für mich die Story eindeutig nach vorne gebracht.
Klar denkt man bei den Karpaten erstmal an die ??? und der Karpatenhund
oder an Vampire. Das man dann jedoch auf Leichfresser trifft, die Suko schwer zu schaffen machen, fand ich ebenfalls toll. Vom schwarzen Herz und dem Engel natürlich ganz zu schweigen 
Ein sehr guter Roman, mit Tendenz zur Höchstnote
Bin gespannt wie es weitergeht!
Ich finde, dass die brennende Fackel des würdigen Dark Nachfolgers bei Marques am hellsten leuchtet
Perfekter Grusel, ein toller Auftakt einer 3teiligen zusammenhängenden Story. Besonders gefallen hat mir, dass John in London zurückbleiben musste, weil er beim Schnick-Schnack-Schnuck verloren hatte
Das hat für mich die Story eindeutig nach vorne gebracht.
Klar denkt man bei den Karpaten erstmal an die ??? und der Karpatenhund
Ein sehr guter Roman, mit Tendenz zur Höchstnote
Bin gespannt wie es weitergeht!
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Es ist schon komisch. Ich halte Rafael tatsächlich für einen der begnadetsten "neuen" Autoren im Heftroman. Kennegelernt habe ich seine Schreibweise durch Dark Land (die Wunden der Absetzungen werden wohl nie wirklich verheilen, Sheila lässt grüßen). Und tatsächlich sind auch die Sinclairs, die ich von ihm kenne, absolut souverän und - hört hört - nahezu absolut fehlerfrei geschrieben (zumindest ist mir noch nie etwas aufgefallen, über das ich gestolpert bin, während ich bei anderen oft genug aus dem Fenster springen möchte).
Klar, ich bin einerseits mit Sinclair nie ganz warm geworden, abgesehen von den grandiosen Brocken, die man kennt und die jeder Heftie kennen sollte. Als ich über Dark Land wieder rein kommen wollte, wars dann auch gleich wieder vorbei. Zuviel unsinnige Bände in der Folge haben mich wieder rausgehauen. Das Feuer von Dark Land konnte nur punktuell nach Sinclair transportiert werden. Aus irgendeinem Grunde denke ich immer noch, dass vielleicht irgendwann die Dämme brechen und Sinclair wirklich eine Top-Serie werden könnte. Ansätze sind ja seit Jahren da.
Was hat das jetzt alles mit dem vorliegenden Roman zu tun? Irgendwie alles und nichts. Tatsächlich gefällt mir das Setting der Karpaten, hat es schon immer getan. Marek wird erwähnt - und dann gibt es noch die Kopie dieses geilen Kreuzes. Da wurde ich etwas wach, denn dieses mysteriöse Zeug ist wirklich das, was mich interessiert. Auch der Todesengel ist ziemlich interessant, aber irgendwie versandet alles in einer zwar soliden, aber doch eher plätschernden Geschichte. Und das ist das eigentliche Manko der Serie - alles ist save, immer wird auf Nummer sicher gegangen, da passiert kaum etwas wirklich Überraschendes und furioses (Ausnahmen der Vergangenheit bestätigen diese Regel ja nur, weil man nach einem Wagnis immer schnell wieder in den alten Trott zu kommen versucht).
Das ist gar keine wirkliche Kritik, nichts, was ich dem Autor oder den Autoren als Ganzes anlaste, aber es ist eben mein Problem mit Sinclair.
Klar, ich bin einerseits mit Sinclair nie ganz warm geworden, abgesehen von den grandiosen Brocken, die man kennt und die jeder Heftie kennen sollte. Als ich über Dark Land wieder rein kommen wollte, wars dann auch gleich wieder vorbei. Zuviel unsinnige Bände in der Folge haben mich wieder rausgehauen. Das Feuer von Dark Land konnte nur punktuell nach Sinclair transportiert werden. Aus irgendeinem Grunde denke ich immer noch, dass vielleicht irgendwann die Dämme brechen und Sinclair wirklich eine Top-Serie werden könnte. Ansätze sind ja seit Jahren da.
Was hat das jetzt alles mit dem vorliegenden Roman zu tun? Irgendwie alles und nichts. Tatsächlich gefällt mir das Setting der Karpaten, hat es schon immer getan. Marek wird erwähnt - und dann gibt es noch die Kopie dieses geilen Kreuzes. Da wurde ich etwas wach, denn dieses mysteriöse Zeug ist wirklich das, was mich interessiert. Auch der Todesengel ist ziemlich interessant, aber irgendwie versandet alles in einer zwar soliden, aber doch eher plätschernden Geschichte. Und das ist das eigentliche Manko der Serie - alles ist save, immer wird auf Nummer sicher gegangen, da passiert kaum etwas wirklich Überraschendes und furioses (Ausnahmen der Vergangenheit bestätigen diese Regel ja nur, weil man nach einem Wagnis immer schnell wieder in den alten Trott zu kommen versucht).
Das ist gar keine wirkliche Kritik, nichts, was ich dem Autor oder den Autoren als Ganzes anlaste, aber es ist eben mein Problem mit Sinclair.
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JohnSinclairFanClub Offline
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Original von Wynn
aber irgendwie versandet alles in einer zwar soliden, aber doch eher plätschernden Geschichte. Und das ist das eigentliche Manko der Serie - alles ist save, immer wird auf Nummer sicher gegangen, da passiert kaum etwas wirklich Überraschendes und furioses
Hm... was meinst du denn genau damit? Ich kann mir da nichts drunter vorstellen.
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Marvin Mondo Offline
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Ich verstehe die Schilderung so, dass sich der Leser relativ "sicher" sein kann, dass den Hauptfiguren am Ende trotz bedrohlichster Szenarien im Grunde nichts Schlimmeres passieren kann. Vielleicht aufgehängt am Sheila-Conolly-Beispiel...solche Szenarien gabs ja immer wieder mal bei Sinclair - siehe Shao, Jane Collins, Sheila, auch Suko oder Mandra Korab.Original von JohnSinclairFanClubHm... was meinst du denn genau damit? Ich kann mir da nichts drunter vorstellen.Original von Wynn
alles ist save, immer wird auf Nummer sicher gegangen, da passiert kaum etwas wirklich Überraschendes und furioses
Wenn Figuren rausgeräumt werden, trifft es in erster Linie Dämonen, was ja auch richtig ist, während auf der Sinclair-Seite weniger mit der Sense gearbeitet wird. Da war Mallmann vielleicht bisher der größte Brocken - der aber auch nur eine (wenngleich beliebte) Nebenfigur war. Sarah Goldwyn oder Frantisek Marek - zweifellos beliebte, aber eben Nebenfiguren. Aus dem "Inner Circle" erwischt es niemanden oder wenn, dann nur temporär. Das nur mal als ein Beispiel, wie man die Äußerung lesen könnte.
Talent is a flame. Genius is a fire...
Stimmt schon in etwa, obwohl ich nicht allein auf den Tod eines Team-Mitglieds anspiele. Vielleicht ist es aber auch nur so, dass mir eine gewisse Zyklenhaftigkeit fehlt, die es zwar dennoch immer wieder irgendwie gibt, aber danach fällt alles wieder auf eine Nullspur, und das ist in Anbetracht der Geschehnisse immer irgendwie enttäuschend.
- Das Gleichgewicht Offline
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Nichts ist schlimmer, als wenn man ein Kapitel mit einem Cliffhanger abschließt, in den einer der guten Charaktere in eine ausweglose Situation geraten ist und er sicher mit seinem Leben abschließt. Jetzt gleich passiert es....diese Sekunde...bestimmt....das war es...dieses mal wirklich...tschö, Freunde....da holt er mit dem Schwert aus....nichts kann ihn retten....
Und das soll der Leser glauben? Da sind mir solche "saven" Romane von Marques lieber als diese furchtbare Dramaturgie von Hilleberg.
Und das soll der Leser glauben? Da sind mir solche "saven" Romane von Marques lieber als diese furchtbare Dramaturgie von Hilleberg.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Drama meine ich eigentlich auch nicht, also kein künstliches. Vielleicht meine ich einfach nur dieses Fall-der-Woche-Schema in all seiner Konsequenz. Obwohl das hier bei diesem Roman ja nicht stimmt. Das gute an Sinclair ist ja wahrscheinlich, dass man überall einsteigen kann und jeder sich seine Favoriten herauspicken kann, ohne die Gesamthandlung nicht mehr zu kapieren.
Sagen wir mal so: Mir fehlt irgendwie der Plan, wo es eigentlich hingehen soll, sozusagen die Spannung hinter den ganzen Einzelfällen. Denn wie gesagt, hat mich in dem hier besprochenen Roman gerade das wach gemacht, was etwas tiefer gehen könnte.
Das ist ja eigentlich gar keine Kritik, sondern eher so Gedanken, die ich immer wieder habe.
Sagen wir mal so: Mir fehlt irgendwie der Plan, wo es eigentlich hingehen soll, sozusagen die Spannung hinter den ganzen Einzelfällen. Denn wie gesagt, hat mich in dem hier besprochenen Roman gerade das wach gemacht, was etwas tiefer gehen könnte.
Das ist ja eigentlich gar keine Kritik, sondern eher so Gedanken, die ich immer wieder habe.
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Marvin Mondo Offline
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Also, das stimmt schon, zumindest war es in früheren Zeiten mal so. Man konnte mal zwischendurch aussetzen, wenn man das Gefühl hatte, es geht grade mal gar nicht und konnte später recht problemlos wieder einsteigen.Original von Wynn
Drama meine ich eigentlich auch nicht, also kein künstliches. Vielleicht meine ich einfach nur dieses Fall-der-Woche-Schema in all seiner Konsequenz. Obwohl das hier bei diesem Roman ja nicht stimmt. Das gute an Sinclair ist ja wahrscheinlich, dass man überall einsteigen kann und jeder sich seine Favoriten herauspicken kann, ohne die Gesamthandlung nicht mehr zu kapieren.
Sagen wir mal so: Mir fehlt irgendwie der Plan, wo es eigentlich hingehen soll, sozusagen die Spannung hinter den ganzen Einzelfällen.
Sinclair hatte, sage ich für mich als Altfan, immer mal bockstarke und auch wieder unterirdisch schwache Phasen (den Vergleich zu Serien in anderen Medien möchte ich jetzt bewusst nicht bemühen), seinerzeit hat Dark auch beide Extreme mehr oder weniger meisterhaft beherrscht.
In reine Zyklen lässt sich Sinclair - im Gegensatz vielleicht zu Zamorra - deutlich schwieriger einteilen, das war schon immer so. In größere Handlungsszenarien vielleicht, die aber nicht so klar umrissen waren und sind.
Was den Aspekt "Fall oder Monster der Woche" betrifft, muss man heute auch sagen, dass es eine gänzlich andere Zeit und eine gänzlich andere Schreibe ist. Bei Dark sowieso (kein Vergleich!), aber die Geschmäcker sind heute auch ganz andere als in den 1970er, 1980ern. Was damals noch gruslig war, kommt Jüngeren heute wahrscheinlich schon fast "lachhaft" vor - weil sie durch Nachrichten, Games und Kino sowieso schon an jeder Ecke gewohnt/abgestumpft sind, dass einem der Kopf in Großaufnahme weggeschossen wird. Vielleicht mag auch das in die Betrachtung mit rein spielen.
Talent is a flame. Genius is a fire...
Da hast du vollkommen Recht! Ich kenne und liebe das alte "Gruselgefühl". Eine gute atmosphärische Geschichte. Wobei man wirklich sagen muss, dass sich auch das Handwerk selbst verändert hat. Ich lese gerade auch die alten Tony Ballards im GK - und das würde kein Verlag heute mehr annehmen, so grotte ist das geschrieben. Das Niveau hat sich verändert, aber damit auch der Anspruch, was überhaupt erzählt werden soll.
Ich mag zum Beispuel alte Krimis, aber CSI und dieses Gedöns, ist mir einfach zuwider. Andererseits lockt eine Miss Marple keinen jungen Menschen mehr hinter dem Ofen hervor.
Und bevor sich das alles total negativ anhört: ich werde auch den nächsten JS von Rafael lesen. Soweit hat er es dann doch geschafft, mich erst mal bei der Stange zu halten.
Ich mag zum Beispuel alte Krimis, aber CSI und dieses Gedöns, ist mir einfach zuwider. Andererseits lockt eine Miss Marple keinen jungen Menschen mehr hinter dem Ofen hervor.
Und bevor sich das alles total negativ anhört: ich werde auch den nächsten JS von Rafael lesen. Soweit hat er es dann doch geschafft, mich erst mal bei der Stange zu halten.
Von Dämonen und Büchern... ein rundum gelungener Sinclair...
Allerdings fragte ich mich nicht nur in einem geringen Maße schon, was diese destruktiven Mittelseiten ausgerechnet in diesem Heft verloren hatten... was man sich hier alles so gefallen lassen muß... das, wo ich doch eigentlich diese Serie nach der 2200 beim Blick auf die Vorschau und deren Autorennennung nun endlich und endgültig für mich im Nirwana schon verschwinden sah... nicht nur Pragmatisch sehe ich aktuell allein zweien hier (Hill & Marques) geschuldet, das ich mich nicht voller Grau(s)en in diesem Punkt gar von der Bastei abwende...
Aber kommen wir zu dem was zählt...
Wobei ich gleich als erstes zugeben muss das ich diese Fernanda Torres nicht nur vergessen hatte, sondern mich gar nicht an sie erinnerte... dagegen kenne ich den einsamen Wanderer auch ohne von ihm lesen zu müssen... schon allein dieser Abenteurerführer zu beginn der Story begeisterte mich, vielleicht ist es aber auch nur so leicht mich mit der Erwähnung eines See's in einer Höhle zu umgarnen...
Was dann in diesen Orten in den Karpaten abging, funktionierte fast schon absolut perfekt auch ohne unsere glorreichen Protagonisten... Wobei Suko, wenn er ehrlich in sich gehen würde schon ein wenig mehr an sich arbeiten sollte... wie er sich hier mehrfach von einem der Ghouls mit spielerischer Leichtigkeit aus der Bahn werfen, oder räumen läßt... mehr Trainingseinheiten in Form von solchen Einzelabenteuern währen da ja eine Möglichkeit...
Das ich beim lesen so über die Begrifflichkeit einer Monstranz stolpern konnte, empfand ich dann eher schon schmunzelnd... nicht wirklich etwas damit anfangen zu können, lies mich durch einen Blick in das Wiki wahrlich erstaunen... was man doch so für allgemeine Bildungslücken mit sich rumträgt...
Dagegen waren dann solche Bezüge der ''Bleibohnen'' oder des ''Hochhauses'' wegen reinste Unterhaltung... wie hier mit wenigen Worten für obskures Kopfkino gesorgt wurde... in so einem Zusammenhang birgt und zeitigt dann auch ein dezenter und wiederholter ''Erste Hilfe Kurs'' eine ganz andere Wirkung... ob das gar schon so ein Autorenkalauer (keinesfalls abwertend gemeint) querbeet über alle möglichen Serien ist...
Spätestens mit der gelesenen Chronik und dem verwobenen vergangenem mitspielen des Roten Ryan oder der Erwähnung derer zwei Toten Engel war ich nur noch fasziniert... genau wie das nun nicht in Besitz genommene Buch mit der Erwähnung eines weiteren Feindes oder Dämonen... abgesehen davon dann auch noch von dieser kurzen Unterhaltung über Luzifer... sollten am Ende nun auch noch gänzlich andere Dämonen und Engel und Ermittler zukünftig hier eine Rolle spielen... vielleicht zu weit hergeholt, aber mir schwirrt der Kopf...
Dies alles eigentlich nur losgetreten, weil der unbekannte zu Beginn der Geschichte die Schatulle wollte und am Ende sogar auf John zählt... komischerweise erwarte ich dabei nicht einmal Dekker als Auflösung des Rätsels... schon schräg, sowas von mir...
Stilistisch war das in letzter Zeit wohl der reinste Sinclair den ich lesen durfte... kaum aufdringlich, aber dafür umso mehr der Serie verbunden... machte schon eher gedanklich Lust darauf zu überlegen ob und wie das alles zu verhorten wäre... absoluter Genuss...
:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: ( 7 von 7 geschriebene, magische Bücher... von Dämonen für Dämonen )
Allerdings fragte ich mich nicht nur in einem geringen Maße schon, was diese destruktiven Mittelseiten ausgerechnet in diesem Heft verloren hatten... was man sich hier alles so gefallen lassen muß... das, wo ich doch eigentlich diese Serie nach der 2200 beim Blick auf die Vorschau und deren Autorennennung nun endlich und endgültig für mich im Nirwana schon verschwinden sah... nicht nur Pragmatisch sehe ich aktuell allein zweien hier (Hill & Marques) geschuldet, das ich mich nicht voller Grau(s)en in diesem Punkt gar von der Bastei abwende...
Aber kommen wir zu dem was zählt...
Wobei ich gleich als erstes zugeben muss das ich diese Fernanda Torres nicht nur vergessen hatte, sondern mich gar nicht an sie erinnerte... dagegen kenne ich den einsamen Wanderer auch ohne von ihm lesen zu müssen... schon allein dieser Abenteurerführer zu beginn der Story begeisterte mich, vielleicht ist es aber auch nur so leicht mich mit der Erwähnung eines See's in einer Höhle zu umgarnen...
Was dann in diesen Orten in den Karpaten abging, funktionierte fast schon absolut perfekt auch ohne unsere glorreichen Protagonisten... Wobei Suko, wenn er ehrlich in sich gehen würde schon ein wenig mehr an sich arbeiten sollte... wie er sich hier mehrfach von einem der Ghouls mit spielerischer Leichtigkeit aus der Bahn werfen, oder räumen läßt... mehr Trainingseinheiten in Form von solchen Einzelabenteuern währen da ja eine Möglichkeit...
Das ich beim lesen so über die Begrifflichkeit einer Monstranz stolpern konnte, empfand ich dann eher schon schmunzelnd... nicht wirklich etwas damit anfangen zu können, lies mich durch einen Blick in das Wiki wahrlich erstaunen... was man doch so für allgemeine Bildungslücken mit sich rumträgt...
Dagegen waren dann solche Bezüge der ''Bleibohnen'' oder des ''Hochhauses'' wegen reinste Unterhaltung... wie hier mit wenigen Worten für obskures Kopfkino gesorgt wurde... in so einem Zusammenhang birgt und zeitigt dann auch ein dezenter und wiederholter ''Erste Hilfe Kurs'' eine ganz andere Wirkung... ob das gar schon so ein Autorenkalauer (keinesfalls abwertend gemeint) querbeet über alle möglichen Serien ist...
Spätestens mit der gelesenen Chronik und dem verwobenen vergangenem mitspielen des Roten Ryan oder der Erwähnung derer zwei Toten Engel war ich nur noch fasziniert... genau wie das nun nicht in Besitz genommene Buch mit der Erwähnung eines weiteren Feindes oder Dämonen... abgesehen davon dann auch noch von dieser kurzen Unterhaltung über Luzifer... sollten am Ende nun auch noch gänzlich andere Dämonen und Engel und Ermittler zukünftig hier eine Rolle spielen... vielleicht zu weit hergeholt, aber mir schwirrt der Kopf...
Dies alles eigentlich nur losgetreten, weil der unbekannte zu Beginn der Geschichte die Schatulle wollte und am Ende sogar auf John zählt... komischerweise erwarte ich dabei nicht einmal Dekker als Auflösung des Rätsels... schon schräg, sowas von mir...
Stilistisch war das in letzter Zeit wohl der reinste Sinclair den ich lesen durfte... kaum aufdringlich, aber dafür umso mehr der Serie verbunden... machte schon eher gedanklich Lust darauf zu überlegen ob und wie das alles zu verhorten wäre... absoluter Genuss...
:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: ( 7 von 7 geschriebene, magische Bücher... von Dämonen für Dämonen )
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
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lessydragon Offline
- Beiträge: 6525
- Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am
Hier gibt es ein sehr Gut von mir, nicht nur, weil es quasi ein Suko-Solo-Abenteuer ist, auch die Art und Weise, wei er an diesen Fall gekommen ist hat mir gefallen. John bleibt also bei der Sache in London, die nicht so besonders klingt, Sir James es aber trotzdem auf ein Abstimmen der beiden ankommen läßt.
Der ganze Aufbau mit den Hintergründen, manches bezüglich der Verbindung zu Aibon auch im Dunklen lassend, all das hat mir gut gefallen.
Kleiner Makel, der mir immer wieder auffiel, war, dass Suko ständig auf die gleiche Art und Weise von den Ghouls überrascht wird. Mir gefiel, dass auch ein Kampf gegen die Leichenfresser nie einfach so leicht zu gestalten ist, aber das ein möglicher, weiterer Ghoul vergessen wird passte mir nicht so ganz zu Suko. Insgesamt aber gut gelöst.
Der Pfarrer war mir eigentlich sehr symphatisch, trotzdem ist es auch gut, dass nicht jeder direkt gerettet werden kann bei Erscheinen und "Topar", das macht alles etwas realistischer.
Sehr gelingen fand ich den eigentlichen Hintergrund, denn der hier wiedererweckte Engel mit seinem schwarzen Herz kam ja nur zur Erweckung und erzeugte einen Band der Woche, weil ein Unbekannter einer Hexe bemüht, um an die Schatulle zu kommen, die er, wie man im Epilog nochmal liest, für etwas Großes braucht.
Diese Art der Vorbereitung für einen Einzelband hat mir gut gefallen, viel hat mir gar nicht für ein Top gefehlt, war jetzt eine Bauchentscheidung, besten dank an den Autoren.
LG Lessy :thumbup: :alt:
Der ganze Aufbau mit den Hintergründen, manches bezüglich der Verbindung zu Aibon auch im Dunklen lassend, all das hat mir gut gefallen.
Kleiner Makel, der mir immer wieder auffiel, war, dass Suko ständig auf die gleiche Art und Weise von den Ghouls überrascht wird. Mir gefiel, dass auch ein Kampf gegen die Leichenfresser nie einfach so leicht zu gestalten ist, aber das ein möglicher, weiterer Ghoul vergessen wird passte mir nicht so ganz zu Suko. Insgesamt aber gut gelöst.
Der Pfarrer war mir eigentlich sehr symphatisch, trotzdem ist es auch gut, dass nicht jeder direkt gerettet werden kann bei Erscheinen und "Topar", das macht alles etwas realistischer.
Sehr gelingen fand ich den eigentlichen Hintergrund, denn der hier wiedererweckte Engel mit seinem schwarzen Herz kam ja nur zur Erweckung und erzeugte einen Band der Woche, weil ein Unbekannter einer Hexe bemüht, um an die Schatulle zu kommen, die er, wie man im Epilog nochmal liest, für etwas Großes braucht.
Diese Art der Vorbereitung für einen Einzelband hat mir gut gefallen, viel hat mir gar nicht für ein Top gefehlt, war jetzt eine Bauchentscheidung, besten dank an den Autoren.
LG Lessy :thumbup: :alt:
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
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