Band 1187: Der Schädelwald

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Sinclair Offline
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Beitrag von Sinclair »

Handlung: Zamorra erhält einen seltsamen Hilferuf per E-Mail. Diese besteht nur aus dem Bruchstück eines Textes. Als Absender kann PSI-Arminius ermittelt werden. Scheinbar ein geheimes Forschungsinstitut, welches im Teutoburger Wald liegen soll. Zamorra fährt allein dorthin. In einem Waldstück, nahe des Dorfes Heidenoldendorf, läuft ihm eine Frau vors Auto. Barfuß und nur mit einem Nachthemd bekleidet läuft sie durch den Schnee. Zamorra folgt der Frau, die auf einer Lichtung von Wölfen umringt wurde. Mit Hilfe eines einheimi-schen Hünen, dessen Auto durch Zamorras abgestelltes Fahrzeug blockiert wurde, gelingt es die Frau zu retten und zum Auto des Professors zu bringen. Der Hüne meint respektlos, dass die Frau aus einer Irrenanstalt ausgebrochen ist. Er meint damit das PSI- Arminius und zeigt Zamorra auch den kleinen Privatweg, der dorthin führen soll. Zamorra steuert mit der Frau zunächst einen Gasthof im nahen Dorf an. Nachdem er mit dem Wirt einig wurde, stellt er plötzlich fest, dass die Frau aus seinem Auto verschwunden ist. Nun fährt er doch zum For-schungsinstitut, wird aber dort abgewimmelt und erhält einen Termin für den nächsten Morgen. Zurück beim Gasthof stellt schließlich der Wirt fest, dass auch Zamorras Gepäck verschwunden ist. Pünktlich am nächsten Morgen trifft Zamorra erneut beim Forschungsin-stitut ein. Bald sitzt er seinem Gesprächspartner Dr. Eulenbach gegenüber. Das Gespräch ist wenig ergiebig. Dank seiner Fähigkeit sich unsichtbar machen zu können, erforscht Zamorra das Institut auf eigene Faust. Plötzlich trifft er unerwartet auf seine ehemalige Studien-freundin Denise Weißenfeld. Denise wurde von Eulenbach aus einem anderen Sanatorium geholt. Seitdem macht der Doktor aufgrund ihrer PSI-Begabung Experimente mit ihr und weiteren Patienten. Der Hilferuf stammte von ihr. Zamorra entschließt sich dazu, Denise umgehend aus dem Institut zu entführen. Aber kann ihm das gegen die Übermacht gelingen?
Kann es ihm zudem gelingen Eulenbach und seinen Hintermännern das Handwerk zulegen?

Meinung: Ein Roman von Veronique Wille. In diesem Roman taucht überraschend Denise Weißenfeld wieder auf, die in PZ Band 1169 „Die Bestie“, dem Professor das Leben schwer gemacht hat. Die Bewertung dieses Romans fiel mir etwas schwer. Der Auftakt ist auf jeden Fall sehr vielversprechend und geheimnisvoll. Auch das Streitgespräch zwischen Faolan und Pascal, ob es nun Wirrwölfe gibt oder nicht, hat mir sehr gut gefallen. Dieses war zudem eine kleine Hommage an Werner Kurt Giesa. Irritiert hat mich dann aber die Art und Weise, wie ab der Romanmitte, die Rückblendekapitel in den Roman eingefügt wurden. Als Zamorra, Denise gefunden hat, sprang das nächste Kapitel plötzlich in die Vergangenheit. Zusammen mit den Folgekapiteln wurde nun erzählt wie Eulenbach, Denise ins Institut geholt hat und erste Experimente mit ihr begann. Zur besseren Orientierung wäre es zweckmäßig gewesen den Beginn der Vergangenheitsgeschichte mit einer kleinen Überschrift zu kennzeichnen. Zum Beispiel: „Sanatorium Freiburg vier Monate zuvor“. Das gleiche gilt für die Kapitel im letzten Drittel des Romans, die von Denises Begegnung mit Iveta Karkarski erzählen. Auch hier wäre eine kleine Überschrift wie: „Zwei Monate zuvor“ enorm hilfreich für das bessere Verständnis gewesen. Zudem verflachte der Roman für mich, als es nur noch um die PSI-Phänomene und Dr. Eulenbach ging. Eulenbach war zwar nur williger Erfüllungsgehilfe einer anderen Person. Trotzdem ging es nach den Romanen von Simon Borner schon wieder um einen verrückten Wissenschaftler. Pech für Veronique das die Romane unmittelbar aufeinander folgten. Beim finalen PSI-Duell zwischen Eulenbach und Iveta gab es zudem noch einen Fehler. Auf Seite 61/62 steht zunächst im Text das Iveta die Germanen in der nachgespielten Varusschlacht mental gesteuert haben soll. Nach ihrem Sieg über Eulenbach (S.62) soll sie dann laut Text plötzlich die Römer gesteuert haben? Was denn nun? Diese Textstelle hat mich auch irritiert. Nach dem Schluss zu urteilen ist das PSI-Kapitel mit dem Roman noch nicht abgeschlossen. Vermutlich wird auch Denise dann noch in weiteren Roman auftauchen. Abschließend habe ich mich entschlossen für diesen Roman die Note 3 = Befriedigend zu geben und damit 3 von 5 Amulette.
Unabhängig vom vorliegenden Roman fiel mir auf, dass sich das Gesicht der Serie in den letzen Monaten sehr gewandelt hat. Vielleicht musste ja dem neuen Untertitel auf dem Cover Genüge getan werden. Jedenfalls gehören in den letzten Monaten, die Romane allesamt zum Grusel- und Horrorsektor. Sie waren natürlich niemals schlecht, aber trotzdem fehlen die Fantasy- und SF-Romane, die ebenfalls seit vielen Jahren das Gesicht der Serie prägten. Auch werden die aktuellen Zyklen sehr selten weiter erzählt. Von der neuen Hölle hat man schon lange nichts mehr gehört. Auch das Rätsel um die Amulette ist schon länger nicht weiter erzählt und schon gar nicht aufgelöst worden. Das alles ist nicht unbedingt schlimm, aber es fiel mir mal so nebenbei auf.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer ! :D :ugeek:
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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Herr der Finsternis Offline
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Beitrag von Herr der Finsternis »

Mit einer Mail fängt die Geschichte an und führt dann nach Deutschland.
Tolle und eine sehr interessante Geschichte find ich!
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung!

Frage stellt sich bei mir!
Was kommt noch von PSI Arminius(Eulenbach/Elina Tolmash)?

Witzig fand ich den Streit zwischen Faolan und Pascal um Wirrwolfe!

4 von 5 Amuletten
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kualumba Offline
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Registriert: Sa Jan 19, 2013 3:11 pm
Wohnort: Nidderau

Beitrag von kualumba »

Ich vergebe 2 von 5 Sternen. Die Geschichte war etwas lahm. Einzig die Sache mit dem Wirrwolf war lustig und irgendwie auch interessant.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12
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