Band 1845: Der Weise von Sargasso

Antworten

JS Band 1845: Der Weise von Sargasso

top
0
Keine Stimmen
sehr gut
0
Keine Stimmen
gut
1
10%
mittel
4
40%
schlecht
4
40%
sehr schlecht
1
10%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10

dark side Offline
Beiträge: 10474
https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/
Registriert: So Jan 10, 2010 2:34 am

Beitrag von dark side »

Die bisher hier abgegebenden Bewertungen reißen einen ja nicht gerade vom Hocker. Ich schätze mal, dass ich ihn mir nicht geben werde. Dafür ist mir meine knappe bemessende (Lese) Freizeit einfach zu schade.
Gast Offline
Site Admin
Beiträge: 7378
Registriert: Do Jan 01, 1970 1:00 am

RE: Band 1845: Der Weise von Sargasso

Beitrag von Gast »

Am Anfang sieht alles nach nem guten Roman aus. Cooler Einstieg: Das Conolly-Ehepaar wird entführt. Nicht Bill alleine, sondern auch Sheila. Schön, dass sie mal nicht nur die Frau ist, die die Häppchen serviert. Zudem kommen mal ein paar "moderne" Elemente vor: Skype und ne PC-Suchfunktion sind im Sinclair-Universum ja eher selten vertreten! Auch was danach kommt, macht Bock. Johnny und John als Team find ich super.

Doch dann weiß JD nichts mit den guten Ansätzen anzufangen. John & Johnny sitzen da und labern - der Geisterjäger legt lieber die Hände in den Schoß, anstatt alle Hebel in Bewegung zu setzen und seinen besten Freund zu retten! Nachher muss Myxin wie Kai aus der Kiste auftauchen, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

Zur (Un)Logik der Geschichte, zur hanebüchenen Motivation des Weisen, zum enttäuschenden Finale wurde oben in den Kommentaren bereits alles gesagt.

Fazit: Ne schöne Grundidee, nette Elemente und beliebte Charaktere machen noch keinen guten Roman. Insgesamt gebe ich dem Heft dennoch ein MITTEL, da ich es flüssig lesen konnte und mich nicht großartig gelangweilt hab.

Wenigstens das Titelbild ist super! Der unheimliche Alte ist perfekt in Szene gesetzt!
dark side Offline
Beiträge: 10474
Registriert: So Jan 10, 2010 2:34 am

RE: Band 1845: Der Weise von Sargasso

Beitrag von dark side »

Original von Dämonengeist
Eigentlich ist der Roman eher unspektakulär, aber dennoch unterhaltsam . Wäre da nur nicht diese dermaßen beknackte Handlung ... .
Trotz der zahlreichen Ungereimtheiten bin ich fast noch geneigt, dem Roman ein "mittel" zu geben.
Ich hab's getan ;) .
Original von johnny_fan
Zur (Un)Logik der Geschichte, zur hanebüchenen Motivation des Weisen, zum enttäuschenden Finale wurde oben in den Kommentaren bereits alles gesagt.
Deshalb gibt es von mir diesbezüglich auch nichts neues.
Original von johnny_fan
Fazit: Ne schöne Grundidee, nette Elemente und beliebte Charaktere machen noch keinen guten Roman. Insgesamt gebe ich dem Heft dennoch ein MITTEL, da ich es flüssig lesen konnte und mich nicht großartig gelangweilt hab.
Kann mich dem Kommentar nur anschließen ;).
Benutzeravatar
kualumba Offline
Beiträge: 5302
Registriert: Sa Jan 19, 2013 3:11 pm
Wohnort: Nidderau

Beitrag von kualumba »

Das war ja mal gar nix. Ansätze sind wie immer vorhanden. Aber die Umsetzung...

Hier kann es nur ein schlecht geben.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Marek der Pfähler 2
Archmage Offline
Beiträge: 808
Registriert: Di Jul 30, 2013 4:12 pm

Beitrag von Archmage »

Ich weiß nicht, was ich zu diesem Roman sagen soll.

Da bekommt Bill Besuch, da dieser ihn dem Tod zeigen will - aber der Besuch zeigt ihn aber einfach nichts. Bill schreit sogar schon mehrmals, dass es endlich los gehen soll. Dann kommt zufällig Sheila rein und es fängt wieder von vorne mit der Erklärung an. Bis da endlich was passiert ist - und das war ja auch nicht viel, einmal blaues Licht und Lachen - ist ein Drittel des Romanes vorbei.

Das wir uns dann in einem Dorf befinden, indem ständig einheimische Journalisten entführt werden, welche verrückt werden, weil sie eine gute Bewertung für den Weisen schreiben soll, weil so ein Atlanter ganz wild auf gute Bewertungen ist, dass war dann doch sehr hoher Schwachsinn. Aber auch dieser Schwachsinn wurde locker von der Tatsache geschlagen, dass Bill als Englischer Reporter jetzt die Spanische Medienlandschaft aufmischen soll - das ganz ohne Spanischkenntnisse.

Aber auch Bill weiß, dass ein positiver Bericht schon extrem kostbar ist. Lieber riskiert er sein Leben in der einzigen Actionszene. Früher war es noch der Kampf ums Leben, die Weltherrschaft oder das Niedermetzeln eines ganzen Dorfes, der die Spannung aufgebaut hat. Hier geht es nur noch darum, dass der arme Atlanter doch mal positiver dargestellt werdne soll - obwohl doch sowieso ihn keiner kennt. :heul:

Positiv war aber, dass JD Mal etwas modernere Dinge verwendet hat Skype wird von Bill genutzt und John kann sogar etwas im Internet suchen.

Und das Myxin aufgetaucht ist. Besonders, weil er mit einer Teleportation den ganzen Roman beendet hat. Sehr schade, dass sonst im Sinclair Team keiner ist, der Teleportieren kann. So eine Person wäre sicherlich eine große Bereicherung. Vielleicht kann die ja auch in fremde Dimensionen schauen und sogar Kaffee kochen. Wenn diese Person sogar gut aussehend wäre und immer nett angezogen und etwas mit John flirtet, dann könnte man die immer mal wieder bringen. So im Büro oder so. Dann hätte der Roman auch viel schneller beendet werden können.

Verzeiht mir. Aber selbst mit den leichten Verbindungen mit Atlantis hat der Roman mir einfach nichts gebracht. Actionarmmut, Unsinnig Taten, einfach nichts womit ich etwas anfangen kann. Es gibt ein "Sehr Schlecht" von mir.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Tulimyrsky Offline
Beiträge: 2734
Registriert: Mi Okt 08, 2008 2:28 pm

Beitrag von Tulimyrsky »

Ich stimme zu... ich konnte den Roman auch recht flüssig lesen... und die Ungereimtheien/Unlogik lässt eigentlich den Roman durchfallen.

Der Lehrer sagt z.B., dass noch keiner aus der Burg zurückgekommen ist, um auf der nächsten Seite zu konstatieren, dass die Rückkehrer Selbstmord begangen haben...

Der Weise will seinen angeblich schlechten Ruf ausgerechnet durch Bill reingewaschen bekommen... kann man machen... ist halt doof...

Der Flugdrache liegt/fliegt jetzt also noch in Spanien herum und freut sich...

Mit dem Auftauchen des Flugdrachen, war der Ausgang des Romans bereits vorprogrammiert (besonders, da die Hälfte des Romans bereits erreicht war...).

Durch die unbegehbare Burg (außer durch ein Fluggerät) und den flüssigen Lesespaß, vergebe ich ein Mittel...
[COLOR=royalblue]
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
[/COLOR]
Antworten

Zurück zu „JS1801-1900“