So, hat leider etwas gedauert, aber ich musste irgendwie noch mit mir ringen, ob ich's überhaupt so ausführlich schreiben soll
Tja, was soll ich sagen?
Erstmal danke allerseits für die Glückwünsche

... ich muss sagen, ich hab das wirklich sehr genossen!
Allein die laaaaaange Wartezeit, bis der Roman erschien ... ich kann "Geduld" ja kaum buchstabieren, wie soll ich sie dann aushalten???
Okay, jetzt aber:
Timothy Stahl hat alles in den Roman reingepackt, was ICH gerne lese!
Und zwar von Anfang bis Ende ...
Mein armes Fan-Herz hat in den letzten Monaten so einiges vorgesetzt gekriegt, was es so nie lesen wollte .... da war das hier nun mal reinstes Balsam für die Seele!

Ob es reicht ... weiß ich nicht, wird sich wohl zeigen ...
Aber jetzt mal zur Story:
Eigentlich hat Spätaufsteher das alles schon treffend zusammengefasst
Ich fand den Roman sowas von genial! Und das nicht nur "meinetwegen", sondern auch generell.
Da war halt alles drin: Grusel, Geister, ein eigenwilliger Dolch, Bill, Vampire, Werwölfe, Gefängnis, Wanderung durch's Moor, Bill, altes "Zauberbuch", Action, Spannung, Witz, erwähnte ich schon Bill(???), John später auch noch
wiedergesehen

, dann natürlich an sich Timothy's Art zu schreiben (die ich ja schon in sämtlichen Romanen sehr ansprechend fand ... und die in diesem irgendwie noch mit an JD's Schreibstil erinnerte, den ich ja auch noch immer mag! Jaaaaa, isso! Naja, ob gewollt oder nicht, es war nett zu lesen ... diese Mischung aus beidem!

)
Und auch, was er da zu
meiner Person alles eingeflochten hat (mit den Geschichten, Sherlock Holmes, etc.) ... sowie die Einleitung, wieso ich allein in GB war, das kam mir vor, als hätte ich das eins zu eins von meinem Gatten gehört! Was ich ihm natürlich auch gleich auf die Nase binden musste ...

Und zum guten Schluss: Bill war dabei!
Die Geschichte um Nayland war interessant und auch, dass die Aufklärung, wieso er überhaupt aus dem Gefängnis flüchten konnte, erst am Schluss kam, war nett gemacht. Genauso wie die Erwähnung vorangegangener (und auch ganz alter) Romane, was ich ja per se gut finde: die Erwähnung vom damaligen Direktor Clyde Randall, dem kurzen Abriss vom einstigen Fall selbst, die Gespenster, usw.
Damals waren es die Pixie-Kobolde, wenn ich mich recht erinnere und jetzt was Neues, aber im schönen, klassischen Kult-Grusel-Stil! :thumbup:
Natürlich kam auch der Running-Gag-Spruch von Chuck Flanagan
"... auf meine letzten paar Tage" ziemlich witzig daher (ich sag nur "Hudson-River"^^), genauso wie auch der Knast-Chef Sheasby mit seinem "Das war alles, Mister Flanagan.
Tata!" Passte zu dem Knilch!
Und das "Highlight", wie der liebe Koboldoo das schon so nett erwähnt hat: Bill knutschen!

Naja, knutschen ... es war natürlich 'ne lebensrettende Maßnahme!! *räusper* ... aber das mit dem "ein bisschen verknallt" ... najaaaaa ... das kann man schon so stehenlassen^^
Wäre es
echt, dann hätte mein Gatte damals arge Konkurrenz gehabt
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann kurven sie immer noch mit Bills Porsche durch Gegend!

Ein ewig anhaltender Urlaub!!
Ich weiß noch nicht, ob ich den wieder abgebe ...

Aber eigentlich schon, dann kann ich wieder ne Runde quatschen gehen ... und nochmal dem schicken Bungalow nen Besuch abstatten! War ne schöne Zeit da ... damals ...

:thumbup:
Ich mag generell auch, wenn es zunächst etwas verwirrend ist, also wenn man durch kleine Cliffis nicht direkt schnackelt, wer da jetzt wen anruft und sowas ... also quasi, dass man eben auch mal kurz überlegen muss und dann dieses "Aaaah okay, der wird grad zwar angerufen, aber doch nicht von dem oder der ... " - Feeling hat.
Oder auch die Geister, welcher woher kam, warum er in Nayland steckte, was er vorhatte, etc.
Fand ich gut!

:thumbup:
Dass John und Bill sich am Ende ausgesprochen haben und wir nicht dabei sein durften, um zu lauschen, fand ich völlig ok!
1. muss man sich da ja jetzt nicht wieder alles "alte" Wort für Wort aus dem Stift leiern, denn jeder weiß, warum es zum temporären Zerwürfnis zwischen den beiden kam und
2. war das ein Männergespräch! Ein emotionales und klärendes Männergespräch, wie John uns nachher ja noch netterweise wissen lässt ...
Und Bills Satz "Bleib mein Freund, John!" war soooo süüüüß!! (Ich bin ein Mädchen, ich darf das so sagen!!

)
Ich finde, das alles war ausreichend, so wie es da steht! Wäre es doch ausführlicher geschrieben worden, hätten sich andere vielleicht negativ geäußert, was der "Seelenklempnerkram" in nem Gruselroman zu suchen hätte ...
Ist halt immer irgendwie 'ne individuelle Ansichtssache ... wie so vieles andere auch ...
So, liebe Leute, ich muss es jetzt nochmal tun. Vielleicht halten sich dann einige besser die Augen zu oder scrollen einfach weiter

Es kam nämlich auch das, was ich jetzt irgendwie besonders nett fand ... wobei ich gar nicht weiß, ob der gute Timothy überhaupt mitgekriegt hat, wie sehr ich über die ganze Angelegenheit "gewettert" und "rumgeheult und gejammert" habe. Aber vielleicht hat Britta ihm das auch gesteckt, denn die musste das ja selbst schon alles ertragen (was sie auch mit 'ner Engelsgeduld, Fassung, etc. getan hat. Wollte ich nur mal erwähnen!!).
Und eigentlich wollte ich's ja auch erst gar nicht mit reinschreiben ... daher hat's jetzt halt solange gedauert mit der Rezi (ich musste noch mit
meinen[/i ] Geistern deswegen zoffen^^)
Aber dann dachte ich, wieso eigentlich nicht, ist doch mein Roman
Und diejenigen, die's inzwischen nervt, können es ja geflissentlich überlesen 
Naja, jedenfalls hatte ich bei ein paar Stellen im Roman echt Pipi inne Augen und wie so oft nen fetten Kloß im Hals. Und zwar, als die kleine Rückblende kam, woher ich Gastpapi Bill und generell Familie Conolly kenne, bzw. auch die Stelle, an der Tim explizit erwähnt, dass Sheila es war, die Pippa und mich miteinander bekannt gemacht hatte!
Dann natürlich, Bill so traurig zu sehen ... sowie das Quatschen im Auto (was John erwähnt).
Das hat zwar alles (ja, lacht ruhig, aber es IST nun mal so!
) doch "weh" getan, erneut davon zu lesen (wobei ich selbst dachte, dass es nu gut sein muss. Aber ist es wohl nicht ... und wird's wohl auch nicht), aber es war in diesem Fall echt nett, weil ich hier quasi dabei war ...
Auch wenn ich diese Erwähnungen von dem "bösen Ereignis", sowie die Folgen davon sonst gar nicht gern lese und eigentlich auch nix davon lesen will (was ich auch tunlichst zu vermeiden versuche, um nicht auch den letzten Rest Leidenschaft für die Serie an eine schleichend aufkommende und böse, gähnende "inhaltliche Leere" zu verlieren) ... hier ging das diesmal alles und war sogar schön! So!
Okay, es ist überstanden!
... aber das gehört für mich eben dazu, weil Timothy Stahl das so ausformuliert und hingekriegt hat, dass mir das zu Herzen geht. Und wenn das erreicht ist, dann ist es für MICH definitiv sehr gut geschrieben!
Lessydragon hatte da schon vollkommen richtig vermutet: es hat mir sogar nicht nur gut gefallen, sondern bestens!

Fazit:
Ich hab 'ne ziemlich gute Vorstellungskraft und auch viel Phantasie ... mit anderen Worten: ich kann mich gut in Situationen hineinversetzen, ich "fiebere" mit. Hier war es natürlich noch "einfacher", weil "ich" dabei war ...
Daher hab ich hier und eben sogar ein Tränchen verdrücken müssen.
Wenn man, so wie ich, ziemlich stark an einer Figur hängt und dann vergangene, traurige Situationen nochmal aufgegriffen werden, sei es auch nur mit wenigen Worten oder im kleinsten Nebensatz, und man ist zudem auch noch "live" dabei, statt nur "außen vor stehender" Leser, dann ist das was anderes. Mein "wunder Punkt" eben.
Und genau das hat TS bestens zusammengebastelt und in einer Story vereint, weswegen ich für dieses Werk, also "meinen" (Gastrollen-)Roman, nur ein top vergeben kann!
Wundert jetzt wahrscheinlich niemanden, aber ich hoffe, ich hab rüberbringen können, warum das top nicht einfach nur per se vergeben oder "dahingeschrieben" wurde, nur weil halt mein Name drin steht ... Nein, es war, weil das alles mir so, wie es hier ausgearbeitet wurde, schlichtweg absolut gut gefallen hat!
Was Timothy Stahl da aus meinem Gewinn, der Gastrolle in einem Sinclair-Roman, gemacht hat, das war wirklich mein Roman ... Sorry, ich kann's nicht besser beschreiben, aber diese Story war nicht nur mit mir drin, sondern irgendwie gleichzeitig auch für mich ... 
Thank you very much, Mr. Stahl!
Und um ihn mal zu zitieren: Mission accomplished!!
... und damit hat er vollkommen Recht!
P.S.:
Das mit dem Cover war übrigens ein zusätzliches Highlight, das erst später noch dazu kam!
Irgendwann fragte Britta, ob ich das möchte, da sich diese Möglichkeit grad bietet.
Najaaaaa, wer kann denn zu sowas schon nein sagen?!

Danke schön dafür auch an Britta und natürlich an den Künstler Néstor Taylor, der das nach 'nem Foto gestaltet hat (und auch das Grün!! Das ist irre cool und stimmig! Ich liebe das!!
Grün und Grusel, das ist farblich gesehen ja total meins!).