Band 1141: Vereint
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Olivaro Offline
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Fairerweise sollte man aber anmerken, dass ein Leser, der ausschließlich JS liest, gar nicht wissen kann, dass PZ mittlerweile nicht mehr mit dem Sinclair-Universum kompatibel ist. Wenn man dann Probleme hat, dann ist das durchaus nachvollziehbar; zumal haben die bisherigen "klassischen" Zusammentreffen der beiden stets im Hier und Jetzt stattgefunden.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Spätaufsteher Offline
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Dem "Top" von Loxagon kann ich mich nur anschließen.
Der Schreibstil gefällt mir richtig gut. Von Anfang bis Ende spannend, durch die Parallelwelten manchmal kurz verwirrend, aber dann doch verständlich. Man musste halt zwischendurch mal überlegen "Wer ist denn jetzt noch 2x vorhanden und wen gibt es nur noch in einer der beiden Welten"
John als Schriftsteller war auch witzig und vor allem Sir James Meinung dazu
Zamorra und John sind jetzt also in Zamorras Welt und wollen/müssen dort vereint das Ruder herumreißen.
Morgen gehts weiter :thumbup:
Der Schreibstil gefällt mir richtig gut. Von Anfang bis Ende spannend, durch die Parallelwelten manchmal kurz verwirrend, aber dann doch verständlich. Man musste halt zwischendurch mal überlegen "Wer ist denn jetzt noch 2x vorhanden und wen gibt es nur noch in einer der beiden Welten"
John als Schriftsteller war auch witzig und vor allem Sir James Meinung dazu
Zamorra und John sind jetzt also in Zamorras Welt und wollen/müssen dort vereint das Ruder herumreißen.
Morgen gehts weiter :thumbup:
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lessydragon Offline
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Loxagons Rezi trifft es für mich auf dn Punkt, Cover Top, Inhalt Top, und mit kurzen Worten alles zusammengefasst.
Ich tat mich anfangs schwer mit den Parallelwelten, mit dem Tod Zamorras in Johns und Johns Tod in Zamorras Welt. Aber es war alles gut vorbereitet und verband sich anschließend nachvollziehbar, um dann auch gut zu sein, dass es von jedem nur noch einen gibt. Das war dann irgendwann für mich wieder fassbar und entsprach dann auch den Helden aus meiner Erinnerung (John nicht mehr beim Yard war echt komisch zu lesen)...
Sehr spannend, wollte eigentlich nur ein paar Seiten weiter lesen und musste es dann durchlesen. Nun freue ich mich auf den 2.Teil...
LG Lessy
:alt:
Ich tat mich anfangs schwer mit den Parallelwelten, mit dem Tod Zamorras in Johns und Johns Tod in Zamorras Welt. Aber es war alles gut vorbereitet und verband sich anschließend nachvollziehbar, um dann auch gut zu sein, dass es von jedem nur noch einen gibt. Das war dann irgendwann für mich wieder fassbar und entsprach dann auch den Helden aus meiner Erinnerung (John nicht mehr beim Yard war echt komisch zu lesen)...
Sehr spannend, wollte eigentlich nur ein paar Seiten weiter lesen und musste es dann durchlesen. Nun freue ich mich auf den 2.Teil...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
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Das Gleichgewicht Offline
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- Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm
Bin wohl in beiden Foren der einzige, der das komplet anders sieht 
Sind wir mal ehrlich, so ein richtiges Crossover ist die Trilogie nicht. Eigentlich ist es nur ein Zamorra-Mehrteiler. JS beteiligt sich an der Aktion nur extrem minimalistisch. Also sollte der Fokus auch auf dem Kosmos von PZ liegen. Da beide Serien sehr unterschiedlich sind war für mich also klar: Entweder der seriengetreue John Sinclair kommt Zamorra in seiner Welt zu Hilfe. Oder das Zamorrateam muss sich in der seriengetreuen JS-Welt zurecht finden.
Obwohl dauernd von den „beiden Welten“ gesprochen wird spielt die Hälfte der Handlung in einer dritten Welt. Die Passagen in der üblichen Zamorra-Dimension sind soweit ja zufriedenstellend. Da können die Autoren sich austoben. Dass John seine Abenteuer als Unterhaltungsliteratur verkauft erinnert mich an Vicky Bonnie von Tony Ballard, ist aber als Gag in Ordnung. Ich glaube „unser“ John würde niemals die Dämonenjagd vernachlässigen. Auch wenn Suko stirb oder die Sonderabteilung dicht gemacht wird. Das ist der Knackpunkt, es ist nicht „unser“ John und wenn die PZ-Autoren ihn so beschreiben, ist das zwar Geschmackssache, aber nicht falsch. Von mir aus ist der PZ-John jetzt tot. Falls das durchgezogen wird, muss man nur darauf achten, und hat eine tiefgreifende Serienentscheidung getroffen.
Aber auch in der Welt von JS spielt ein Teil der Geschichte und hier liegt mein Problem. Es ist nicht die Welt von JS. Sondern eine von den Zamorraautoren angelegte Welt, um möglichst viele serieneigene Referenzen unterzubringen.
Ich zähle mal auf, nur einige der Dinge
Das allererste Beispiel mit Gryf auf der ersten Seite hat mir gefallen. So hätte man das machen können. PZ-Figuren, aber auf JS zugeschnitten. Gryf kann kein Silbermonddruide sein, weil es bei JS keinen Silbermond gibt. Ein normaler Druide, dessen Dorf zerstört wurde, hätte jedoch gepasst. Vielleicht sogar ein ehemaliger Aibon-Druide. Ja, das wäre die perfekte Lösung gewesen. Und natürlich kann John im Laufe der Handlung auf Gryf treffen. Aber er kennt ihn definitiv nicht. Und nun mein Totschlagargument, dann wäre das in 40 Jahren JS doch mal erwähnt worden.
Bei JS gibt es keine Regenbogenblumen. Sonst hätte John die wenigstens ab und an mal benutzt oder die Rede wäre kurz darauf gekommen.
Bei JS ist Asmodis ganz sicher nicht so, wie dargestellt. Das ist eine „sinclairisierte“ Variante des PZ-Asmodis. Und Irrwische als Belustigungsdienerwesen gibt es bei JS auch nicht.
John besucht regelmäßig ein Altersheim für magisch begabte Menschen? Also davon hätte ich ganz sicher in der Serie gelesen, wenn das der Fall wäre. Und er kümmert sich um Julian Peters, ist klar.
Ich denke, meine Problematik ist erkenntlich geworden. Das liest sich wie ein weiteres JS-Buch. Ähnlich dem Hexer-Roman von Hohlbein mit John, der weder das Sinclair-Feeling hat noch ein richtiger JS ist. Gut, das Buch habe ich noch nicht gelesen, aber das sagen viele Leute in den Foren und auf amazon.
Wenn das ein Crossover sein soll. Dann erwarte ich, dass die angeblich existenten Dinge ab jetzt auch in JS erwähnt werden. Ab und zu mal ein Fall mit Gryf. John besucht nach Feierabend Julian. Oder reist über die Regenbogenblumen schnell quer über die Welt, weil das sicherer und einfacher ist. Dass Zamorra in der Welt von JS tot ist passt da als einer der wenigen Punkte eher. Wie „drüben“ muss man bei JS aber auch aufpassen, dass das in zukünftigen Geschichten beachtet wird.
Ich konnte den Roman schlichtweg nicht genießen oder auch nur als Unterhaltungsliteratur ernst nehmen. Als echtes Crossover. Klar, könnte man bei jedem Punkt mit einem großen ABER ankommen. Das ändert nichts daran, dass sich das für mich einfach falsch angefühlt hat. Eben als würde Zamorra nicht in die real existierende Partnerserie wechseln, sondern in eine extra für PZ angelegte Sinclairwelt, die mit der JS-Serie aber nichts zu tun hat. Ist dem so? Ich habe mich mühsam durch diesen Roman geackert, weil ich keine Leselücken haben will. Genau so werde ich mich durch das Finale ackern. Vielleicht wird das dort so aufgelöst. Hoffentlich spielt die restliche Handlung nur in der PZ-Welt mit einigen JS-Figuren. Dann kann ich mich vielleicht noch damit anfreunden.
Hierfür keine Bewertung von mir. Das mit dem Crossover war wohl wirklich nur Werbung, um JS-Leser an PZ heranzuführen.
Sind wir mal ehrlich, so ein richtiges Crossover ist die Trilogie nicht. Eigentlich ist es nur ein Zamorra-Mehrteiler. JS beteiligt sich an der Aktion nur extrem minimalistisch. Also sollte der Fokus auch auf dem Kosmos von PZ liegen. Da beide Serien sehr unterschiedlich sind war für mich also klar: Entweder der seriengetreue John Sinclair kommt Zamorra in seiner Welt zu Hilfe. Oder das Zamorrateam muss sich in der seriengetreuen JS-Welt zurecht finden.
Obwohl dauernd von den „beiden Welten“ gesprochen wird spielt die Hälfte der Handlung in einer dritten Welt. Die Passagen in der üblichen Zamorra-Dimension sind soweit ja zufriedenstellend. Da können die Autoren sich austoben. Dass John seine Abenteuer als Unterhaltungsliteratur verkauft erinnert mich an Vicky Bonnie von Tony Ballard, ist aber als Gag in Ordnung. Ich glaube „unser“ John würde niemals die Dämonenjagd vernachlässigen. Auch wenn Suko stirb oder die Sonderabteilung dicht gemacht wird. Das ist der Knackpunkt, es ist nicht „unser“ John und wenn die PZ-Autoren ihn so beschreiben, ist das zwar Geschmackssache, aber nicht falsch. Von mir aus ist der PZ-John jetzt tot. Falls das durchgezogen wird, muss man nur darauf achten, und hat eine tiefgreifende Serienentscheidung getroffen.
Aber auch in der Welt von JS spielt ein Teil der Geschichte und hier liegt mein Problem. Es ist nicht die Welt von JS. Sondern eine von den Zamorraautoren angelegte Welt, um möglichst viele serieneigene Referenzen unterzubringen.
Ich zähle mal auf, nur einige der Dinge
Das allererste Beispiel mit Gryf auf der ersten Seite hat mir gefallen. So hätte man das machen können. PZ-Figuren, aber auf JS zugeschnitten. Gryf kann kein Silbermonddruide sein, weil es bei JS keinen Silbermond gibt. Ein normaler Druide, dessen Dorf zerstört wurde, hätte jedoch gepasst. Vielleicht sogar ein ehemaliger Aibon-Druide. Ja, das wäre die perfekte Lösung gewesen. Und natürlich kann John im Laufe der Handlung auf Gryf treffen. Aber er kennt ihn definitiv nicht. Und nun mein Totschlagargument, dann wäre das in 40 Jahren JS doch mal erwähnt worden.
Bei JS gibt es keine Regenbogenblumen. Sonst hätte John die wenigstens ab und an mal benutzt oder die Rede wäre kurz darauf gekommen.
Bei JS ist Asmodis ganz sicher nicht so, wie dargestellt. Das ist eine „sinclairisierte“ Variante des PZ-Asmodis. Und Irrwische als Belustigungsdienerwesen gibt es bei JS auch nicht.
John besucht regelmäßig ein Altersheim für magisch begabte Menschen? Also davon hätte ich ganz sicher in der Serie gelesen, wenn das der Fall wäre. Und er kümmert sich um Julian Peters, ist klar.
Ich denke, meine Problematik ist erkenntlich geworden. Das liest sich wie ein weiteres JS-Buch. Ähnlich dem Hexer-Roman von Hohlbein mit John, der weder das Sinclair-Feeling hat noch ein richtiger JS ist. Gut, das Buch habe ich noch nicht gelesen, aber das sagen viele Leute in den Foren und auf amazon.
Wenn das ein Crossover sein soll. Dann erwarte ich, dass die angeblich existenten Dinge ab jetzt auch in JS erwähnt werden. Ab und zu mal ein Fall mit Gryf. John besucht nach Feierabend Julian. Oder reist über die Regenbogenblumen schnell quer über die Welt, weil das sicherer und einfacher ist. Dass Zamorra in der Welt von JS tot ist passt da als einer der wenigen Punkte eher. Wie „drüben“ muss man bei JS aber auch aufpassen, dass das in zukünftigen Geschichten beachtet wird.
Ich konnte den Roman schlichtweg nicht genießen oder auch nur als Unterhaltungsliteratur ernst nehmen. Als echtes Crossover. Klar, könnte man bei jedem Punkt mit einem großen ABER ankommen. Das ändert nichts daran, dass sich das für mich einfach falsch angefühlt hat. Eben als würde Zamorra nicht in die real existierende Partnerserie wechseln, sondern in eine extra für PZ angelegte Sinclairwelt, die mit der JS-Serie aber nichts zu tun hat. Ist dem so? Ich habe mich mühsam durch diesen Roman geackert, weil ich keine Leselücken haben will. Genau so werde ich mich durch das Finale ackern. Vielleicht wird das dort so aufgelöst. Hoffentlich spielt die restliche Handlung nur in der PZ-Welt mit einigen JS-Figuren. Dann kann ich mich vielleicht noch damit anfreunden.
Hierfür keine Bewertung von mir. Das mit dem Crossover war wohl wirklich nur Werbung, um JS-Leser an PZ heranzuführen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Tulimyrsky Offline
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Irgendwie ist das Crossover schont interessant und unterhaltsam. Halt wirklich komplett was anderes, wenn man nur JS gewöhnt ist. Ich kann jetzt nicht beurteilen, ob das ein typischer Zamorra-Roman ist, oder nicht, da ich die Serie nicht verfolge. Jedenfalls war es wie schon eingangs erwähnt unterhaltsam.
Auch wenn es natürlich bei mir einige Fragezeichen gibt... wie z.B. beim Träumer Julian.. gab es diese Figur bei JS tatsächlich? Oder bei PZ?
Hab noch einen Band vor mir... abwarten und hoffen, dass die Welt gerettet wird...
ach ja... viel zu wenig Titten...!!

Auch wenn es natürlich bei mir einige Fragezeichen gibt... wie z.B. beim Träumer Julian.. gab es diese Figur bei JS tatsächlich? Oder bei PZ?
Hab noch einen Band vor mir... abwarten und hoffen, dass die Welt gerettet wird...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Michael Breuer Offline
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Julian ist bisher nur in PZ in Erscheinung getretenOriginal von Tulimyrsky
Irgendwie ist das Crossover schont interessant und unterhaltsam. Halt wirklich komplett was anderes, wenn man nur JS gewöhnt ist. Ich kann jetzt nicht beurteilen, ob das ein typischer Zamorra-Roman ist, oder nicht, da ich die Serie nicht verfolge. Jedenfalls war es wie schon eingangs erwähnt unterhaltsam.
Auch wenn es natürlich bei mir einige Fragezeichen gibt... wie z.B. beim Träumer Julian.. gab es diese Figur bei JS tatsächlich? Oder bei PZ?
Hab noch einen Band vor mir... abwarten und hoffen, dass die Welt gerettet wird...
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[B][I]Dort, wo du hingehst - da bist du dann![/I][/B]
- Sheila Conolly Offline
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- Registriert: Mi Jun 24, 2009 12:30 am
Das Crossi ist bisher absolut super zu lesen, das mal gleich vorweg.
Und ich habe zudem auch überhaupt nix gegen Parallelwelten ...
Es war zwar manchmal "schwierig", dem Weltengehopse zu folgen, aber auch nicht unmöglich und im Endeffekt, nach einer kurzen "Einlesezeit", auch gut nachzuvollziehen.
Ich habe nur ein "Problem" mit der hier beschriebenen Sinclair-Welt.
Zunächst wird sie immer mit "Aus den Aufzeichnungen von Oberinspektor John Sinclair" betitelt und nachher dann mit "Sinclairs Welt".
Warum erst das mit den Aufzeichnungen, das spielt sich doch auch alles im Hier und Jetzt ab, allerdings mit ein paar Vergangenheitserzählungen (Zamorra seit 10 Jahren tot, Wingfield Institute,...) Es ist hier quasi, wie andere Leser auch schon schrieben, eine Art "dritte" Welt oder eine zweite JS-Welt erschaffen worden.
Gut, man könnte jetzt die Sache mit den Aufzeichnungen als Angleichung ansehen, um auf das Hinauszukommen, wo man am Ende hinwill ... wie ne nachgelieferte "Vor"geschichte^^
Außerdem wäre so doch noch eine weitere Mitwirkung (Crossi) von Zamorra und Co im Sinclair-Universum (oder umgekehrt) möglich, sofern man dieses (Anomalien-)Tor in die JS-Welt/PZ-Welt irgendwie erhalten kann. Wie sogar ich inzwischen schon geschnallt habe, lassen sich PZ- und JS-Universum aktuell ja nicht mehr so vereinbaren, wie zu Zeiten von "Fluch aus dem Dschungel/Hexer von Paris/Gefangen in der Mikrowelt", wo man den anderen mal eben anruft und dazu bittet
Nur müsste man dann eben auch darauf achten, dass so in beiden Universen weiterzuführen ... dass bei JS Zamorra tot ist und, so wie es aktuell in diesem Roman aussieht, bei PZ Sinclair hinüber ist. Ergo müsste man, sofern man die beiden Geister-/Dämonenjäger in Kontakt stehen lassen will, auch ne Möglichkeit überlegen, wie man den jeweils anderen eben in der "Parallelwelt" benachrichtigen könnte.
Aber vielleicht kommt das alles ja noch im nächsten Teil ... :thumbup: (oder es soll gar kein, also nieeee wieder, nie wie überhaupt nie mehr sowas geben ... oder es hat jetzt schon niemand nochmal Lust, sowas zu planen/nochmal zu schreiben, etc. ... also kein weiteres JS/PZ-Zusammentreffen mehr geben ... ?!)
Egal, erstmal den zweiten Teil lesen
Dieser hier war auf jeden Fall actionreich, rasant und interessant zu lesen und es ist in beiden Welten, bzw. auch bei Asmodis/Bélanger/Hutmann (inzwischen für mich eher Reverend Kane aus Poltergeist, als der Tall Man aus Phantasm
) auch viel interessantes passiert. Alles wirkt schön groß und "endzeitlich", weil mächtig und böse und so 
Anfangs dachte ich noch, dass es schade ist, nicht in beiden Serien gleich viel von dem Crossover zu haben/zu lesen ... aber da es ja hauptsächlich im Zamorra-Universum spielt/spielen wird, bzw. dort der Ausschlag dafür gegeben wurde, und in der PZ-Welt eben am besten die "Welte/en" gerettet werden können, finde ich es gerechtfertigt.
Nur wird die eine Sache, nämlich dass in der JS-Welt Zamorra seit 10 Jahren tot ist, die nicht-Crossi-Leser dann wohl irgendwann überraschen, sollte das eines Tages bei JS nochmal relevant werden oder irgendeine Figur in der JS-Welt darüber sprechen ... und man muss aufpassen, wen man von den PZ-Charakteren in der darkschen Sinclair-Welt kennt und wer davon auch nachher noch in der "angeglichenen JS-Welt" existiert, die dann theoretisch ja zur darkschen JS-Welt werden müsste ... herje, DAS ist dann wohl kompliziert ... es sei denn, alle in Frage kommenden Figuren sind am Ende des Crossis (in ihren jeweils fremden Welten) platt^^
Aber vielleicht wird das alles dann in einem der nachfolgenden JS-Bände ja nochmal aufgegriffen, sollten sich die Angleichungen länger halten und im darkschen JS-Universum heimisch werden ... sodass dann auch der Rest der JS-Welt Bescheid weiß, der halt nicht gecrossovert hat
:thumbup:
So, dann noch ein paar Kleinigkeiten:
Auch wenn ich die Shi-Rin-Tentakelviecher cool finde und damit natürlich auch die Powell Angriffs-Szene auf der Fähre ... irgendwie las es sich trotzdem etwas komisch, dass Sir James noch die Zeit hatte, in aller Ruhe nach seinem Handy zu kramen, Nicoles Nummer rauszusuchen und nen Hilferuf abzusetzen, während er von wildgewordenen Tentakeln umschlungen und auf rasiermesserscharfe Klingen zugezogen wurde ... Und das, obwohl da wohlweißlich und inhaltlich bestens vorgesorgt wurde, in dem man explizit erwähnte, dass die zwei Peiniger Powells verzweifelten Rettungsversuch genossen oder ihn mit quälender Langsamkeit zu sich zogen. Also schreibtechnisch völlig ok und auch vernünftig durchdacht, keine Frage ... aber mein Feeling hat das wohl nicht so ganz angenommen^^
Telefonat John mit Powell:
"Sir James kicherte leise. Für seine Verhältnisse war das ein unbändiger Heiterkeitsausbruch."
Saucool, hammergeil, hab mich über diesen Satz soooooo schlappgelacht!!
:thumbup:
Und dann fand ich noch gut, dass eines deutlich erwähnt wurde:
Im PZ-Universum wurde John zwar aus dem Yard gedrängt und macht seitdem einen auf Schriftsteller von "Schmuddelheftchen"
, aaaaaber ... im Geheimen wird er noch von Sir James (und durch ihre "gute" Position sogesehen auch von Glenda) mit Infos versorgt, hat über "den Alten" auch noch eine mit Silberkugeln bestückte Beretta und geht im Geheimen doch noch auf Dämonenjagd! Ich hätte mir auch nicht vorstellen können, dass John sich rausdrängen lässt UND auch alles aufgibt!
Dann aber Asmodis:
Da hakts bei mir noch etwas ... anfangs dachte ich, das erste Treffen Bélangers mit Asmodis passierte in Zamorras Welt, wegen dem verwandlerischen Aufzug und so. Dann aber las ich, dass es sehr an die verweichlichte Version im Zamorra Uni erinnerte ... also muss es ja der JS Asmodis gewesen sein ... Doch irgendwie wollte mir das Bild nicht so recht in den Kopf.
Dann, beim zweiten Treffen in Bogotà, war der Höllenfürst schon etwas ungehaltener und kam schon sehr viel eher als der typische JS Asmodis rüber.
Oder ist es gar ebenfalls eine Art "Angleichung" und es gibt hier eigentlich "nur" einen Asmodis für beide Welten, der sich aber, sobald er eine betritt, in jeder so benimmt, wie die Leutz ihn da kennen?! Also die verweichlichte Sid Amos-Version bei PZ, der böse Höllenherrscher bei JS ... ?!
Zumal er ja z.B. beide Nicoles zu kennen scheint, wie Bélanger ja auch, der durch sein Anomalie-Zeugs sowieso zwischen den Welten switchen kann ...
Wird sich aber ja vielleicht im zweiten Band noch deutlicher (extra für "Blonde", wie mich^^
) rauskristallisieren, so dass ich das dann vielleicht auch richtig aufm Schirm habe/kriege :thumbup:
Ach ja, ich mag den JS-Gryf nicht besonders!! Warum ... keine Ahnung^^
Und dass die JS-Nicole eine Art düsterer Racheengel ist, auch nicht!
Mal sehen, wie das noch so endet ...
Die Art und Weise des Zusammentreffens zwischen Zamorra und Jenkins fand ich schon sehr genial, der arme Kerl. Besucht ihn ein Toter. Das hatte was!
Und dass es in Kambodscha eine Regenbogenkolonie gibt ... warum nicht? John weiß ja von ihrer Existenz nix, dann isses ja auch gleich, ob es sie in der JS Welt auch gibt oder nicht ... Und die müssen in den JS-Romanen dadurch ja auch gar nicht weiter erwähnt werden ... solange John von ihnen halt nix weiß. Passiert das irgendwann doch, wäre es natürlich komisch, wenn es sie anschließend im JS-Universum gar nicht mehr gibt
Auch hier gilt: mal abwarten, wie sich das so entwickelt ... und dass Zamorra das Blumenreisen x-Mal versucht und immer wieder rausfliegt und es doch wieder versucht, wie ein "Homer Simpson - Effekt", war schon irgendwie witzig
Okay, jetzt aber: Ich freu mich schon tierisch auf den nächsten Teil und da der hier trotz Zeitmangel nahezu in einem Rutsch zu lesen war, gibt's 9,5/10 Amulett-Kreuzen
:thumbup:
Und ich habe zudem auch überhaupt nix gegen Parallelwelten ...
Es war zwar manchmal "schwierig", dem Weltengehopse zu folgen, aber auch nicht unmöglich und im Endeffekt, nach einer kurzen "Einlesezeit", auch gut nachzuvollziehen.
Ich habe nur ein "Problem" mit der hier beschriebenen Sinclair-Welt.
Zunächst wird sie immer mit "Aus den Aufzeichnungen von Oberinspektor John Sinclair" betitelt und nachher dann mit "Sinclairs Welt".
Warum erst das mit den Aufzeichnungen, das spielt sich doch auch alles im Hier und Jetzt ab, allerdings mit ein paar Vergangenheitserzählungen (Zamorra seit 10 Jahren tot, Wingfield Institute,...) Es ist hier quasi, wie andere Leser auch schon schrieben, eine Art "dritte" Welt oder eine zweite JS-Welt erschaffen worden.
Gut, man könnte jetzt die Sache mit den Aufzeichnungen als Angleichung ansehen, um auf das Hinauszukommen, wo man am Ende hinwill ... wie ne nachgelieferte "Vor"geschichte^^
Außerdem wäre so doch noch eine weitere Mitwirkung (Crossi) von Zamorra und Co im Sinclair-Universum (oder umgekehrt) möglich, sofern man dieses (Anomalien-)Tor in die JS-Welt/PZ-Welt irgendwie erhalten kann. Wie sogar ich inzwischen schon geschnallt habe, lassen sich PZ- und JS-Universum aktuell ja nicht mehr so vereinbaren, wie zu Zeiten von "Fluch aus dem Dschungel/Hexer von Paris/Gefangen in der Mikrowelt", wo man den anderen mal eben anruft und dazu bittet
Nur müsste man dann eben auch darauf achten, dass so in beiden Universen weiterzuführen ... dass bei JS Zamorra tot ist und, so wie es aktuell in diesem Roman aussieht, bei PZ Sinclair hinüber ist. Ergo müsste man, sofern man die beiden Geister-/Dämonenjäger in Kontakt stehen lassen will, auch ne Möglichkeit überlegen, wie man den jeweils anderen eben in der "Parallelwelt" benachrichtigen könnte.
Aber vielleicht kommt das alles ja noch im nächsten Teil ... :thumbup: (oder es soll gar kein, also nieeee wieder, nie wie überhaupt nie mehr sowas geben ... oder es hat jetzt schon niemand nochmal Lust, sowas zu planen/nochmal zu schreiben, etc. ... also kein weiteres JS/PZ-Zusammentreffen mehr geben ... ?!)
Egal, erstmal den zweiten Teil lesen
Dieser hier war auf jeden Fall actionreich, rasant und interessant zu lesen und es ist in beiden Welten, bzw. auch bei Asmodis/Bélanger/Hutmann (inzwischen für mich eher Reverend Kane aus Poltergeist, als der Tall Man aus Phantasm
Anfangs dachte ich noch, dass es schade ist, nicht in beiden Serien gleich viel von dem Crossover zu haben/zu lesen ... aber da es ja hauptsächlich im Zamorra-Universum spielt/spielen wird, bzw. dort der Ausschlag dafür gegeben wurde, und in der PZ-Welt eben am besten die "Welte/en" gerettet werden können, finde ich es gerechtfertigt.
Nur wird die eine Sache, nämlich dass in der JS-Welt Zamorra seit 10 Jahren tot ist, die nicht-Crossi-Leser dann wohl irgendwann überraschen, sollte das eines Tages bei JS nochmal relevant werden oder irgendeine Figur in der JS-Welt darüber sprechen ... und man muss aufpassen, wen man von den PZ-Charakteren in der darkschen Sinclair-Welt kennt und wer davon auch nachher noch in der "angeglichenen JS-Welt" existiert, die dann theoretisch ja zur darkschen JS-Welt werden müsste ... herje, DAS ist dann wohl kompliziert ... es sei denn, alle in Frage kommenden Figuren sind am Ende des Crossis (in ihren jeweils fremden Welten) platt^^
Aber vielleicht wird das alles dann in einem der nachfolgenden JS-Bände ja nochmal aufgegriffen, sollten sich die Angleichungen länger halten und im darkschen JS-Universum heimisch werden ... sodass dann auch der Rest der JS-Welt Bescheid weiß, der halt nicht gecrossovert hat
So, dann noch ein paar Kleinigkeiten:
Auch wenn ich die Shi-Rin-Tentakelviecher cool finde und damit natürlich auch die Powell Angriffs-Szene auf der Fähre ... irgendwie las es sich trotzdem etwas komisch, dass Sir James noch die Zeit hatte, in aller Ruhe nach seinem Handy zu kramen, Nicoles Nummer rauszusuchen und nen Hilferuf abzusetzen, während er von wildgewordenen Tentakeln umschlungen und auf rasiermesserscharfe Klingen zugezogen wurde ... Und das, obwohl da wohlweißlich und inhaltlich bestens vorgesorgt wurde, in dem man explizit erwähnte, dass die zwei Peiniger Powells verzweifelten Rettungsversuch genossen oder ihn mit quälender Langsamkeit zu sich zogen. Also schreibtechnisch völlig ok und auch vernünftig durchdacht, keine Frage ... aber mein Feeling hat das wohl nicht so ganz angenommen^^
Telefonat John mit Powell:
"Sir James kicherte leise. Für seine Verhältnisse war das ein unbändiger Heiterkeitsausbruch."
Saucool, hammergeil, hab mich über diesen Satz soooooo schlappgelacht!!
Und dann fand ich noch gut, dass eines deutlich erwähnt wurde:
Im PZ-Universum wurde John zwar aus dem Yard gedrängt und macht seitdem einen auf Schriftsteller von "Schmuddelheftchen"
Dann aber Asmodis:
Da hakts bei mir noch etwas ... anfangs dachte ich, das erste Treffen Bélangers mit Asmodis passierte in Zamorras Welt, wegen dem verwandlerischen Aufzug und so. Dann aber las ich, dass es sehr an die verweichlichte Version im Zamorra Uni erinnerte ... also muss es ja der JS Asmodis gewesen sein ... Doch irgendwie wollte mir das Bild nicht so recht in den Kopf.
Dann, beim zweiten Treffen in Bogotà, war der Höllenfürst schon etwas ungehaltener und kam schon sehr viel eher als der typische JS Asmodis rüber.
Oder ist es gar ebenfalls eine Art "Angleichung" und es gibt hier eigentlich "nur" einen Asmodis für beide Welten, der sich aber, sobald er eine betritt, in jeder so benimmt, wie die Leutz ihn da kennen?! Also die verweichlichte Sid Amos-Version bei PZ, der böse Höllenherrscher bei JS ... ?!
Zumal er ja z.B. beide Nicoles zu kennen scheint, wie Bélanger ja auch, der durch sein Anomalie-Zeugs sowieso zwischen den Welten switchen kann ...
Wird sich aber ja vielleicht im zweiten Band noch deutlicher (extra für "Blonde", wie mich^^
Ach ja, ich mag den JS-Gryf nicht besonders!! Warum ... keine Ahnung^^
Und dass die JS-Nicole eine Art düsterer Racheengel ist, auch nicht!
Mal sehen, wie das noch so endet ...
Die Art und Weise des Zusammentreffens zwischen Zamorra und Jenkins fand ich schon sehr genial, der arme Kerl. Besucht ihn ein Toter. Das hatte was!
Und dass es in Kambodscha eine Regenbogenkolonie gibt ... warum nicht? John weiß ja von ihrer Existenz nix, dann isses ja auch gleich, ob es sie in der JS Welt auch gibt oder nicht ... Und die müssen in den JS-Romanen dadurch ja auch gar nicht weiter erwähnt werden ... solange John von ihnen halt nix weiß. Passiert das irgendwann doch, wäre es natürlich komisch, wenn es sie anschließend im JS-Universum gar nicht mehr gibt
Auch hier gilt: mal abwarten, wie sich das so entwickelt ... und dass Zamorra das Blumenreisen x-Mal versucht und immer wieder rausfliegt und es doch wieder versucht, wie ein "Homer Simpson - Effekt", war schon irgendwie witzig
Okay, jetzt aber: Ich freu mich schon tierisch auf den nächsten Teil und da der hier trotz Zeitmangel nahezu in einem Rutsch zu lesen war, gibt's 9,5/10 Amulett-Kreuzen
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
- Sheila Conolly Offline
- Beiträge: 1449
- Registriert: Mi Jun 24, 2009 12:30 am
Nachtrag:
Sorry, ich mal wieder ... wenn man die Gedanken nicht beisammen hat ...
Das Cover war der Hammer!!
Sehr cool zusammengebracht, die beiden mächtigen Waffen und sogar mit den Zeichen, etc. so schön deutlich zu sehen! Total schick!! :love:
Diesmal gibt's im Heft keine richtige LKS, sondern ein nettes Gewinnspiel!
Auch mal eine tolle Idee :thumbup:
Sorry, ich mal wieder ... wenn man die Gedanken nicht beisammen hat ...
Das Cover war der Hammer!!
Sehr cool zusammengebracht, die beiden mächtigen Waffen und sogar mit den Zeichen, etc. so schön deutlich zu sehen! Total schick!! :love:
Diesmal gibt's im Heft keine richtige LKS, sondern ein nettes Gewinnspiel!
Auch mal eine tolle Idee :thumbup:
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Bin Sinclair Leser und gebe als solcher meine persönliche Meinung ab.
Das beste am ganzen Roman ist das Cover.
Alles andere war eine Quälerei zu Lesen, und es wäre mMn. besser gewesen kein Crossover zu machen. Da taucht einfach mal so ein Julian in der Sinclair Welt auf, von dem man bisher noch überhaupt nix gehört hat, der ob seiner Fähigkeiten aber eine enorme Macht hat. WTF soll das denn?
Sollte es ein Versuch gewesen sein Sinclair Leser zu PZ Lesern zu machen so ist das in meinem Fall voll in die Hose gegangen. Ich bin jetzt eher abgeschreckt von PZ.
Schade. Habe aber dennoch den quasi zweitten Crossover Band auch gelesen, war auch nix.
Gebe dem Roman daher, wie gesagt als Sinclair Leser, eine schlechte Bewertung, die aber als Protest gegen das ganze Projekt zu verstehen ist.
Es sind halt Parallelwelten und sollen es auch bleiben.
Grüsse aus Österreich. :winke:
Das beste am ganzen Roman ist das Cover.
Alles andere war eine Quälerei zu Lesen, und es wäre mMn. besser gewesen kein Crossover zu machen. Da taucht einfach mal so ein Julian in der Sinclair Welt auf, von dem man bisher noch überhaupt nix gehört hat, der ob seiner Fähigkeiten aber eine enorme Macht hat. WTF soll das denn?
Sollte es ein Versuch gewesen sein Sinclair Leser zu PZ Lesern zu machen so ist das in meinem Fall voll in die Hose gegangen. Ich bin jetzt eher abgeschreckt von PZ.
Schade. Habe aber dennoch den quasi zweitten Crossover Band auch gelesen, war auch nix.
Gebe dem Roman daher, wie gesagt als Sinclair Leser, eine schlechte Bewertung, die aber als Protest gegen das ganze Projekt zu verstehen ist.
Es sind halt Parallelwelten und sollen es auch bleiben.
Grüsse aus Österreich. :winke:
Grüße aus Österreich :winke:
Verständnisfrage
Mir hat der erste Teil des Crossovers sehr gut gefallen (mein erster PZ überhaupt), aber gleich zu Beginn des zweiten Teils tun sich bei mir dann doch ein paar Verständnisfragen auf: Es gibt also eine Zamorra-Welt und eine Sinclair-Welt. In der Sinclair-Welt ist Zamorra längst tot. Zudem wird darauf hingewiesen, dass Sinclair und Zamorra bereits vor vielen Jahren in Paris gegen den Schwarzen Tod und Belphegor kämpften. Fand dieser gemeinsame Kampf in der Sinclair-Welt statt, so dass der damalige Zamorra eigentlich eine andere Person ist als der Zamorra aus der Zamorra-Welt? Oder war das damals noch eine Welt? Gab es irgendwo in beiden Serien einen Punkt, ab dem man die beiden Welten trennen musste, weil sonst alles unlogisch geworden wäre oder hat man das mit den beiden Welten nun erst zum Crossover eingeführt?
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Michael Breuer Offline
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RE: Verständnisfrage
AlohaOriginal von charlie1965nrw
Mir hat der erste Teil des Crossovers sehr gut gefallen (mein erster PZ überhaupt), aber gleich zu Beginn des zweiten Teils tun sich bei mir dann doch ein paar Verständnisfragen auf: Es gibt also eine Zamorra-Welt und eine Sinclair-Welt. In der Sinclair-Welt ist Zamorra längst tot. Zudem wird darauf hingewiesen, dass Sinclair und Zamorra bereits vor vielen Jahren in Paris gegen den Schwarzen Tod und Belphegor kämpften. Fand dieser gemeinsame Kampf in der Sinclair-Welt statt, so dass der damalige Zamorra eigentlich eine andere Person ist als der Zamorra aus der Zamorra-Welt? Oder war das damals noch eine Welt? Gab es irgendwo in beiden Serien einen Punkt, ab dem man die beiden Welten trennen musste, weil sonst alles unlogisch geworden wäre oder hat man das mit den beiden Welten nun erst zum Crossover eingeführt?
[B][I]Dort, wo du hingehst - da bist du dann![/I][/B]
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Corto Feldese Offline
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- Registriert: So Jul 03, 2016 7:40 pm
Ganz, ganz großes Kino! Nach der von mir als recht zäh empfundenen Vorgeschichte in "Zamorra"-Heft 1140 "Operation Hongkong" hatte ich nicht damit gerechnet, dass mich im nächsten Heft vom selben Autor etwas so Großartiges erwartet.
Andreas Balzers Nr. 1141 "Vereint" gehört für mich zu den absoluten "Professor Zamorra"-Highlights des Jahres 2018. (Und macht nebenbei Lust, mich auch in Sachen "John Sinclair" wieder zum aktuellen Stand vorzuarbeiten.)
Was jeder natürlich ahnt: Die hier "Vereinten" sind Geisterjäger John Sinclair und Professor Zamorra, die in zwei unterschiedlichen Romanwelten (oder -dimensionen) aufeinandertreffen.
Viele tolle Ideen, nicht nur in toller Schreibe, sondern auch geschickt getimt und kurzweilig umgesetzt. Und voller Emotionen auch für den Leser.
Wenn andere übrigens kritisieren, dass die andere Dimension, also Sinclairs Welt, gar nicht so richtig die Welt der "John-Sinclair"-Romane sei, weil Bestimmtes dort noch nie erwähnt wurde, so könnte man diesen "Vorwurf" auch umgekehrt machen. Auch in der "Zamorra"-Welt wurden zuvor bestimmte Dinge noch nicht erwähnt. Zum Beispiel, dass John Sinclair hier seit geraumer Zeit als Schriftsteller von Horror-Heftromanen (!) arbeitet. Ist es deshalb nicht die "echte" Zamorra-Romanwelt? Doch! Man erfährt eben immer wieder einem Unbekanntes... Und wenn es einen zudem so gut unterhält, so what?
("Crossover" ist natürlich so trotzdem der falsche Begriff, da kein Heft bei "John Sinclair" erscheint. Es ist halt ein "John Sinclair Special" bei "Zamorra".
Aber, dass z.B. ein bestimmter Tag, der 20. Februar, mit seinem jährlichen Ritual noch nie in einem "John Sinclair"-Heft erwähnt wurde, wie auch kein Silbermond, zerstört ja nicht die Roman-"Realität" der Sinclair-Welt oder steht im Widerspruch zu dieser. Es wird ja nichts verdreht, sondern nur bisher nicht Erwähntes ergänzt.)
Das erzählerische Springen zwischen den Dimensionen macht unglaublichen Spaß. Und das Erleben unseres "echten" Zamorras in Sinclairs Dimension hat etwas von dem Filmklassiker "Ist das Leben nicht schön?": Ohne einen Zamorra hat sich sein Umfeld dort nämlich nicht gerade zum Besseren gewandelt. (Schon heftig, wie sich die dortigen Nicole und Gryf entwickelt haben. Die weinende, vorher so harte Nicole zum Abschluss gibt einem dann einen echten Stich.)
Nicht nur durch die Zwischenüberschriften findet sich der Leser in den verschiedenen Dimensionen gut zurecht. Nur auf Seite 47/48 gibt es kurz Verwirrung, da wir in Sinclairs Welt auf Sinclairs Erzählebene sind, er hier aber trotzdem ausnahmsweise (wie sonst nur in Zamorras Welt) nicht in der sonclairüblichen "ich"-Form, sondern in der dritten Person beschrieben wird.
In zwei kleinen Details hätte ich mir gewünscht, dass Autor Andreas Balzer noch weiter gegangen wäre: Der Serienheld, den Heftchen-Schriftsteller John Sinclair in Zamorras Welt erfunden hat, hätte "Jason Dark" heißen müssen. Und Sinclair hätte dort nicht nur wegen einer Intrige aus dem Yard ausscheiden müssen, sondern auch wegen seines Alters. Er ist ja in dieser Welt nicht wie Zamorra alterslos. Aber letzteres hätte wohl nicht zu dem evtl. Konzept gepasst, dass die Dimensionen sich erst vor zehn Jahren durch Julian Peters Eingreifen getrennt haben (wenn es denn so ist).
Ob Zamorras Dimension und Sinclairs Welt, Andreas Balzer ist derzeit der PZ-Autor, der zudem ein gehöriges "Marvel"-Feeling (ob Comic oder Film) in die Serie bringt (z.B. Belanger bei der Kraftübertragung auf dem Hochhausdach im letzten Heft oder hier der Angriff auf das Altenheim). Und dabei Actionszenen mit vielen kämpfenden Protagonisten übersichtlich gestalten kann.
Ich bin wirklich anhaltend hellauf begeistert: Höchstwertung.
Und jetzt sehr gespannt, wie Andreas' Kollege Michael Breuer die Geschichte in Heft 1142 weitererzählt. Immerhin kennt Michael sich als Autor beider Serien in beiden Dimensionen prima aus.
Andreas Balzers Nr. 1141 "Vereint" gehört für mich zu den absoluten "Professor Zamorra"-Highlights des Jahres 2018. (Und macht nebenbei Lust, mich auch in Sachen "John Sinclair" wieder zum aktuellen Stand vorzuarbeiten.)
Was jeder natürlich ahnt: Die hier "Vereinten" sind Geisterjäger John Sinclair und Professor Zamorra, die in zwei unterschiedlichen Romanwelten (oder -dimensionen) aufeinandertreffen.
Viele tolle Ideen, nicht nur in toller Schreibe, sondern auch geschickt getimt und kurzweilig umgesetzt. Und voller Emotionen auch für den Leser.
Wenn andere übrigens kritisieren, dass die andere Dimension, also Sinclairs Welt, gar nicht so richtig die Welt der "John-Sinclair"-Romane sei, weil Bestimmtes dort noch nie erwähnt wurde, so könnte man diesen "Vorwurf" auch umgekehrt machen. Auch in der "Zamorra"-Welt wurden zuvor bestimmte Dinge noch nicht erwähnt. Zum Beispiel, dass John Sinclair hier seit geraumer Zeit als Schriftsteller von Horror-Heftromanen (!) arbeitet. Ist es deshalb nicht die "echte" Zamorra-Romanwelt? Doch! Man erfährt eben immer wieder einem Unbekanntes... Und wenn es einen zudem so gut unterhält, so what?
("Crossover" ist natürlich so trotzdem der falsche Begriff, da kein Heft bei "John Sinclair" erscheint. Es ist halt ein "John Sinclair Special" bei "Zamorra".
Aber, dass z.B. ein bestimmter Tag, der 20. Februar, mit seinem jährlichen Ritual noch nie in einem "John Sinclair"-Heft erwähnt wurde, wie auch kein Silbermond, zerstört ja nicht die Roman-"Realität" der Sinclair-Welt oder steht im Widerspruch zu dieser. Es wird ja nichts verdreht, sondern nur bisher nicht Erwähntes ergänzt.)
Das erzählerische Springen zwischen den Dimensionen macht unglaublichen Spaß. Und das Erleben unseres "echten" Zamorras in Sinclairs Dimension hat etwas von dem Filmklassiker "Ist das Leben nicht schön?": Ohne einen Zamorra hat sich sein Umfeld dort nämlich nicht gerade zum Besseren gewandelt. (Schon heftig, wie sich die dortigen Nicole und Gryf entwickelt haben. Die weinende, vorher so harte Nicole zum Abschluss gibt einem dann einen echten Stich.)
Nicht nur durch die Zwischenüberschriften findet sich der Leser in den verschiedenen Dimensionen gut zurecht. Nur auf Seite 47/48 gibt es kurz Verwirrung, da wir in Sinclairs Welt auf Sinclairs Erzählebene sind, er hier aber trotzdem ausnahmsweise (wie sonst nur in Zamorras Welt) nicht in der sonclairüblichen "ich"-Form, sondern in der dritten Person beschrieben wird.
In zwei kleinen Details hätte ich mir gewünscht, dass Autor Andreas Balzer noch weiter gegangen wäre: Der Serienheld, den Heftchen-Schriftsteller John Sinclair in Zamorras Welt erfunden hat, hätte "Jason Dark" heißen müssen. Und Sinclair hätte dort nicht nur wegen einer Intrige aus dem Yard ausscheiden müssen, sondern auch wegen seines Alters. Er ist ja in dieser Welt nicht wie Zamorra alterslos. Aber letzteres hätte wohl nicht zu dem evtl. Konzept gepasst, dass die Dimensionen sich erst vor zehn Jahren durch Julian Peters Eingreifen getrennt haben (wenn es denn so ist).
Ob Zamorras Dimension und Sinclairs Welt, Andreas Balzer ist derzeit der PZ-Autor, der zudem ein gehöriges "Marvel"-Feeling (ob Comic oder Film) in die Serie bringt (z.B. Belanger bei der Kraftübertragung auf dem Hochhausdach im letzten Heft oder hier der Angriff auf das Altenheim). Und dabei Actionszenen mit vielen kämpfenden Protagonisten übersichtlich gestalten kann.
Ich bin wirklich anhaltend hellauf begeistert: Höchstwertung.
Und jetzt sehr gespannt, wie Andreas' Kollege Michael Breuer die Geschichte in Heft 1142 weitererzählt. Immerhin kennt Michael sich als Autor beider Serien in beiden Dimensionen prima aus.