Band 2392: Tränen aus Stein

JS Band 2392: Tränen aus Stein

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iceman76 Offline
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Band 2392: Tränen aus Stein

Beitrag von iceman76 »

Tränen aus Stein

In der Wand regte sich etwas. Eine gefangene Seele, verschmolzen mit dem alten Stein, erwachte aus langem Schlaf.
Dunkelheit umfing die nächtliche Szenerie des majestätischen National Theatre. Weiter unten spiegelte sich das fahle Mondlicht in der Themse. Nebel wallte auf, breitete sich aus und kroch durch die nächtlichen Straßen Londons.
Ein Murmeln drang aus der Wand, als die ruhelose Seele begriff, was passierte.
Jemand kam!
Das war nichts Ungewöhnliches, hier herrschte ständig Betrieb. Und doch war in dieser Nacht etwas anders. Die Seele spürte, dass es so weit war. Spürte, dass es begann. Endlich. Ihre Zeit war gekommen.

Geschrieben von Stephen Kruger

Erscheinungsdatum: 11.05.2024

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Nanu, ein neuer Autor. Müsste man Stephen Kruger kennen?

Ich hätte mir ehrlich gesagt lieber mehr von unregelmäßigen Schreibern wie Stefan Albertsen gewünscht. Oder eine Rückkehr von Logan Dee.

Aber vielleicht überrascht der Autor mich ja. :)
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Michl Offline
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Beitrag von Michl »

Hieß es nicht mal, es gibt einen Autorenstop? Von Daniel Stulgies liest man leider schon ewig nichts mehr, von Timothy Stahl auch nicht. Stattdessen darf jetzt wohl jeder „Hinz & Kunz“ seine Sinclair Serie (in der Serie) schreiben. Ich bin genau aus diesem Grund ja ausgestiegen.

Schade, das dieser Trend jetzt wohl konsequent weitergeführt wird…….
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Ja, das war ebenfalls meine Info. Autorenstop und man soll es besser beim Gespenster-Krimi probieren.
Das "alte" Autorenteam fand ich ganz ordentlich.

Chris Steinberger schreibt sein viktorianisches Pre JS ja auch im Gespenster-Krimi weiter und trägt nichts mehr zur Hauptserie bei. :(
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Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Original von Das Gleichgewicht
Chris Steinberger schreibt sein viktorianisches Pre JS ja auch im Gespenster-Krimi weiter und trägt nichts mehr zur Hauptserie bei. :(
Das liegt aber nicht an mir ;)
[COLOR=royalblue]
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
[/COLOR]
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Original von Tulimyrsky
Original von Das Gleichgewicht
Chris Steinberger schreibt sein viktorianisches Pre JS ja auch im Gespenster-Krimi weiter und trägt nichts mehr zur Hauptserie bei. :(
Das liegt aber nicht an mir ;)

Äh


Ich steh grad auf dem Schlauch. Wie darf ich das verstehen?

Du würdest gerne, aber die Redaktion gibt dir kein GO. Dafür nimmt sie aber andere Autoren frisch rein?
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Strigus Offline
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Beitrag von Strigus »

Der nächste neue Autor ist auch schon in der Vorschau: Steve Hogan. Band 2396
Horror-Harry Offline
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Beitrag von Horror-Harry »

Die Cover werden ja mittlerweile per KI erstellt. Vielleicht hat man jetzt auch auf KI-Autoren umgestellt? :rolleyes: :D
van Aalst Offline
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Beitrag von van Aalst »

Ich fand den Roman sehr Gut.
Michl Offline
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Beitrag von Michl »

Original von Strigus
Der nächste neue Autor ist auch schon in der Vorschau: Steve Hogan. Band 2396
Da liege ich mit meiner „Hinz & Kunz“ Theorie ja gar nicht so falsch.

Quo vadis John Sinclair?
Strigus Offline
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Beitrag von Strigus »

Original von Michl
Original von Strigus
Der nächste neue Autor ist auch schon in der Vorschau: Steve Hogan. Band 2396
Da liege ich mit meiner „Hinz & Kunz“ Theorie ja gar nicht so falsch.

Quo vadis John Sinclair?
Was sind denn Hinz und Kunz? Sehr erfolgreiche Heftromanautoren? Das ist Steve Hogan nämlich.

Außerdem war es sicherlich absehbar, dass der neue Lektor die Autoren holt, mit denen er immer gut zusammengarbeitet hat früher. Daher werden wir sicher auch was von Haberl und Bekker etc. hören
Zuletzt geändert von Strigus am Mo Mai 13, 2024 9:58 am, insgesamt 1-mal geändert.
Michl Offline
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Beitrag von Michl »

Original von Strigus
Original von Michl
Original von Strigus
Der nächste neue Autor ist auch schon in der Vorschau: Steve Hogan. Band 2396
Da liege ich mit meiner „Hinz & Kunz“ Theorie ja gar nicht so falsch.

Quo vadis John Sinclair?
Was sind denn Hinz und Kunz? Sehr erfolgreiche Heftromanautoren? Das ist Steve Hogan nämlich.

Außerdem war es sicherlich absehbar, dass der neue Lektor die Autoren holt, mit denen er immer gut zusammengarbeitet hat früher. Daher werden wir sicher auch was von Haberl und Bekker etc. hören
Also mir zumindest ist der erfolgreiche Autor Steve Hogan nicht bekannt. Mir ist nur bekannt, das mal von einem Autorenstop die Rede war, weil man genug von selbigen hatte. Und warum ist es jetzt „absehbar“, das man nun neue Autoren dazu holt? Konnte man mit manchen bisherigen denn nicht gut zusammen arbeiten?
Strigus Offline
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Beitrag von Strigus »

Original von Michl
Original von Strigus
Original von Michl Da liege ich mit meiner „Hinz & Kunz“ Theorie ja gar nicht so falsch.

Quo vadis John Sinclair?
Was sind denn Hinz und Kunz? Sehr erfolgreiche Heftromanautoren? Das ist Steve Hogan nämlich.

Außerdem war es sicherlich absehbar, dass der neue Lektor die Autoren holt, mit denen er immer gut zusammengarbeitet hat früher. Daher werden wir sicher auch was von Haberl und Bekker etc. hören
Also mir zumindest ist der erfolgreiche Autor Steve Hogan nicht bekannt. Mir ist nur bekannt, das mal von einem Autorenstop die Rede war, weil man genug von selbigen hatte. Und warum ist es jetzt „absehbar“, das man nun neue Autoren dazu holt? Konnte man mit manchen bisherigen denn nicht gut zusammen arbeiten?
Laut seiner fb Seite handelt es sich bei Steve Hogan um Martin Barkawitz (Roger Clement).

Neue Lektoren holen meistens die Autoren ins Boot, die sie gut kennen und mit denen sie gut zusammenarbeiten haben. Das liegt in der Natur der Dinge. Immer wenn es Lektoratswechsel bei Cotton gab, änderte sich auch zum Teil das Autorenteam. Bei anderen Serien genauso.
Zudem ist Sinclair eine wöchentliche Serie. Da muss man auf Eventualitäten gefasst sein. Was ist, wenn einer der Stammautoren aufhört, Buchautor wird, krank wird, etc. Wenn die monatlichen Romane von Jason Dark wegfallen etc. Da braucht man eine Menge anderer Autoren. Manche Autoren schreiben eben auch einfach nicht so viel, denen kann man dann nicht sagen, liefer mir einen im Moment. Und dass jetzt schon Romane neuer Autoren erscheinen, wo der Lektoratswechsel erst im Winter war, deutet darauf hin, dass es keinen großen Vorsprung gab, also dass der Stapel bestehender MS recht klein war. Das sind so meine Gedankengänge. Eine solche Serie muss halt bestückt werden. Zuletzt hat auch jeder Lektor eine andere Vorstellung von der Ausrichtung "seiner" Serie. Wohlgemerkt: Richtig doll fände ich es auch nicht, wenn nur neue Autoren dazukommen jetzt aber vielleicht legt sich das auch wieder. Man weiß es halt nicht und wird es sehen.
Der Geist des Weines Offline
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Beitrag von Der Geist des Weines »

Der beste Debüt-Roman seit Florians "Arena der Werwölfe"!
Lange Zeit auf einem Sehr-Gut-Kurs, das Sinclair-Feeling gut getroffen. Erst das Nicht-Aufklären, warum Teschen diese außergewöhnlichen Fähigkeiten hatte, ließ es nur ein "Gut" werden....
Phexcaer Offline
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Beitrag von Phexcaer »

Uff, hat mir leider gar nicht gefallen.

Das liegt vor allem an drei Dingen.

- Der Schreibstil gefällt mir nicht. Persönlicher Geschmack halt. Zu viele abgehackte Sätze, oftmals nur aus drei Wörter bestehend. Dann endet quasi jeder Abschnitt auf eine ähnliche Weise, das entweder jemand schreit, ein ungutes Gefühl hat oder "nicht ahnt, dass ..." Tanner spricht wie ein jugendlicher und viele Wiederholungen. Vor allem die Beschreibung des Monsters ist immer die selbe wenn er für jemanden zum ersten Mal auftaucht. Dazu waren alle Mitglieder der Gruppe einfach als der selbe, egoistische Schleimscheisser beschrieben. Klar, die haben mal einen so stark verprügelt das er gestorben ist, aber das ist 20 Jahre her und die waren noch Jugendliche.

- Mein letzter Roman war die Göttin des Vergessen, wo ich gelobt habe wie die Ermittlungsarbeit nachvollziehbar in den Vordergrund rückte.

Hier haben wir das komplette Gegenteil. Captain Zufall macht Überstunden. Oder eher, John Sinclair ist Gott, und das Universum beugt sich seinem Willen. Ein Wachmann hört jemand einen Kinderreim singen? Bill erinnert sich sofort an einen Vorfall, der 20Jahre(!) zurückliegt über einen Musiker der ermordert worde. Und jeder akzepziert sofort das muss es sein. Ein Mitglied der Gruppe macht nach 20 Jahren genau zu dem Zeitpunkt Selbstmord. John sieht das Monster in der Wand verschwinden und weiß sofort die genauen Regeln wie es sich fortbewegt. Jemand wird enthauptet? John wird angerufen, weil "so ein Gefühl" das es um seinen Fall geht. Aber mein Favorit: John braucht Zugang zum Tower von London und bekommt ihn, weil genau zu dem Zeitpunkt ein Rabe verschwunden ist und das gillt als böses Omen und da braucht man den Geisterjäger bevor überhaupt was passiert ist im Tower. Und das beste? Das Verschwinden war reiner Zufall und hatte gar nichts mit dem Fall zu tun.

Uff.

- Und am Ende wird nichts erklärt oder macht Sinn. Warum ist die Seele des Musikers in die Wand gefahren und als Monster wieder gekehrt? Warum läuft Blut aus der Wand? Warum muss der Sprayer ein Tor malen damit das Monster aus der Wand kommen kann? Was, wenn nie jemand gekommen wäre? Wieso saugt er dem Sprayer das Blut aus und macht ihn zu einem Zombie aber bei keinem seiner anderen Opfer?

Die einzige Informationen die wir bekommen sind zwei Sätze das unser Monster der Woche Asmodis gefallen will um in der Höllenrangliste aufzusteigen. Also war Asmodis der Drahtzieher wohl. Not a great Plan.

Zum Glück kann das John aber auch Hellsehen weil er genau mit diesem Motiv sein Gegenüber im Finalen Kampf konfrontiert.


Im Großen und ganzen für mich ein schlechter Roman leider, da half auch nicht der Versuch auf der letzten Seite noch auf die Tränendrüse zu drücken.
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Zwei Sprayer befreien versehentlich einen Dämon aus der Wand des National Theatre. Einer wird von dem Monster erwischt und in die Mauer gezogen, die andere stolpert doof und bricht sich das Genick. Ein Toter, der in einer Mauer steckt, das ist natürlich ein Fall für John und Suko. Wenn er dann als Zombie erwacht sowieso. Damit er ihnen aber eine Spur geben kann, ist es einer der vermenschlichten Zombies, die normal sprechen können. Und natürlich hat John so ein gezieltes Bauchgefühl, mit dem er zufällig ins Schwarze trifft und Bill nachforschen lässt.

Das Mauermonster schleicht indes „In der Mauer, auf der Lauer…“ trällernd durch London, um sich an denen zu rächen, die ihm das damals angetan haben. Offenbar ist er doch kein Dämon, sondern ein Mensch, dem schlimmes wiederfahren ist. Ich blicke da noch nicht durch, das wird später sicher aufgeklärt.

Bill recherchiert indes, kommt aber nicht weiter. Da fällt ihm etwas ein. [COLOR=bbcf83]Er erinnerte sich, etwas über einen deutschen Musiker gelesen zu haben, der auf der Promenade vor dem National Theatre überfallen worden war. Allerdings war das schon zwanzig Jahre her, sodass er dem Ganzen zunächst nicht mehr Beachtung geschenkt hatte.[/COLOR] Ein Musiker, der vor Jahrzehnten in London überfallen worden war. An sowas alltägliches erinnert sich Bill noch? Und er hat direkt das untrügliche JS-Bauchgefühl, dass er hier nachhaken muss. [COLOR=bbcf83]Und darauf hatte er sich noch immer verlassen können.[/COLOR] Er informiert die Geisterjäger, die dann das nächste perfekte Bauchgefühl haben. [COLOR=bbcf83]“Möglicherweise hat etwas von ihm überlebt, seinen Körper verlassen und seinen Patz in der Fassade gefunden.“ „Du sprichst von seinem Geist.“ Ich nickte. „So in der Art. Vielleicht war dieser dann zwanzig Jahre lang in der Fassade gefangen und wurde eins mit dem Stein, wodurch sich ein neuer Körper gebildet hat.“[/COLOR] Wenn man seine Romane so schreibt, braucht man sich halt keine gute Spurensuche oder überzeugende Ermittlungsarbeit überlegen. John und Suko lassen sich die Namen der Täter von damals geben. Hinter denen ist der Musiker her und den ersten hat er bereits erwischt, wie sie kurz darauf zufällig erfahren, als Tanner ihnen den Mord meldet.

Sie teilen sich auf, um schneller voranzukommen. John erreicht seinen Schützling natürlich gerade in dem Augenblick, wo der Musiker angreift und Schreie weißen ihm den Weg. [COLOR=bbcf83]Das steinerne Ungetüm stand direkt vor ihm, hob das rechte Bein an, um ihn darunter zu zermalmen. „Jetzt wirst du sterben, Rupert Chace!“ Auch ohne diese Worte hätte Rupert gewusst, dass sein letztes Stündlein geschlagen hatte. Während seine Gedanken um das Ereignis vor zwanzig Jahren kreisten, schloss er nicht nur die Augen, sondern auch mit seinem Leben ab. Im nächsten Moment donnerte ein Schuss![/COLOR] Augen schließen, mit dem Leben abschließen, in allerallerletzter Sekunde gerettet werden. Das übliche Prozedere.

Die Silberkugeln machen dem Steinmonster nichts aus, aber beim Kreuz haut es ab. Der andere Täter ist gerade auf Kreuzfahrt und damit hoffentlich in Sicherheit, wie Suko feststellt. Bleibt noch einer, den der Musiker auf seiner Liste haben könnte. Wieder ist er schneller als die Geisterjäger, weil er sich blitzschnell durch Gestein und Mauerwerk bewegen kann. Das ist schon fies. Und es wird nicht besser. Der Kreuzfahrtpassagier ist zwar vor dem Monster sicher und weiß gar nichts von den Vorfällen in London. Aber er hat sich die Tat niemals vergeben und natürlich gerade jetzt deswegen auf hoher See Selbstmord begangen. Musste das denn sein?

Also bleibt noch einer, an dem sich der Musiker rächen könnte. Den können die Geisterjäger beschützen und vielleicht sogar als Köder einsetzen. Naja, wenn er Kerl nicht im letzten Heftviertel plötzlich damit herausrücken würde, dass noch eine Frau an der Sache beteiligt war, die bis jetzt als weiteres Opfer galt. Davon kann der Musiker nichts wissen. Aber die Hölle wird ihm schon die Wahrheit gesagt haben, während seine Seele in der Mauer gefangen war. Oder so.

Die Dame ist bekannte Radiomoderatorin und interviewt gerade Leute am Tower of London bei der zeremoniellen Schlüsselübergabe, um einen bekannten Schauplatz für das Finale zu haben. John kommt wieder genau rechtzeitig und von Schreien geleitet und…[COLOR=bbcf83]Am ganzen Leib zitternd stand Stella Samms dem Steinwesen gegenüber, das jetzt weit mit dem Arm ausholte. Stella kniff die Augen zu in Erwartung des tödlichen Schlags![/COLOR] Diesmal donnert kein Schuss, sondern John wirft in letzter Sekunde das Kreuz. Das stämmige Steinmonster kann er nicht verfehlen. Aber auch das Kreuz kann das Monster nicht vernichten, also muss der Stab des Buddha helfen…und schließlich die Kreuzformel. Stephen Kruger geht in seinem Einstiegsabenteuer die Leserlieblinge durch.

Keine Ahnung wer Stephen Kruger ist, veröffentlicht hat er jedenfalls unter diesem Namen noch nichts. Dafür gibt es zum Glück das Autorenportrait auf der Leserseite. Ein weiterer Sinclairfan also. Und doch Schriftsteller, zusammen mit seiner Frau. Da stößt man nach kurzer Recherche auf das Gemeinschaftspseudonym Dana Kilborne, unter dem (wie in der LKS auch angegeben) so mitteklassige Mystery-Romanzen-Jugendromane als ebook geschrieben wurden. Naja.

Sein JS Erstling ohne die Frau Gemahlin ist aber ganz gut gelungen. Interessante Idee, nur einige Details finde ich persönlich komisch. Wie das Liedchen, das das Monster trällert, auch wenn es handlungstechnisch Sinn ergibt.

Und dann gibt es noch einige Szenen, bei denen man sich fragt, wieso sie vorkommen. Dinge, die für die Handlung völlig unerheblich sind. Wieso wird der Sprayer am Anfang zum Zombie, alle anderen Opfer des Monsters aber nicht? Oder wieso bringt sich der Kerl auf der Kreuzfahrt jetzt um? Da hat es zufällig jemanden auf der Racheliste des Monsters erwischt, völlig unabhängig von dessem Wirken. Eigentlich wäre der Kerl auf dem Schiff sicher gewesen und wusste gar nicht, was im fernen London gerade abgeht.

Die Bauchgefühle und Zufälle in letzter Sekunde sind hier vielzählig vertreten. Einige alte Groschenheftfans denken wohl, dass sowas zu einem JS gehören muss.

Verglichen mit dem Neuzugang Marie Erikson…oder Marlene Klein..und vielleicht auch Michael Schauer (man hat ja im Kopf irgendwo so eine kleine „Rangliste“) hat mir das Heft aber schon gefallen. Es ist halt eine andere Qualität als bei Maddrax, wo erfahrene (Heft)autoren schreiben.

GUTe :D :D :D :D :D :D :D :baff: :baff: :baff: (7 von 10 Kreuzen)
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Strigus Offline
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Beitrag von Strigus »

Dana Kilborne, unter dem (wie in der LKS auch angegeben) so mitteklassige Mystery-Romanzen-Jugendromane als ebook geschrieben wurden. Naja.
Die Mystery waren doch auch heftromane?!
koldir Offline
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Beitrag von koldir »

Original von Strigus
Dana Kilborne, unter dem (wie in der LKS auch angegeben) so mitteklassige Mystery-Romanzen-Jugendromane als ebook geschrieben wurden. Naja.
Die Mystery waren doch auch heftromane?!
Jepp, erschienen bei Cora. Und da muss man auch erst mal einen Fuß rein bekommen.


Vor Jahren gab es ein kurzes Interview mit Krüger im Zauberspiegel:


https://www.zauberspiegel-online.de/ind ... en-wurzeln

(Blutiger) Anfänger ist er nicht wirklich. :D
Lesen ist altmodisch, aber geil! :
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Original von Strigus
Dana Kilborne, unter dem (wie in der LKS auch angegeben) so mitteklassige Mystery-Romanzen-Jugendromane als ebook geschrieben wurden. Naja.
Die Mystery waren doch auch heftromane?!
In welcher Reihe denn? Bei Kelter irgendwas?

Ich habe nur bei amazon geschaut.

edit: Oh, da bin ich wohl blind. Cora...sagt mir so gar nichts, von dem Verlag habe ich noch nie gehört. Von der Mystery-Reihe gibt es auf der Verlagsseite nur 5 Hefte.

Na, egal ob standfester Heftautor oder eher Anfänger, das Heft hier hat mir gefallen, das ist die Hauptsache.
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Beitrag von Strigus »

Original von Das Gleichgewicht
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Dana Kilborne, unter dem (wie in der LKS auch angegeben) so mitteklassige Mystery-Romanzen-Jugendromane als ebook geschrieben wurden. Naja.
Die Mystery waren doch auch heftromane?!
In welcher Reihe denn? Bei Kelter irgendwas?

Ich habe nur bei amazon geschaut.

edit: Oh, da bin ich wohl blind. Cora...sagt mir so gar nichts, von dem Verlag habe ich noch nie gehört. Von der Mystery-Reihe gibt es auf der Verlagsseite nur 5 Hefte.

Na, egal ob standfester Heftautor oder eher Anfänger, das Heft hier hat mir gefallen, das ist die Hauptsache.
Ja, die Mystery reihe war cora und gab es von den 80ern bis so 2010. Das war mehr für Mädchen waren aber durchaus spannende Romane und gute Autoren. Unter anderem die heute berühmten Vampirtagebücher eschienen da erstmals auf Deutsch. Generell erschienen monatlich zwei Hefte. Ich mochte die ab und an mal ganz gerne. Ich glaub Daniel Stulgies hat am Ende auch für geschrieben sagte er mal.

Kruger/Krüger scheint echt Sinclair Fan gewesen zu sein auf seiner fb Seite ist ein altes Foto mit ihm seiner Frau und Jana Hora und Kai Maertens und Jason Dark. ulkig

Sehe gerade bei VAMPIRE hat er mitgeschrieben
Zuletzt geändert von Strigus am Mo Mai 20, 2024 8:20 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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