Amerika Band 2: Sturmfahrt nach Amerika
Moderator: Michael
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woodstock Offline
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Amerika Band 2: Sturmfahrt nach Amerika
Das weiße Tuch der großen Segel reflektierte das Mondlicht und zeigte die Position der schlanken Bark an, die auf südlichem Kurs durch die Wasserwüste der Nordsee glitt. Fünf Tage und Nächte dauerte die Reise bislang, und noch verhielt sich das Meer verhältnismäßig ruhig - als halte es den Atem an für Größeres.
So hatte die ALBANY, um rasch voranzukommen, alle Segel gesetzt, die jetzt an den drei hohen Masten im Wind knatterten. Ging die Fahrt auch gut voran, so stand die weite Reise von Hamburg nach New York doch erst an ihrem Beginn. Einem Mann kam sie schon jetzt lang vor: dem blinden Passagier, der in einer beengten Höhle unter einem Ruderboot zwischen Fock- und Großmast lag und den Geräuschen der Nacht lauschte.
Autor: J. G. Kastner
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Das Happy End war dann allerdings doch etwas zu Groß geraten und zog die ansonsten gute Geschichte zu sehr ins Lächerliche.
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Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
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und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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lessydragon Offline
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Hat mir auch ganz gut gefallen, ich denke, das wird je mittlere Wertung, weil ich das auch wie woodstock sehe. Die Geschichte, wie woodstock auch richtig sagt, wenn man sich drauf einläßt, läßt sich gut lesen und die Überfahrt auf dem Segelschiff ist ein reines Abenteuer mit Aufs und Abs.
Die entscheidenden Charaktere sind schon ziemlich überzeichnet und so kommt es zu heftigen Entwicklungen. Ich denke aber, es liegt noch an der Grenze zum nicht übertriebenen, bis auf das Happy End, das dann schon sehr plötzlich herbeigezaubert wird.
Nichts desto trotz hat es Spaß gemacht, die Entwicklung des Jakob weiter zu verfolgen und die Überfahrt zu verfolgen, ich wollte auch immer wissen, wie es jetzt wohl weiter geht. Die Neugier wurde gehalten, ich vergebe somit die Wertung befridiegend bzw. Drei Punkte. Und ich freu mich nich immer auf den nächsten...
LG Lessy
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Spätaufsteher Offline
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Der Roman war spannend und hatte viele interessante Punkte. Ein ganzes Heft nur mit der Überfahrt zu füllen geht in Ordnung. Allerdings haben sich da einige Dinge doch recht häufig wiederholt. Stürme die das Schiff beschädigen, Reparaturarbeiten, kotzende und dahin siechende Menschen.
Aber grob von vorne. Jacob rettet Irene vor einer Vergewaltigung. Dafür gibt er sein Versteck unter dem Ruderboot auf. Dann kommt das Schiffsgericht mit ihrem abgekartertem Spiel. Schon wieder scheint sich die ganze Welt gegen die Hauptperson verschworen zu haben...
Jacob gibt sich während des Prozesses als Vater von Irene's ungeborenem Kind aus. Danach denkt er mehrmals im Roman darüber nach, wie schön es wäre wenn Carl Dilger, der echte Kindsvater, nicht mehr auftauchen würde und er Irene und das Kind versorgen könnte. Der Junge wird in einer stürmischen Nacht zur Welt gebracht und bekommt den Namen Jacob-Martin. Der schnulzige Teil also, der in keinem Roman fehlen darf
In der gleichen Nacht rettet Jacob einem Matrosen das Leben. Der Kapitän wird dabei vom herabstürzenden Mast schwer verletzt. Am nächsten Tag soll Jacob wegen Mordversuches erneut festgenommen werden. Unsere Hauptperson scheint echt scheiße an den Hacken zu haben...zum Glück stirbt der Unsympath Maxwell und Piet Hansen wird neuer Kapitän.
Nun ist der neue Kontinent in Sicht...
Ich geben dem Roman ein "mittel". Werde auf jeden Fall weiter lesen. Jetzt sollte es ja erst so richtig losgehen.
Schickes Cover
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lessydragon Offline
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Da wir scheinbar sehr ähnlich auf die Bände reagieren, was die Bewertung ja auch zeigt, kann ich dir sagen, dass es jetzt aufwärts geht und besser wird, also weiterhin viel Spaß!
LG Lessy
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Spätaufsteher Offline
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Die Zustände auf dem Schiff und ein Mann der alle terrorisiert. Auch wenn Maxwell nicht der wahre Kapitän war. Aufgeführt hat er sich ja so.
Merke schon, dass es aufwärts geht. Bin zur Hälfte von Band 3 gekommen. Ein echter Genießer bei meinem Tempo
Sehr gut geschrieben, wobei es ein paar sehr blöde Tippfehler gab. Muss das heute echt noch sein? Klar, kann das passieren, aber an sich ist das echt blöd, zumal ein paar sehr offensichtlich waren und zu sehr auffallen.
Die Handlung war richtig geschrieben, der Roman auch. Der Schurke der Woche hat bekommen, was er verdient. Wäre nett, wenn wir vom Käptn noch mal was hören würden.
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lessydragon Offline
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Spätaufsteher Offline
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Gerade diese Mischung macht die Serie aber aus. Es gibt Abenteuer zu Wasser und an Land. Mal mit Indianern, dann wieder der Konflikt Nord- gegen Südstaaten. Lass dich überraschen.
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
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