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Verfasst: Mo Sep 28, 2020 11:04 am
von Estrangain
Original von Wynn
Wollte ich tatsächlich, aber ich glaube, das ist rausgeschmissenes Geld.
Nein, nicht unbedingt. Wenn man jede Wertung und Ethik einfach mal völlig vermeidet und gar keine Ansprüche an die Serie erhebt, handelt es sich, bei allem Trash & Schund, sich ständig wiederholender Stereotypen und schlechtem Stil um durchaus kurzweilige Unterhaltung. Um mehr aber auch nicht.
RE: Dr. Morton - Der negative Held
Verfasst: Do Dez 24, 2020 12:52 am
von ravendale
Leider wurden deren Romane nicht gut bearbeitet und deshalb hier folgende Fehlerauflistung, die selbstverständlich nicht vollständig ist:
Meiner bescheidenen Meinung nach gibt es für die meisten der genannten Fehler eine simple und logische Erklärung (natürlich alles Spekulation):
Vermutlich war die Serie ursprünglich nicht für mehrere Autoren ausgelegt, sondern sollte wohl ausschließlich von dem von Ihnen als Klammerautor geschrieben werden.
Man hat sich daher sehr wahrscheinlich nicht die Mühe gemacht, rechtzeitig ausführliches Info Material zur Serie für Fremdautoren zusammen zu stellen. Als dann plötzlich die Entscheidung fiel, die Serie auf wöchentliche Erscheinungsweise umzustellen, hat man wohl einfach einen Stapel fertiger Hefte genommen und diese den neuen Autoren zur Verfügung gestellt.
Da man immer mit einem Vorlauf arbeitet, ist davon auszugehen, das die Bände 16 (Ausbau von Wroxham House mit Hilfe illegaler Einwanderer) und auch 14 (Cynthia Barrington wird vollständiges Mitglied im Dr. Morton Team) zu dem Zeitpunkt schlicht noch nicht erschienen waren, als die Lese-Examplare für die Co-Autoren zusammengestellt wurden. Das erklärt auch, das immer mal wieder Bezug auf die ersten Hefte der Serie genommen wurde.
Schade nur, das solche Fehler nicht in der Redaktion vor der Veröffentlichung korrigiert wurden.
Bei der Neuauflage hätte ich mich einerseits auch über eine Bearbeitung gefreut, andererseits finde ich es aber auch gut, das die Hefte der Neuauflage unverändert und ungeschnitten veröffentlicht werden.
Aber es wäre auch toll, wenn die betroffenen Bände vielleicht irgendwann noch einmal als Special Edition aufgelegt würden, mit umfassender redaktioneller Bearbeitung. Ich würde die sicher auch kaufen, zur Komplettierung meiner Sammlung. Ich denke, das man dabei nicht mal sehr viel im Text ändern müsste.
Letzendlich bin ich aber froh, das die Co-Autoren hinzu genommen wurden, denn trotz der dabei entstandenen Fehler haben wir so bis zur Indizierung durch die wöchentliche Erscheinungsweise deutlich mehr von Dr. Morton bekommen.
Verfasst: Do Dez 24, 2020 1:19 am
von ravendale
Nein, nicht unbedingt. Wenn man jede Wertung und Ethik einfach mal völlig vermeidet und gar keine Ansprüche an die Serie erhebt, handelt es sich, bei allem Trash & Schund, sich ständig wiederholender Stereotypen und schlechtem Stil um durchaus kurzweilige Unterhaltung. Um mehr aber auch nicht.
Ich persönlich halte Dr. Morton für die mit Abstand beste Romanheftserie und ich habe in meinem Leben schon etliche Serien gelesen.
Die Romane lesen sich sehr flüssig, die Geschichten sind spannend und die Umgebungen sind hervorragend beschrieben, so das ich sehr gut in die Atmosphäre eintauchen kann.
Der Härtegrad der Serie ist sicher das Salz in der Suppe, aber auch ohne den typischen Dr. Morton Härtegrad schreibt der Hauptautor sehr gute Romanhefte, beispielsweise in der Reihe Der Lord, die ja ab Band 80 auch in der Dr. Morton Neuauflage integriert wird.
Den Begriff "Mystery" gab es damals noch nicht, aber der Lord ist in meinen Augen genau das, was Mystery ausmacht.
Ich denke hier einfach, das die Geschmäcker da sehr verschieden sind und das Dr. Morton sicher polarisiert aber vermutlich ist das auch nötig, um erfolgreich zu sein.
Verfasst: Do Mär 25, 2021 8:56 am
von Wynn
Doch, den Begriff "Mystery" gab es damals durchaus, nur hatte man ihn in Deutschland noch nicht aus der englischen Sprache geklaut und ihm eine völlig falsche Bedeutung zugedacht.
Mystery = Rätselgeschichte, ein klassischer Kriminalroman wie ihn Agatha Christie bearbeitet hat. Zentrum der Mystery ist der "Clou".
Verfasst: Fr Jun 04, 2021 3:53 am
von ravendale
Original von Wynn
Doch, den Begriff "Mystery" gab es damals durchaus, nur hatte man ihn in Deutschland noch nicht aus der englischen Sprache geklaut und ihm eine völlig falsche Bedeutung zugedacht.
Mystery = Rätselgeschichte, ein klassischer Kriminalroman wie ihn Agatha Christie bearbeitet hat. Zentrum der Mystery ist der "Clou".
Das ist sehr interessant, danke für die Information, hier im deutschen gab es den Begriff Mystery damals aber noch nicht, der kam soweit ich mich erinnern kann erst in den 90er Jahren auf, mit TV Serien wie "Twin Peaks" oder "Akte X".
Tatsächlich scheint es aber, wenn man Wikipedia glauben mag (dein Post hat mich jetzt neugierig gemacht) im englischsprachigen Raum durchaus auch Mystery im Sinne von übernatürlichen Geschichten zu geben und das auch schon in den 1930 und 1940er Jahren.
Meine Aussage bezog sich aber natürlich auf den deutschen Sprachgebrauch und da war dieses Genre zwischen Horror, Fantasy und SciFi in den 70er und 80er Jahren eben noch nicht bekannt, obwohl der Lord dort perfekt hinein passt, gerade auch mit seinem Genremix.
Verfasst: Fr Feb 10, 2023 9:45 am
von Corto Feldese
Original von Estrangain
Original von Wynn
Wollte ich tatsächlich, aber ich glaube, das ist rausgeschmissenes Geld.
Nein, nicht unbedingt. Wenn man jede Wertung und Ethik einfach mal völlig vermeidet und gar keine Ansprüche an die Serie erhebt, handelt es sich, bei allem Trash & Schund, sich ständig wiederholender Stereotypen und schlechtem Stil um durchaus kurzweilige Unterhaltung. Um mehr aber auch nicht.
Sehr schön gesagt. Zumindest was die pointiert passende Aufzählung bis "kurzweilige Unterhaltung" angeht.
Dahinter (hinter "kurzweilig" und "Unterhaltung" ) müsste dann eigentlich ein Smiley kommen... ?
Mich persönlich kann solch ein schlecht geschriebener Dreck weder kurzzeitig noch kurzweilig unterhalten.
(Ich kann dabei natürlich nur die ersten Romane beurteilen, weil ich dann abgebrochen habe. Nicht nur weil mir meine Zeit und mein Geld dafür zu schade sind, sondern weil auch ich - wie am Anfang dieser Kommentarspalte schon treffend bezeichnet - einen Mengele als Heftromanhelden zum brechen finde. ?)
Eine Serie wie "Dexter": ja, gern! ?
Eine Serie wie "Morton": nö, wirklich nicht. ?
Ein Rezensent hat mal geschrieben, dass Leser, die solche Inhalte goutieren können, sich darüber Gedanken machen sollten, ihren ethischen Standpunkt, wenn nicht gar ihre Psyche zu hinterfragen. ?
Dem kann man sich anschließen (selbst wenn beim Hinterfragen herauskommt, dass es sich um einen sonst gut geerdeten Leser handelt, der nur lesetechnisch gern einer extrem dirty pleasure fröhnt, von der ihn auch ebenso extreme handwerkliche Schwächen nicht abhalten.
Sei jedem Erwachsenen gegönnt, sein Geld in überteuerte Scheiße ? zu stecken...)
Was ich jetzt auch selbst nochmal mache: Ich kaufe mir Heft 80, um den Auftakt mit dem Lord ? zumindest kennenzulernen. ?
Verfasst: Mo Feb 13, 2023 4:02 pm
von Derjoachim
Da ist er wieder! Schlecht geschriebener Dreck, aha.
Das entscheidet der Käufer und der Leser schließlich selber und ohne, das hier ein Thorsten Rasmussen, ungefragt seinen Kommentar abgibt.
Verfasst: Mo Feb 13, 2023 4:33 pm
von Loxagon
Dexter ist doch wie Dr. Morton.
Beide rechtfertigen ihre Morde. Nur dass der Doc es noch für gute Zwecke macht, Dexter nicht.
Und der Doc ist deutlich spannender.
Verfasst: Mo Feb 13, 2023 6:00 pm
von Das Gleichgewicht
Also ich freue mich über die Kommentare von Corto Feldese. Habe sie irgendwie vermisst. :buch:
Gut, ich würde lieber regelmäßige Rezis zu Zamorra von ihm lesen.
Verfasst: Mo Feb 13, 2023 7:22 pm
von Loxagon
Lies du doch mal ein paar Bände, es lohnt.
Verfasst: Mo Feb 13, 2023 11:27 pm
von Corto Feldese
Original von Loxagon
Lies du doch mal ein paar Bände, es lohnt.
Ich hab natürlich ein paar Bände gelesen, Lox, sonst hätte ich das ja nicht beurteilen können.
Aber wie ich betont hab, waren es frühe Bände. Die noch nicht ganz so teuer waren und die unsere Bahnhofsbuchhandlung noch eingeschweißt im Angebot hatte. (Deshalb war ich zudem zuerst noch enttäuscht, dass es nicht mal nette, informative Extras gab. Wirklich schwach.)
Auch wenn man ja inzwischen immer mal wieder Originale für schmales Geld in Konvoluten findet, waren Olivaro und Wynn hier von vornherein schlauer als ich, dass sie nicht Geld für diesen Müll weggeworfen haben. :wall:
Wobei es ja nicht nur die erwähnte moralische Wertigkeit ist, sondern zudem die (wie gesagt, immer auf die ersten Bände bezogen, die späteren sind dann bestimmt plötzlich von gaaaanz anderer Qualität ?) wirklich mangelhafte schriftstellerische Qualität.
Sprachlich wie dramaturgisch, also in Sachen Schreibe und Plot.
Die "Schockmomente" sollen doch nur die sonst gähnende Langeweile unterbrechen... :byebye:
Nein, Lox, "Dexter" funktioniert ja nicht nur inhaltlich und konzeptionell ganz anders als "Morton" (samt ironischer Brechung in der TV-Serie), sondern ist auch in der Darbietung ein Qualitätsprodukt.
Während Qualität und "Morton" selbst dagegen nun wirklich nicht in einen Satz passen.
Ich fand ja die erwähnte Rezension des Autors (z.B. von PR Neo, in Geek) Sascha Vennemann dazu sehr pointiert. Sehr treffend und aussagekräftig. Mal sehen, ob ich die wiederfinde.
Demnächst versuche ich ja den ersten "Lord", mal sehen, ob der besser mundet. (Im Original kam der ja eher nicht an, da ohne indizierte Inhalte den Fans ihre Porn-Richtung fehlte, aber mich interessiert schon, welche Unterschiede es sonst evtl. noch gibt.)
Verfasst: Di Feb 14, 2023 7:10 am
von Tulimyrsky
Original von Corto Feldese
Original von Loxagon
Lies du doch mal ein paar Bände, es lohnt.
Ich hab natürlich ein paar Bände gelesen, Lox, sonst hätte ich das ja nicht beurteilen können.
Ich vermute, Loxagon meinte nicht dich, sondern das Gleichgewicht ...
Verfasst: Do Feb 16, 2023 8:24 am
von Corto Feldese
Upps, da hast Du wohl recht... :wall:
Aber immerhin bezüglich "Dexter" galt seine Antwort ja mir und so konnte ich darauf eingehen... :winke:
Verfasst: Do Feb 16, 2023 8:41 am
von Corto Feldese
Inzwischen hab ich die Einlassungen wiedergefunden, die 2017 von einem user im Bastei-Forum (und wohl auch Geisterspiegel) zu Heft 1 veröffentlicht wurden und die ich mir damals kopiert habe. Wie ich inzwischen erfahren habe, sind sie tatsächlich - wie von mir bereits vermutet - von Andro Sascha Vennemann.
Das Forum mit den vielen Rezis (vor allem auch zu "Professor Zamorra, welch Füllhorn!) existiert ja leider nicht mehr, und die interessanten Bereiche wurden leider auch den losen Versprechingen zum Trotz ("Wir arbeiten daran!" ) nie wieder den Fans zugänglich gemacht. Glücklicherweise gibt es ja das gruselromanforum! (Gruß auch an Das Gleichgewicht, auch wenn ich wenig rezensiert hab, so hab ich deine Betrachtungen weiterhin gern mitgelesen!)
Andro beschrieb in seinem Text, dass es im Heftromanbereich kaum eine andere Serie gäbe, die so ein Nimbus des Legendären umgebe, wie den in den 70er-Jahren im Anne-Erber-Verlag erschienenen "Dr. Morton". Und sah einen Grund darin, dass nicht weniger als 20 der 54 erschienenen Hefte von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert worden seien.
Das Legendäre lag nach Andros Ansicht an der inhaltlichen Ausrichtung der Serie. Er führte aus: "Der Wissenschaftler und Arzt Dr. Morton führt in seinen Einrichtungen grausame Experimente an Patienten durch, foltert und quält sie – meist ohne Reue oder Einsicht. In dieser Romanserie siegt nicht das Gute – das Böse ist quasi der Held. Gewalt im Dienste der Wissenschaft und brutale Erniedrigung – auch und vor allem gegen Frauen – sind gängige Motive. Dazu kommt noch Mortons Gehilfe Grimsby, der ein Lustmörder ist, dem es nur gelingt, zum Höhepunkt zu kommen, wenn er tötet."
Da nur Wenige der neuen Generation Zugriff auf die Hefte hatten und deshalb nur von ihr gehört hatten, habe sich so ein geheimnisvoller Ruf entwickelt.
Nachdem die Indizierung ausgelaufen war, erschien im Februar 2017 mit "Blaues Blut" der erste Roman einer Neuveröffentlichung, die Andro detailiert rezensierte und fragte, ob die Serie noch immer schockieren könne.
Er stellt fest, nachdem er den Gehilfen des Doktors - einen Sexualverbrecher mit Namen Grimsby - beschrieben hat, dass man tatsächlich auch als geübter Hardcore-Leser in dem Roman viel aushalten müsse. Und beschreibt dabei eine Szene, die er als "wirklich übel" und als "zum Kotzen" einstuft. In dieser Szene versucht Grimsby ein minderjähriges Schulmädchen zu verführen. Andro beschreibt diese so: Grimsby "versucht sie mit Zigaretten und Alkohol gefügig zu machen, wendet psychologische Tricks an, damit sie ihn an sich heran lässt und dann, als es ihm gerade fast gelungen ist, stößt er sie von sich: Im wahrsten Sinne des Wortes. Er schleuderte sie über die Klippen auf eine eigens dafür ausgesuchte Felsnadel. Das Mädchen verfehlt diese, stürzt aber trotzdem in den Tod. Erst jetzt kann sich Grimsby durch Selbstbefriedigung Erleichterung verschaffen."
Es ist sicher nicht nur Andro, dem diese Szene, die die "Marschrichtung" der Serie vorgibt, so übel aufstößt. Hier soll mit Abscheulichkeiten provoziert und niedere Triebe angesprochen werden.
Dazu komme, so Andro, dass weder ansprechend formuliert oder gut ausgearbeitet eine interessante Geschichte erzählt, noch in satirischer Überspitzung Horror der härteren Gangart präsentiert werde, der unterhalten könnte.
So sei "Blaues Blut" abgesehen von den Gewaltspitzen eintönig und langweilig.
In seinem 2017 veröffentlichten Artikel schätzte er eine kommentarlose Wieder-Veröffentlichung als kaum tragbar ein. Eine Ansicht, für die man seiner Meinung nach, kein Moral-Apostel sein müsse.
Er empfahl aber, dass sich jeder selbst ein eigenes Bild machen solle. Und sollte der Leser den Roman "mit Freude und Genuss gelesen haben" sollte er mal überprüfen, ob er den eigenen moralischen Kompass vielleicht "mal neu justieren sollte"...
Abschließend betonte Andro, dass "Blaues Blut" stilistisch und erzählerisch, losgelöst von allen anderen angesprochenen Thematiken, jedoch bestenfalls den unteren Rand des Durchschnitts erreichen würde.
Die pointierten Aussagen von Sascha Vennemann teile ich in jedem Punkt. Sein längerer Originaltext ist wie er heute betont (siehe die Kommentarspalte weiter unten) von ihm nicht mehr zugänglich, wie er auch wünschte, ihn nicht mehr hier im Original darzubieten.
Ein Wunsch, dem ich hiermit nachgekommen bin (weshalb hier jetzt nur noch diese Beschreibung samt Kurzzitaten zu finden ist).
Verfasst: Fr Feb 17, 2023 8:30 am
von Derjoachim
Thorsten Rasmussen, du kannst hier schreiben, was du willst. Jeder kann sich selber ein Urteil bilden, wenn er die Geschichten lesen will. Das ist ja der Vorteil in unserer Demokratie. Niemand braucht hier eine Bevormundung von dir mit erhobenen Zeigefinger. Aber das werden inzwischen ja schon fast alle verstanden haben, was du für eine Person bist und nicht mehr auf deine Kommentare achten. Viel Spaß mit Dr. Morton 80, den du dir ja kaufen willst.
Verfasst: Fr Feb 17, 2023 10:19 am
von Corto Feldese
Reagiert der "Romantruhe"-Händler Joachim Otto :alt: immer so seltsam auf Rezensionen und Kritik?
Bezeichnet er sie stets als "ungefragt" und "Bevormundung"?
Darf bezüglich seiner Produkte "ungefragt" nur gejubelt werden?
(Haben schon andere entsprechende Erfahrungen mit der romantruhe und Otto gemacht?)
Zur Klarstellung: Die ZITIERTE Rezi und kritische Auseinandersetzung mit "Dr. Morton - Der negative Held" (so ja der Titel dieses Threads) stammt nicht von einem Rasmussen, sondern hinter dem user im Bastei-Forum stand wohl der renommierte Autor und Geek-Journalist Sascha Vennemann (leider habe ich den user-Namen beim Kopieren nicht mitkopiert). :wall:
Und ich halte diese zitierten, pointierten Aussagen von 2017 für einen interessanten Beitrag zu diesem Thread.
(Was hat ein Verleger/Verkäufer gegen Meinungsäußerungen?
Läuft die seit dem Start inzwischen noch teurere Serie so schlecht?
Es gibt ja eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Ist die Serie wirklich beliebt, dann verdient er sich angesichts der Preisgestaltung gerade eine goldene Nase. Aber warum dann die sonderbare Empfindlichkeit?
Oder die Serie hat so wenige Leser und solch geringe Auflage, dass sie im wenig nachgefragten special-interest-Bereich kosteneckend halt so teuer sein muss.
6,95 für einen Heftroman... :kuchen: )
Verfasst: Fr Feb 17, 2023 12:09 pm
von Derjoachim
Hier geht es doch gar nicht um die Kritik zu den Romanen. Lenk doch nicht wieder ab und bleib mal beim Thema:
Hier geht es um dich und deine Abneigung zu Dr. Morton. Ja, schön, die kannst du ja haben und machen was du willst. Aber das reicht dir ja nicht. du willst ja, das andere auch in dein Horn blasen. Das ist Anmaßung.
Jeder kann sich eine eigene Meinung bilden. Und das ist auch gut so. Die Leser brauchen keinen Selbstdarsteller, wie dich, der ihnen sagt, was sie zu tun und zu lassen haben.
Ebenso das ständige rumreiten auf dem Preis. Der ist durchkalkuliert und am untersten Rand der Preisstaffel, die ich für einen Verkauf im Handel benötige, angelegt. Ich hätte auch 10 Euro dafür nehmen können, wie mir andere Händler vorher geraten haben. Aber das habe ich nicht.
Kein Sorge, Junge, die Serie läuft gut und danke übrigens für deine Abneigung, denn die hat schon viele Leute neugierig gemacht und zu einem Kauf verleitet, die es dann nicht bereut haben.
Thorsten Rasmussen. Du bist ein Feigling vor dem Herren, schreibst noch nicht mal, Deinen Klarnamen und versteckst dich hinter einem Pseudonym. Solche Leute sind immer suspekt.
Verfasst: Fr Feb 17, 2023 7:51 pm
von Corto Feldese
Lieber Admin,
was sind das hier für seltsame persönliche Angriffe des Heftehändlers Joachim Otto? Ist das normal, dass er hier in den Kommentarspalten (anscheinend) persönliche Antipathien auslebt?
Ist ihm noch nicht aufgefallen, dass wir hier (fast) alle ohne "Klarnamen" posten? (Aber ja doch zuzuordnen. Ich bin z.B. nie jemand anderes als Corto, bei keinem Internetauftritt.) :buch:
Sind wir deshalb hier alle "Feiglinge" wie derjoachim schreibt?
Und was hat er ständig mit dem Rasmussen?
Ja, mir haben die bisher gelesenen "Morton" nicht gefallen ? . Anderen haben sie gefallen ?. Und beide "Geschmäcker" posten ihre Meinung. Allgemein und zu einzelnen Romanen. Mal ausführlicher, mal knapper.
So what?
(Und wie er ja selbst meint, führt jedes Posting, auch das negative, zu Interesse. Umso mehr bleibt seine "Jack-in-the-Box"-Attitüde :nudelholz: unverständlich.)
Und bevor es zu Missverständnissen kommt, ich bin nicht sein "Junge"... ?
Ich bin auf diesen Thread auf der Suche nach einem "Dino-Land"-Thread ? gestoßen.
Seltsam, dass der Otto :alt: sich jetzt noch hier so ereifert und persönlich wird.
Andere Aussagen, die zu "Morton" deutlich "nein" ? sagten und den Protagonisten mit Mengele verglichen, haben ihn sonderbarerweise nicht gestört.
(Aber ansonsten scheint das Interesse auch abgeflaut zu sein?
Zu den neueren Romanen gibt es ja gar keine Rezis mehr. Dabei hätte mich gerade interessiert, ob ein Qualitätsunterschied von alt zu neuer besteht bzw. gesehen wird. Auch von den Fans.) :winke:
Verfasst: Sa Feb 18, 2023 10:40 am
von Derjoachim
Sorry, aber welche Angriffe meinst du. Du hast hier bisher nichts zu einem allgemeinen Gedankenaustausch oder Diskussion zu der Serie beigetragen. Das ist auch überhaupt nicht dein Ziel. Stattdessen postest Du hier nur Zitate von anderen, damit die User hier in deinen Augen endlich mal kapieren, wie schlecht die Serie ist.
Ich sage es nochmal, jeder kann sich ein Urteil bilden, wie er zu den Romanen steht und wie er sie findet. Dazu brauchen wir hier oder woanders niemanden, wie Dich, der hier die User mit erhobenen Zeigefinger beeinflussen will. Das ist nämlich dein eigentliches Ziel.
Wie du schon anderswo geschrieben hast, sollte die Serie, wenn es nach dir geht, verboten werden. Genau das ist es ja. Es geht aber nach dir.
Befasse dich doch mal mit den Romanen.
Aber du gehörst ja zu denen die hier Stimmung machen, aber die Geschichten gar nicht kennt. Kann sein, daß du mal ein paar Romane gelesen hast, aber sicherlich nicht die bisher erschienen 90 Bände. Du kannst dir überhaupt kein Urteil über die Komplexität dieser Serie bilden.
Ja, ich finde es auch schade, daß hier wenige Meinungen zu den neuen Romanen geteilt werden. Aber eines kann ich dr sagen. An einem schlechten Verkaufserlös liegt es nicht.
Wenn dir nichts mehr einfällt, dann musst du halt solche Vermutungen rausholen. Schwach, ganz schwach von dir.
Was den Klarnamen betrifft, so spreche ich von allen Netzwerken, auch von Facebook. Dort bist du schon von sehr vielen Usern geblockt worden, weil sich dort niemand deine einseitige Sichtweise und teils persönlichen Angriffe mehr gefallen lässt.
Verfasst: Sa Feb 18, 2023 11:19 am
von Corto Feldese
Von mir gibt es keine persönlichen Angriffe hier oder anderswo.
Und wer die von mir hier reingestellten Kommentare liest, wird unzweifelfrei erkennen können, dass ich hier nur zur Auseinandersetzung mit der Serie beigetragen habe, die ich in der Tat für Müll halte. (Das englische Wort "Trash" wird inzwischen in einem dafür viel zu netten Zusammenhang benutzt.)
Aber derjoachim (von dem ich hier nichts zur Serie, sondern nur bezüglich seiner Abneigung gegenüber einen user lese) behauptet auch ansonsten Unsinn: Nie und nirgendwo habe ich gefordert, dass diese unsägliche Serie "verboten" gehöre.
Ich kann aber durchaus sehr gut nachvollziehen, dass zahlreiche Hefte indiziert waren und es wohl noch heute wären, würde der Serie (auch verbreitungstechnisch) eine Relevanz zugebilligt werden.
Ich hab sogar ausdrücklich geschrieben, dass es ja jedem Erwachsenen gestattet sein muss, sein Geld für den Scheiß, den er möchte, auszugeben.
Ich bin allerdings tatsächlich dafür, dass "Morton" nicht in die Hände von Jugendlichen geraten sollte.
Mein Zeigefinger ist nicht erhobener als der von jedem anderen, der Rezis schreibt oder seine Meinung zu Gelesenem postet.
Und natürlich spekuliert man auch manchmal, wenn Herausgeber sich in Rätsel hüllen und bestimmte Preisvorstellungen für nötig halten.
Aber geradezu putzig sind die Einlassungen zu Klarnamen und vermeintlichen Pseudonymen.
Merkt der Herausgeber nicht, wie lächerlich er sich macht, wenn er die Nutzung von vermeintlichen Pseudonymen als "Feigheit" tituliert, aber gleichzeitig eine Serie veröffentlicht, bei der sich die Gruppe von Autoren "feige" sogar hinter einem Sammelpseudonym "John Ball" versteckt? ?
Und ist selbst sein Mitarbeiter Des Romero etwa ein Feigling?