Band 2012: Tor zur Schattenwelt
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Loxagon Offline
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Obwohl der von mir angesprochene Roman nicht von JD stammt,
sondern von Ian Rolf Hill.
Die Ereignisse im Roman 1952 haben am Ende dazu geführt, dass John Mathias Rache geschworen hat,
also eine naturgegebene Abneigung sich hin zu persönlichen Rachegelüsten weiterentwickelt hat.
Diese Thematik wurde erwartungsgemäß von JD nicht aufgergiffen und von Hilleberg bisher auch nicht.
Undurchsichtig und bis heute für mich nicht nachvollziehbar ist die Rolle von Mathias z.B. auch in der Triologie ab Band 2000, wo
man dieses Thema hätte wieder aufgreifen können. Mir kam es bis jetzt jedenfalls nicht so vor, als ob John noch Rachegedanken hätte.
Es hat sicherlich schon stilistisch schlechtere Romane von JD gegeben aber diesen fand ich belanglos.
sondern von Ian Rolf Hill.
Die Ereignisse im Roman 1952 haben am Ende dazu geführt, dass John Mathias Rache geschworen hat,
also eine naturgegebene Abneigung sich hin zu persönlichen Rachegelüsten weiterentwickelt hat.
Diese Thematik wurde erwartungsgemäß von JD nicht aufgergiffen und von Hilleberg bisher auch nicht.
Undurchsichtig und bis heute für mich nicht nachvollziehbar ist die Rolle von Mathias z.B. auch in der Triologie ab Band 2000, wo
man dieses Thema hätte wieder aufgreifen können. Mir kam es bis jetzt jedenfalls nicht so vor, als ob John noch Rachegedanken hätte.
Es hat sicherlich schon stilistisch schlechtere Romane von JD gegeben aber diesen fand ich belanglos.
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lessydragon Offline
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Hallo!
Ich bin schon etwas länger Mitleser [EDIT: hier im Forum], aber das ist auf Dauer ja kein Zustand...also: Da bin ich. Ich bin Christoph, Jahrgang 78, und ich war etwa 10 als mein nicht viel älterer Onkel mir meinen ersten Sinclair gab, mit den Worten "Hier, Zombies...total gut!" Viele Jahre (etwa 15) war ich aber raus, irgendwie rückte das Sinclair-Team zwischen Abi, Zivi, Studium und Job aus dem Fokus, aber mit 1950 (Blutbraut) fing ich mal wieder an...der Roman war erschreckend schlecht...aber ich hab der Reihe noch ein paar Chancen gegeben, denn letztendlich hat mich der Geisterjäger fast mein ganzes Leben irgendwie begleitet, und von den neuen Autoren las ich einige gute Titel! Und auf der Con war ich auch!
Aber zum Kern des Ganzen, dem zu beplaudernden Text!
Ich finde, trotz aller Logikfehler und der gewohnten dubiosen Dialog- und Prosa-Stumpfheiten, dass dieser Roman endlich mal wieder ohne zu heftiges Stirnrunzeln lesbar war. Auch wenn mir nicht ganz klar wurde, warum die Fähigkeit des Herrn Calm unbedingt so wichtig für beide Seiten ist, aber seis drum. Der Roman hatte tatsächlich dramaturgische Höhepunkte (der Junge mit den verdrehten Händen) ...das war seit meinem Wieder-Einstieg tatsächlich der beste Dark. Meine These: Wie auf der Con verkündet lässt sich Helmut mehr Zeit für seine Romane, und das ist auch deutlich herauslesbar. Das war schon in Nummer 2000 so, und das ist auch in diesem Heft so, zumindest meiner Auffassung nach. Natürlich, die entscheidenden Storyelemente und -impulse kommen inzwischen von den neuen Autoren, aber hey...Jason kann dafür auf ein riesiges Lebenswerk zurückblicken, von dem die neuen Autoren zehren und das uns hier versammelt hat. So kann es von mir aus gerne weitergehen!
Ich bin schon etwas länger Mitleser [EDIT: hier im Forum], aber das ist auf Dauer ja kein Zustand...also: Da bin ich. Ich bin Christoph, Jahrgang 78, und ich war etwa 10 als mein nicht viel älterer Onkel mir meinen ersten Sinclair gab, mit den Worten "Hier, Zombies...total gut!" Viele Jahre (etwa 15) war ich aber raus, irgendwie rückte das Sinclair-Team zwischen Abi, Zivi, Studium und Job aus dem Fokus, aber mit 1950 (Blutbraut) fing ich mal wieder an...der Roman war erschreckend schlecht...aber ich hab der Reihe noch ein paar Chancen gegeben, denn letztendlich hat mich der Geisterjäger fast mein ganzes Leben irgendwie begleitet, und von den neuen Autoren las ich einige gute Titel! Und auf der Con war ich auch!
Aber zum Kern des Ganzen, dem zu beplaudernden Text!
Ich finde, trotz aller Logikfehler und der gewohnten dubiosen Dialog- und Prosa-Stumpfheiten, dass dieser Roman endlich mal wieder ohne zu heftiges Stirnrunzeln lesbar war. Auch wenn mir nicht ganz klar wurde, warum die Fähigkeit des Herrn Calm unbedingt so wichtig für beide Seiten ist, aber seis drum. Der Roman hatte tatsächlich dramaturgische Höhepunkte (der Junge mit den verdrehten Händen) ...das war seit meinem Wieder-Einstieg tatsächlich der beste Dark. Meine These: Wie auf der Con verkündet lässt sich Helmut mehr Zeit für seine Romane, und das ist auch deutlich herauslesbar. Das war schon in Nummer 2000 so, und das ist auch in diesem Heft so, zumindest meiner Auffassung nach. Natürlich, die entscheidenden Storyelemente und -impulse kommen inzwischen von den neuen Autoren, aber hey...Jason kann dafür auf ein riesiges Lebenswerk zurückblicken, von dem die neuen Autoren zehren und das uns hier versammelt hat. So kann es von mir aus gerne weitergehen!
- Das Gleichgewicht Offline
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- Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm
Wie schön, ein Dark der mich positiv überrascht hat. Selbstverständlich gibt es elementare Probleme, die ich ansprechen muss. Zum einen die Fähigkeit von Robert Calm. Die wurde mir nicht genug genau festgelegt. Kann er nur die Motivation aus Menschen lesen, deren Gesichter er direkt vor sich sieht? Das ist jetzt keine so krasse Magie, sowas ähnliches können auch normale Menschen. Oder kann er aus der Schattenwelt mental Botschaften und Gesichter empfangen? So wie bei Matthias, von dem Robert nicht nur wusste, dass er kommt, sondern auch wie nahe er schon ist. Hier widerspricht sich Dark.
Was sich dann noch durch die komplette Geschichte zieht sind unfähige Figuren, ein bekanntes Problem. Und dabei geht es nicht nur um den Agenten des Secret Service, der sich von Matthias ziemlich überrumpeln lässt. Es beginnt, als man weiß, dass Matthias auf dem Weg zur Wohnung von Purdy ist. Man hat hier den Überraschungsvorteil. John könnte sich in der Wohnung verstecken und dann zuschlagen, da Matthias nur mit Purdy rechnet. Stattdessen zieht er sich mit Robert auf das Dach zurück und lässt seine Freundin allein. Als Matthias schon in der Wohnung ist bekommt er Gewissensbisse und will wieder zurück. Da ist die Wohnung aber verschlossen und er kommt nicht mehr rein. Purdy und Matthias liefern sich unterdessen einen kurzen Kampf, der Diener Luzifers bekommt zwei Schwerter in den Leib gerammt, stirbt davon aber nicht. Statt jetzt seinerseits den Überraschungsvorteil zu nutzen – damit hat Purdy sicher nicht gerechnet - und zurückzuschlagen flieht er aber lieber. Das wäre erledigt, John will Robert zum Yard in Sicherheit bringen. Auf dem Weg empfängt dieser aber eine mentale Warnung, jemand böses ist in der Nähe. Als Gutmensch muss man erstmal stoppen und sich darum kümmern, obwohl man eine gefährdete Person dabei hat. So bekommen die obligatorischen Vergewaltiger einen Kurzauftritt. John kümmert sich um sie, bevor sie zwei Damen zu stark belästigen können. Aber nicht die Typen haben die Aura ausgestrahlt, sondern die Frauen. Eine Falle von Matthias. Eine ganz gute Idee, wirklich. Aber das hätte man besser erklären können. Matthias hat also gewusst, dass John genau jetzt genau hier in der Nähe vorbeifährt. Und dass genau jetzt genau dort Typen sind, die junge Frauen belästigen werden. Also schickt er zwei Dämoninnen in Tarngestalt vorbei, damit diese belästigt werden und John fälschlicher Weise die Männer für die Bedrohung hält. Reichlich kompliziert. John kämpft also gegen die Dämoninnen, nachdem Robert sie enttarnt hat. Wenn Matthias selbst diese Falle aufgestellt hat, warum ist er dann nicht vor Ort und schnappt sich Robert, während John beschäftigt und abgelenkt ist? Die perfekte Gelegenheit, aber das passiert nicht. Der Geisterjäger erledigt die Monster und es geht weiter. Plötzlich hat Robert seine Meinung geändert und will erstmal eine Nacht nach Hause. Man hätte dafür eine bessere Begründung als „da fühle ich mich sicherer“ finden können. Der eigentliche Grund ist natürlich ein Finalkampf, der nicht im Yard Building stattfindet. Matthias hat eine Familie mit Kind als Geißel genommen und will sie gegen Robert tauschen. Im nachfolgenden Verhandeln wird plötzlich der Schutzengel des Jungen aktiv. Was, haben plötzlich alle guten Menschen einen Schutzengel? Oder allgemein alle Menschen? Oder nur alle unschuldigen Kinder? Oder ist der Junge paranormal begabt? Hat er sich zufällig einen Engel als Freund gemacht? Das ergibt rein gar keinen Sinn und ist wieder ein typisches simples Darkmittel ohne Erklärung. So kann sich wenigstens John um Matthias kümmern, welcher natürlich fliehen kann.
Kurz zu den Kleinigkeiten, die sich ebenso durch den Roman ziehen und direkt auf den ersten Seiten beginnen. Widerspüche. In der Eröffnungsszene sitzt Robert in einer kargen Gefängniszelle. Ein paar Seiten später befindet er sich aber in einer normalen Wohnung, die vom Secret Service angemietet wurde. Seltsame Stellen. Der verräterische Agent Edson schießt dem anderen Agenten in die Brust und nicht in den Kopf. Da dieser eine schusssichere Weste trägt, kann er aber zurück schießen. Edson müsste doch wissen, dass seine „Kollegen“ so ausgerüstet sind. Er hätte auch genug Zeit gehabt, auf den Kopf zu zielen und erst dann abzudrücken. Wie immer, sowas nehme ich Dark nicht mehr übel.
Insgesamt aber für einen Dark ein anständiger Roman. Es passiert was. Ein grundlegendes Storykonzept ist vorhanden. Es gibt nicht zu viele Spontaneinfälle und Widersprüche in der Handlung. Ich bin schon froh, wenn es eine Geschichte von A, über B und C, bis D gibt. In dieser Reihenfolge und ohne dass Buchstaben übersprungen werden.
Zum Schluss wieder eine Anregung an die Co-Autoren. Wann wurde eigentlich das letzte mal eine neue Figur auf der guten Seite eingeführt? Das ist doch auch schon ewig her. Sophie Blanc, oder wer und wann war das? Robert Calm erhält sogar eine Vergangenheitsgeschichte und hätte Grund, ab und an oder dauerhaft für die Spezialabteilung des Yard helfend bereit zu stehen. Von Dark erwarte ich das nicht, obwohl es mich enorm freuen würde. Aber die Co-Autoren könnten mal nicht nur böse Dauerfiguren in die Serie schreiben.
Interessante Dialoge gab es genug, als Dialog der Woche also direkt einen vom Anfang.
„Ach ja? Aber Sie haben etwas entdeckt, das für uns oder für mich wichtig sein kann.“
Die Antwort erfolgte nach einer Zeit des Zögerns. „Das könnte sein.“
„Sehr gut. Damit kommen wir der Sache schon näher.“
„Nein, lieber nicht.“
Grant lachte leise auf. „Warum denn nicht?“
„Ich – ich – bin mir nicht sicher, wenn Sie verstehen.“
„Ach so…“
Was sich dann noch durch die komplette Geschichte zieht sind unfähige Figuren, ein bekanntes Problem. Und dabei geht es nicht nur um den Agenten des Secret Service, der sich von Matthias ziemlich überrumpeln lässt. Es beginnt, als man weiß, dass Matthias auf dem Weg zur Wohnung von Purdy ist. Man hat hier den Überraschungsvorteil. John könnte sich in der Wohnung verstecken und dann zuschlagen, da Matthias nur mit Purdy rechnet. Stattdessen zieht er sich mit Robert auf das Dach zurück und lässt seine Freundin allein. Als Matthias schon in der Wohnung ist bekommt er Gewissensbisse und will wieder zurück. Da ist die Wohnung aber verschlossen und er kommt nicht mehr rein. Purdy und Matthias liefern sich unterdessen einen kurzen Kampf, der Diener Luzifers bekommt zwei Schwerter in den Leib gerammt, stirbt davon aber nicht. Statt jetzt seinerseits den Überraschungsvorteil zu nutzen – damit hat Purdy sicher nicht gerechnet - und zurückzuschlagen flieht er aber lieber. Das wäre erledigt, John will Robert zum Yard in Sicherheit bringen. Auf dem Weg empfängt dieser aber eine mentale Warnung, jemand böses ist in der Nähe. Als Gutmensch muss man erstmal stoppen und sich darum kümmern, obwohl man eine gefährdete Person dabei hat. So bekommen die obligatorischen Vergewaltiger einen Kurzauftritt. John kümmert sich um sie, bevor sie zwei Damen zu stark belästigen können. Aber nicht die Typen haben die Aura ausgestrahlt, sondern die Frauen. Eine Falle von Matthias. Eine ganz gute Idee, wirklich. Aber das hätte man besser erklären können. Matthias hat also gewusst, dass John genau jetzt genau hier in der Nähe vorbeifährt. Und dass genau jetzt genau dort Typen sind, die junge Frauen belästigen werden. Also schickt er zwei Dämoninnen in Tarngestalt vorbei, damit diese belästigt werden und John fälschlicher Weise die Männer für die Bedrohung hält. Reichlich kompliziert. John kämpft also gegen die Dämoninnen, nachdem Robert sie enttarnt hat. Wenn Matthias selbst diese Falle aufgestellt hat, warum ist er dann nicht vor Ort und schnappt sich Robert, während John beschäftigt und abgelenkt ist? Die perfekte Gelegenheit, aber das passiert nicht. Der Geisterjäger erledigt die Monster und es geht weiter. Plötzlich hat Robert seine Meinung geändert und will erstmal eine Nacht nach Hause. Man hätte dafür eine bessere Begründung als „da fühle ich mich sicherer“ finden können. Der eigentliche Grund ist natürlich ein Finalkampf, der nicht im Yard Building stattfindet. Matthias hat eine Familie mit Kind als Geißel genommen und will sie gegen Robert tauschen. Im nachfolgenden Verhandeln wird plötzlich der Schutzengel des Jungen aktiv. Was, haben plötzlich alle guten Menschen einen Schutzengel? Oder allgemein alle Menschen? Oder nur alle unschuldigen Kinder? Oder ist der Junge paranormal begabt? Hat er sich zufällig einen Engel als Freund gemacht? Das ergibt rein gar keinen Sinn und ist wieder ein typisches simples Darkmittel ohne Erklärung. So kann sich wenigstens John um Matthias kümmern, welcher natürlich fliehen kann.
Kurz zu den Kleinigkeiten, die sich ebenso durch den Roman ziehen und direkt auf den ersten Seiten beginnen. Widerspüche. In der Eröffnungsszene sitzt Robert in einer kargen Gefängniszelle. Ein paar Seiten später befindet er sich aber in einer normalen Wohnung, die vom Secret Service angemietet wurde. Seltsame Stellen. Der verräterische Agent Edson schießt dem anderen Agenten in die Brust und nicht in den Kopf. Da dieser eine schusssichere Weste trägt, kann er aber zurück schießen. Edson müsste doch wissen, dass seine „Kollegen“ so ausgerüstet sind. Er hätte auch genug Zeit gehabt, auf den Kopf zu zielen und erst dann abzudrücken. Wie immer, sowas nehme ich Dark nicht mehr übel.
Insgesamt aber für einen Dark ein anständiger Roman. Es passiert was. Ein grundlegendes Storykonzept ist vorhanden. Es gibt nicht zu viele Spontaneinfälle und Widersprüche in der Handlung. Ich bin schon froh, wenn es eine Geschichte von A, über B und C, bis D gibt. In dieser Reihenfolge und ohne dass Buchstaben übersprungen werden.
Zum Schluss wieder eine Anregung an die Co-Autoren. Wann wurde eigentlich das letzte mal eine neue Figur auf der guten Seite eingeführt? Das ist doch auch schon ewig her. Sophie Blanc, oder wer und wann war das? Robert Calm erhält sogar eine Vergangenheitsgeschichte und hätte Grund, ab und an oder dauerhaft für die Spezialabteilung des Yard helfend bereit zu stehen. Von Dark erwarte ich das nicht, obwohl es mich enorm freuen würde. Aber die Co-Autoren könnten mal nicht nur böse Dauerfiguren in die Serie schreiben.
Interessante Dialoge gab es genug, als Dialog der Woche also direkt einen vom Anfang.
„Ach ja? Aber Sie haben etwas entdeckt, das für uns oder für mich wichtig sein kann.“
Die Antwort erfolgte nach einer Zeit des Zögerns. „Das könnte sein.“
„Sehr gut. Damit kommen wir der Sache schon näher.“
„Nein, lieber nicht.“
Grant lachte leise auf. „Warum denn nicht?“
„Ich – ich – bin mir nicht sicher, wenn Sie verstehen.“
„Ach so…“
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Wenn man diese Rezension liest, fragt man sich (zum unzähligen Male): Ist niemand im Verlag fähig, einmal in der Woche den aktuellen Sinlciar-Roman zu lesen und Widersprüche und Fehler wie die erwähnten zu korrigieren, ehe man das Manuskript in Druck gibt?
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Und ich frage mich: gibt es WIRKLICH einen Lektor, für die JD-Romane?
Wäre es nicht sinnvoller, wenn Britta für ALLE Autoren lektoriert? Immerhin muss sie ja auch hier und da Dinge einfügen denke ich. Eben so Sachen wie "Vor drei Tagen erst hatte ich Dingsbums besiegt, noch immer steckte mir dieser Fall in den Gliedern" bla blubbs, denke ich mal.
Wäre es nicht sinnvoller, wenn Britta für ALLE Autoren lektoriert? Immerhin muss sie ja auch hier und da Dinge einfügen denke ich. Eben so Sachen wie "Vor drei Tagen erst hatte ich Dingsbums besiegt, noch immer steckte mir dieser Fall in den Gliedern" bla blubbs, denke ich mal.
Kostet Geld und die Romane werden doch auch mit den ganzen Fehlern Woche für Woche gekauft. Da denken die sich vom Verlag; Was soll'sOriginal von Olivaro
Wenn man diese Rezension liest, fragt man sich (zum unzähligen Male): Ist niemand im Verlag fähig, einmal in der Woche den aktuellen Sinlciar-Roman zu lesen und Widersprüche und Fehler wie die erwähnten zu korrigieren, ehe man das Manuskript in Druck gibt?
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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Spätaufsteher Offline
- Beiträge: 1250
- Registriert: Sa Jun 17, 2017 2:39 pm
Die Dialoge waren manchmal etwas zu viel, aber ansonsten fand ich die Geschichte dieses Mal richtig gut. Es gibt auch nicht so viele nervige Wiederholungen. 
Schade das Suko nur kurz telefonisch kontaktiert wird und am Ende aber gar nicht mehr am finalen Schauplatz eintrifft. Im Gegensatz zu Band 2000 tut Matthias hier auch mal etwas anderes außer reden, verschwinden, auftauchen. Ist das Höllenkreuz an Aibon gebunden oder warum hört man von dieser Waffe nichts mehr? Die hätte hier doch gut eingesetzt werden können.
Die einzigartige Fähigkeit von Robert finde ich interessant und es ist auch klar, dass alle möglichen Seiten versuchen ihn zu bekommen. Ich habe es aber so verstanden, dass er wenn er Menschen ins Gesicht sieht er die Absicht zu töten erkennen kann. Warum spürt er auf der Autofahrt zum Yard die Gefahr im Park. Ist die Fähigkeit also nicht nur auf die Gesichter beschränkt, sondern bietet noch weitere Möglichkeiten? Im Haus der Rechtsanwältin kann er ja auch spüren wie Matthias näher kommt.
Sich auf dem Dachboden zu verstecken und Purdy allein Matthias auszuliefern fand ich doch etwas merkwürdig. Später gehen John und Robert auch zu ihr zurück, aber da ist die Situation bereits vorerst "geklärt".
Das Cover gefällt mir gut. Leider gibt es keine Leserseite.
Insgesamt um Welten besser als "Der Verbannte" und für mich ein "gut".
Schade das Suko nur kurz telefonisch kontaktiert wird und am Ende aber gar nicht mehr am finalen Schauplatz eintrifft. Im Gegensatz zu Band 2000 tut Matthias hier auch mal etwas anderes außer reden, verschwinden, auftauchen. Ist das Höllenkreuz an Aibon gebunden oder warum hört man von dieser Waffe nichts mehr? Die hätte hier doch gut eingesetzt werden können.
Die einzigartige Fähigkeit von Robert finde ich interessant und es ist auch klar, dass alle möglichen Seiten versuchen ihn zu bekommen. Ich habe es aber so verstanden, dass er wenn er Menschen ins Gesicht sieht er die Absicht zu töten erkennen kann. Warum spürt er auf der Autofahrt zum Yard die Gefahr im Park. Ist die Fähigkeit also nicht nur auf die Gesichter beschränkt, sondern bietet noch weitere Möglichkeiten? Im Haus der Rechtsanwältin kann er ja auch spüren wie Matthias näher kommt.
Sich auf dem Dachboden zu verstecken und Purdy allein Matthias auszuliefern fand ich doch etwas merkwürdig. Später gehen John und Robert auch zu ihr zurück, aber da ist die Situation bereits vorerst "geklärt".
Das Cover gefällt mir gut. Leider gibt es keine Leserseite.
Insgesamt um Welten besser als "Der Verbannte" und für mich ein "gut".