Band 2084: Aibons Hexenwald
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lessydragon Offline
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Es war wieder ein Carlotta / Maxine Roman, und was soll ich sagen, ich werde nicht warm damit. Auch wenn Carlotta nun etwas reifer wirkt, so ist mir das zu Dialoglastig, nicht nur wegen der vielen Dialoge, sondern immer wieder um das gleiche Thema, ohne weiter zu kommen. Die Gedankenspiele genauso, immer wieder nichmal das gleiche, keinen Schritt weiter.
Zur Handlung, die war jetzt auch nicht phänomenal, eine übrig gebliebene Aibon-Hexe, die einen Hexenwald Aibons beherrscht. Dafür hat sie sich aber nicht gerade top verhalten. Ich bringe Maxne um, ich mache sie zum Vogelmenschen, ach ne doch nicht, doch für die Zombies, und weder von vorn. Naja, das Ende war auch eher so mal schnell hingemacht, für mein Empfinden war das schlecht, sorry, Jason.
LG Lessy
:alt:
Zur Handlung, die war jetzt auch nicht phänomenal, eine übrig gebliebene Aibon-Hexe, die einen Hexenwald Aibons beherrscht. Dafür hat sie sich aber nicht gerade top verhalten. Ich bringe Maxne um, ich mache sie zum Vogelmenschen, ach ne doch nicht, doch für die Zombies, und weder von vorn. Naja, das Ende war auch eher so mal schnell hingemacht, für mein Empfinden war das schlecht, sorry, Jason.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
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Wäre ich böse ...
Die Spur führte nach Aibon, denn ein Metzger aus Bayern behauptete tatsächlich, dass es einen Haxenwald gibt, in dem echte Haxen wachsen. Dies machte mich natürlich misstrauisch und so stieß ich auf etwas unglaubliches. Ich dachte, mich könnte nichts mehr überraschend, doch dann stand ich in: AIBONS HAXENWALD
Die Spur führte nach Aibon, denn ein Metzger aus Bayern behauptete tatsächlich, dass es einen Haxenwald gibt, in dem echte Haxen wachsen. Dies machte mich natürlich misstrauisch und so stieß ich auf etwas unglaubliches. Ich dachte, mich könnte nichts mehr überraschend, doch dann stand ich in: AIBONS HAXENWALD
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Mr. Benjamin Offline
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Argh, das war schon ziemlich "schlecht". :baff: Alleine schon die zweite Seite: Kommen die Wildschweine? Kommen sie nicht? Eigentlich kamen sie jetzt immer, usw. Dann die üblichen Dialoge und eine unoriginelle Standard-Story mit dem üblichen Dundee-Aufhänger.
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
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Secret_of_Atlantis Offline
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Mal vorweg - ich lese nicht serienkonform und hat mich der Punkt - was davor geschah - also nicht gestört.
Was ich sehr bezeichnend fand war in diesem Fall der Abdruck der Lesermeinung von dieser reizenden "Dame" Chris Steinberger. Schreibt er doch, dass er mit zarten 10 Jahren zum Sinclair Leser wurde. Und mit diesem Auszug einer kindlichen Erinnerung ergibt sich hier eine Parallele, die auf diese Geschichte genau zutrifft.
John Sinclair - aus der Schreibmaschine von Jason Dark - ist für Generationen geschrieben. Eine Geschichte von einem Co-Autor würde ich niemals einem 10-jährigen zumuten, wo literweise Blut, oft sinnlose Gewalt und eine sich überschlagende Action an der Tagesordnung stehen.
Man stelle sich also eine Familie vor, lesend im Kreise - alle mit einem Sinclair-Heft, mit ein und dem selben Hobby, der gleiche Lieblingsheld. Wo Papa seinem Spross erzählt, mit welchen Geschichten er damals angefangen hat und wie Mama nachträglich Fan geworden ist... Oder umgekehrt...
So stelle ich mir eine Sinclair-Lesefamilie vor.
Die vorliegende Geschichte ist so geschrieben, dass kindliche Fantasie das Geschriebene leicht aufnehmen und umsetzen kann. Die Zombies sind ebenso nicht zu schlimm beschrieben, aber genau richtig um sie auch nicht zu lasch wirken zu lassen.
Wer knallharte "Erwachsenen-Sinclairs" mag, der sollte sich künftig an die Geschichten der Co-Autoren halten.
Wer es gerne ruhiger mag, einen Teil seiner kindlichen Fantasie bewahren konnte und sich gerne ab und an in magische Reiche entführen lässt oder vielleicht seinen Kindern John Sinclair näher bringen möchte, der ist mit Dark Romanen gut bedient, denn solange Jason Dark John Sinclair schreibt werden Generationen an John Sinclair teilhaben.
Ich habe es mir nicht nehmen lassen und diesen Band "Aibons Hexenwald" einem 10-jährigen, dem Sohn eines Bekannten geschenkt und der war restlos begeistert. Jason Dark hat einen neuen Fan, der in ein paar Jahren vielleicht genauso abtrünnig wird wie Chris, doch der Punkt ist, Jason Dark weiß mit seinem Schreibstil zu begeistern und ich hoffe, noch lange, denn ich habe weitere Romane versprochen die schon sehnlichst erwartet werden und die auch ein 10-jähriger anstandslos lesen kann..
Von mir gibt es in diesem Fall ebenso ein "Gut", denn auch mir hat die Geschichte gefallen.
Was ich sehr bezeichnend fand war in diesem Fall der Abdruck der Lesermeinung von dieser reizenden "Dame" Chris Steinberger. Schreibt er doch, dass er mit zarten 10 Jahren zum Sinclair Leser wurde. Und mit diesem Auszug einer kindlichen Erinnerung ergibt sich hier eine Parallele, die auf diese Geschichte genau zutrifft.
John Sinclair - aus der Schreibmaschine von Jason Dark - ist für Generationen geschrieben. Eine Geschichte von einem Co-Autor würde ich niemals einem 10-jährigen zumuten, wo literweise Blut, oft sinnlose Gewalt und eine sich überschlagende Action an der Tagesordnung stehen.
Man stelle sich also eine Familie vor, lesend im Kreise - alle mit einem Sinclair-Heft, mit ein und dem selben Hobby, der gleiche Lieblingsheld. Wo Papa seinem Spross erzählt, mit welchen Geschichten er damals angefangen hat und wie Mama nachträglich Fan geworden ist... Oder umgekehrt...
So stelle ich mir eine Sinclair-Lesefamilie vor.
Die vorliegende Geschichte ist so geschrieben, dass kindliche Fantasie das Geschriebene leicht aufnehmen und umsetzen kann. Die Zombies sind ebenso nicht zu schlimm beschrieben, aber genau richtig um sie auch nicht zu lasch wirken zu lassen.
Wer knallharte "Erwachsenen-Sinclairs" mag, der sollte sich künftig an die Geschichten der Co-Autoren halten.
Wer es gerne ruhiger mag, einen Teil seiner kindlichen Fantasie bewahren konnte und sich gerne ab und an in magische Reiche entführen lässt oder vielleicht seinen Kindern John Sinclair näher bringen möchte, der ist mit Dark Romanen gut bedient, denn solange Jason Dark John Sinclair schreibt werden Generationen an John Sinclair teilhaben.
Ich habe es mir nicht nehmen lassen und diesen Band "Aibons Hexenwald" einem 10-jährigen, dem Sohn eines Bekannten geschenkt und der war restlos begeistert. Jason Dark hat einen neuen Fan, der in ein paar Jahren vielleicht genauso abtrünnig wird wie Chris, doch der Punkt ist, Jason Dark weiß mit seinem Schreibstil zu begeistern und ich hoffe, noch lange, denn ich habe weitere Romane versprochen die schon sehnlichst erwartet werden und die auch ein 10-jähriger anstandslos lesen kann..
Von mir gibt es in diesem Fall ebenso ein "Gut", denn auch mir hat die Geschichte gefallen.
Sehr interessante Sichtweise.Original von Secret_of_Atlantis
Die vorliegende Geschichte ist so geschrieben, dass kindliche Fantasie das Geschriebene leicht aufnehmen und umsetzen kann. Die Zombies sind ebenso nicht zu schlimm beschrieben, aber genau richtig um sie auch nicht zu lasch wirken zu lassen.
Wer knallharte "Erwachsenen-Sinclairs" mag, der sollte sich künftig an die Geschichten der Co-Autoren halten.
JD sozusagen in der Sek I und die neuen Autoren für die Oberstufe. Hatte ich so noch nie drüber nachgedacht. Danke für die Inspiration. Ich werde dem nächsten 10-jährigen, dessen ich habhaft werde, sofort einen JD in die Hand drücken und schauen, was passiert.
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
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Secret_of_Atlantis Offline
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Meine Sichtweisen unterscheiden sich etwas von anderen Meinungen hier, ich glaube, dass all jene, die den Großteil der neueren JD-Romane bisher schlecht bewertet haben und sich immer wieder aufs Neue einen Wandel erhoffen, weiterhin enttäuscht werden.
So wie JD heute schreibt, das ist seine Art zu schreiben.
Es gibt einen Artikel im Netz, am 05.05.2006 in "Der Standard" publiziert, geschrieben von Ingo Petz, wo - so finde ich - die Sichtweise des Autors so perfekt dargestellt wird, denn genau so nehme ich Jason Darks Geschichten wahr...
Originalzitat:
"...Wer Rellergerd in seinen Geschichten folgt, der folgt den Augen eines kleinen Buben, dem es weniger um die Darstellung einer rohen, expressiven Gewalt geht als um das Fantastische, das Geheimnisvolle, das sich der Bub ausmalt wenn er nachts im Bett liegt und ängstlich auf den berühmten Wandschrank starrt..."
Das Einfügen von Links ist mir auf meinem Tablet nicht geläufig, doch wen der Artikel interessiert, der wird ihn bestimmt auf Google finden können.
Nachdem Jason Dark auch Kinderliteratur veröffentlicht hat - die Serie "3 Helden", JD selbst Kinder hat, mittlerweile Enkelkinder, sehe ich in seinen Geschichten nicht nur die Entwicklung seines Protagonisten John Sinclair, wo ich einst der Annahme war, dass Jason Dark sich selbst mit seinem Helden identifiziert und gewisse Vorlieben von sich auf den Helden projiziert - wie die unter den Usern hier oft verhassten Essensbeschreibungen.. Ich stelle mir vor, dass ein Autor, wenn er jung ist, voller Tatendrang ist, seine Dynamik auf seine Protagonisten überträgt.
Nachdem Dark einen Hang zu Kinder- und Jugendliteratur hat, stelle ich mir das so vor, dass sein John Sinclair familientauglich bleiben soll, womit all die negativen Rezensionen nicht sein müssten, denn für mich haben genau jene Personen nicht verstanden, worum es dem Autor ankommt. Nicht nur die Schreibweise, auch Ideologien ändern sich. Das hat Jason Dark schon damals bewiesen, als er die Mordliga und die japanische Mythologie (fast) aus seinen Geschichten verbannte - den Jugendschutz als Begründung..
Ich denke, dass es vielmehr an den Anschauungen des Autors liegt, wie gewalttätig seine Geschichten sind. Vielleicht wird ein Hilleberg womöglich eines Tages einen Gang runter schalten, wenn er ein Vermächtnis an die nächste Generation weitergeben möchte... Als eigener Vater sieht man vieles kritischer...
Oder wird Sinclair eines Tages nur noch ein Erwachsenen-Genre, auch möglich, was ich persönlich aber sehr schade finden würde...
So wie JD heute schreibt, das ist seine Art zu schreiben.
Es gibt einen Artikel im Netz, am 05.05.2006 in "Der Standard" publiziert, geschrieben von Ingo Petz, wo - so finde ich - die Sichtweise des Autors so perfekt dargestellt wird, denn genau so nehme ich Jason Darks Geschichten wahr...
Originalzitat:
"...Wer Rellergerd in seinen Geschichten folgt, der folgt den Augen eines kleinen Buben, dem es weniger um die Darstellung einer rohen, expressiven Gewalt geht als um das Fantastische, das Geheimnisvolle, das sich der Bub ausmalt wenn er nachts im Bett liegt und ängstlich auf den berühmten Wandschrank starrt..."
Das Einfügen von Links ist mir auf meinem Tablet nicht geläufig, doch wen der Artikel interessiert, der wird ihn bestimmt auf Google finden können.
Nachdem Jason Dark auch Kinderliteratur veröffentlicht hat - die Serie "3 Helden", JD selbst Kinder hat, mittlerweile Enkelkinder, sehe ich in seinen Geschichten nicht nur die Entwicklung seines Protagonisten John Sinclair, wo ich einst der Annahme war, dass Jason Dark sich selbst mit seinem Helden identifiziert und gewisse Vorlieben von sich auf den Helden projiziert - wie die unter den Usern hier oft verhassten Essensbeschreibungen.. Ich stelle mir vor, dass ein Autor, wenn er jung ist, voller Tatendrang ist, seine Dynamik auf seine Protagonisten überträgt.
Nachdem Dark einen Hang zu Kinder- und Jugendliteratur hat, stelle ich mir das so vor, dass sein John Sinclair familientauglich bleiben soll, womit all die negativen Rezensionen nicht sein müssten, denn für mich haben genau jene Personen nicht verstanden, worum es dem Autor ankommt. Nicht nur die Schreibweise, auch Ideologien ändern sich. Das hat Jason Dark schon damals bewiesen, als er die Mordliga und die japanische Mythologie (fast) aus seinen Geschichten verbannte - den Jugendschutz als Begründung..
Ich denke, dass es vielmehr an den Anschauungen des Autors liegt, wie gewalttätig seine Geschichten sind. Vielleicht wird ein Hilleberg womöglich eines Tages einen Gang runter schalten, wenn er ein Vermächtnis an die nächste Generation weitergeben möchte... Als eigener Vater sieht man vieles kritischer...
Oder wird Sinclair eines Tages nur noch ein Erwachsenen-Genre, auch möglich, was ich persönlich aber sehr schade finden würde...
Sieht eher danach aus, als hättest Du die Kritiken nicht verstanden, denn Jason Dark wird nicht für seine "Familientauglichkeit" kritisiert, sondern u. a., weil er zu oft auf Logik verzichtet, was selbst einem Zehnjährigem (oder sogar gerade) nicht zuzumuten ist!Original von Secret_of_Atlantis
…
Nachdem Dark einen Hang zu Kinder- und Jugendliteratur hat, stelle ich mir das so vor, dass sein John Sinclair familientauglich bleiben soll, womit all die negativen Rezensionen nicht sein müssten, denn für mich haben genau jene Personen nicht verstanden, worum es dem Autor ankommt.
Und deshalb haben die ach so böswilligen negativen Rezensionen jederzeit ihre Berechtigung, denn gerade Erzählungen für Kinder erfordern Respekt für ihre Leserschaft …
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Secret_of_Atlantis Offline
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Geschmäcker sind verschieden, ich kann einen Dark bedenkenlos einem Zehnjährigen empfehlen, bei einem Hill sieht die Sache ganz anders aus.
Es gibt Hefte, die sind für mich sehr schlecht geschrieben, anderen gefallen sie wiederum. Dafür kann ich manch negative Rezensionen nicht verstehen, weil die Geschichte eben anders auf mich wirkt.
Ich habe einem Ian Rolf Hill entsagt, weil dieser Schreibstil nichts für mich ist. Ich könnte aber hergehen und jede seine Geschichten schlecht bewerten. Das wäre der reine Kindergarten, so wie ich es oft bei Dark-Rezis empfinde. Es geht hier nicht um Daseinsberechtigung - jeder kann seine Meinung frei entfalten - nur werden jene enttäuscht bleiben, die nach 30 Rezis immer das gleiche bemängeln, sein Stil wird sich nicht mehr ändern.
Mir gefallen die Geschichten auch so und mag es auch Unterschiede bei Kindern geben, ich sehe Kinder mit T-Shirts rumlaufen, die Knochenfratzen zeigen, den wird dann auch ein Dark nicht schocken. Der Sohn eines Bekannten ist ein kleiner Nerd, erinntert mich ein wenig an Harry Potter, und hat ungemein viel Fantasie, ob Kind oder nicht, jeder nimmt Geschichten nun mal anders wahr.. Ihm hat die Geschichte mit dem Hexenwald gefallen. Die hier bemängelten Dialoge und Logikfehler waren ihm egal.. Sehe ich oft genauso. Manche Geschichten erreichen mich auch nicht, aber im Grunde empfinde ich Darkromane als lesenswert und eben aus diesem Grund familientauglich, weil es bei Dark keine rausgerissenen Gedärme gibt, keine stumpfe Gewalt. Die brauche ich auch nicht. Dafür reicht meine Fantasie vollkommen. Das hat nichts mit Grusel zu tun. Aibons Hexenwald liest sich wie ein Märchen, klar, viele erwarten sich einen Horror wie bei den Co-Autoren, aber den wird es in Dark-Romanen nicht geben. Und die Logik ist reine Interpretationsache. Sieht jeder anders.
Und das ist mein Respekt vor dem Autor. Eine Geschichte zu lesen oder es sein zu lassen. Klar, jeder der eine Serie liest und keine Einzelgeschichtem, der will im Geschehen dabei sein.
Würde ich einem Hill andauernd ein Schlecht verpassen, weil mir seine Geschichten zu überladen wirken, zu brutal und völlig neuinterpretiert, dann wäre das eine Möglichkeit. Ich schätze Hill als Autor, werde mit seinen Geschichten aber nicht warm und sehe genauso Logikfehler, die sich meinem Geist anders erschließen - ließ dir meine Rezi durch vom Monstermenschen von Singapur, dann verstehst du vielleicht meine Anschauung oder auch nicht.
So hat jeder (s)eine eigene Auffassung von Respekt...
Es gibt Hefte, die sind für mich sehr schlecht geschrieben, anderen gefallen sie wiederum. Dafür kann ich manch negative Rezensionen nicht verstehen, weil die Geschichte eben anders auf mich wirkt.
Ich habe einem Ian Rolf Hill entsagt, weil dieser Schreibstil nichts für mich ist. Ich könnte aber hergehen und jede seine Geschichten schlecht bewerten. Das wäre der reine Kindergarten, so wie ich es oft bei Dark-Rezis empfinde. Es geht hier nicht um Daseinsberechtigung - jeder kann seine Meinung frei entfalten - nur werden jene enttäuscht bleiben, die nach 30 Rezis immer das gleiche bemängeln, sein Stil wird sich nicht mehr ändern.
Mir gefallen die Geschichten auch so und mag es auch Unterschiede bei Kindern geben, ich sehe Kinder mit T-Shirts rumlaufen, die Knochenfratzen zeigen, den wird dann auch ein Dark nicht schocken. Der Sohn eines Bekannten ist ein kleiner Nerd, erinntert mich ein wenig an Harry Potter, und hat ungemein viel Fantasie, ob Kind oder nicht, jeder nimmt Geschichten nun mal anders wahr.. Ihm hat die Geschichte mit dem Hexenwald gefallen. Die hier bemängelten Dialoge und Logikfehler waren ihm egal.. Sehe ich oft genauso. Manche Geschichten erreichen mich auch nicht, aber im Grunde empfinde ich Darkromane als lesenswert und eben aus diesem Grund familientauglich, weil es bei Dark keine rausgerissenen Gedärme gibt, keine stumpfe Gewalt. Die brauche ich auch nicht. Dafür reicht meine Fantasie vollkommen. Das hat nichts mit Grusel zu tun. Aibons Hexenwald liest sich wie ein Märchen, klar, viele erwarten sich einen Horror wie bei den Co-Autoren, aber den wird es in Dark-Romanen nicht geben. Und die Logik ist reine Interpretationsache. Sieht jeder anders.
Und das ist mein Respekt vor dem Autor. Eine Geschichte zu lesen oder es sein zu lassen. Klar, jeder der eine Serie liest und keine Einzelgeschichtem, der will im Geschehen dabei sein.
Würde ich einem Hill andauernd ein Schlecht verpassen, weil mir seine Geschichten zu überladen wirken, zu brutal und völlig neuinterpretiert, dann wäre das eine Möglichkeit. Ich schätze Hill als Autor, werde mit seinen Geschichten aber nicht warm und sehe genauso Logikfehler, die sich meinem Geist anders erschließen - ließ dir meine Rezi durch vom Monstermenschen von Singapur, dann verstehst du vielleicht meine Anschauung oder auch nicht.
So hat jeder (s)eine eigene Auffassung von Respekt...
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Secret_of_Atlantis Offline
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- Registriert: Sa Jul 13, 2019 1:28 pm
Kopfschüttel!
Ich lese Jason Darks Romane tatsächlich nicht mehr, eben weil er ohne Logik schreibt und er leider zu oft auf Seite 5 der Seite 4 nicht mehr gewahr ist. Wenn Dich das nicht stört, hast Du sie entweder auch nicht gelesen oder bist nicht sehr anspruchsvoll! Jedem für sein Geld, was ihm schmeckt!
Übrigens ist eine Diskussion nicht zu Ende, wenn einer dies in seiner Selbstherrlichkeit bestimmt, sondern wenn einer nicht mehr darauf antwortet, was Dir unbelassen bleibt ...
Ich lese Jason Darks Romane tatsächlich nicht mehr, eben weil er ohne Logik schreibt und er leider zu oft auf Seite 5 der Seite 4 nicht mehr gewahr ist. Wenn Dich das nicht stört, hast Du sie entweder auch nicht gelesen oder bist nicht sehr anspruchsvoll! Jedem für sein Geld, was ihm schmeckt!
Übrigens ist eine Diskussion nicht zu Ende, wenn einer dies in seiner Selbstherrlichkeit bestimmt, sondern wenn einer nicht mehr darauf antwortet, was Dir unbelassen bleibt ...
Eine interessante Beobachtung. Was die 1980er anbetrifft, würde ich das auch so sehen. Da wurden dann tagsüber die Gardinen zugezogen, damit beim Anhören der ???, der Neonserie etc. es noch gruseliger wird. Da war ich dann aber auch richtig froh, wenn man die Gardinen wieder aufziehen und die Sonne reinlassen konnte (zumal die Neonserie ja auch sehr passend oft mit einem Sonnenaufgang endet).Original von Secret_of_Atlantis
...Was ich sehr bezeichnend fand war in diesem Fall der Abdruck der Lesermeinung von dieser reizenden "Dame" Chris Steinberger. Schreibt er doch, dass er mit zarten 10 Jahren zum Sinclair Leser wurde. ....John Sinclair - aus der Schreibmaschine von Jason Dark - ist für Generationen geschrieben. ...Die vorliegende Geschichte ist so geschrieben, dass kindliche Fantasie das Geschriebene leicht aufnehmen und umsetzen kann. Die Zombies sind ebenso nicht zu schlimm beschrieben, aber genau richtig um sie auch nicht zu lasch wirken zu lassen. ...
Wer es gerne ruhiger mag, einen Teil seiner kindlichen Fantasie bewahren konnte und sich gerne ab und an in magische Reiche entführen lässt oder vielleicht seinen Kindern John Sinclair näher bringen möchte, der ist mit Dark Romanen gut bedient, denn solange Jason Dark John Sinclair schreibt werden Generationen an John Sinclair teilhaben.
Ziepublikum der Kasetten waren damals sicher Kinder und Jugendliche. Hinweise wie "ab 12 Jahre" (Gruselserie) "Hörspiele für Erwachsene" und dass das Hörspiel auf einem von der Jugendprüfstelle freigegebenen Roman beruhe (Larry Brent, Macabros), dienten wohl eher der Verkaufsförderung als zur Beruhigung des Gewissens der Eltern.
Vielleicht schreibt Jason Dark noch in dieser Traditionslinie. Ich werde zukünftig mal drauf achten.