Band 22 Schreie aus dem Sarg

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iceman76 Offline
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Band 22 Schreie aus dem Sarg

Beitrag von iceman76 »

[FONT=comic sans ms]Schreie aus dem Sarg[/FONT]

Klappentext:

Sie war beschwipst, als sie, das Glas in der Hand, auf den Balkon wankte. Aus dem riesigen Saal hinter ihr, erklang das Lachen fröhlicher Menschen. Nanette atmete tief die milde Luft ein. Der Boden unter ihr schien sich wellenförmig zu bewegen. Sie merkte nicht, wie sich schattengleich eine Gestalt neben dem schweren, mit Goldfäden durchwirkten Vorhang bewegte und ungesehen von den anderen geladenen Gästen ebenfalls auf den Balkon huschte. Eine Hand legte sich auf ihren Mund. Nannette wollte blitzartig herumwirbeln und schreien - doch nur ein dumpfes Gurgeln kam über ihre Lippen. Zu schwach, zu leise, um im Trubel des Festes gehört zu werden. Das Champagnerglas entglitt ihren verkrampften Fingern und fiel über die Balkonbrüstung siebzehn Stock in die Tiefe. Nanette wurde von starken Armen über den Boden geschleift. Sie war unfähig, sich zu bewegen. Die Benommenheit nahm zu, ihre Glieder wurden schwer. Die Hand auf ihrem Mund! Sie atmete die betäubenden Dämpfe ein, die den Poren der Handinnenfläche entströmten ...

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woodstock Offline
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Beitrag von woodstock »

Besonders die Wendung zum Schluss hat mir in diesem Roman sehr gut gefallen.

+++++
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
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und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
dark side Offline
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Beitrag von dark side »

In Afrika, genauer gesagt in Guinea gründet der rassenbewusste Dr.Solifou Keita den Geheimbund Gnamous . Dieser hat sich zur Aufgabe gemacht die unerwünschten Besetzer aus Kolonialzeiten, sowie andere Europäer aus ihrem Land zu vertreiben. Ihr besonderes Hauptaugenmerk legen sie dabei auf Familien, die zu der erlesenen Gesellschaft des Landes zählen und dort wichtige Positionen in Kultur/Wirtschaft/Politik einnehmen/besetzen. Doch die Aktivitäten der Sekte beschränken sich beileibe nicht nur auf ihren Kontinent. Selbst in Europa hinterlassen sie ihre tödlichen Botschaften (wie im Fall Simone Rolland). Wobei tödlich hier vielleicht der falsche Begriff wäre. Mit welchen Gegner/Methoden/Ritualen und Zauber es X-RAY-3 hier vor Ort letztendlich zu tun bekommt, sollte seinen Verstand in den Wahnsinn treiben.

Fazit:
Tja, leider kann ich mich der sehr guten Bewertung meines geschätzen Forum-Kollegen woodstock nicht anschließen. Der gewisse Funke sprang bei mir jedenfalls nicht so (wie von mir gewünscht) rüber. Mein größtes Problem war und ist jedoch mal wieder, dass sich Dan Shocker nicht klar positioniert. Zwar befinden wir uns immer noch am Anfang der Serie, doch ich möchte nicht immer wieder einen Mix aus übersinnlichen/dämonischen/Voodoo-mässigen .... und einer letztendlichen abgespeckten versuchten plausibler "normalen" Lösung (Drogen/Kräuter etc.) . Ich weiß, dass das vermutlich bald ein Ende haben wird ....dennoch nervt es irgendwie.

Handlungsort: Afrika-Guinea-Conakry

Bewertung:
Von mir bekommt die Story 2 von 5 Sterne bzw. 2 von 5 Smith & Wessons Laser.

Cover:
Erneut ne gute Auftragsarbeit von Lonati. Die Szene kam so auch im Roman vor ....schöne Akupunktur :D .
Shadow Offline
Beiträge: 3087
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Beitrag von Shadow »

Original von dark side
Mein größtes Problem war und ist jedoch mal wieder, dass sich Dan Shocker nicht klar positioniert. Zwar befinden wir uns immer noch am Anfang der Serie, doch ich möchte nicht immer wieder einen Mix aus übersinnlichen/dämonischen/Voodoo-mässigen .... und einer letztendlichen abgespeckten versuchten plausibler "normalen" Lösung (Drogen/Kräuter etc.) . Ich weiß, dass das vermutlich bald ein Ende haben wird ....dennoch nervt es irgendwie.
Hm, andererseits finde ich das nicht ganz so schlecht, dark side. Solange die Erklärungen nicht zu sehr an den Haaren herbeigezogen sind, kann ich locker damit leben.

Es ist doch so: Eigentlich gibt es keine Geister, keine Gespenster, keine Dämonen usw. usf. Und in diesem Sinne wurden die ersten 30, 40 Romane geschrieben, wobei es zwischendurch auch schon Ausreißer gibt, glaube ich zumindest. Tatsächlich gelang es Jürgen Grasmück alias Dan Shocker für die damalige Zeit hervorragend, immer wieder eine überaus gruselige Stimmung zu erzeugen, die sich dann halt in mehr oder weniger "logische" Sachverhalte auflöste bzw. aufklärte. Aber schon in SGK Nr. 2 schreibt er im letzten Absatz, dass der Klopfgeist in dem Schloss wieder seine Tätigkeit aufgenommen hat! Also schon da hat er das gruselige, fantastische Element dem Leser "um die Ohren geknallt".

Wichtig ist doch, dass der Spannungsbogen stimmt ... :gruseliger: :ohnmacht:
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
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iceman76 Offline
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Beitrag von iceman76 »

Original von dark side
In Afrika, genauer gesagt in Guinea gründet der rassenbewusste Dr.Solifou Keita den Geheimbund Gnamous . Dieser hat sich zur Aufgabe gemacht die unerwünschten Besetzer aus Kolonialzeiten, sowie andere Europäer aus ihrem Land zu vertreiben. Ihr besonderes Hauptaugenmerk legen sie dabei auf Familien, die zu der erlesenen Gesellschaft des Landes zählen und dort wichtige Positionen in Kultur/Wirtschaft/Politik einnehmen/besetzen. Doch die Aktivitäten der Sekte beschränken sich beileibe nicht nur auf ihren Kontinent. Selbst in Europa hinterlassen sie ihre tödlichen Botschaften (wie im Fall Simone Rolland). Wobei tödlich hier vielleicht der falsche Begriff wäre. Mit welchen Gegner/Methoden/Ritualen und Zauber es X-RAY-3 hier vor Ort letztendlich zu tun bekommt, sollte seinen Verstand in den Wahnsinn treiben.
Dem schließe ich mich gern an! :)

Fazit: Mich persönlich hat diese Geschichte auch irgendwie nicht mitgenommen! Ich vergebe ein solides "mittel" für diesen Roman!

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