Band 1944: Blutnacht der vergessenen Seelen

Antworten

JS Band 1944: Blutnacht der vergessenen Seelen

top
1
8%
sehr gut
9
69%
gut
2
15%
mittel
1
8%
schlecht
0
Keine Stimmen
sehr schlecht
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 13

Benutzeravatar
Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11031
https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Uh, da muss ich den Miesepeter spielen. Oder ich hatte heute einfach einen schlechten Tag.



Will der mysteriöse Mönch eine neue Mordliga gründen? Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen, aber mir gefällt nicht, dass das Ganze auf sich warten lässt. Morasso und LadyX waren auch am Anfang allein und haben als kleine Mordliga agiert, während danach immer mehr dazu gekommen sind. Hier erscheint der Mönch nur jedem Gegner aber ein kleines Team gibt es noch nicht.

Beim eigentlichen Roman lässt der Einsatz von Shador sehr lange auf sich warten. Stattdessen kommt ein Fall der Woche, der mir wieder nicht richtig gefallen mag. Ein abgeschottetes Bergdorf oder eine Siedlung mitten in einem großen Waldgebiet ist etwas passender als ein Ort, wo regelmäßig eine Bahn hält. Und offenbar steigen dort auch einige andere Passagiere um oder aus. Hat der Schaffner die auch alle gewarnt? Warum ist Bill der Erste, der von der Sache Wind bekommt, wenn der Fluch jedes Jahr aktiv wird und auf dem Bahnhof ein kleiner Betrieb herrscht? Von denen bemerkt natürlich niemand das erste Opfer, das die Treppen herunter gezerrt wird. Und was mir kann keiner erzählenkann: Wenn ausgerechnet außenstehende Zugezogene, mit Verwandtschaft und Freunden außerhalb des Ortes, die bevorzugten Opfer sind konnten alle Morde vertuscht werden. Fällt sicher niemanden auf. Drei Opfer pro Jahr machen dann schon mehr aus als in ähnlichen Geschichten ein Opfer im Jahrzehnt oder so.

Marc Freund gehört einfach zu den Autoren, die ich mittelmäßig finde. Gute Schreibe, an sich auch gute Erzählungen. Aber kein schöner Sinclair, in der Horror Factory hätte ich mir das eher vorstellen können. Wenn Bill einem Kind den Bambusstab aus der Hand reißt und wütend über das Knie zerbricht, dann finde ich das einfach seltsam. Oder wenn er im Geschäft des vermeintlichen Feindes laut nach diesem ruft, obwohl er eine vernünftige Warnung von einem der Eiinmalcharaktere bekommt. Und Leute mit Nietenlederjacken und Totenkopfringen müssen natürlich Rocker sein, ist ja klar. Dass John direkt auf gut Glück nach Grind fliegt, statt sich vorher zur Bestätigung die Überwachungskameras der Bahn oder des Bahnhofs geben zu lassen, ist ein weiterer Punkt.

Ich habe es beim Einstiegsroman des Autors schon geschrieben. Das bekommt Dark an guten Tagen hin.
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
dark side Offline
Beiträge: 10474
Registriert: So Jan 10, 2010 2:34 am

Beitrag von dark side »

Bill Conolly ist mit dem Zug auf dem Weg nach Palermo, wo er sich mit der rassigen Reporterin Marcella Santorini treffen will. Beide wollen gemeinsam eine Fotoreportage über historische italienische Klöster ins Leben rufen. Doch der Fluch der Conollys sollte mal wieder etwas dagegen haben (oder sollte man in diesem Fall besser der mysteriöse Mönch sagen ?) . Der Reporter kommt jedenfalls trotz der Wahrnung des Schaffner's (oder gerade deswegen) nie am Zielort an. Die Worte den Bahnsteig in Grind nicht zu verlassen schießt er jedenfalls in den Wind. Bill ist halt Reporter und wie alle in dieser Zunft halt sehr neu-bzw. wissbegierig.

Fazit:
Seltsamer Roman, obwohl die Geschichte mit dem ganzen Karneval-Quatsch und den seltsamen Fluch irgendwie wirr war, wurde ich dennoch gut unterhalten. Es ging ja auch gleich gut los mit der Rekrutierung von Shador in der Antarktis. Ich frage mich, wie stark und mächtig muss der Mönch letztendlich sein , dass er eine ehemals mächtige Kreatur (die damals selbst Luzifer schon zu gefährlich wurde (S.4) ,so ganz beiläufig unter seiner Knute bekommt ?. Doch kommen wir zum Fluch über Grind. Flüche finde ich im allgemeinen ja immer ganz gut, doch hier fand ich ihn irgendwie seltsam umgesetzt. Jahrzehntelang werden jedes Jahr drei Leute aus Grind Opfer des Fluchs, doch alles was sie machen um sich dagegen zu schützen ist sich zu verbarrikadieren. Also ich würde zumindest versuchen den Ort den Rücken zu kehren. Ob ich den Fluch letztendlich so entgehen würde ....bleibt natürlich offen. Zumindest hätte ich es aber versucht (einige hatten es ja auch getan) . Kommen wir zu den Charakteren. Diese fand ich gut in Szene gesetzt, vorallem der italienische Commissario Stefano Caldini stach hierbei heraus. Hoffe, von dem hört man in der Zukunft nochmal was. Die Schreibe von Marc Freund gefällt mir jedenfalls. Auf jeden Fall bin ich gespannt wie es mit der Rekrutierung der Allianz der Dunklen Eminenzen weiter geht.

Besonderes:
1. Mit Shador wird ein weiteres Mitglied der Dunklen Eminenz durch den unheimlichen Mönch rekrutiert.

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir noch ein knappes "gut".

Cover:
Absolut nicht mein Ding.
Thoro Offline
Beiträge: 101
Registriert: Do Mär 05, 2015 9:46 am

Beitrag von Thoro »

Ein Sehr guter Roman, den Marc Freund hier geschrieben hat. Sehr spannend geschrieben und ich hoffe das Shador uns bald wieder beehren wird.
Es wird böse enden...
(Werner Enke in "Zur Sache Schätzchen")
Loxagon Offline
Beiträge: 2591
Registriert: So Sep 04, 2011 10:06 pm

Beitrag von Loxagon »

An sich ist nicht viel passiert - der Inhalt würde sogar auf einen Bierdeckel passen, ohne dass etwas wichtiges fehlt, aber dennoch war das ganze ein SEHR GUTer Roman, der viel Spaß gemacht hat.

Der Mönch sammelt munter weitere Mitstreiter, die er "Dunkle Eminenzen" nennt. Trauen würde ich dem Kerl, wenn ich Ian, Shador oder Rabisana wäre aber nicht.
Tulimyrsky Offline
Beiträge: 2734
Registriert: Mi Okt 08, 2008 2:28 pm

Beitrag von Tulimyrsky »

Im großen und ganzen ist es ein 'gut'er Roman.

Es gibt einige Sachen, die ich jetzt nicht so toll fand. Zum einen fährt mir Bill zur Zeit zu irgendwelchen Foto-Reportagen, die ihn in der Vergangenheit eigentlich wenig, bis gar nicht interessiert haben (aber das kann auch damit zusammenhängen, dass ich die JD Romane ja komplett auslasse und somit Bill einen häufigeren Auftritt hat, als wenn ich alle Romane lesen würde...) und zum anderen stört mich wirklich, dass Bill quer durch Europa mit dem Zug reisen kann und seine Beretta einfach so dabei hat... da hätte irgendwas anderes kommen, evtl. dass er sich die Knarre postlagernd in den Vatikan schicken lässt, etc. pp...

Die Bahnhofsszene am Anfang hat mir sehr gefallen, und gerade den Hinweise des Schaffners fand ich eher spannungssteigernd als lästig.

Natürlich ist der Auftritt des Mönchs und die beginnende Rekrutierung für die dunklen Eminenzen erste Sahne... ich freue mich echt auf diesen 'Zyklus', endlich mal wieder ernstzunehmende Gegner :D

Das John dann mitten im Gefecht zum Bahnhof fährt und sich quasi nur ne Zeitung holt... :D naja, irgendwie unpassend, aber auch (im Nachhinein betrachtet) witzig.

Marc Freund hat auf jeden Fall noch Potential, welches ausgeschöpft werden kann & muss...

Wie eingangs erwähnt... guter Roman.
[COLOR=royalblue]
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
[/COLOR]
Benutzeravatar
Sheila Conolly Offline
Beiträge: 1449
Registriert: Mi Jun 24, 2009 12:30 am

Beitrag von Sheila Conolly »

Original von Helgorius
Ein Fluch liegt über der italienische Kleinstadt Grind. Jedes Jahr in der Nacht zum 18. Mai übernehmen die vergessenen Seelen der Stadt (vorallem Kinder, Alte und Aussätzige) die Kontrolle über die Straßen von Grind und töten willkürlich 3 Menschen.

Bill Conolly gerät durch eine Zugfahrt zufällig in dieses schreckliche Szenario und wird nun selbst zum Gejagten. Zusammen mit Paolo Francese und dem Aussteiger Giacomo kann er die Hintergründe des Fluches herausfinden und den Bösewicht Salvatore Zargo als Übeltäter identifizieren. John Sinclair hat zwischenzeitlich mit der Suche nach dem vermissten Bill begonnen und kommt aufgrund der Nachforschungen zusammen mit dem italienischen Kommissar Stefano Caldini ebenfalls nach Grind. Dort trifft er nach einigen kleineren Abenteuern auf Bill und seine Gefährten. Es kommt zum großen Finale im Rathaus der Stadt, bei dem Salvatore Zargo stirbt.

Nach dem Finale stellt sich heraus, das es sich bei Paolo Francese um den vermissten Antarktisforscher Alessandro Minotti handelt, der von dem Dämon Shador heimgesucht wurde und auf John und Bill angesetzt wurde. Dieser Dämon gehört zu dem neuen Verbund der Dunklen Eminenzen, welchen der mysteriöse Mönch ins Leben gerufen hat.


Ein durchweg spannend geschriebener und atmosphärisch inszenierter Roman, der mir Spaß gemacht hat! Und das nicht nur, weil Bill auf Tour war ... ;) :P
Das fing schon damit an, dass der Mönch mit Shador ein weiteres Mitglied für sein Trüppchen rekrutierte. Ein bisschen hat mich die Übernahme Minottis an "Das Ding aus einer anderen Welt" erinnert ;)

Mit der Warnung des Schaffners, die er Bill gegenüber sogar zweimal ausspricht und auch noch ein "Gott sei mit Ihnen" hinterher schickt, geht es flott weiter.
Na wenn diese Warnung mal nicht ein böses Omen ist ...

Natürlich hat Bill dann auch prompt ein Erlebnis, das ihn seinen Anschlusszug nach Palermo verpassen lässt. Dadurch gerät er nun also doch vom Bahnsteig ins Dörfchen Grind.
Das Grüppchen der alten Schachteln war echt reizend, die dem Reporter sogar noch ein warmes Schlafplätzchen anboten ;)
Ebenso die Kinder. Erst das niedliche Mädchen als Lockvogel und dann folgt der Pulk mit den Waffen. Dass Bill von der Kleenen irgendwann genervt ist, wenn sie ihn dauernd piekt und ihm nicht gescheit antwortet, kann ich durchaus nachvollziehen^^ Genau wie auch seine Reaktion in dieser Situation.

Schön beschrieben fand ich auch, als Bill durchnässt, müde und frierend durch die Straßen latscht. Zudem weiß er nicht recht, was er machen soll. Die Leute haben sich verbarrikadiert, keiner nimmt von ihm Notiz, er kommt da nicht weg und telefonieren ging auch nicht. Muss echt ne frustrierende Situation gewesen sein. Die Nummer bei der örtlichen Mini-Polizeistation tat wohl ihr übriges dazu.

Bei seiner Flucht vor dem besessenen Mob in die Bibliothek trifft er auf den verängstigten Paolo. Eine saubere und unvorhersehbare Aktion, dass ausgerechnet dieser Kerl nachher derjenige welcher ist!
Damit hätte ich nie gerechnet!! Sehr schön! Paolo wird nämlich als nicht gerade mutig dargestellt, sondern ängstlich und verletzlich ... und das auch glaubwürdig.

Hinter dem Aussteiger Giacco, der Bill rettet, hätte ich schon eher eine Person mit böser Gesinnung vermutet. Nicht weil er so dargestellt wurde, sondern nur, weil er Bill im Sturz packen und auf den Balkon retten konnte und auch so viel wusste.
Im Nachhinein denke ich aber, dass Giacco Bill halten konnte, weil er die Szenerie ja beobachtet hatte und somit auch mitbekam, dass Bill im Begriff war, runterzustürzen.
Ansonsten treib der alte Giacomo die Story weiter voran, in dem er Bill und Paolo von dem Kuttentypen erzählt, der sich während der "Fluch-Tage" in den Schatten der Häuser rumdrückt.
Als sie ihn, Salvator Zargo, schließlich aufspüren und Giacco ihm zum Opfer fällt, zerplatzte meine Vermutung, dass hinter dem Aussteiger mehr stecken könnte.

Sheila machte sich indes mal wieder Sorgen, weil Bill sich, wie eigentlich verabredet, auch mit zwei Stunden Verspätung nicht kurz zuhause meldete. Man könnte meinen, dass John da zu übereilt handelt, doch wenn man es näher betrachtet, gibt er die Antwort schon selbst. Kein Anruf von Bill, auch nach einer gewissen Zeit der Verspätung nicht. Dazu die Vorgeschichte, was sie schon alles des Öfteren erlebt haben. Diverse Anrufe bei Zeitung, Hotel und Zielort.
Da könnte man durchaus annehmen, dass Bill auf der Strecke irgendwann aufgehalten wurde. Hätte er nur den Anschlusszug verpasst, wäre allerdings noch ein Anruf seinerseits drin gewesen, dass es eben später wird. Schließlich weiß er ja, dass seine Gattin sich sorgt, dafür waren sie zu oft in gewisse Dinge involviert. Auch die Schlussfolgerungen, wo Bill "verloren gegangen" sein könnte, klingen logisch.

John macht sich also auf den Weg und trifft auf Commissario Caldini. (Der erinnert mich massiv an irgendwen aus nem Film, ich komm allerdings grad nicht drauf, an wen^^ Vielleicht ein bisschen à la Jean Reno, nur italienischer ;) :D )
Jedenfalls wurde der italienische Kollege sehr sympathisch dargestellt und auch seine Vorgehensweise machte einen typisch aufgeweckt forschen italienischen Eindruck.
Wie Caldini den "Dorfpolizisten" lang macht, herrlich!

Das Zusammentreffen von John und Bill war schließlich .... kriminell.
Also nicht kriminell im Sinne von schlecht, sondern eher kriminalistisch passend. Bill rennt durch die Straßen, um jemanden zu verfolgen ... John fährt durch die Straßen, um Bill zu finden. Warum sollten sie dann nicht in nem menschenleeren Ort irgendwann aufeinandertreffen, zumal John ja noch in nem Wagen sitzt, den Bill wohl anhalten könnte, in der Hoffnung, endlich Hilfe zu bekommen.
Mitten in einer Verfolgungsjagd passiert das also und ab da war es sehr schön bildlich beschrieben, wie John und Bill Zargo verfolgen, während Caldini und Paolo im Wagen außen rum fahren.
Die enge Gasse, die dunklen Verstecke, aus denen Zargo jederzeit überraschend hätte angreifen können ... das hatte was!

Dann die Sache mit dem Bahnhof. Für mich nachvollziehbar. Bill macht John ja quasi heiß mit dem Gerede, dass ihm wäre, als hätte er etwas Wichtiges außer Acht gelassen. Bill weiß nur noch, dass er in der Wartehalle des Bahnhofs drauf gestoßen ist und John fragt ja auch, ob das denn so wichtig wäre, was sein Freund auch bejaht. Und John verlässt sich auf Bill ... also fährt er dahin. Er lässt ja nicht außer Acht, dass Zargo gerade seine vergessenen Seelen zusammenruft, nur zieht sich das ja noch bis zu zwei Stunden, da dann erst der Fluch für dieses Jahr Ruhe gibt.
Nach ein bisschen Sucherei kommt John auch auf des Rätsels Lösung und ich kann mich dran erinnern, dass am Anfang der Geschichte, als Bill den Toten fand, auch schon ein Wink mit dem Zaunpfahl auf den Zeitungsständer stattgefunden hat.
Gut, die Rockerszene wäre nicht nötig gewesen und brachte lediglich nochmal etwas Action rein. Hätte aber nicht sein müssen, war auch so alles schön spannend und mit nettem Gruselambiente aufgebaut.

Schließlich gibt es den Showdown und man denkt, es ist vorbei, da Zargo hinüber ist. Doch dass dem nicht so ist, klärt John mittels Kreuz und besonders wegen des Zeitungsartikels auf und Paolo wird entlarvt.
Der will flüchten und füchelt nochmal ordentlich rum. Für John wirds knapp und Bill eilt hinterher. Dass er so ganz plötzlich ein nasses Tuch hat, um es sich vors Gesicht zu halten, wirkt etwas konstruiert. Es wird lediglich in nem Nebensatz erklärt, dass Bürgermeister Petrucci ihm den besorgt hatte. Aber der Kerl hatte sich vorher mit der Leiter schon schwer getan, die Caldini schließlich anschleppte. Wie sollte Petrucci da ganz allein auf den Trichter kommen, Bill für seinen Aufstieg nen nassen Lappen zu besorgen?! :P
Am Ende ist Paolo alias Minotti auch hinüber, aber Shador hat krähenderweise die Flucht angetreten und hinterlässt auch noch ne Visitenkarte in zweierlei Hinsicht: zum einen seinen Namen, zum anderen eine Kostprobe seiner Fähigkeit als Gestaltwandler.

Den Fluch Grinds hat die geballte "Men-Power" jedenfalls gebrochen und mich hat ihr Fall bestens unterhalten. Schade fand ichs um den alten Giacomo, dafür wurde man aber damit entschädigt, dass Caldini vielleicht nochmal auftauchen könnte. Außerdem hat John dem Mann als nette Nebenwirkung den Tod des Vaters plausibel gemacht!

Der Schreibstil war ansprechend, schaurig schönes Ambiente, Bill in Action, netter Fluch, gewalttätige Besessene, viel Rennerei, lebendig und interessant geschriebene Figuren, ordentlich Fuego, zwei Showdowns, netter neuer Bösewicht, u.v.m ... das gibt ein ganz fettes sehr gut!
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Gast Offline
Site Admin
Beiträge: 7378
Registriert: Do Jan 01, 1970 1:00 am

Beitrag von Gast »

Nachdem ich einen neueren Roman von Marc Freund gelesen habe, nun also sein zweites Heft. Immer mehr wird klar für mich, dass ich hier meinen Lieblings-JS-Autor gefunden habe.

Mir fiel auf, dass im Roman, außer dem Telefonat mit Sheila, ausnahmslos Männer in Aktion traten. Bill und John ermitteln irgendwie nebenher, jeder auf seine Weise. Eine gute Idee.

Mein einziger Kritikpunkt: Im letzten Drittel wird kaum noch gesprochen, es ist einfach eine Erzählung, die abgehandelt wird. Da hätte ich mir etwas mehr Feeling gewünscht.

Insgesamt sehr gut.
Destero Offline
Beiträge: 275
Registriert: Di Jan 28, 2020 11:39 pm

Beitrag von Destero »

Von mir auch ein "sehr gut". Sehr spannend und unheimlich ist der damals 2.Roman von Marc Freund.

Das Cover finde ich in Ordnung.

Aktuell ist ja leider seit 40 Wochen kein neuer Roman vom Autor erschienen.
Antworten

Zurück zu „JS1901-2000“