Verfasst: Fr Nov 13, 2009 9:48 pm
Die dreifache Mörderin Loretta wird zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Schwurgerichtsaal verkündet sie, dass ihre Tat vom Teufel selbst ausgeführt wurde. Richter Schottenrammer nimmt im Gegensatz zu Kommissar Uwe Hinz die Androhungen des Teufel nicht ernst.
Im ausbruchsichereren Gefängnistransporter wird Loretta abgeführt. Auf der Fahrt wird die Mörderin von einen geflügelten Dämon befreit und beide Gefängniswärter werden dabei getötet.
Noch während Kommissar Hinz um die Spurensicherung bemüht ist, wird Richter Schottenrammer auf einen Parkplatz von Loretta durch den Dämonen hingerichtet.
Uwe Hinz verständigt seinen Freund John Sinclair und bittet ihn um Mithilfe.
In den Nachtstunden wird der Kommissar von einen Geräusch geweckt und verläst bewaffnet sein Haus und wird vom Dämonen überwältigt. Loretta erzählt, sie wolle ihn nicht sofort töten, er solle um die Bewohner der Stadt und um seine Familie Angst haben.
Bamberg hat seit dem siebzehnten Jahrhundert eine Hexenhistorie. In einen Folterhaus seien viele junge Mädchen zu Tode gefoltert worden. Nun sei sie zurückgekehrt, nach dreihundertfünfzig Jahren. Sie habe sich dem Teufel verschworen, denn die Stadt habe große Schuld auf sich geladen.
Nachdem John Sinclair wieder in Oberfranken, in Bamberg angekommen ist, erzählt Uwe Hinz die Fakten um die Mörderin. Ihr Weg führt sie zuerst zur Wohnung der Hexe. Am Fenster wird Sinclair vom fliegenden Dämon mit den Flügelspitzen angegriffen und wird mit drei leichten Ritzen am Haaransatz verletzt. Der Dämon flieht bevor Sinclair etwas unternehmen kann. Die beiden Polizisten wollen zu Hause bei Kommissar Hinz auf das dämonischen Duo warten. Seine Frau Elke Hinz erzählt um ihre Tochter, dass zu ihrer Freundin gefahren ist um bei ihren traumwandelten Zuständen beizustehen. Ein Vergleich drängt sich sofort auf, denn nach einer inoffiziellen Zeugenaussage seien bei einen der Morde ebenfalls dieselben Verhältnisse gewesen und danach wären die Mädchen ermordet aufgefunden worden.
Als das Trio die Wohnung von der Freundin erreichen ist die junge Monika bereits im Einfluss der Hexe. Sie wandelt unter dem Einfluss der Hexe auf dem Dach des Hauses. John Sinclair kann mit seiner Beretta, den fliegenden Dämonen mit zwei Schüssen vernichten. Dabei wird der Einfluss auf Monika unterbrochen und John kann sie sicher in die Wohnung begleiten. Mit einer neuerlichen suggestiven Attacke versucht die Hexe Kommissar Hinz vom Dach zu stürzen. Sinclair kann mit Hilfe des Kreuz dies unterbinden und die Hexe ereilt das Schicksal, welchen sie dem Kommissar zugedacht hätte.
Eine seichte Geschichte um ein unschuldiges zu Tode gefoltertes Mädchen. Sie kam als Hexe zurück, um Unschuldige zu töten. Was dieser Roman besonders fehlt und ich besonders vermisse, ist die Historie um die Hexenverfolgung vom Bamberg. Finde ich ewig Schade, dass eine so bedeutende historische Vergangenheit wie um Bamberg mit nur so wenigen Worten des Autors gewürdigt wurde.
Welche fantastische Atmosphäre sich in Rückblenden ergeben hätten, ist nun müßig.
Der Spannungsbogen, anfangs ansprechend, doch zunehmend wird die Geschichte vorhersehbar. Leider ist auch die Drohung undeutlich dargestellt. Die Hexe gibt einerseits ein Geständnis und anderseits eine Erklärung vom Teufel besessen oder benutzt worden zu sein. Vom dieses Geständnis geht wenig Drohung aus. Die Hexe ist im gesamten Verlauf eher farblos bis auf ihre körperliche Freizügigkeit, ihre Vorgehensweise einfallslos, der Hintergrund unausgearbeitet und oberflächlich erkennbar. Warum versteckt die Hexe ein Mordopfer in einen Gebüsch, obwohl es ist ihr Ziel ist die Morde publik zu machen?
Der Name des Richter Schottenrammer ist ein Hammer;-)
„Auch Mörder sind nur Menschen.“ Das ist wohl der Satz des Romans auf den Bezug zur Hexe.
Die Hexe wird befreit und übt Vergeltung. Danach gibt es achtseitige Bestandsanalyse um Vorkommnisse die zuvor erörtert wurden. Hierbei kann sich keine Spannung aufbauen.
Mit der Figur der Krallengestalt eines Dämons, kommt erstmals spürbar die Bedrohung. Ein Höhepunkt im Roman, und zeigt die Hilflosigkeit gegen eine teuflische Macht an.
Interessant fand ich die typische familiäre Atmosphäre. Die Frau des Inspektors, vielleicht Hausfrau und bemüht die Sorgen und Gedanken mit ihren Mann zu teilen. Die Tochter ist ein klein wenig Vorlaut, liebevoll und studiert Jus.
Ein typisches Schema ist das Normalbürger immer wieder Angst verspüren, nicht vor dem Anblick des Dämonischen, sondern speziell dass es das Teuflische überhaupt gibt.
John der Routinier mit seiner Erfahrung begegnet solch gefährliche Situationen ohne Angst, auch wenn er verletzt wird. Zurückhaltend in der Polizeiwache, verständnisvoll bei der Gastfamilie.
Um noch einmal (!) die Fahrtrouten abzusprechen wird der Kommissar ins Büro gerufen. Der anschließende Dialog erschließt sich mir nicht.
Wie die drei Morde verübt wurden erzählt der Autor nie.
Die Szene auf dem Cover kommt genauso auch im Roman vor. Eine wunderschöne nackte Frau mit verführerischen Strümpfen und geiles Höschen und liest sich wie ein Fremdkörper zur Geschichte. Interessanter Weise will die Hexe damit Mädchen verführen und keine strammen Burschen. Jetzt ist klar, was zuerst da war, die Henne oder das Ei.
...der Bürgermeister der Stadt Bamberg, Johannes Junius ist im Drudenhaus festgesetzt. Dieser schrieb vor seiner Hinrichtung in seinem Abschiedsbrief an seine Tochter: „Unschuldig bin ich in das gefengnus kommen, unschuldig bin ich gemarttert worden, unschuldig muß ich sterben …“
Im ausbruchsichereren Gefängnistransporter wird Loretta abgeführt. Auf der Fahrt wird die Mörderin von einen geflügelten Dämon befreit und beide Gefängniswärter werden dabei getötet.
Noch während Kommissar Hinz um die Spurensicherung bemüht ist, wird Richter Schottenrammer auf einen Parkplatz von Loretta durch den Dämonen hingerichtet.
Uwe Hinz verständigt seinen Freund John Sinclair und bittet ihn um Mithilfe.
In den Nachtstunden wird der Kommissar von einen Geräusch geweckt und verläst bewaffnet sein Haus und wird vom Dämonen überwältigt. Loretta erzählt, sie wolle ihn nicht sofort töten, er solle um die Bewohner der Stadt und um seine Familie Angst haben.
Bamberg hat seit dem siebzehnten Jahrhundert eine Hexenhistorie. In einen Folterhaus seien viele junge Mädchen zu Tode gefoltert worden. Nun sei sie zurückgekehrt, nach dreihundertfünfzig Jahren. Sie habe sich dem Teufel verschworen, denn die Stadt habe große Schuld auf sich geladen.
Nachdem John Sinclair wieder in Oberfranken, in Bamberg angekommen ist, erzählt Uwe Hinz die Fakten um die Mörderin. Ihr Weg führt sie zuerst zur Wohnung der Hexe. Am Fenster wird Sinclair vom fliegenden Dämon mit den Flügelspitzen angegriffen und wird mit drei leichten Ritzen am Haaransatz verletzt. Der Dämon flieht bevor Sinclair etwas unternehmen kann. Die beiden Polizisten wollen zu Hause bei Kommissar Hinz auf das dämonischen Duo warten. Seine Frau Elke Hinz erzählt um ihre Tochter, dass zu ihrer Freundin gefahren ist um bei ihren traumwandelten Zuständen beizustehen. Ein Vergleich drängt sich sofort auf, denn nach einer inoffiziellen Zeugenaussage seien bei einen der Morde ebenfalls dieselben Verhältnisse gewesen und danach wären die Mädchen ermordet aufgefunden worden.
Als das Trio die Wohnung von der Freundin erreichen ist die junge Monika bereits im Einfluss der Hexe. Sie wandelt unter dem Einfluss der Hexe auf dem Dach des Hauses. John Sinclair kann mit seiner Beretta, den fliegenden Dämonen mit zwei Schüssen vernichten. Dabei wird der Einfluss auf Monika unterbrochen und John kann sie sicher in die Wohnung begleiten. Mit einer neuerlichen suggestiven Attacke versucht die Hexe Kommissar Hinz vom Dach zu stürzen. Sinclair kann mit Hilfe des Kreuz dies unterbinden und die Hexe ereilt das Schicksal, welchen sie dem Kommissar zugedacht hätte.
Eine seichte Geschichte um ein unschuldiges zu Tode gefoltertes Mädchen. Sie kam als Hexe zurück, um Unschuldige zu töten. Was dieser Roman besonders fehlt und ich besonders vermisse, ist die Historie um die Hexenverfolgung vom Bamberg. Finde ich ewig Schade, dass eine so bedeutende historische Vergangenheit wie um Bamberg mit nur so wenigen Worten des Autors gewürdigt wurde.
Welche fantastische Atmosphäre sich in Rückblenden ergeben hätten, ist nun müßig.
Der Spannungsbogen, anfangs ansprechend, doch zunehmend wird die Geschichte vorhersehbar. Leider ist auch die Drohung undeutlich dargestellt. Die Hexe gibt einerseits ein Geständnis und anderseits eine Erklärung vom Teufel besessen oder benutzt worden zu sein. Vom dieses Geständnis geht wenig Drohung aus. Die Hexe ist im gesamten Verlauf eher farblos bis auf ihre körperliche Freizügigkeit, ihre Vorgehensweise einfallslos, der Hintergrund unausgearbeitet und oberflächlich erkennbar. Warum versteckt die Hexe ein Mordopfer in einen Gebüsch, obwohl es ist ihr Ziel ist die Morde publik zu machen?
Der Name des Richter Schottenrammer ist ein Hammer;-)
„Auch Mörder sind nur Menschen.“ Das ist wohl der Satz des Romans auf den Bezug zur Hexe.
Die Hexe wird befreit und übt Vergeltung. Danach gibt es achtseitige Bestandsanalyse um Vorkommnisse die zuvor erörtert wurden. Hierbei kann sich keine Spannung aufbauen.
Mit der Figur der Krallengestalt eines Dämons, kommt erstmals spürbar die Bedrohung. Ein Höhepunkt im Roman, und zeigt die Hilflosigkeit gegen eine teuflische Macht an.
Interessant fand ich die typische familiäre Atmosphäre. Die Frau des Inspektors, vielleicht Hausfrau und bemüht die Sorgen und Gedanken mit ihren Mann zu teilen. Die Tochter ist ein klein wenig Vorlaut, liebevoll und studiert Jus.
Ein typisches Schema ist das Normalbürger immer wieder Angst verspüren, nicht vor dem Anblick des Dämonischen, sondern speziell dass es das Teuflische überhaupt gibt.
John der Routinier mit seiner Erfahrung begegnet solch gefährliche Situationen ohne Angst, auch wenn er verletzt wird. Zurückhaltend in der Polizeiwache, verständnisvoll bei der Gastfamilie.
Um noch einmal (!) die Fahrtrouten abzusprechen wird der Kommissar ins Büro gerufen. Der anschließende Dialog erschließt sich mir nicht.
Wie die drei Morde verübt wurden erzählt der Autor nie.
Die Szene auf dem Cover kommt genauso auch im Roman vor. Eine wunderschöne nackte Frau mit verführerischen Strümpfen und geiles Höschen und liest sich wie ein Fremdkörper zur Geschichte. Interessanter Weise will die Hexe damit Mädchen verführen und keine strammen Burschen. Jetzt ist klar, was zuerst da war, die Henne oder das Ei.
...der Bürgermeister der Stadt Bamberg, Johannes Junius ist im Drudenhaus festgesetzt. Dieser schrieb vor seiner Hinrichtung in seinem Abschiedsbrief an seine Tochter: „Unschuldig bin ich in das gefengnus kommen, unschuldig bin ich gemarttert worden, unschuldig muß ich sterben …“