Band 2192: Die grausame Greta

JS Band 2192: Die grausame Greta

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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Original von Dämonengeist
Original von Das Gleichgewicht
Dark hat das Internet immer noch nicht kapiert. Das Problem bei solchen Alltagsbegriffen ist, dass sie zu oft auftauchen und nicht zu wenig. Google spuckt mir 5.800 Treffer aus. Immerhin weiß ich jetzt, dass die Typen ursprünglich aus Darks Don Harris Serie kommen.
Ihren JS-Ursprung haben die Höllensöhne in den Bänden 891 bis 894, die sind lange vor Don Harris erschienen.

Ah, ok. Mir hat es bei dem Begriff nur viele Don Harris Links angezeigt. Danke, wandelndes Sinclairlexikon in Form eines Co-Autors. :thumbup:
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Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Original von Das Gleichgewicht
Ah, ok. Mir hat es bei dem Begriff nur viele Don Harris Links angezeigt. Danke, wandelndes Sinclairlexikon in Form eines Co-Autors. :thumbup:
Immer gerne. :buch:
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Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Es ist sehr traurig wie sehr das Talent eines einst großartigen Geschichtenerzählers verkümmert ist. Diesmal war nicht einmal die Grundidee gut. Dies hier war schlicht und einfach langweilig. Die Bastei-Lektorin Britta Künkel soll quasi Modell gestanden haben für die Figur der grausamen Greta. Jason Dark wurde beim Anblick ihrer roten Stiefel zu dieser Geschichte inspiriert... Tja, das nächste Mal bitte andere Stiefel anziehen, liebe Britta :D :D

Amüsiere ich mich immerhin bei den aberwitzigen Dialogen und an den Haaren herbeigezogenen Romanheftzufällen (wie bei diesem Axel... :D ). Wenn ich eine hätte, täte es mir in der Seele weh, eine gerechte Wertung dafür abzugeben...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Loxagon Online
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Beitrag von Loxagon »

Nun ja ... wenn Brittas STIEFEL die Idee lieferten ...
Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Joa, so mittel sag ich mal. Prinzipiell ist die zugrundeliegende Handlung in Ordnung, und die Umsetzung ist okay, ich habe schon wesentlich besseres, aber auch wesentlich schlechteres in der Reihe gelesen. Wie so oft in den vergangenen Jahren stören mich viele alt-eingefahrene, aber auch oft sehr hölzerne Formulierungen von Helmut, die er quasi in jedem Heft benutzt. Klar, das könnte man als Trademark sehen, mich würds auch nicht so stören, wenn die Baukasten-Sätze nicht so alt, steif und muffig wären wie ein Ghoul. Dazu kommen die typischen Fehler, da wird aus Katie auch schonmal Kathy. Verschmerzbar aber trotzdem doof. Einige Seiten habe ich daher nur überflogen, weil sie quasi nichts zur Handlung beitrugen, aber das sind wir ja von Rellergerd ebenfalls gewohnt. So war es quasi ein Sinclair-Snack, tat nicht weh, hätte aber besser sein können.
Sinclair Offline
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Beitrag von Sinclair »

Handlung: Da John seinen Fall in Sankt Petersburg noch nicht beendet hat, müssen Harry Stahl und Dagmar Hansen ihren neuen Fall alleine lösen. Es geht um Greta Lived, die eine Verbindung zu den Höllensöhnen haben soll. Greta hatte ihre Schwester Marisa aus dem Gefängnis befreit und dabei zwei Wärterinnen ermordet. Dagmar Hansen war Zeugin der Ereignisse geworden. Dagmar hatte Marisa Lived vor ein paar Monaten bei einem versuchten Bankraub gestellt. Nun hat Marisa Dagmar um einen Besuch und ein Gespräch gebeten. Marisa hatte Dagmar vor ihrer Schwester gewarnt, die eine Verbindung zum Teufel hat. Noch bevor Dagmar einen Plan erstellen konnte, hatte Greta bereits die erste Wächterin getötet. Nachdem sich Harry und Dagmar in einem Café besprochen haben, wird Dagmar auf dem Parkplatz überfallen. Harry erschießt einen Angreifer, der zweite wird festgenommen. Bevor beim Verhör etwas heraus kommt, taucht ein Anwalt auf, der seinen Mandanten vergiftet. Ein Kollege namens Axel Berg, der alles beobachtet hat, bietet Harry an, ihn zum Versteck der Höllensöhne, einem Haus am Rande des Taunus, zu bringen. Gleichzeitig gerät Dagmar unerwartet in Lebensgefahr, als sie im Archiv des BKA Nachforschungen über die Höllensöhne durchführt. Werden Harry und Dagmar das Blatt wenden können? Gelingt es ihnen Greta und die Höllensöhne zu stellen?

Meinung:
Ein Roman von Jason Dark. Als erstes fiel mir der doppelte Anfangstext auf. Der Text auf Seite 3 wird auf Seite 4 noch einmal wortgetreu wiederholt. Vermutlich ein Versehen der Druckerei. Was ich nicht verstehe ist folgendes: Auf seinen Leserseiten klagt Jason stets darüber kaum noch Leserbriefe zu erhalten. Das kann aber nicht sein. Von jedem seiner Romane schicke ich ihm eine Rezension an die Leserbriefadresse. Warum geht er nicht einmal darauf ein und beantwortet sie, wie andere Autoren auch? Das er meine Arbeit ignoriert ist zwar seine persönliche Entscheidung, aber sicher nicht die feine englische Art. Damit dann aber zurück zum aktuellen Roman. Nach dem vorausgegangenen heftigen Zweiteiler war es ganz entspannend mal wieder einen Roman vom Vater der John Sinclair-Serie zu lesen. Dieses Mal gab es einen Solo-Fall für Harry Stahl und Dagmar Hansen, was mir schon mal gut gefallen hat. Die grausame Greta war das sogenannte Monster der Woche. Lediglich die Höllensöhne waren eine bekannte Größe. Die Gruppe hatte ihren bislang letzten Auftritt im Würgerhaus. Nun haben sie sich auch in Deutschland verbreitet. Kein Wunder bei den Nachrichten der heutigen Zeit. Der Roman konnte mich recht gut von Anfang bis Ende unterhalten. Das dazu gehörige Cover fand ich ebenfalls gelungen. Aber es gab auch einige Kritikpunkte. Dass Johns Einsatz in Sankt Petersburg eingebaut wurde hat mir gefallen. Dumm nur das bei Gretas Fahrt in den Taunus erwähnt wird, dass es Herbst wäre. Johns Fall in Sankt Petersburg fand aber im Mittsommer statt. Stichwort: Weiße Nächte. Was für ein seltsamer Polizist ist eigentlich, der zuvor als Aufpasser eingesetzte Axel Berg? Er hat keine Dienstwaffe und behauptet zuletzt beim Bund geschossen zu haben? Sehr seltsam, halte ich eigentlich für unmöglich. Am Schluss ist die scheinbar endlose Diskussion zwischen Greta und Marisa viel zu lang. Das Gespräch nimmt die Spannung weg. Ich hoffe aber, dass in der Zukunft noch aufgeklärt wird, welcher BKA-Mitarbeiter zu den Höllensöhnen gehört. Eine spannende Tatsache, die nicht vergessen werden sollte. Aufgrund einiger schwacher Dialoge, dabei besonders Marisas nervige und ständig wiederholende Aussage sie könne kein Höllensohn werden weil sie ja eine Frau ist, gebe ich insgesamt die Note 4 = Ausreichend. Für mehr hat es leider nicht gereicht, es wäre aber möglich gewesen. Im Forum habe ich mit Mittel abgestimmt.
:alt: :buch:
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lessydragon Offline
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Beitrag von lessydragon »

Oh Mann, leider muss ich wieder von einer goßen Enttäuschung berichten, dieser Band war für mich einfach schlecht.
Es gab viele Dinge aus dem Justiz- und Ermittlungsbereich, die einfach zu unrealistisch waren. In dem Bereich kenne ich mich auch, aber ich denke, auch jeder nicht damit verbunden wird es komisch finden, dass ein in U-Haft befindlicher Täter von einer Aktiven während der Tat besucht wird, und zu guter letzt weiß die Direktorin trotz Anmeldung nichts davon....

Das setzt sich in vielen Dingen fort, will ich auch gar nicht drauf eingehen. Oder zum Schluss will Harry bei Dagmar anrufen, weil man sich immer updated, wenn man zusammen an einer Sache arbeitet. Und dann erfährt er zufällig vom Aufenthaltsort, aber sagt Dagmar nicht Bescheid? Schon aus Eigenschutz, damit sie weiß, wo die Reise hingeht? Fährt erst hin, klingelt dort, ja und wenn er eingelassen und dann in eine Falle geraten wäre? Für mich nicht nachvollziehbar...

Und Greta, auch wen sie zweimal brutal mordet,ist mit ihren Teufelshörnern so gar nicht in Szene gesetzt, die Höllensöhne dann schon gar nicht.

Der Angriff auf Dagmr, fand ich auch erst sinnlos, zum Schluss aber wertet es die Höllensöhne wieder etwas auf, weil sie sozusagen schon im Nahbereich infiltriert sind und eine Gefahr ausstrahlen, vielleicht wird das ja noch was...

Ich mach es wirklich ungern, aber ich vergebe ein schlecht. Auch wenn es mir in der Seele weh tut, wenn ich auf seiner Leserseite sehe, dass er nur wenig Post bekommt und deswegen nur den einen Brief beantworten kann. Seine Serie funktioniert immer noch hervorragend, aber mehr und mehr entfertn es sich scheinbar auch...

LG Lessy :thumbup: :alt:
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Koboldoo Offline
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Beitrag von Koboldoo »

Wenig Handlung, dafür umso mehr sinnlose Dialoge. Bin ich ja schon gewohnt von JD, aber hier mal wieder extrem. Dann ballert Harry beim Entführungsversuch von Dagmar mal schnell in "Dirty-Harry-Manier" rum. Ich dachte eigentlich, dass es das nur in den USA gibt. Ich lese alle neuen JS-Romane, aber JD kann ich wirklich nicht genießen. Da ist mir jeder andere Autor lieber...

Bewertung: sehr schlecht

Cover: Doch ganz Ok, erinnert bis auf die Haarfarbe ein wenig an Asmodina.
[I]Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)[/I]
Sinclair Offline
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Beitrag von Sinclair »

Original von Koboldoo
Wenig Handlung, dafür umso mehr sinnlose Dialoge. Bin ich ja schon gewohnt von JD, aber hier mal wieder extrem. Dann ballert Harry beim Entführungsversuch von Dagmar mal schnell in "Dirty-Harry-Manier" rum. Ich dachte eigentlich, dass es das nur in den USA gibt. Ich lese alle neuen JS-Romane, aber JD kann ich wirklich nicht genießen. Da ist mir jeder andere Autor lieber...

Bewertung: sehr schlecht

Cover: Doch ganz Ok, erinnert bis auf die Haarfarbe ein wenig an Asmodina.
ALLE Autoren besser als Jason Dark. Das kann ich nur unterschreiben. Bei Jason kann man sich nur noch vor seinem früheren Werk bedanken und verbeugen. Ich bin froh dass es derzeit nur noch einen Jason Dark-Roman im Monat gibt. Mehr sollten es auch wirklich nicht sein. Weniger wäre noch besser. Jason Dark schreibt aktuell nur noch seine eigene Parodie. Auch wenn es mir in der Seele weh tut, dass zu schreiben. :alt:
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Florianhh Offline
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RE: Band 2192: Die grausame Greta

Beitrag von Florianhh »

Die letzten von mir gelesenen JD-Romane empfand ich eher als Zeitverschwendung. Trotzdem griff ich zur "Grausamen Greta" und muss sagen, ich war positiv überrascht, denn der Roman hat mir gut gefallen.
Die üblichen Widrigkeiten wie Dialoge und Schreibstil müssen wohl nicht erwähnt werden. Die Geschichte war für mich jedoch sinvoll aufgebaut wurde logisch zu Ende geführt. Es war sogar einiges an Handlung vorhanden und teilweise kam soetwas wie Spannung auf. :D
Interessant fand ich, dass der Roman gänzlich ohne den Geisterjäger auskommt und somit auch die übliche Vernichtung des Gegners mit dem Kreuz am Ende ausgeblieben ist.

Die Abwesenheit Johns mit dem Hinweis auf seinen Aufenthaltsort in St. Petersburg darf man wohl schon fast als Ritterschlag des Altmeisters gegenüber seinem Kollegen Ian Rolf Hill ansehen. Somit dürfte auch die hier teilweise angezweifelte Legitimation Jason Darks zur Vernichtung seiner Figur "Rasputin" gegeben sein.
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