Atlantis Legenden Band 4: Der Sturz der Götter

Moderator: Michael

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Atlantis Legenden Band 4: Der Sturz der Götter

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Sinclair Offline
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Atlantis Legenden Band 4: Der Sturz der Götter

Beitrag von Sinclair »

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Der Schwarze Tod ist nach Atlantis gekommen, um dort seine Saat der Vernichtung auszubringen! Und wie es aussieht, kann nichts und niemand ihn aufhalten. Dann aber macht ausgerechnet Myxin dem Propheten Delios das Angebot, ihn beim Kampf gegen den Schwarzen Tod zu unterstützen. Myxin, der bösartige Magierdämon, der einst Delios‘ Frau von seinen Schwarzen Vampiren entführen ließ! Doch das ist nicht das einzige erstaunliche Bündnis, das sich anbahnt. Asmodis, Herr der Hölle, versucht nicht nur, die junge Kara auf seine Seite zu ziehen, sondern bietet dem Schwarzen Tod einen Pakt gegen dessen bisherige Herrscher, die Großen Alten, an! Und während all dies geschieht und noch größeres Unheil aufzieht, versucht der Eiserne Engel, Anführer der Vogelmenschen, sein Volk in Sicherheit zu bringen ...

Geschrieben von Ian Rolf Hill

Erscheint am 29.03.2025
Zuletzt geändert von Sinclair am Sa Mär 29, 2025 3:44 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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kualumba Offline
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Beitrag von kualumba »

Die Seuche des Schwarzen Tods breitet sich aus. Asmodis mischt nun auch kräftig mit. An allen Fronten passiert ein bisschen was, aber insgesamt nichts großes. Trotzdem spannend und sehr gut geschrieben.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Marek der Pfähler 2
Destero Offline
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Beitrag von Destero »

Teil 4 fand ich bis jetzt am langweiligsten, Oft quer gelesen und auf die Highlights gewartet. Egal, ich ziehe es jetzt durch , in der Hoffnung auf ein starkes Finale ….

Bewertung : nur „Mittel“
Sinclair Offline
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RE: Atlantis Legenden Band 4: Der Sturz der Götter

Beitrag von Sinclair »

[B]Handlung:[/B] Delios lehnt Myxins Angebot, einen Pakt gegen den Schwarzen Tod einzugehen, ab. Daraufhin will der Magier als Druckmittel Kara entführen. Dieses verhindert der wieder genesene Eiserne Engel im letzten Moment. Der Engel rät Delios mit Kara, Haro und Yanara, die einzige Überlebende aus Patros, in die Stadt Atlantis zurückzukehren. Danach verabschiedet sich der Eiserne um das Orakel zu befragen. Seiner Meinung nach hätte Delios aber Myxins Angebot annehmen sollen. Delios und seine Begleiter übernachten zunächst im zerstörten Dorf Patros. Als Kara und Haro erwachen, taucht plötzlich Logars Ochsenkarren wieder auf, gelenkt von Asmodis. Dieser versucht in der Gestalt eines schönen Jünglings Kara zu verführen. Er wird aber durch Delios und die Magie des Goldenen Schwertes vertrieben. Kurz darauf brechen Delios, Kara, Haro und Yanara, mangels Alternativen, mit dem Ochsenkarren der Logars auf, um in die Stadt Atlantis zurückzukehren. Würden sie ihr Ziel unbeschadet erreichen oder gab es unterwegs noch weitere Gefahren, die auf sie lauerten?

[B]Meinung:[/B] Zum vierten Teil der Atlantis Vorgeschichte von Ian Rolf Hill gab es wieder ein eindrucksvolles Titelbild von Mario Heyer. Das mit KI - Software erstellte Titelbild zeigte im Vordergrund Karas Vater Delios, der das Schwert mit der goldenen Klinge in der Hand hielt. Die Handlung wurde wieder nahtlos fortgesetzt. Ich fragte mich aber wie es zeitlich funktionieren konnte, dass der Eiserne Engel durch den Lebensatem der Sirenen wieder genesen konnte, obwohl Kara ihn mit sich nahm? Dazu gab es am Ende des Romans noch eine logische Erklärung. Mit Hilfe der Flammenden Steine hatten die Weisen den Lebensatem von Kara zurückgeholt, um danach den Eisernen Engel damit zu heilen. So wäre auch dieses Rätsel sinnvoll aufgeklärt worden.

Asmodis integrierte weiter im Hintergrund. Zuerst versuchte er Kara zu verführen. Danach startete er den nächsten Versuch den Schwarzen Tod auf seine Seite zu ziehen, indem er Arkonada ein falsches Spiel mit dem Schwarzen Tod unterstellte. Beim Gespräch zwischen Arkonada und dem Schwarzen Tod kam der Würfel des Unheils beeindruckend zum Einsatz, der auch seine Größe verändern konnte. Am Hort des Orakels von Atlantis wurde mir klar, dass die Götter von Atlantis noch zahlreicher waren als ich dachte. Es gab tatsächlich achtzehn Gottheiten insgesamt. Das Orakel selbst setzte sich aus der Pyramide des Wissens und dem Würfel des Heils und der Vorsehung zusammen. Dem Gegenstück zum Würfel des Unheils. Alles bekannte Artefakte, die später in der Sinclair - Serie noch eine Rolle spielen würden.

Sehr unterhaltsam war auch die stetige Eifersucht mit der Kara Yanara begegnete, wobei Kara auch sehr dunkle Gedanken kame, die ich von ihr gar nicht gewohnt war. Darüber hinaus gab es eine Menge weiterer Verbindungen zur späteren Sinclair – Serie. So wurde Karas böse Schwester Roya erwähnt. Durch das Orakel konnte der Eiserne Engel einen Blick in die ferne Zukunft werfen. So sah er den, ihm noch unbekannten John Sinclair, bei dessen letztem Duell mit dem Schwarzen Tod auf dem Friedhof am Ende der Welt. Allerdings sorgte der Spuk dafür, dass er das entscheidende Detail nicht sehen konnte.

Unmittelbar danach tauchte plötzlich der Zwillingsbruder des Eisernen Engels auf. Letzterer ahnte noch nicht, dass sein Zwillingsbruder ebenfalls ein Großer Alter und Arkonada nur der Diener der Götzen war. Ganz im Gegenteil, es schien so, als ob die beiden Zwillingsengel ihre Rollen tauschten. Der Eiserne Engel selbst agierte so, als ob er dem Bösen verfallen wäre. Er wollte sich den Großen Alten unterwerfen und setzte das magische Pendel ein um den Höllenwurm Izzi herbeizuholen, der den Tempel des Orakels zerstörte. Dabei schien der Zwillingsbruder das Pendel zu fürchten. Schließlich sollte es auch in der Lage sein die Großen Alten zu bannen. An dieser Stelle war die Handlung ziemlich rätselhaft und bedurfte noch weiterer Aufklärung. Eine mögliche Erklärung war, dass das Licht vom Planeten der Magier nicht nur die Menschen, sondern auch den Eisernen Engel mit dem Bösen verseuchte.

Im Hain der Vogelmenschen wurde der Eiserne von seiner Geliebten Sedonia empfangen. Damit hatte auch die sogenannte Prinzessin von Atlantis ihren ersten Auftritt, die von den Vogelmenschen als Findelkind aufgenommen wurde. Bei Karas Mutter Jola, die Asmodis mit den Kindern Iosh und Ira durch den Horror-Reiter in die Stadt bringen lies, war das Fieber der Pest plötzlich wieder fort gewesen und Jola sah sich als genesen an. Trotzdem erkrankte in Kürze jeder an der Pest, der mit Jola Kontakt hatte, mit Ausnahme der Kinder. So kam bei mir sofort der Verdacht auf, dass Asmodis Jola benutzte um die Dämonenseuche unter den Bewohnern der Stadt Atlantis zu verteilen. Tatsächlich nannte Asmodis Jola schon bald den hohen Preis für die Hilfen, die er ihr gewährte.

Myxin ließ Kara trotz Delios Abweisung nicht aus den Augen. So konnte er ihr ein weiteres Mal in einer bedrängten Situation beistehen. Beim spannenden Finale der vierten Episode lieferten sich Kara und der Schwarze Tod ein Wettrennen um den Besitz des Lebensatems.

Ian Rolf Hill schrieb auch den vierten Teil der Atlantis Legenden sehr unterhaltsam. Es gab wieder viele Aha-Momente. Die Spannung hatte meiner Meinung nach insgesamt etwas nachgelassen. Man spürte das langsam aber sicher die entscheidende finale Auseinandersetzung vorbereitet wurde. Dieses Mal entschied ich mich dafür, diesen Roman insgesamt mit der Note 2 = Gut zu bewerten und vergab dementsprechend 4 von 5 Goldenen Schwertern. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit [COLOR=YELLOW]Sehr Gut[/COLOR] ab.

:thumbup: :buch:
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Helgorius Offline
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Beitrag von Helgorius »

Nach 3 Monaten Pause habe ich nun die Teile 4 bis 6 gelesen … und im Anschluss daran das TB 5 „Alptraum in Atlantis“.
Der vierte Teil hat mir insgesamt gut gefallen. Ich war wirklich gespannt, wie es jetzt weitergeht …
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

[spoiler]Obwohl Kara im letzten Heft aus Myxins Bann ausbrach und daher weiß, dass der Dämon sie die ganze Zeit manipuliert hat, steht sie immer noch auf seiner Seite und ist ihrem Vater gegenüber misstrauisch. Was? Passt nicht ganz. Die willige Kara will Myxin als Geisel nehmen, damit Delios einem Pakt zustimmt. Da taucht im Heftromantiming der Eiserne Engel auf und zwingt Myxin, sich ohne Kara zurückzuziehen.

Bevor die Menschen nach Atlantis zurück kehren können, läuft ihnen Asmodis in Tarngestalt über den Weg. Und Kara ist schon wieder das Opfer, diesmal verfällt sie dem Zauber des Teufels. Von dem sie zum Glück von Delios mit dem Goldenen Schwert befreit wird. Jetzt aber wirklich zurück nach Hause, bevor eine dritte Dämonenfraktion auftauchen und Kara manipulieren kann. Durch ihre Hormone oder durch die dämonischen Manipulationen ist Kara außerdem immer noch schlecht auf ihren Vater zu sprechen und allgemein ziemlich schnippisch. Das nervt mich etwas, weil es mir zu platt und eindimensional geschrieben ist.

Asmodis spinnt seine Intrigen weiter und sucht den Schwarzen Tod auf, um ihn gegen seinen Meister Arkonada aufzubringen. Der will den Schwarzen Tod nämlich bei der Invasion von Atlantis scheitern sehen, weil er Angst hat, dass er von den Großen Alten dann nicht mehr gebraucht wird und sie ihn durch den Sensenmann ersetzen. Ja, langsam entwickelt sich das doch Richtung IRH-Intrigennetz.

Der Eiserne Engel begibt sich währenddessen zum Orakel von Atlantis, um Antworten der Stummen Götter zu erhalten. Die werden ihrem Namen gerecht und er hat nur eine Zukunftsvision von John Sinclair, mit der er natürlich noch nichts anfangen kann. Er warnt sein Volk und bereitet sich dann auf den Angriff der Gegenseite vor.

Karas Mutter Jola wurde von Asmodis aus Myxins Gefangenschaft gerettet und kehrt ebenfalls nach Atlantis zurück. Was natürlich eine weitere Intrige des Teufels ist, denn sie bringt eine Seuche mit sich, die die Bevölkerung dahinrafft. Also hat der Deal schon geklappt und Asmodis hilft damit dem Schwarzen Tod? Delios und die anderen kehren in ein düsteres Szenario zurück, ihre Heimatstadt hat sich verändert. Da darf die übliche Vergewaltigungsszene nicht fehlen. Naja, es bleibt bei einer versuchten Vergewaltigung an Kara. Wie in der Heftserie taucht Myxin in letzter Heftromansekunde aus dem Nichts auf und rettet die Lage. Und wie in den Heften ist er der Stichwortgeber für den weiteren Plot. Er ist immer noch an einem Zweckbündnis mit den Helden interessiert und schickt Kara aus, den Lebensatem der Sirenen zu beschaffen, mit dem man die Menschen heilen kann. Als Auserwählte der Götter kann nur sie allein diese Aufgabe bewältigen. Oder so. Aber auch der Schwarze Tod ist dorthin unterwegs, um sich den Lebensatem zu krallen. [/spoiler]

Ich habe das Taschenbuch an zwei Wochenenden gelesen und eine entsprechend lange Pause liegt dazwischen. Schade, denn die Handlung gerät immer mehr in Fahrt. Jetzt kommen die hilleberg’schen Intrigen dazu, aber es ist nicht übertrieben. Und auch das „Namedropping“ von bekannten Figuren und anderen Begriffen des Atlantis-Plots ist auffällig. Der Autor will die Miniserie ja mit seinen eigenen Atlantis-Heften verknüpfen. Es gelingt ihm. Ich bin weiterhin sehr zufrieden mit der Reihe. Am Anfang des Hefts bin ich kurz skeptisch geworden, weil Kara Myxin mehr vertraut als ihrem Vater. Und allgemein gefällt mir die Protagonistin von den ganzen namenhaften Figuren am wenigsten, aber das lässt sich verkraften, weil der Fokus nicht allein auf ihr liegt.


Reicht diesmal nicht zum Top aber SEHR GUTen :D :D :D :D :D :D :D :D :baff: :baff: (8 von 10 Kreuzen).
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
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