Band 1911: Jäger der Unsterblichkeit
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Passt trotzdem nicht so wirklich, auch weil sie ja meistens extrem einfältig, sprich dämlich sind (wahrscheinlich nur Schleim im Kopf)
Muss immer so ein bisschen an die Ghoule aus der Fallout-Serie denken (ja ich weiß, die sind völlig anders) manche konnten sprechen und verhielten sich relativ normal, andere waren verwilderte Bestien, die nur von Instinkten beherrscht wurden.
Muss immer so ein bisschen an die Ghoule aus der Fallout-Serie denken (ja ich weiß, die sind völlig anders) manche konnten sprechen und verhielten sich relativ normal, andere waren verwilderte Bestien, die nur von Instinkten beherrscht wurden.
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Dämonengeist Offline
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Bei JS gibt es so viele verschiedene Varianten von Ghouls. Manche sind nicht mehr als Schleimklumpen, andere wirken zwergenhaft, einige erscheinen als riesige Monster und wieder andere sind in der Lage, sich als normale Menschen zu bewegen. Einige können sprechen, andere nicht und manche sind intelligenter als andere. Für jede Version gibt es bestimmt eine handvoll Beispiel-Romane. Mir sind aber eigentlich die Schleimklumpen auch am liebsten, ob sie sprechen oder nicht ist mir aber egal (solange es von den Dialogen her zu ihnen passt, was sie sagen).
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Ja genau, richtig schleimig müssen sie sein :love: . Doch was noch viel wichtiger ist, sie müssen penetrant nach Verwesung,Kanalisation etc. stinkenOriginal von Dämonengeist
Mir sind aber eigentlich die Schleimklumpen auch am liebsten, ob sie sprechen oder nicht ist mir aber egal (solange es von den Dialogen her zu ihnen passt, was sie sagen).
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Michael Breuer Offline
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Dämonengeist Offline
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Dämonengeist Offline
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Inhalt:
Auf einem Friedhof in East London wird ein Mann bestialisch von einem Ghoul umgebracht. Nach dem Fund der Leiche werden John und Suko hinzugerufen. Als sie sich am selben Abend auf dem Friedhof auf die Lauer legen, begegnet ihnen tatsächlich ein Ghoul. Sie lassen ihn jedoch entkommen, um weiteren seiner Artgenossen auf die Spur zu kommen.
Dabei finden sie heraus, dass niemand anderes als Sarket der Meister des Ghouls ist. Der Schwarzmagier versucht mithilfe der Leichenfresser einen Trank zu brauen, um ewiges Leben zu erreichen. Als als auch noch Suko in seine Gewalt gerät, muss sich John allein einer kleinen Armee aus Ghouls zum Kampf stellen - und auch seinem eigenen Partner ...
Meine Meinung:
Ich lese Ghoul-Geschichten sehr gerne, und dieser Roman bietet eigentlich alles, was ich mir von einem solchen verspreche: Einen düsteren Friedhof, finstere Gewölbe und gruselige, schleimige Dämonengestalten. Und hier findet sich auch der große Pluspunkt des Romans: Michael Breuer fängt die Atmosphäre auf dem abendlichen Friedhof und in den Gängen unterhalb des Mausoleums perfekt ein. Auch die Erlebnisse von Helen Slater werden sehr eindringlich geschildert, wobei ich das von ihr beobachtete Gespräch zwischen Sarket und Carne doch sehr konstruiert fand. Haben sich die zwei zuvor wochenlang angeschwiegen, bis zufällig Helen mithört? Dennoch, mit ihr konnte man richtig gut mitfiebern. Ihr Tod kurz vor Schluss hat mich dann auch noch sehr überrascht.
Allerdings bin ich mit dem Hintergrund, dem Magier Sarket, nicht so ganz warmgeworden, was vielleicht auch daran liegt, dass ich den Roman mit seinem ersten Auftritt nicht gelesen habe. Es fehlt mir bei ihm etwas das Profil. Außer, dass er große, teilweise doch arg geschwollene Reden schwingt tut er in dem Roman eigentlich nicht viel und am Ende, nach dem er ach so mächtig geworden ist, macht er schnell die Fliege, als John sein Kreuz zückt. Auch die Ghouls, so sehr ich mich über ihr zahlreiches Auftreten gefreut habe, bekleckern sich nicht gerade mit Ruhm. Zwischendurch schießt John mal eben ein Dutzend von ihnen über den Haufen, ohne dass sie große Gegenwehr leisten. Allerdings gab es auch ein paar ganz gut beschriebene Kämpfe.
Allgemein finde ich aber, dass der Story etwas die Substanz fehlt. John und Suko suchen nach den Ghouls, während Sarket fast die ganze Zeit an seinem Ritual arbeitet und dem Geisterjäger Gegner um Gegner entgegenschickt. Da hätte ich mir etwas mehr Handlung gewünscht.
Zudem könnte man sich fragen, ob Sarkets Plan nicht ziemlich undurchdacht ist. Immerhin weiß er, dass seine ärgsten Gegner in London arbeiten. Warum vollzieht er seine Experimente dann nicht einfach irgendwo am anderen Ende der Welt? Zumal ich es doch etwas zweifelhaft finde, dass es unauffälliger sein soll, dutzende Leichen verschwinden zu lassen als eine einzige lebende Frau.
Daneben sind mir noch ein paar andere Kleinigkeiten aufgefallen, aber die fallen für mich jetzt nicht sonderlich ins Gewicht. Nur eine Sache hat mich doch etwas gestört: Johns Verhalten Sukos gegenüber, als sie sich den Geheimgang unter dem Mausoleum ansehen (S. 35). So dickköpfig kenne ich John gar nicht, zumal er sich Suko gegenüber fast schon so verhält, als wäre der Chinese sein Assistent und nicht sein Partner.
Dennoch gebe ich dem Roman am Ende ein "gut". Er liest sich insgesamt sehr unterhaltsam und bekommt von mir noch einen "Ghoul-Bonus".
Auf einem Friedhof in East London wird ein Mann bestialisch von einem Ghoul umgebracht. Nach dem Fund der Leiche werden John und Suko hinzugerufen. Als sie sich am selben Abend auf dem Friedhof auf die Lauer legen, begegnet ihnen tatsächlich ein Ghoul. Sie lassen ihn jedoch entkommen, um weiteren seiner Artgenossen auf die Spur zu kommen.
Dabei finden sie heraus, dass niemand anderes als Sarket der Meister des Ghouls ist. Der Schwarzmagier versucht mithilfe der Leichenfresser einen Trank zu brauen, um ewiges Leben zu erreichen. Als als auch noch Suko in seine Gewalt gerät, muss sich John allein einer kleinen Armee aus Ghouls zum Kampf stellen - und auch seinem eigenen Partner ...
Meine Meinung:
Ich lese Ghoul-Geschichten sehr gerne, und dieser Roman bietet eigentlich alles, was ich mir von einem solchen verspreche: Einen düsteren Friedhof, finstere Gewölbe und gruselige, schleimige Dämonengestalten. Und hier findet sich auch der große Pluspunkt des Romans: Michael Breuer fängt die Atmosphäre auf dem abendlichen Friedhof und in den Gängen unterhalb des Mausoleums perfekt ein. Auch die Erlebnisse von Helen Slater werden sehr eindringlich geschildert, wobei ich das von ihr beobachtete Gespräch zwischen Sarket und Carne doch sehr konstruiert fand. Haben sich die zwei zuvor wochenlang angeschwiegen, bis zufällig Helen mithört? Dennoch, mit ihr konnte man richtig gut mitfiebern. Ihr Tod kurz vor Schluss hat mich dann auch noch sehr überrascht.
Allerdings bin ich mit dem Hintergrund, dem Magier Sarket, nicht so ganz warmgeworden, was vielleicht auch daran liegt, dass ich den Roman mit seinem ersten Auftritt nicht gelesen habe. Es fehlt mir bei ihm etwas das Profil. Außer, dass er große, teilweise doch arg geschwollene Reden schwingt tut er in dem Roman eigentlich nicht viel und am Ende, nach dem er ach so mächtig geworden ist, macht er schnell die Fliege, als John sein Kreuz zückt. Auch die Ghouls, so sehr ich mich über ihr zahlreiches Auftreten gefreut habe, bekleckern sich nicht gerade mit Ruhm. Zwischendurch schießt John mal eben ein Dutzend von ihnen über den Haufen, ohne dass sie große Gegenwehr leisten. Allerdings gab es auch ein paar ganz gut beschriebene Kämpfe.
Allgemein finde ich aber, dass der Story etwas die Substanz fehlt. John und Suko suchen nach den Ghouls, während Sarket fast die ganze Zeit an seinem Ritual arbeitet und dem Geisterjäger Gegner um Gegner entgegenschickt. Da hätte ich mir etwas mehr Handlung gewünscht.
Zudem könnte man sich fragen, ob Sarkets Plan nicht ziemlich undurchdacht ist. Immerhin weiß er, dass seine ärgsten Gegner in London arbeiten. Warum vollzieht er seine Experimente dann nicht einfach irgendwo am anderen Ende der Welt? Zumal ich es doch etwas zweifelhaft finde, dass es unauffälliger sein soll, dutzende Leichen verschwinden zu lassen als eine einzige lebende Frau.
Daneben sind mir noch ein paar andere Kleinigkeiten aufgefallen, aber die fallen für mich jetzt nicht sonderlich ins Gewicht. Nur eine Sache hat mich doch etwas gestört: Johns Verhalten Sukos gegenüber, als sie sich den Geheimgang unter dem Mausoleum ansehen (S. 35). So dickköpfig kenne ich John gar nicht, zumal er sich Suko gegenüber fast schon so verhält, als wäre der Chinese sein Assistent und nicht sein Partner.
Dennoch gebe ich dem Roman am Ende ein "gut". Er liest sich insgesamt sehr unterhaltsam und bekommt von mir noch einen "Ghoul-Bonus".
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Michael Breuer Offline
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Naja, ansonsten hätte es ihn - vermutlich - ja auch schnell zerbröseltOriginal von Dämonengeist
Außer, dass er große, teilweise doch arg geschwollene Reden schwingt tut er in dem Roman eigentlich nicht viel und am Ende, nach dem er ach so mächtig geworden ist, macht er schnell die Fliege, als John sein Kreuz zückt.
Jemand, der gern pompöse Reden schwingt, muss ja nicht unbedingt ein raffinierter Planer seinOriginal von Dämonengeist
Zudem könnte man sich fragen, ob Sarkets Plan nicht ziemlich undurchdacht ist.
Hach ... ja, mir hats auch Spaß gemacht, mal was über die schleimigen Kameraden zu schreibenOriginal von Dämonengeist
Dennoch gebe ich dem Roman am Ende ein "gut". Er liest sich insgesamt sehr unterhaltsam und bekommt von mir noch einen "Ghoul-Bonus".
[B][I]Dort, wo du hingehst - da bist du dann![/I][/B]
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Dämonengeist Offline
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Eines hatte ich noch vergessen zu erwähnen: Sarket hat mich irgendwie total an Dr. Xhatan aus der Serie "Bob Morane" erinnert, der ihm ziemlich ähnlich sieht (zumindest wenn ich mir Sarket vorstelle, nur mit Bart), sich ebenfalls mit ägyptischer Mythologie beschäftigt und immer drei tumbe, übergewichtige Leibwächter hat. Hier ist es mit Edward Crane nur einer, aber immerhin.
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- Das Gleichgewicht Offline
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Die Fortsetzung des Sakret-Abenteuers ist bis auf kleine Kritikpunkte für mich der perfekte Sinclair. Einen altägyptischen Schwarzmagier als richtigen Dauergegner hatte die Serie noch nie. Das weckt wohlige Erinnerungen an den uralten Fall mit Sakuro. Wie Sakret dargestellt wird gefällt mir, seine Pläne ergeben bis jetzt Sinn. Das ist mehr, als man von anderen Autoren der Serie erwarten kann.
Michaels Schreibstil geht wie immer in Ordnung. Wichtiger finde ich die Handlung. Da kann man weder die unschuldige Frau retten, noch den Bösewicht aufhalten. Da wird erst einmal mit dem Ghoul gesprochen, statt ihn direkt abzuknallen oder in Notwehr mitten in die Stirn zu treffen. Da ergibt es einen Sinn, dass das Heldenduo sich aufteilt. Es sind diese Kleinigkeiten, die mir bei Dark fehlen. Kleinigkeiten, die mir hier ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Carne ist als Ghoul nicht der hellste und gibt Hellen genug Zeit, herumzuschnüffeln. Sakret ist von der Idee eines Menschenopfers nicht begeistert, es könnte zu viel Rummel geben. Aber als sie entdeckt werden hat er keine andere Wahl. Soweit ist das alles nachvollziehbar logisch, wunderbar.
Nun zu erwähnenswerten Kritikpunkten, Michael ließt ja gern mal mit. Zum einen wissen sämtliche Zivilisten im Roman zufällig wegen Horrorstreifen, genau was Ghouls sind. Gut, es sind nur zwei, aber dennoch. Entweder das wird jetzt geschickt als Running Gag eingebaut oder man lässt auch mal einen Statisten komplett ahnungslos sein. Ich finde es unrealistisch. Gerade Ghouls ist schon exotisch. Zombies und Werwölfe kennt man. Aber mach' mal eine Straßenumfrage und frage Querbeet, ob die Leute mit dem Begriff etwas anfangen können.
Die andere Sache ist das Finale und hier sehe ich echten Verbesserungsbedarf. Warum erschießt John einen bekannten Gegner, dessen Gefährlichkeit er einschätzen kann, nicht einfach unentdeckt von hinten? Hätte er das getan, Sakret hätte das Ritual nicht vollenden können. Beziehungsweise er wäre gestorben, bevor es gewirkt hätte. Natürlich, man braucht das, damit er als Dauergegner wieder fliehen kann und er sich entwickelt. Dennoch hätte man das wirklich geschickter machen können. Hier traue ich Michael wesentlich mehr zu. Ideen hätte ich spontan jetzt einige, aber ich bin kein Autor und weiß nicht, ob sie von der Logik abgesehen als Stilmittel gepasst hätten.
Trotzdem eine runde Sache und ein sehr guter Roman. Mit sechs Geschichten führt Michael momentan die Gastautorenriege quantitativ an. Ich denke, das ist ein gutes Zeichen für eine „Festanstellung“.
Michaels Schreibstil geht wie immer in Ordnung. Wichtiger finde ich die Handlung. Da kann man weder die unschuldige Frau retten, noch den Bösewicht aufhalten. Da wird erst einmal mit dem Ghoul gesprochen, statt ihn direkt abzuknallen oder in Notwehr mitten in die Stirn zu treffen. Da ergibt es einen Sinn, dass das Heldenduo sich aufteilt. Es sind diese Kleinigkeiten, die mir bei Dark fehlen. Kleinigkeiten, die mir hier ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Carne ist als Ghoul nicht der hellste und gibt Hellen genug Zeit, herumzuschnüffeln. Sakret ist von der Idee eines Menschenopfers nicht begeistert, es könnte zu viel Rummel geben. Aber als sie entdeckt werden hat er keine andere Wahl. Soweit ist das alles nachvollziehbar logisch, wunderbar.
Nun zu erwähnenswerten Kritikpunkten, Michael ließt ja gern mal mit. Zum einen wissen sämtliche Zivilisten im Roman zufällig wegen Horrorstreifen, genau was Ghouls sind. Gut, es sind nur zwei, aber dennoch. Entweder das wird jetzt geschickt als Running Gag eingebaut oder man lässt auch mal einen Statisten komplett ahnungslos sein. Ich finde es unrealistisch. Gerade Ghouls ist schon exotisch. Zombies und Werwölfe kennt man. Aber mach' mal eine Straßenumfrage und frage Querbeet, ob die Leute mit dem Begriff etwas anfangen können.
Die andere Sache ist das Finale und hier sehe ich echten Verbesserungsbedarf. Warum erschießt John einen bekannten Gegner, dessen Gefährlichkeit er einschätzen kann, nicht einfach unentdeckt von hinten? Hätte er das getan, Sakret hätte das Ritual nicht vollenden können. Beziehungsweise er wäre gestorben, bevor es gewirkt hätte. Natürlich, man braucht das, damit er als Dauergegner wieder fliehen kann und er sich entwickelt. Dennoch hätte man das wirklich geschickter machen können. Hier traue ich Michael wesentlich mehr zu. Ideen hätte ich spontan jetzt einige, aber ich bin kein Autor und weiß nicht, ob sie von der Logik abgesehen als Stilmittel gepasst hätten.
Trotzdem eine runde Sache und ein sehr guter Roman. Mit sechs Geschichten führt Michael momentan die Gastautorenriege quantitativ an. Ich denke, das ist ein gutes Zeichen für eine „Festanstellung“.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Michael Breuer Offline
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Ich hatte ja schon an anderer Stelle gepostet, dass ich meine Hoffungen auf diesen Roman gesetzt habe und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Michael Breuer gelingt es hier tatsächlich einen Roman abzuliefern bei dem man auch der Meinung sein könnte, dass JD ihn in seinen besten Zeiten geschrieben hat. Das Sinclairfeeling wird hier gut transportiert. Eine kleine Enttäuschung hatte ich am Anfang aber dann doch. Denn nach der Vorschau hatte ich eigentlich einen Ägyptenroman erwartet, dass er sich dann um einen Ghoulroman handelt hat mich ein wenig überrascht. Aber die Geschichte hat Hand und Fuß und zu Beginn des Romans erfährt man ja auch etwas über Sakrets Vergangenheit, die im ersten Roman ja noch im Dunklen geblieben ist. Schön fand ich auch die Verweise auf die letzen Ghoulromane, dass hebt den Seriencharakter. Die Idee, dass Sakret die Ghouls als nicht gerade schlaue Diener nutzt finde ich richtig gut umgesetzt. Auch die ganze Auseinandersetzung mit den Ghouls wurde richtig gut beschrieben. Es machte dann auch tatsächlich Sinn, dass John und Suko den Ghoul erst mal entkommen lassen haben um mehr über die Hintergründe zu erfahren. Gut fand ich auch, dass John Sakret nicht daran hindern konnte sich durch den Trank der Unsterblichkeit zu stärken.
Schön war auch die Idee, dass Suko durch Sakret hypnotisiert wurde und sich gegen John gestellt hat. Zwar nicht neu, passte aber gut in die Geschichte. Aber einen Kritikpunkt habe ich dann auch. So fand ich das Ende dann doch ein wenig zu abrupt. Das Sakret so einfach verschindet fand ich nicht gerade prickelnd, kann es aber verstehen da Michael mit Sakret bestimmt noch einiges vorhat (Das hoffe ich zu mindestens).
Was Sakret angeht, so denke ich das hier ein interessanter Gegner in die Serie eingeführt wurde. Nur habe ich eine Bitte an Michael Breuer: Mache Sakret bittet nicht zu stark. In meinen Augen ist er jetzt schon ziemlich mächtig: Hypnose, Blitzschnelle Bewegung (Teleportation), Blitzgeschosse bzw. magische Geschosse und vermutlich jetzt auch die Unsterblichkeit, dass ist in meinen Augen schon eine ganze Menge. Weshalb sollte er dann noch das Amulett von Menarke brauchen. Ich hoffe aber dass wir hier auch noch eine Antwort draufbekommen und das Sakret tatsächlich versucht an das Amulett zu kommen.
Mich hat der Roman überzeugt und erhält deshalb von mir ein sehr gut. Für Top hat es noch nicht ganz gereicht aber es war nah dran.
Schön war auch die Idee, dass Suko durch Sakret hypnotisiert wurde und sich gegen John gestellt hat. Zwar nicht neu, passte aber gut in die Geschichte. Aber einen Kritikpunkt habe ich dann auch. So fand ich das Ende dann doch ein wenig zu abrupt. Das Sakret so einfach verschindet fand ich nicht gerade prickelnd, kann es aber verstehen da Michael mit Sakret bestimmt noch einiges vorhat (Das hoffe ich zu mindestens).
Was Sakret angeht, so denke ich das hier ein interessanter Gegner in die Serie eingeführt wurde. Nur habe ich eine Bitte an Michael Breuer: Mache Sakret bittet nicht zu stark. In meinen Augen ist er jetzt schon ziemlich mächtig: Hypnose, Blitzschnelle Bewegung (Teleportation), Blitzgeschosse bzw. magische Geschosse und vermutlich jetzt auch die Unsterblichkeit, dass ist in meinen Augen schon eine ganze Menge. Weshalb sollte er dann noch das Amulett von Menarke brauchen. Ich hoffe aber dass wir hier auch noch eine Antwort draufbekommen und das Sakret tatsächlich versucht an das Amulett zu kommen.
Mich hat der Roman überzeugt und erhält deshalb von mir ein sehr gut. Für Top hat es noch nicht ganz gereicht aber es war nah dran.
Endlich wieder ein Breuer. Da lasse ich doch erst einmal alle anderen Sinclair, die noch gelesen werden wollen, liegen, und vertiefe mich in diese Ghoul- Geschichte, die mich sofort packt und mich bis zum Schluss sehr gut unterhalten hat.
Zwei Kritikpunkte hätte ich allerdings dann doch:
Die Trennung unserer beiden Freunde und Kollegen John und Suko ist mir doch etwas zu gewollt. Das von John gebrachte Argument, er möge doch erst einmal Hintergründe recherieren, zum Thema Leichenbestatter. Das wären keine fünf Minuten via Internet übers Handy gewesen und er hätte herausgefunden, das sich hinter dem Vornamen, den ihnen der Ghoul erraten hatte, ein Leichenbestatter steckt, der in unmittelbarer Nähe des Friedhofs arbeitet.
Die Trennung der beiden mußte her, weil sie sonst für den Gegenr zu stark gewesen wären. Einzeln lassen sie sich leichter ausschalten.
Warum erinnert sich Sinclair ausgerechnet an Xorron, als er idarüber nachdenkt, wer diese Ghouls kontrollieren könnte. Wieso fällt ihm der letzte mächtige Untote und der Ägypter mit dem er es vor Kurzem noch zu tun hatte, nicht ein.
Was die Unsterblichkeit von Sarket angeht, mache ich mir keine großen Sorgen. Als er den Trank zum ersten Mal nahm, wenn auch nur zur Hälfte, hatte er lediglich lebensverlängerne Maßnahmen. Das wird jetzt kaum anders sein. Also könnten John und Suko ihn immer noch töten. Nur von alleine stirbt er halt nicht.
Der Tod von Helen hatte mich wirklich überrascht. Bis zum Schluss hatte ich gehofft, das John oder Suko sie noch retten können.
Alles in allem wieder ein sehr gutes Heft von Michael Breuer, das ich mit 'top' bewertet habe.
Michael Breuer ist, in meinen Augen, der bisher wirklich einzig herausragende neue Sinclair Autor, der nur viel zu wenige Hefte schreibt.
Gerade diese Beschränkung hatte mir gut gefallen. Keine großen Reisen, dafür einen interessanten Ort. Und der Kampf gegen diese Ghul- Stätte, hatte für mich auch genug Potential.
Dadurch das Sarket nur im Hintergrund agiert, bleibt er für mich auch interessant. Ich bin gespannt, wann und wo er uns wiederbegegnet. Er könnte ja praktisch hinter jedem neuen Fall stecken.
Mal eine Frage Michael: dürfen eigentlich auch die anderen Autoren Deinen Sarket benutzen?
Zwei Kritikpunkte hätte ich allerdings dann doch:
Die Trennung unserer beiden Freunde und Kollegen John und Suko ist mir doch etwas zu gewollt. Das von John gebrachte Argument, er möge doch erst einmal Hintergründe recherieren, zum Thema Leichenbestatter. Das wären keine fünf Minuten via Internet übers Handy gewesen und er hätte herausgefunden, das sich hinter dem Vornamen, den ihnen der Ghoul erraten hatte, ein Leichenbestatter steckt, der in unmittelbarer Nähe des Friedhofs arbeitet.
Die Trennung der beiden mußte her, weil sie sonst für den Gegenr zu stark gewesen wären. Einzeln lassen sie sich leichter ausschalten.
Warum erinnert sich Sinclair ausgerechnet an Xorron, als er idarüber nachdenkt, wer diese Ghouls kontrollieren könnte. Wieso fällt ihm der letzte mächtige Untote und der Ägypter mit dem er es vor Kurzem noch zu tun hatte, nicht ein.
Was die Unsterblichkeit von Sarket angeht, mache ich mir keine großen Sorgen. Als er den Trank zum ersten Mal nahm, wenn auch nur zur Hälfte, hatte er lediglich lebensverlängerne Maßnahmen. Das wird jetzt kaum anders sein. Also könnten John und Suko ihn immer noch töten. Nur von alleine stirbt er halt nicht.
Der Tod von Helen hatte mich wirklich überrascht. Bis zum Schluss hatte ich gehofft, das John oder Suko sie noch retten können.
Alles in allem wieder ein sehr gutes Heft von Michael Breuer, das ich mit 'top' bewertet habe.
Michael Breuer ist, in meinen Augen, der bisher wirklich einzig herausragende neue Sinclair Autor, der nur viel zu wenige Hefte schreibt.
Allgemein finde ich aber, dass der Story etwas die Substanz fehlt. John und Suko suchen nach den Ghouls, während Sarket fast die ganze Zeit an seinem Ritual arbeitet und dem Geisterjäger Gegner um Gegner entgegenschickt. Da hätte ich mir etwas mehr Handlung gewünscht.
Gerade diese Beschränkung hatte mir gut gefallen. Keine großen Reisen, dafür einen interessanten Ort. Und der Kampf gegen diese Ghul- Stätte, hatte für mich auch genug Potential.
Dadurch das Sarket nur im Hintergrund agiert, bleibt er für mich auch interessant. Ich bin gespannt, wann und wo er uns wiederbegegnet. Er könnte ja praktisch hinter jedem neuen Fall stecken.
Mal eine Frage Michael: dürfen eigentlich auch die anderen Autoren Deinen Sarket benutzen?
Warum sollte ihm Sakret einfallen ?Original von Torshavn
Warum erinnert sich Sinclair ausgerechnet an Xorron, als er idarüber nachdenkt, wer diese Ghouls kontrollieren könnte. Wieso fällt ihm der letzte mächtige Untote und der Ägypter mit dem er es vor Kurzem noch zu tun hatte, nicht ein.
Der hatte in seinem ersten Auftritt mit Ghouls doch überhaupt nichts am Hut.
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Horror-Harry Offline
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"Vampira" heißt bei dir "Vampire", "Carlotta" wird zu "Charlotta" und aus "Sarket" machst du "Sakret".Original von Das Gleichgewicht
Die Fortsetzung des Sakret-Abenteuers...
Wie Sakret dargestellt wird ...
.. Sakret hätte das Ritual nicht vollenden können.
Jetzt mal ehrlich: Das ist doch pure Absicht? Aber was bezweckst du damit?
Das Gleichgewicht will hier halt alle ganz klirre machenOriginal von HorrorHarry
"Vampira" heißt bei dir "Vampire", "Carlotta" wird zu "Charlotta" und aus "Sarket" machst du "Sakret".
Jetzt mal ehrlich: Das ist doch pure Absicht? Aber was bezweckst du damit?
Original von Orgow
Aber die Geschichte hat Hand und Fuß und zu Beginn des Romans erfährt man ja auch etwas über Sakrets Vergangenheit, die im ersten Roman ja noch im Dunklen geblieben ist.
Das Sakret so einfach verschindet fand ich nicht gerade prickelnd, kann es aber verstehen da Michael mit Sakret bestimmt noch einiges vorhat (Das hoffe ich zu mindestens).
Was Sakret angeht, so denke ich das hier ein interessanter Gegner in die Serie eingeführt wurde. Nur habe ich eine Bitte an Michael Breuer: Mache Sakret bittet nicht zu stark.
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Horror-Harry Offline
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