Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 14 - Der Kopfjäger

Dorian Hunter - Dämonenkiller Bd. 14: Der Kopfjäger

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Weltenbummler Offline
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Registriert: Mi Okt 24, 2018 10:41 am

Beitrag von Weltenbummler »

Moinsen,

ich hätte fast mein Flugzeug verpasst, so spannend wars.
Ich habe weiterhin nix auszusetzen.

Die Hefte (immer zwei) kaufe ich in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.
Ich gucke in mindestens drei Geschäften vorbei. Wo eben die qualitativ besten liegen (vom Knitterstatus her).

Leider gibt es überall nur 2 Exemplare und diese beiden Exemplare liegen bis sie wieder eingepackt und zurückgeschickt werden ... (abzüglich meiner beiden Hefte).

DWB
Wolf55 Offline
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Registriert: Di Okt 02, 2018 3:24 am

Beitrag von Wolf55 »

Danke, Weltenbummler, dass Du mal eine Angabe zum Umsatz machst.

Klingt ja nicht danach, dass Du um die Hefte kämpfen musst, sieht man mal davon ab, dass Du mindestens 3 Geschäfte aufsuchen musst, um 2 ordentliche Ex. zu erhalten, was ja schon alles über den derzeitigen Zustand Basteis und deren Liebe zum Leser sagt - traurig! Vom Druck will ich erst gar nicht wieder anfangen.

Interessant, dass sich sonst keiner in den von Dir aufgesuchten Geschäften für die Romane interessiert, leider wird's so mit Olivaros Wunsch nach einem Zeichen der Etablierung nichts.
Die Verkäufe von Romanheften konzentrieren sich wohl doch fast nur noch auf die größeren Bahnhofs"kioske".

Gut, will Dich nicht länger aufhalten; der nächste Abgabetermin zu PZ wartet sicher schon! ;-)

P.S.: Du meintest wirklich die # 14? - die # 15 erschien am 26.03.2019
Knollo Offline
Beiträge: 501
Registriert: Sa Sep 08, 2018 3:54 pm

Beitrag von Knollo »

Zum Henker… was mir hier alles durch den Kopf purzelt… Kopfkino, Vergangenes… auf der anderen Seite des Stroms schwimmen… dies schon damals lesen könnend… eigenartig… Den eigentlich ist es wirklich stellenweise nur eine mittlere Story… was sie aber für mich Sehr Gut macht und am Ende zu einem TOP adelt… der Versuch einer Erklärung… wie ein beidseitiges zweischneidiges Schwert hat eben diese Geschichte oder auch Story mindestens zwei Seiten…

Aber diese meine Gedanken sind nicht druckreif… so sagt es jedenfalls Kommissar Tissier… und damit wären wir schon bei dem fast wichtigsten Punkt in diesem Heft angekommen… diese Übellaunigkeit und das Gemaule, Genörgel und verächtliches Getue schmiert mir ein Grinsen um den Bart… den das zieht sich wie ein roter Faden durch das Heft, herrlich anziehend für mich… Sarkasmus in einer edlen Verpackung…

Wenn Dorian so zynisch auf seine Karriere als Reporter zurückblickt, mit einem unaufgeregten Gedanken die allseits beliebten Städte gedanklich zerreißt… oder selbst wenn er nur keine wirkliche Lust auf das Frühstück hat oder es schmeckt ihm eben mal gerade nicht… diese Darstellung, das hat was… Gefühle beim lesen zu transportieren, das erfreut mich beim lesen allemal… und hier, in dieser Story ist es für mein Gefühl mehr als geglückt… allgemein gesprochen… bei der Erwähnung des Namen Tilda musste ich allerdings aus einem ganz anderen Grund schmunzeln und ich war leicht und aber auch doch nur ganz kurz abgelenkt…

Eigentlich wäre der Kampf gegen Frederic de Buer relativ unspektakulär über den Band verkommen, wenn nicht der finale Kampf so etwas herrlich großes ans Licht gebracht hätte… diese ausführliche, schon fast liebevolle Beschreibung der ganzen Bemühungen dem Leben des Vampirs ein Ende zu setzen hatten für mich so eine Größe… das er dann sogar die Asche noch entsorgt… up to date…

Dieses Zwischenspiel mit Armand und Sybill… vor allem später wieder diese Nummer… Frauen und ihre Ohnmacht… grins… dann diese Gedanken über Dorian… all diese Splitter machen diese Nummer so groß… hier habe ich auch das Gefühl das Neal dem Ernst, was am Anfang schier unmöglich schien um überhaupt der Schreibe des einen den Anschluss findend… mit diesem Band überholt er ihn eiskalt… Stark… was die zwei Autoren hier mit uns Lesern anstellen ist einfach unglaublich…

Bis hierhin wäre das aber immer noch (nur) ein Sehr Gut geblieben… wenn nicht dieser andere, der zweite dezente rote Faden so gnadenlos perfekt verknotet wäre… die Vergangenheit um den Henker von Paris… einfach nur ein Traum von einer Story…

Genau deshalb ist es ein TOP… wahrhaft schaurig schön… Pflichtlektüre… daher kann ich dem geschriebenen… ,,Das meine Laune den Nullpunkt erreicht hatte“, ganz und gar nicht zu stimmen… das sind so diese Hefte mit einem gewissen Nachhall… Absolut Klasse… Danke…

PS.: Übrigens, eine Spraydose mit Weihwasser… das wäre doch mal was für Sinclair… aber na ja, da die darkschen Gegner dort immer gleich und sofort hinüber sind… meistens jedenfalls… oh je, Zynismus und Sarkasmus stehen mir gut… aber das gehört sich einfach nicht… und schon gar nicht hierher… :D
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Wicket Offline
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Beitrag von Wicket »

Schöner Spannungsbogen, handlungstechnisch nicht zu überfrachtet.

Wie immer sauber und akkurat verfasst. Manchmal vermisse ich ein wenig atmosphärische Beschreibungen .

Es macht weiterhin großen Spaß. Sehr gut.
[COLOR=skyblue][FONT=comic sans ms]Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)[/FONT][/COLOR]
Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Habe ein 'sehr gut' vergeben.

Endlich hat der Dämonenkiller mal gekillert :D und so richtig ausgeteilt. War echt prima zu lesen.

Allerdings ist mir ein Zeitproblem am Schluss aufgefallen. Da wurde 'die Autostopperin' (großartiger Begriff :D ) von ihrer WG-Freundin ne halbe Stunde zur Villa gefahren. Als sie zurückkommt (also wieder nach einer halben Stunde) erfährt es Dorian, der daraufhin losfährt (braucht also auch wieder ne halbe Stunde...) Der Plot setzt allerdings da wieder ein, wo die WG-Freundin zurückfährt und Sybille vor der Villa steht. Ich kann mich aber auch irren ;)

Trotzdem wirklich toller Roman. Bin begeistert von DH :D
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Original von Tulimyrsky

Allerdings ist mir ein Zeitproblem am Schluss aufgefallen. Da wurde 'die Autostopperin' (großartiger Begriff :D ) von ihrer WG-Freundin ne halbe Stunde zur Villa gefahren. Als sie zurückkommt (also wieder nach einer halben Stunde) erfährt es Dorian, der daraufhin losfährt (braucht also auch wieder ne halbe Stunde...) Der Plot setzt allerdings da wieder ein, wo die WG-Freundin zurückfährt und Sybille vor der Villa steht. Ich kann mich aber auch irren ;)
Das hört sich so erschreckend nach diesen merkwürdigen Rechenaufgaben damals in der Schule an:

"Wenn die Freundin von Sybille für die Hin- und Rückfahrt je eine halbe Stunde braucht und Dorian eine eine halbe Stunde später abfährt: Bei welchem Kilometerstein überholt/trifft er dann die Freundin von Sybille?"
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Original von Olivaro
Das hört sich so erschreckend nach diesen merkwürdigen Rechenaufgaben damals in der Schule an:

"Wenn die Freundin von Sybille für die Hin- und Rückfahrt je eine halbe Stunde braucht und Dorian eine eine halbe Stunde später abfährt: Bei welchem Kilometerstein überholt/trifft er dann die Freundin von Sybille?"
42 :D
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JohnSinclairFanClub Offline
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Beitrag von JohnSinclairFanClub »

Ich schaffe nicht auch noch Dorian Hunter zu lesen, aber im Forum bin ich gerne unterwegs und schätze die Kommentare der User und das Wissen dahinter.
An dieser Stelle hier musste ich richtig herzhaft lachen und lasse einfach mal einen Smiley da. Einfach so.

:D
Talis Offline
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Beitrag von Talis »

Original von JohnSinclairFanClub
Ich schaffe nicht auch noch Dorian Hunter zu lesen, aber im Forum bin ich gerne unterwegs und schätze die Kommentare der User und das Wissen dahinter.
An dieser Stelle hier musste ich richtig herzhaft lachen und lasse einfach mal einen Smiley da. Einfach so.

:D
Versuche es trotzdem mal Dir ein wenig Zeit für die Dämonenkiller-Serie frei zu schaufeln und Dich wird der DK-Virus packen und nicht wieder loslassen :D :D
JohnSinclairFanClub Offline
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Beitrag von JohnSinclairFanClub »

Das mag sein. Genau DAS wäre dann ja das Problem :D
Und.... genau das Gleiche hat mir erst letztens jemand zu Maddrax gesagt :)

Ich habe es ja mal mit den Dorian Hunter Hörspielen versucht, aber ich werde irgendwie nicht warm damit. Bis Folge 15 gehört und immer noch nix verstanden. Der is für mich einfach kein Dämonen-KILLER. Das ist alles super gemacht, aber der rote Faden bewirkt bei mir irgendwie nix. Vielleicht sind die Hörspiele auch nicht mit den Heften vergleichbar???
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Wynn Offline
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Beitrag von Wynn »

Bei diesem Roman hier hatte ich immer das Gefühl, auf einem Flur zu stehen. Gut geschrieben sind sie bis hierher alle, aber hier hätte ich mir gewünscht, der Henker wäre etwas präsenter in den Vordergrund getreten, und nicht erst zum Schluss. Aber das sind natürlich persönliche Vorlieben. Es scheint mir auch so, als wäre hier kurz das Tempo etwas herausgenommen, bevor jetzt die Asmodis-Teile beginnen.
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Der Eindruck ist nicht ganz falsch. In den beiden Romanen 13 und 14 wurden nur sehr überhastet die verbliebenen Brüder Dorians abgearbeitet, was in völligem Gegensatz zu den vorangegangenen Heften steht, die ungleich sorgfältiger ausgearbeitet waren.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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