Band 663: Wilde Wut

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MX 663

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Team Maddraxikon Offline
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Band 663: Wilde Wut

Beitrag von Team Maddraxikon »



Wilde Wut
Seit die Snäkke aus Hooston nach Waashton verbracht wurde, sind die Wissenschaftler des Weltrats eifrig dabei, deren besondere Eigenschaften zu erforschen. Dabei kommt zu einem brisanten Zwischenfall, als ein Versuchstier, das man ihrem Sekret aussetzt, ungeahnte Kräfte entwickelt, einen Wissenschaftler tötet und Amok läuft. Von Kormak erfahren Matt und Aruula, dass die Mutation vermutlich nicht durch Zufall entstanden ist, sondern durch Genmanipulation bewusst herbeigeführt wurde. Es ist zu befürchten, dass die Hoostener Snäkke nicht das einzige Exemplar ihrer Art bleiben wird. Doch dann geht die Entwicklung in eine ganz andere, besorgniserregende Richtung...
© Bastei-Verlag

Geschrieben von Marc Tannous
Erscheinungsdatum: 14.06.2025

Weitere Infos zum Heft: https://t1p.de/MX663
Tanja & Holger
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Halber Kapitel Offline
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Beitrag von Halber Kapitel »

Für Sound und Plot gebührt Marc Tannous die Dan-Shocker-Gedächtnismedaille - so nah ist er am reißerischen, überwiegend einfältigen Stil des 60er-Jahre-Groschengrusels. Schön Vintage: Rüde Charaktere, ruppige Settings, kernige Sprüche. Hommage ans gute alte Star Wars, Schrottplaneten-Rost-Romantik mit satirischen Seitenhieben auf echte Akteure des Wirtschafts- und Politiklebens. -
Die Konstruktion um M&A als A-Team des Weltrats zeigt hier ihre schwächere Seite. Sich so willfährig und unkritisch dem Machtstreben der WCA unterordnen , passt nicht wirklich in das gewohnte Charakterbild des Titelhelden. Muss man drüber hinwegsehen und des Roman als das lesen, was er ist: Spaß am Pulp, mit einem Augenzwinkern
Loxagon Offline
Beiträge: 2588
Registriert: So Sep 04, 2011 10:06 pm

Beitrag von Loxagon »

War für mich nix halbes und nix ganzes. Der erste Roman des Autors war sehr viel besser.

MITTEL
Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11027
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Der Weltrat experimentiert mit dem Mutantenschneckensekret aus der 652. Das geht natürlich schief und ein Versuchstier entwischt.

Außerdem vermutet Kormak, dass die Schnecken gezielt so gezüchtet wurden. In San Antonio sollen Matt und Aruula sich mal umschauen, dort scheint bei Käfigkämpfen das Sekret oder etwas Ähnliches im Umlauf zu sein. Begleitet werden sie von einem Kanonenfutterwissenschaftler und dem Schneckenjäger von damals.

Zusammen decken sie die Machenschaften einer Technosekte und ihres Anführers auf, der nicht nur politisch die Fäden zieht, sondern auch hinter der Droge steckt. Dabei infiltrieren sie ein Fort, wo sie durch allerlei Heftromanzufall in Form eines frechen Lemurenhaustiers in Schwierigkeiten geraten, aber auch mehr über die Hintergründe erfahren.

Schließlich entdecken sie auch das Geheimversteck der Mutantenschnecken. Im Heftromantiming sind die aber gerade jetzt durchgedreht und kriechen durch ein Höhlensystem in die Keller San Antonios, wo sie Chaos stiften. Die Helden bieten ihre Hilfe an, wenn der Technoanführer dafür seine irren Projekte stoppt und unter die Aufsicht des Weltrats stellt. Zähneknirschend geht er auf den Deal ein. Matt hat zum Glück einen Schneckenflüsterer dabei und außerdem einen seiner riskanten ausgefallenen Pläne. So sind die Schnecken nach einem packenden Finale dann hinüber.

Ich wechsele schon seit Jahren von Heftserie zu Heftserie, weil bei jedem meiner früheren Favoriten irgendwas nicht stimmt. Jetzt habe ich bei MX meinen Leserückstand aufgeholt und die Luft ist raus. Weil das ein Zyklus ohne roten Faden ist, sondern mit einzelnen Autorenbaustellen wie bei PZ. Wo ich aus diesem Grund trotz qualitativ überdurchschnittlicher Hefte auch schon lange raus bin. MM erwähnt auf dieser Leserseite zwar extra, dass eben nicht nur Einzelromane kommen…weil dieser Roman lose an die 652 anschließt. Es sind aber trotzdem die erwähnten Autorenbaustellen und keine Zusammenarbeit an einem gemeinsamen Zyklusthema, wie ich es von MX einfach erwarte.

Hoffentlich wird das im nächsten Zyklus anders. Es ist wirklich deprimierend, dass 2025 für mich keine Heftserie mehr übrig ist, die mich im Grundkonzept begeistert. Es ist nun einmal mein Hobby und nimmt einen großen Teil meiner Freizeit ein.

Dieses Heft gefällt mir auch weniger als der erste Mutantenschnecken-Band, weil mehr Heftromanzufall und ein generischeres Szenario als noch in der 652. Trotzdem GUT geschrieben, aber für mehr als :D :D :D :D :D :D :D :baff: :baff: :baff: (knappe 7 von 10 Kometen) und 3 Sterne im Maddraxikon reicht es nicht.
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Schneedrache Offline
Beiträge: 115
Registriert: Sa Nov 23, 2019 12:35 pm

Beitrag von Schneedrache »

Original von Das Gleichgewicht
Es ist wirklich deprimierend, dass 2025 für mich keine Heftserie mehr übrig ist, die mich im Grundkonzept begeistert. Es ist nun einmal mein Hobby und nimmt einen großen Teil meiner Freizeit ein.
Ja, ist deprimierend. Bei Western gibt es so etwas schon fast gar nicht, dass es richtige Serien sind. Hollister, Winchester, Lassiter, da suche ich mir immer mal was raus. Gespenster-Krimi ähnlich, MX weiß ich noch nicht, Zamorra, keine Ahnung, JS, auch keine Ahnung, wie es da weiter geht. Bleiben eigentlich nur noch Dorian Hunter und das Haus Zamis übrig, wo mich das Grundkonzept überzeugt. Bei MX, Zamorra und zunehmend JS blicke ich nicht oder nicht mehr durch, oder habe auch noch nie durchgeblickt. Weil ich ziemlich doof bin, lese ich halt auch zwischendurch immer wieder Western. :D
engelbert Offline
Beiträge: 1234
Registriert: So Sep 21, 2008 11:48 am

Beitrag von engelbert »

Gliss - mich würde brennend interessieren wie der Autor auf den Namen kommt?
Kenne es eigentlich nur von Andreas Eschbach, ok, dann noch vom Haarpflegemittel, aber beides wird wohl nicht in Zusammenhang zu bringen sein.
Hat wer eine Ahnung was sich hinter diesen Wort noch verbergen könnte?
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engelbert Offline
Beiträge: 1234
Registriert: So Sep 21, 2008 11:48 am

Beitrag von engelbert »

Das Zauberwort war diesmal Gliss, aber langsam reichts das jeder Strolch seine Privatarmee zusammenzüchten kann. Diesbezüglich wird sich beim WCA noch etwas bewegen. Dass ausübenden Amt des WCA – Repräsentanten Duo kann diesmal nicht mehr punkten. Abgesehen vom ersten Szenario verfing sich die Geschichte in eine Schwarz-Weiß Erzählung und was wäre die Welt ohne Haalan-Begabung. Dennoch ein sehr angenehmer Schreibstil, inhaltlich für das Mark Tannous MX-Universum ein gutes MITTEL.
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