Band 2048: Die schlafende Armee

JS Band 2048: Die schlafende Armee

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lessydragon Offline
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Beitrag von lessydragon »

Hab ihn gerade erst angefangen, aber das verspricht ja wirklich was.

Bin auch kein Fan von sich zu extremst den Gefühlen hinzugeben, aber meist macht so etwas aus einem Helden etwas menschliches, bin ja mal gespannt, wie das auf mich wirken wird.

Auf jeden Fall scheint man da groß was vorzubereiten. Das löst bei unserer Sheila bestimmt schon ein Chaos der Gefühle aus... So in Unkenntnis, was der Dreiteiler wohl bringen soll...

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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Original von Spätaufsteher
Jeder normale Mensch, wozu ich Bill natürlich auch zähle, landet bei solchen Aktionen mal eben in der Psychiatrie.
Stichwort: Eigen- und Fremdgefährdung.
Auf der einen Seite stimmt das. Bills Reaktion war schon sehr extrem. Nicht wegen der Reaktion an sich, sondern weil eine Schusswaffe involviert war.

Wie viele Männer (ja da bin ich sexistisch^^) mit so hitzigem Gemüt wie Bill gönnen sich in so einer Situation erstmal eine Prügelei. Es ist ja nicht so, als hätte Sheila sich von ihm getrennt. Sie ist tot, sein Sohn ist verschollen. Jetzt sitzt Bill ewig da und denkt nach. Endlich hat er eine Idee, einen Hoffnungsschimmer. Und dann kommt der Ryan und verweigert ihm das. Da setzt es schonmal aus.

Mit einem "du Arschloch!", am Kragen packen und ihm eine schöne reinpfeffern, wäre es auch getan gewesen.


Wäre es nicht Bill sondern Suko gewesen. Und wäre es nicht der Ryan sondern ein normaler Mensch gewesen. Man hätte ihm die Waffe wegnehmen und vom Dienst suspendieren müssen. Und schnellstmöglich in psychiatrische Behandlung geben, sonst fängt er über diesen Rückschlag noch an zu saufen oder suizidiert sich.



Es ist halt echt nicht einfach. Ich denke Rafael hat es ganz gut gelöst und so glaubhaft wie möglich geschrieben. Ich mag es, wenn Personen menschlich sind und solche Schocksalsschläge nicht einfach wegstecken.
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lessydragon Offline
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Beitrag von lessydragon »

So, nun hab ich ihn auch beendet und bin begeistert. Die Entwicklungen fand ich spannend und nachvollziehbar, zumal Koolan ja im Endeffekt dafür gesorgt hat, dass die zufällig wirkenden Ereignisse John und seine Freunde zum Zielort führten.

Ohne auf Aibon zu sein ein sehr interessanter Aibon Band, gerade mit dem Ende, der aufzeigt, Aibon ist auch auf der dunklen Seite in ein mächtiges Interesse gerückt. Nicht, dass es so schon schwer ist für John und Co, aber bei dem, was sich dort tut, mag man an eine Dimension mit dem Täufer denken, eine unbesiegbare Macht, die dort etwas im Schilde führt.

Sehr gut gelungen fand ich den Zustand unserer Helden, Sukos Erschöpfungen, vollkommen nachvollziehbar, was ihn sogar kurzfristig zu einem Rückzug zwang. Sehr menschlich!
Auch Bills Reaktion konnte ich wie geschildert nachvollziehen, er ist natürlich etwas verblendet und, darf man nicht vergessen, schon sehr lange im Zustand der spychischen Verwundung und auf der Suche. Dann plötzlich so etwas wie Licht am Horizont und eine Waffe in der Hand. Weiß Gott nicht richtig, aber nachvollziehbar und sehr gut geschrieben.

Auch im Kontext haben mir die beid n Bände sehr gut gefallen. Und wenn ich sehe, wie dieser Band endet und der Fluch der Conollys Dreiteiler so in den Vorschauen formuliert ist, wird es da wohl weiter und sehr scharf gehen. Freu mich drauf.

Gibt kein Top, da hat mir doch noch etwas gefehlt, ohne dass ich es benennen kann, aber ganz knapp darunter ein sehr gut.

LG Lessy :D :alt:
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Der Geist des Weines Offline
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RE: Band 2048: Die schlafende Armee

Beitrag von Der Geist des Weines »

Was für ein Finale! Vielleicht eins der besten, die ich je gelesen habe!

McKennas frühes Ende. Die Isle of Wright. Aibon,.... So viel eingebracht und doch nicht überfrachtet. Sehr gut! Der Roman steiget sich ständig, sowohl von der Spannung wie von der Klasse. Und wenn am Ende auf etwas Großes hingedeutet wird, bin ich immer Feuer und Flamme.
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Sheila Conolly Offline
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Beitrag von Sheila Conolly »

Man, ist ja schon spät ... oder früh?!
Na ich versuch's trotzdem mal ... :)


Grünleuchtende Skelette erhellen den dunklen Nachthimmel ...
Allein das find ich schon cool. Giftgrün ... das steht eh für fiese, böse Sachen ... und Aibon.
Doch bevor dessen Aura in Erscheinung tritt, gab es noch einige andere Sachen:
Bill war dabei ... zum Beispiel!! ;)

Okay, aber es ging ja anders los:
Der Einstieg war nicht schlecht und die Heimfahrt von Sarah Henderson erschuf schon eine gruselige Atmosphäre ... auch wenn ziemlich schnell klar war, dass sie die ersten Seiten nicht so wirklich überstehen würde.
Dazu kam noch, dass man die Wege und Örtlichkeiten durch die Story nahezu mit dem Finger auf der Landkarte verfolgen konnte, sowas find ich ja per se schon bestens :thumbup:

Etwas irritiert hatte mich dann aber der Einsatz unserer beiden Geisterjäger in der Villa beim/im New Forest National Park ... ich hab's nicht so recht geschnackelt^^
Der Einsatz war doch mit Sir James abgesprochen, der auch extra nochmal auf mögliche Sprengfallen von McKenna hinweist ... Hätte der es tatsächlich drauf angelegt, wäre Suko wohl hinüber, sobald er die Klinke betätigte. Schließlich lassen sich genau dort am besten Drähte und Verkabelung für Sprengfallen anbringen, die durch das schlichte Betätigen der Klinke ausgelöst werden (können). Theoretisch hätten sie bei so einer Gefahr, um die sie ja wussten, nen Spiegel unter der Tür durschieben müssen, um das erstmal zu checken ... o.ä.
Denselben Eindruck hatte ich beim Durchsuchen des Hauses: solange man es doch mit einem Gegner zu tun hat, der auf Sprengfallen steht, rennt man doch nicht durch die Hütte und betätigt Klinken ohne zu wissen, was sich auf der anderen Seite der Türe befindet ... John und Suko hatten zwar Nachtsichtgeräte, aber normal ermöglichen die auch noch keinen Röntgenblick durch Türen ... ;) :)
Dazu hatten sie ja schon Waffen inkl. Sprengstoff entdeckt, die wie auf dem Präsentierteller rumlagen und ihren Verdacht noch untermauerten ... ergo noch mehr Vorsicht walten lassen!

Dann kommt die Szene im Zimmer mit den beiden Frauenleichen auf der Matratze.
Irgendwie kam mir Johns Verhalten, als sie die beiden endgültig vernichten wollen, etwas lasch vor.
Der Geisterjäger hat doch inzwischen schon jahrelange Erfahrung und sagt kurz vorher auch noch extra zu Suko, dass der sich bereithalten solle ... und dann lässt er sich trotzdem so derbe überrumpeln? Die Frauen lagen auf dem Bauch auf einer Matratze, also dem Boden ziemlich nahe. John STAND daneben und BEUGTE sich nur runter ... dann wird er auch noch von der von ihm weiter entfernten Vampirin angegriffen, die sich erst hochhieven muss, über ihre Freundin hinweggreifen und gleichzeitig auch noch mit Schwung nach oben fassen, um John direkt so präzise an beiden Handgelenken zu erwischen. Eigentlich hätte der gute Geisterjäger selbst mit Einräumen einer Schrecksekunde, noch gut einen Schritt zurückmachen können, damit Suko, der sich ja schon bereit hielt und den ich spätestens seit der "Suche nach Leben" für den fitteren von beiden halte, gleich mit der Peitsche hätte zuschlagen können ...

Dafür war die Szene nach der Explosion und dem Fenstersturz absolut genial: Sukos Einsatz mit dem Stab des Buddha schlägt sozusagen fehl ... und so kurz vor knapp kommt was durch die Tür geflogen: das Vampirpendel! Diese Szene ist ja irgendwie sowas von cool ... :)

Dann allerdings war ich wieder irritiert, denn als das Pendel aufglühte, presste McKenna BEIDE Hände vor's Gesicht ... najaaaaa ... ich dachte eigentlich, dass ihm ein Arm fehlt, da der von Raniel abgeschlagen wurde ... ?!
Etwas später wird dann aber doch wieder erwähnt, dass ihm ein Arm fehlt und er einhändig die Machete schwingt ;)

Bills Auftauchen und den Grund dafür, fand ich etwas fadenscheinig, bzw. zu sehr konstruiert.
Schließlich hatte er doch schon die halbe Welt bereist, auf der Suche nach weiteren Sphären und kommt erst jetzt auf die grandiose Idee, dass er dort vielleicht Antworten erhalten könnte, wo damals das Unheil begonnen hatte?! Najaaaaa, eigentlich ist Bill sonst etwas mehr auf Zack ... aber ich schustere es mal seinem aktuellen, zuweilen etwas labilen Gemütszustand zu, dass er dafür länger gebraucht hat^^

Lustig fand ich auch die Bezeichnungen, als John, Bill und Suko so unterwegs sind:
... drei junge, energiegeladene Männer wie uns ...
Und später dann:
... drei angeschlagene Männer mittleren Alters ...
Mit den Verletzungen schreitet auch das Alter voran?! ;) :D

Auch der Vergleich mit der Amtszeit des ehem. Försters Dean Stanton mit der Amtszeit der Queen ... ich hätt mich beömmeln können^^ So nette Kleinigkeiten halt :)
Zwischendurch bekommt Dean Stanton dann noch einen Verwandten, denn der Constable heißt plötzlich ebenfalls Stanton und nicht mehr Derek Chase^^ Ist mir jetzt auch nur so aufgefallen, weil Derek erst alles Mögliche zu Dean Stanton resümiert, nur keine Verwandtschaft und dann meldet er sich plötzlich selbst mit dem Namen "Stanton" bei Stanton an ;) :D

Die Schießerei im Hotel, die etwas mafia-like wirkte, fand ich da schon wieder sehr gelungen!!
Auch der Rest im Wald hatte was: der Riesentroll und die Beschreibungen, wie er aussieht ... dann Koolan, der Dravotan ist ... Jenny Draper ...
Die Action-Szenen mit dem Troll waren (für mich) jetzt auch wesentlich besser nachzuvollziehen, als anfangs das in der McKenna-Villa.

Schließlich auch noch Bills Ausbruch.
Sehr gut dargestellt und durchaus nachvollziehbar.
Da sieht der manchmal etwas psychisch angeschlagene Reporter endlich ne greifbare Chance, durch Aibon an Antworten zu kommen, hat auch noch das Glück, dass der Rote Ryan höchstpersönlich auftaucht ... und ausgerechnet der verweigert ihm dann den Zutritt?! Da hört er auch nicht zu, weswegen Ryan ihm das im Moment untersagt, er zeigt stattdessen ne Kurzschlusshandlung ... für die er sich nachher kleinlaut entschuldigt.
Fand ich sehr nett geschrieben und auch treffend in Szene gesetzt!
(Für die Psychiatrie reicht es meines Erachtens nicht so ganz, denn dann hätten ALLE, also John und Co, schon längst eingewiesen werden müssen, bei dem, was sie so erlebt und durchlebt haben ;) Und eigentlich les ich das ja auch nicht, weil's realitätsnah sein soll, sondern weil's mich nach Möglichkeit schlichtweg gruselig und spannend unterhalten soll ;) :D )

Bei Suko fand ich die Sache mit seiner zunehmenden Schwäche auf Grund seiner vielen Einsätze ein bisschen zu viel. Selbst mit bewusstem Nachvollziehen, was ihm nun alles so passiert ist ... da hat er sonst aber schon ganz anderes erlebt und war anschließend noch einsatzfähig. Und hier haut er sich zunächst erst selbst und ganz freiwillig raus? Hmmmm ... wenn er zuvor nicht so oft der regelrechte "Superheld" gewesen wäre und auch dementsprechend agiert hätte ... dann ja. So aber fiel es mir eben auf, dass es für mich auch etwas gekünstelt rüberkam, statt menschlich zu wirken. Aber soll nicht tragisch sein, jeder sieht andere "Kleinigkeiten" ;) :)

Der Schluss macht dann ja nochmal so richtig Lust auf mehr:
Das Höllenkreuz erscheint und Luzi lässt die Bombe platzen, in dem er sich mal eben ein ganzes Stückchen Wald mit vielen schlafen Riesentrollen nach Aibon krallt.
Und dann die kleinen Dinge, die noch offen sind ... Bill's Chance mit Aibon ... die schlafende Armee in Luzifers Hand ... Dravotan, der den Tod besiegen kann, in Luzifers Hand ... der Rote Ryan irgendwo dazwischen ... das klingt doch alles nach einer geballten Ladung "Oaktsch'n" :D

Sodele, weil sich das alles mehr negativ als positiv anhört, mach ich's hier mal kurz:
der Roman kriegt von mir ein sehr gut , weil er mich eben sehr gut unterhalten hat!
Wenn mich die Story nicht interessiert hätte, dann wären mir solche Kleinigkeiten, wie die hier erwähnten, gar nicht erst aufgefallen ;) Und was Actionszenen angeht: was ich nicht so ganz schnackel, kann für andere wiederum sonnenklar erscheinen. Also sehe ich sowas immer relativ. Kommt natürlich immer gut, wenn man sich das durch die Beschreibungen auch bildlich vorstellen kann, aber es ist auch nicht zwingend notwendig, um eine Geschichte gut zu finden :D :thumbup:
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Trotz einer Woche intensiver Recherche und einen Abstecher nach Northington tappen unsere beiden Geisterjäger weiter im Dunkeln. Auch der Versuch im Haus der Draper's an neue Hinweise zu erlangen ..scheitert kläglich. Erst ein mysteriöser Anruf, der im Yard-Büro eingeht, bringt John und Suko vermutlich wieder auf die richtige Spur. Bis zu den Zähnen schwer bewaffnet machen sich die beiden Freunde auf, der geheimnisvollen Villa einen Besuch abzustatten. Hätten die Zwei jedoch geahnt, in welcher Richtung sich der Fall letztendlich entwickelt und was auf sie zukommen wird .......sie hätten mit Sicherheit ihr komplettes Waffenarsenal mitgenommen.

Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung des vorherigen Falls, der am Ende mit einer nicht mehr für möglich gehaltene Überraschung aufwarten kann. Dieser Paukenschlag sollte die Karten in Aibon neu mischen. Bin mächtig gespannt, in welcher Richtung sich dieser Plot entwickeln wird :naegel: . Doch kommen wir noch einmal zur story zurück. Trotz des überragenden letzten Drittel, hatte ich zuvor doch ein paar Dinge gelesen, die mir jetzt doch nicht so gut zusagten. Zum einen war es der angeschlagene Suko. Dieser war im wahrsten Sinne des Wortes eigentlich fix und fertig, doch jedesmal bekam er einen neuen Schub. Ich kenne zwar als langjähriger Leser den Werdegang des Inspektors (u.a. sein Klosteraufenthalt), doch hier fand ich es jetzt einwenig zu übertrieben. Ian Rolf Hill, der ja bekanntlich auch ein großer Fan von Ihm ist, macht aus dem Chinesen des öfteren ja auch gerne einen "Hierro vor dem Herrn". Rafael toppte das dieses Mal aber locker und brachte die unermüdliche Kampfsau noch auf ein höheres Level. Desweiteren fand ich den gerade aus dem Tiefschlaf (und noch bei weitem nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war) erwachten Riesentroll's einfach schon viel zu mächtig. Schwert,Kreuz, Dämonenpeitsche mussten aufgefahren werden, bis die Kreatur endlich ins Gras gebissen hatte. Ich möchte nicht wissen, wie es erst sein wird, wenn die komplette *schlafende Armee* (eventuell unter Mithilfe Luzifers) im Vollbesitz ihrer Kräfte ist ?. Dazu kommt noch Dravotan, der selbst den Tod besiegen kann. Für mich wird das dann des Guten ein bischen zuviel. Was mir ausserdem sauer aufstieß war die Szene, wie Bill mit der Pistole im Anschlag auf den Roten Ryan zielte. Ich kann mich sehr gut in die verzweifelte Lage des Reporter's hinein versetzten, doch irgendwann muss mit seinem unkontrollierten handeln mal endlich Schluss sein.

Bewertung:
Trotz meiner Kritik, wurde ich von der Geschichte gut unterhalten. Gerade das letzte Drittel war ein echter Leckerbissen. Von mir bekommt der Roman letztendlich aber nur ein "gut".

Besonderes:
1. Dravotan und Koolan entpuppen sich als ein und die selbe Figur (S.52/53) . Obwohl Dravotan in Band 1957 "Aibons Höllensee" eigentlich besiegt wurde (u.a. durch ein aktiviertes Kreuz und der Dämenpeitsche) , ist er immer noch am Leben. Das Geheimnis oder besser seins zitiert er mit den Worten ...Wer die Natur und die Magie des Landes Aibon kontrolliert, ist unbesiegbar. . Mal schauen, ob es letztendlich dann doch so ist.

Cover:
Ich bin kein Freund von Timo Wuerz arbeiten. Das bestätigt dieses Cover mal wieder grandios. Personen und Gesichter sind einfach nicht sein Ding.
Helgorius Offline
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Beitrag von Helgorius »

Zu dem Roman wurde inhaltlich ja schon alles gesagt; dem schließe ich mich gerne an.

Rafael Marques hat insgesamt einen spannenden und unterhaltsamen Roman geschrieben, der mir noch etwas besser gefallen hat als der Vorgängerroman.

Ich vergebe ein starkes "gut".
Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Ich bin kein grosser Fantasyfan, wenn es um JS geht. Natürlich liefert RM wieder heftige Kost ab, die einfach überdurchschnittlich ist. Danke dafür. :D
Hat einfach alles, was ein JS braucht.
Zwar bin auch kein grosser Freund vom Flötenpoldi, aber auch hier bekommt er seine Grenzen aufgezeigt.
Mal sehen wie es weitergeht. RMs Faible für Aibon und Co. ist ja bekannt. :D
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Mr. Benjamin Offline
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Beitrag von Mr. Benjamin »

Wieder viel Fantasy, was einfach nicht ganz mein Ding ist, aber immerhin wird der Connolly-Faden weitergesponnen, was mir hingegen wieder sehr gefallen hat. Ein "gut" von mir. :D

Aber was mir eher im Kopf rumspukt, auch wenn es off-topic ist:
Das Ende mit dem Dialog zwischen Dravotan und Luzifer macht noch ein weiteres Fass auf. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich finde, dass die Serie einfach irgendwie wesentlich überladener ist, als vor 1000 oder 1500 Nummern. Soviele Feinde und Freunde, die dann mal phasenweise auftauchen und dann wieder lange verschwinden. Ich habe den Eindruck, dass früher ein größeres Gleichgewicht zwischen Kontinuität wahrenden Konstanten und unterschiedliche Phasen gewährleistenden Änderungen herrschte. Positiv gefiel mir in letzter Zeit der Täufer-Strang und das laufende Connolly-Thema, aber es ist einfach so vieles offen, was dann ewig im Hintergrund rumschwirrt, bis es wieder einmal aufgegriffen wird - es wäre schön, wenn man einmal so ein paar Dinge abschließen könnte, anstatt immer mehr einzuführen. (Den Rasputin-Strang, Matthias, Justine Cavallo, Frank N. Stone, Alina Grant usw.) Besonders dann, wenn mit Vrytha, Werwolf-Fehden, Dunkle-Eminenz-Restbeständen, Aibon-Thema usw. recht komplexe, Konzentration und Erinnerungsvermögen abverlangende Handlungsstränge parallel gewoben werden. Hinzu kommen Darkland-Auslagerungen und Sinclair Academy - beides meide ich... aber das lässt John Sinclair einfach enorm überladen in meinen Augen wirken und ich frage mich, wie sich Neuleser, die jetzt einsteigen wollen, sich da wohl zurechtfinden... o.O
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Zunächst einmal ist die SINCLAIR-ACADEMY keine Auslagerung, sondern eine Ergänzung. DARK LAND erzählt die Geschichte von Johnny weiter, der sich hier in einer Form entfalten und entwickeln kann, die bei Sinclair einfach nicht möglich gewesen wäre, wenn man die von dir befürchtete Überfrachtung vermeiden möchte.
Man hört ja immer wieder, dass viele Leser damit unzufrieden sind, dass scheinbar immer mehr Serien oder Neuinterpretationen zum Thema Sinclair erscheinen. Liegt das aber vielleicht einfach daran, dass viele eben auch mit einem gewissen Perfektionismus darangehen und das Gefühl haben, etwas zu verpassen, wenn sie nicht alles kennen?
Wie gesagt, die SINCLAIR-ACADEMY hat mit der Heftromanserie nichts zu tun und man braucht umgekehrt die Heftserie nicht zu kennen, um SINCLAIR-ACADEMY zu kennen. Ähnlich verhält es sich mit DARK LAND.
Das klitzkleine Crossover in DAL 30 und in JS 2060 funktioniert ja auch jeweils für sich. Diejenigen, die beide Serien kennen haben vielleicht einen höheren Aha-Effekt, aber mehr auch nicht.
Ansonsten gab es bei Sinclair ja schon immer mehrere parallel laufende Handlungsstränge. Hier bitte auch brücksichtigen, dass viele Charaktere ja lediglich wiederkehrende Figuren sind. Kommt die Befürchtung daher, dass nun auch wir Co-Autoren Charaktere einführen?
Für Neueinsteiger bleibt es genauso einfach wie immer.
Kleines Beispiel.
Klar gibt es unheimlich viele Figuren/Handlungsstränge: Justine Cavallo, Matthias, die Hölle mit Luzifer, Lilith, AEBA etc., Aibon, Rasputin, Templer, japanische Mythologie.
Wenn ein Leser sich jetzt den aktuellen Band 2062 nimmt, dann braucht er sich aber überhaupt nicht um die Justine, Matthias, die Hölle, Rasputin und die Templer zu scheren, weil die in diesem Roman keine Rolle spielen. Und was dort an Figuren, Gegenständen und Waffen auftaucht, wird sowieso erklärt und die wichtigsten Romane mit Fußnoten erwähnt.
Es gibt ja nur wenige Querüberschneidungen, obwohl sie nicht immer zu vermeiden sind. Außerdem finde ich schon, dass bestimmte Themen auch durchaus abgehakt werden, so wie der von dir genannte Täufer-Strang.
Mr. Benjamin Offline
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Beitrag von Mr. Benjamin »

Original von Florian
Zunächst einmal ist die SINCLAIR-ACADEMY keine Auslagerung, sondern eine Ergänzung.
Sinclair Academy wollte ich auch nicht als Auslagerung bezeichnet haben. :)

DARK LAND erzählt die Geschichte von Johnny weiter, der sich hier in einer Form entfalten und entwickeln kann, die bei Sinclair einfach nicht möglich gewesen wäre, wenn man die von dir befürchtete Überfrachtung vermeiden möchte.
Man hört ja immer wieder, dass viele Leser damit unzufrieden sind, dass scheinbar immer mehr Serien oder Neuinterpretationen zum Thema Sinclair erscheinen. Liegt das aber vielleicht einfach daran, dass viele eben auch mit einem gewissen Perfektionismus darangehen und das Gefühl haben, etwas zu verpassen, wenn sie nicht alles kennen?
Dieses Gefühl spielt zumindest bei mir durchaus hinein. :D Aber ich verspüre dennoch keine Lust, mir diese "zusätzlichen" Werke zu beschaffen.
Diese Crossover-Elemente (Dorian Hunter-/JS-Hörspiel, humorvolle Sinclair Academy-Erwähnung in einem JS-Band, Verschwinden einer größeren Nebenfigur in eine eigene Serie für längere Zeit, Johns Zusammenarbeit mit Marc Benecke) stören mich aber auch deshalb, weil ich als Leser/Hörer dabei immer das Gefühl habe, eine besonders aufdringliche Form der Werbung zu erhalten. Das reißt mich quasi jedesmal ein bisschen aus der Story, weil ich mich plötzlich unweigerlich nebenbei mit Marketing-Fragen beschäftige.

Ansonsten gab es bei Sinclair ja schon immer mehrere parallel laufende Handlungsstränge. Hier bitte auch brücksichtigen, dass viele Charaktere ja lediglich wiederkehrende Figuren sind. Kommt die Befürchtung daher, dass nun auch wir Co-Autoren Charaktere einführen?
Auf keinen Fall. Auch wenn mir etwa der Vrytha-Strang (auch aufgrund vieler Namen) einfach nicht zum Sinclair-Feeling passt, wie ich es bisher stets wahrgenommen habe (aber das mag bei anderen natürlich auch anders sein), so ist es eher so, dass die Co-Autoren endlich mal wieder Zyklen in die Reihe bringen. Das gefällt mir sehr. Auch kitten sie einige Lücken, die Jason Dark geschaffen hatte. :)
Auch gegen neue Figuren habe ich nichts.

Es ist bloß so, dass ich den Eindruck habe, dass heutzutage bei weitem mehr Stränge existieren, als es in den späten 80ern der Fall war. Früher sind ein Dr. Tod, ein Schwarzer Tod, die Großen Alten, ein Shimada, ein Saladin, Vincent van Akkeren, eine Asmodina, eine Wikka, Dracula II auch einmal - vollständig oder zumindest für längere Zeit - vernichtet worden.
Dass ein Asmodis, Luzifer, der Spuk, Lilith oder vielleicht auch noch ein Mandragoro erhalten bleiben, würde ich mir schon wünschen, dafür sind sie irgendwie zu gewichtig. (Die gehören für mich zu den Konstanten.) Aber unter Justine Cavallo, Matthias, Rasputin oder Morgana Layton könnte z. B. gerne einmal ausgesiebt werden. (Da würde ich mir mehr Wechsel wünschen.)
Da müsste man natürlich einmal alle Gegner, die drei- oder mehrfach im Sinclair-Kosmos agierten, zusammentragen und dann eine "von Nummer XY bis Nummer XY"-Leiste für jede Figur erstellen. Ich habe das Bauchgefühl, dass es früher mehr zu eigenen Abschlüssen gebrachte große und kleine Zyklen gab als heute. Die tollen Zyklen, die ich derzeit genieße, stammen von Co-Autoren. Bei Jason Dark habe ich das Gefühl, dass er immer mehr Ideen ins Spiel bringt und das bleibt dann hinterher einfach offen oder läuft in unregelmäßigen Abständen einfach so weiter.

Für Neueinsteiger bleibt es genauso einfach wie immer.
Kleines Beispiel.
Klar gibt es unheimlich viele Figuren/Handlungsstränge: Justine Cavallo, Matthias, die Hölle mit Luzifer, Lilith, AEBA etc., Aibon, Rasputin, Templer, japanische Mythologie.
Wenn ein Leser sich jetzt den aktuellen Band 2062 nimmt, dann braucht er sich aber überhaupt nicht um die Justine, Matthias, die Hölle, Rasputin und die Templer zu scheren, weil die in diesem Roman keine Rolle spielen. Und was dort an Figuren, Gegenständen und Waffen auftaucht, wird sowieso erklärt und die wichtigsten Romane mit Fußnoten erwähnt.
Es gibt ja nur wenige Querüberschneidungen, obwohl sie nicht immer zu vermeiden sind. Außerdem finde ich schon, dass bestimmte Themen auch durchaus abgehakt werden, so wie der von dir genannte Täufer-Strang.
Ich wollte auch nicht gesagt haben, dass die einzelnen Romane unverständlich wären. Aber das - ohnehin unweigerlich mit jedem neuen Heftroman anwachsende Feld - wird immer komplexer und schwieriger zu überblicken.
Mir geht es jedenfalls so, dass "Wann kam XY zuletzt vor"-, "Wer war nochmal XY"-, "In welchem Heft haben X und Y zu paktieren begonnen"-Fragen heutzutage häufiger beim Lesen bei mir aufkommen. Aber ich will nicht ausschließen, dass es auch daran liegt, dass ich früher mehr Sinclair-Hefte verschlungen habe - teilweise zehn pro Woche.



Bist du eigentlich der Florian Hilleberg? Falls ja, möchte ich nach soviel - nicht bös gemeinter und hoffentlich nicht krumm genommener - "Nörgelei" auch gerne noch erwähnt haben, dass mir deine Romanbeiträge besonders gut gefallen: 1952, 2014-2016 und 2025 zählen etwa zu meinen Favoriten... :D
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Original von Mr. Benjamin
Bist du eigentlich der Florian Hilleberg? Falls ja, möchte ich nach soviel - nicht bös gemeinter und hoffentlich nicht krumm genommener - "Nörgelei" auch gerne noch erwähnt haben, dass mir deine Romanbeiträge besonders gut gefallen: 1952, 2014-2016 und 2025 zählen etwa zu meinen Favoriten... :D
Da hast du aber gerade noch die Kurve gekriegt :D
Ja, ich bin der Florian Hilleberg und vielen Dank für das Lob. Ich gespannt wie dir der Conolly-Dreiteiler insgesamt gefällt.
Der von dir beschriebene Eindruck, dass irgendwann unklar wurde, wann eine Figur das erste Mal auftrat und mit wem paktierte etc., war vermutlich Mitte, Ende der 1900er Bände am Größten, wo es viel um die Dunklen Eminenzen ging. Nun, dieser Handlungsstrang wurde ja relativ zügig auch zu einem Ende geführt, obwohl es natürlich auch da noch Restbestände gibt.
Aber zumindest Okypete, Shador und Rabisana sind vernichtet und Lykaon und Phorkys machen gemeinsame Sache. Ebenso wie Frank N. Stone und Rasputin. Also keine Bange, da geht es weiter und vergessen ist niemand.
Loxagon Offline
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Beitrag von Loxagon »

Also in Uwes letztem Sinclair wurde erwähnt, das Rabisana noch lebt, was aber eh logisch ist, da sie doch soundsoviel Leben hat(te).
Mr. Benjamin Offline
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Beitrag von Mr. Benjamin »

Original von Florian
Da hast du aber gerade noch die Kurve gekriegt :D
Ja, ich bin der Florian Hilleberg und vielen Dank für das Lob. Ich gespannt wie dir der Conolly-Dreiteiler insgesamt gefällt.
Auf den freue ich mich schon seit Wochen. Leider hinke ich um etwa 14 Nummern hinterher. Aber den werde ich wohl in einem Rutsch durchlesen. :D Eine Rückmeldung kommt in jedem Fall... =)

Der von dir beschriebene Eindruck, dass irgendwann unklar wurde, wann eine Figur das erste Mal auftrat und mit wem paktierte etc., war vermutlich Mitte, Ende der 1900er Bände am Größten, wo es viel um die Dunklen Eminenzen ging. Nun, dieser Handlungsstrang wurde ja relativ zügig auch zu einem Ende geführt, obwohl es natürlich auch da noch Restbestände gibt.
Also mein Unmut war zB dann recht groß, als Jason Dark ab dem Golenkow-Zweiteiler (1823/1824) über "Blutgesicht" (1865) - einer seiner besten Romane der letzten Zeit - bis hin zu Golenkows Tod und Karinas Feldzug einen wirklich festen Strang verfolgt hat, der dann plötzlich irgendwie - zugegebenermaßen nach Golewnkos Seitenwechsel und seinem Tod - weitestgehend aufgegeben worden war. Ich hätte mir da nach dieser Entwicklung gewünscht, man würde etwas näher an Karina dran bleiben und die jüngsten Ereignisse nützen, den Rasputin-Strang endgültig einem großen Finale (mit 3teiler) zuführen.

Natürlich war das inmitten der Einzelabenteuer und der halbgaren Engel-Thematik der 1800er wirklich ein Highlight, aber da hätte man wesentlich mehr daraus machen können. So gab es bloß den Seitenwechsel, dann lange Zeit eigentlich nichts diesbezüglich, und schließlich von 1865 bis 1868 eine schnelle Auflösung der Entwicklung mit ein paar vereinzelten Nachzüglern und Ausläufern.

Ansonsten widmete sich Dark verstärkt den Engeln, ohne irgendetwas daraus zu machen... oder führt Alina Grant ein, die dann bloß nochmals nette Erwähnungen bei den Co-Autoren findet, aber ansonsten von Dark vergessen worden zu sein scheint. Justine Cavallos Auftritte erfolgen richtungslos und episodenhaft - gleiches gilt für Matthias.

Dass die Co-Autoren eine moderne Mordliga-Variante erschaffen haben, die nach ca. 90 Nummern großartig abgeschlossen wird, habe ich als sehr erfreulich empfunden. :D
Aber gerade weil Dark scheinbar aufgehört hat, Langzeitgegner (Morgana, Rasputin, Matthias, Justine) auch einmal wieder sterben zu lassen und weil er soviele neue Themen einzuführen scheint, die er dann einfach fallenlässt, geht die Reihe für mich ein wenig in Richtung Überfrachtung, wenn zusätzlich neben Dark nicht abgeschlossenen Fäden noch Vrytha-, Lykaon-, Phorkys-, Conolly und Vampir-Stränge entwickelt werden, die vergleichsweise komplex sind und Aufmerksamkeit fordern. (Auch wenn ich die ja an sich ja teilweise sehr schätze und sie Darks Romanen der letzten Jahre überlegen sind.)
Ich würde es begrüßen, wenn man zB in Absprache mit Dark zeitnah die eingeführte Alina Grant thematisiert hätte (und sie entweder etwas deutlicher ins weit gefasste Sinclair-Team integriert hätte oder sie meinetwegen in einem Dreiteiler wieder beseitigt hätte). Oder wenn man eine Morgana Layton nach sovielen Jahren beseitigen könnte (etwa im Rahmen der aktuellen Werwolf-Thematik); und etwas später eine Justine (etwa im Rahmen der jüngeren Vampir-Thematik).
Wenn so ein paar ältere Dauergegner, die bei Dark zu episodenhaften Auftritten ohne größere Ziele verdammt worden sind, endlich einmal ein Ende finden könnten, während neue Namen eingeführt werden, die dramaturgisch etwas geschickter ein paar Ziele verfolgen, Teilerfolge erringen, einen Rückschlag erleiden, zum großen Angriff blasen und vernichtet werden (wie es etwa bei den Dunklen Eminenzen geschehen ist), wäre ich hochzufrieden.

Aber mir ist natürlich auch klar, dass man nicht alle Leser hochzufrieden stimmen kann. :P

Und ich will hiermit weder Jason Dark angreifen, der immerhin eine Art lebenslange Konstante unter meinen Freizeit-Gestaltungen erschaffen hat, noch die Co-Autoren, die sich ja zu größeren Teilen ausgesprochen verdient gemacht haben...
Gegen neue Themen habe ich wie gesagt gar nicht. Aber Vrytha-, Connolly-, Phorkys-Themen, originelle Vampirgegner und Werwolffehden sind mir fast etwas zuviel auf einmal, wenn gleichzeitig Darks Dauergegner als richtungslose, immer wieder kommende und gehende Figuren ohne größere Entwicklung seit Jahren/Jahrzehnten agieren (wobei ja zumindest Morgana Layton von den Co-Autoren nun gut eingebunden wurde) und mit Engeln oder Alina Grant ergebnislose Impulse gesetzt werden... auch Frank N. Stone dürfte von mir aus gerne etwas stärker als Gegener vertreten sein oder recht zügig entsorgt werden. (Auch wenn ich guter Dinge bin, dass er anders als von Jason Dark diesmal nicht einfach vergessen sein wird. :D )
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
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